DE1228567B - Verfahren zum Zerstaeubungstrocknen und Instantisieren von Gut - Google Patents

Verfahren zum Zerstaeubungstrocknen und Instantisieren von Gut

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DE1228567B
DE1228567B DESCH37560A DESC037560A DE1228567B DE 1228567 B DE1228567 B DE 1228567B DE SCH37560 A DESCH37560 A DE SCH37560A DE SC037560 A DESC037560 A DE SC037560A DE 1228567 B DE1228567 B DE 1228567B
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DE
Germany
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dryer
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steam
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fine material
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DESCH37560A
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English (en)
Inventor
Dr Max E Schulz
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MAX E SCHULZ DR
Original Assignee
MAX E SCHULZ DR
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C1/00Concentration, evaporation or drying
    • A23C1/04Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream
    • A23C1/05Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream combined with agglomeration granulation or coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zerstäubungstrocknen und Instantisieren von Gut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerstäubungstrocknen und Instantisieren von Gut, z. B.
  • Milcherzeugnissen, durch Agglomerieren von zerstäubtem Frischgut mit rückgeführtem Feingut im oberen Teil eines Trockners mit zentralem Gutzerstäuber und Trocknungsmittelzuführrohr in der Trocknerdecke. In der Literatur sind zahlreiche Verfahren zum Benetzbar- und Schnellöslichmachen (instantisieren) von Trockenprodukten, insbesondere Milchprodukten, beschrieben worden. Das vorliegende Verfahren betrifft eine Verbesserung des Agglomerationsverfahrens - eines dieser Instantisierungsverfahren - mit Hilfe der Befeuchtung feiner Teilchen. Es ist bekannt, daß kleine Teilchen, besonders die bei der Zerstäubungstrocknung anfallenden schwer benetzbaren Staubteilchen, in der Wärme bei einem Wassergehalt von 10 bis 20°/o klebrig werden und durch intensives Durcheinanderwirbeln agglomeriert werden können. Dabei entstehen Teilchen sehr unterschiedlicher Größe, die dann gesichtet werden müssen. Die Wiederbefeuchtung erfolgt im allgemeinen dadurch, daß man einen Gutpulverstrom durch einen Dampfschleier fallen läßt. Das agglomerierte feuchte Pulver muß einem Nachtrocknungsprozeß unterzogen werden. Nach dem bisherigen Stand der Technik braucht man dazu neben dem Trocknungsturm besondere kstantizer und Sichter. Hierdurch wird die gesamte Anlage zur Herstellung von getrockneten Produkten sehr verteuert. Außerdem macht das Hantieren mit diesem wiederbefeuchteten Pulver große Schwierigkeiten, weil das Pulver sehr leicht an den Wänden der Apparate festklebt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde nun ein Verfahren entwickelt, auf Grund dessen keine zusätzlichen Instantisierungsapparate außerhalb des Zerstäubungsturmes benötigt werden. Eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bisherigen Anlagen ist darin zu sehen, daß der Weg, den das befeuchtete rückgeführte Feingut einnimmt, durch den Dampfdruck und durch den Druck der das Rückgut fördernden Luft eingestellt werden kann. Das Wesentliche des Erfindungsgegenstandes ist demnach die variable Ausrichtung eines Stromes von befeuchtetem Feingut.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das lotrecht in den Trockner rückgeführte Feingut durch einen Dampfstrahl befeuchtet gegeneinander und gegen das zerstäubte Frischgut gedrückt wird, wobei das Instantisierungsmaß durch Richtungsänderung des rückgeführten Feingutes mittels Anderung des Druckes des Dampfes oder der Förderluft variierbar ist. Das Verfahren beruht darauf, daß im Oberteil des Zerstäubungstrockners in dei Nähe des Frischgutsprühnebels rückgeführtes Feingut auf einen Dampfschleier geblasen wird und daß das Verhältnis von Dampfmenge zur Trocknungslufunenge und Trocknungslufttemperatur so eingestellt wird, daß die zugeführte Feuchtigkeit schon im oberen Drittel des Trockners wieder von der Heißluft aufgenommen wird. Zum Einblasen als Pulver kann auch außer dem aus der Abluft gewonnenen Feingut beliebiges Fertiggut genommen werden.
  • Nähere Einzelheiten des Verfahrens gehen aus der Zeichnung hervor. Bei 1 strömt die Heißluft, die für das Trocknen und die Aufnahme der Dampffeuchtigkeit notwendig ist, ein. Bei 2 wird etwas mehr Abluft, als Heißluft eintritt, abgezogen, so daß im Trockner ein geringer Unterdruck entsteht. Die Abluft geht durch einen Zyklon, der das Feingut abscheidet. Die Feingutmenge, die abgetrennt wird und mit der Abluft in den Zyklon geht, kann eingestellt werden durch die Luftmenge, die durch den Trockner geht, und durch die Höhe des Absaugrohres. Sie wird bestimmt durch den Abstand der Absaugeöffnung von der Seitenwand des konischen Trocknungsturmunterteiles. 3 ist der Zerstäuber. In Fig. 1 ist eine Zerstäubungsscheibe dargestellt, es können auch Düsen verwendet werden. Bei 4 wird rückgeführtes Feingut eingeblasen, das aus dem Zyklon 2 kommt.
  • Dieses Rückgut fliegt nicht senkrecht nach unten, sondern wird durch einen Dampfstrahl seitlich zur Mitte hin abgedrängt; der Dampfstrahl tritt durch die Rohrleitung 5 ein, und bei 6 wird er durch eine flache Düse schleierförmig vernebelt. Durch den Druck des Dampfes wird die Reichweite dieses Schleiers und zugleich die Ablenkung des rückgeführten Feingutstromes eingestellt. Um zu starke Kondensatbildung zu vermeiden, kann der Dampf auch mit erhitzter Luft gemischt werden. Auch die Intensität des Luftstromes, der das Feingut einbringt, kann durch Verstellung der Leistung des Ventilators bzw. des dafür erforderlichen Kompressors variiert werden, so daß auch hierdurch die Ablenkung des Feingutstromes gesteuert werden kann. Zwischen den beiden Extremen: rechtwinklige Ablenkungen des Feingutstromes und dem Strömen senkrecht nach unten kann jede Richtung eingestellt werden. Das Prinzip dieses Vorganges ist in F i g. 2 mit unterschiedlich starkem Dampfstrahl dargestellt. Die Einstellung erfolgt nach dem gewünschten Instantisierungsmaß. Statt einer einzigen Dampffeingutmischvorrichtung 6 können auch mehrere im oberen Trocknerteil angebracht werden. Das eingeblasene agglomerierte Feingut wird mit dem zerstäubten Frischgut weiter agglomeriert und dann im normalen Weg, der für die Trocknung erforderlich ist, durch den Trockner geführt. Im Trocknerunterteil tritt die Sichtung ein. Das Feingut geht in den Zyklon, das grob agglomerierte Fertiggut tritt bei 7 aus, kann aber auf einem Band 8 nachhärten und weiterbefördert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Zerstäubungstrocknen und Instantisieren von Gut, z. B. Milöherzeuguissen, durch Agglomerieren von zerstäubtem Frischgut mit rückgeführtem Feingut im oberen Teil eines Trockners mit zentralem Gutzerstäuber und Trocknungsmittelzuführrohr in der Trocknerdecke, dadurch gekennzeichnet, daß das lotrecht in den Trockner rückgeführte Feingut durch einen Dampfstrahl befeuchtet, gegeneinander und gegen das zerstäubte Frischgut gedrückt wird, wobei das Instantisierungsmaß durch Richtungsänderung des rückgeführten Feingutes mittels Anderung des Druckes des Dampfes oder der Förderluft variierbar ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befeuchtungsdampf in wählbarem Verhältnis mit Heißluft gemischt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anfallende Feingutmenge durch die Luftgeschwindigkeit und die Höhenlage der Luftabsaugöffnung variierbar ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt rückgeführtem Feingut oder mit diesem Fertiggut in den Trockner geführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 154 129; schweizerische Patentschrift Nr. 336 319; USA.-Patentschrift Nr. 3 121 639.
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