DE1228058B - Verfahren zur Herstellung von koernigem, in Wasser klumpenfrei loeslichem Polyvinylalkohol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von koernigem, in Wasser klumpenfrei loeslichem PolyvinylalkoholInfo
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- C08J3/03—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
- C08J3/05—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media from solid polymers
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- C08J2329/02—Homopolymers or copolymers of unsaturated alcohols
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C08f
Deutsche Kl.: 39 b-22/06
Nummer: 1228 058
Aktenzeichen: F40106IVc/39b
Aameldetag: 29. Juni 1963
Auslegetag: 3. November 1966
Bei der alkalisch oder sauer katalysierten Alkoholyse
von Polyvinylestern, meist durchgeführt in Methanol, fällt Polyvinylalkohol in mehr oder
weniger feinverteilter Suspension an. Es ist bekannt, derartige methanolische Polyvinylalkoholsuspensionen
nach Filtration und Trocknung durch Mahlen und Sieben auf eine einheitliche obere Korndurchmessergrenze
des Polyvinylalkoholpulvers aufzuarbeiten. Hierbei resultiert ein sehr !einteiliges Pulver
mit relativ niedrigem Schüttgewicht. Selbst wenn der Trocknungsprozeß so geleitet wird, daß ein gewisser
Anteil an gröberen agglomerierten Teilchen anfällt, so besitzen die Teilchen nur sehr geringe
Festigkeit und werden bereits beim nachfolgenden schonenden Mahlprozeß zu Staub zerrieben.
Die weitere Verwendung des Polyvinylalkohole ist durch die Feinteiligkeit stark beeinträchtigt, und es
bestehen folgende Mängel:
a) starkes Stauben bei jeglicher Handhabung, ao
b) schlechte Rieselfähigkeit,
c) das leichte Pulver benetzt schlecht in Wasser, schwimmt auf der Wasseroberfläche, ergibt
Klumpen mit Lufteinschlüssen; infolge der geringen Oberfläche dieser Klumpen erfolgt eine
Auflösung in Wasser nur sehr langsam;
d) will man durch Benutzung eines Schnellrührers das auf der Wasseroberfläche schwimmende
Pulver einsaugen bzw. die Klumpen zerkleinern, so wird eine starke Schaumbildung verursacht
— besonders dann, wenn der aufzulösende Polyvinylalkohol noch restliche hydrophobe
Gruppen enthält.
Es ist auch schon versucht worden, Polyvinylalkohol in gröberer Teilchenform darzustellen, indem
bei der Alkoholyse des Polyvinylesters durch Einsatz zusätzlicher, mit Methanol nicht oder schwer
mischbarer Lösungsmittel, wie z.B. Benzin oder Paraffinöl, eine grobteilige Suspension hergestellt
wird. Dadurch ergeben sich dann aber weitere Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung der Lösungsmittelgemische
und bei der Trocknung der groben Polyvinylalkohol-Primärteilchen infolge Lösungsmitteleinschluß.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von körnigem, in Wasser klumpenfrei löslichem Polyvinylalkohol
gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß manmethanol-methylacetatfeuchtem
Polyvinylalkohol vor oder während der Trocknung unter dauernder mechanischer Bewegung 1 bis
Verfahren zur Herstellung von körnigem, in
Wasser klumpenfrei löslichem Polyvinylalkohol
Wasser klumpenfrei löslichem Polyvinylalkohol
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning, Frankfurt/M.
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Johann Wolfgang Zimmermann, Frankfurt/M.-Unterliederbach;
Dipl.-Ing. Dr. Lothar Jaeschke, Frankfurt/M.;
Karl Walderbach, Frankfurt/M.-Zeilsheim
Gewichtsprozent einer 0,01- bis 2°/oigen wäßrigen Emulgator- oder Netzmittellösung gleichmäßig verteilt
zumischt und dann bei 100 bis 200° C in einem inerten Gasstrom trocknet. Hierbei haben sich insbesondere
Temperaturen im Bereich von 110 bis 140° C bewährt. Die Verweilzeiten des Gutes sind
variabel und richten sich unter anderem nach der Höhe der Trocknungstemperatur, d. h., sie werden
mit steigender Temperatur geringer.
Die Zugabe der wäßrigen Emulgator- oder Netzmittellösung
erfolgt zweckmäßig gleich nach erfolgter Alkoholyse in die Polyvinylalkoholsuspension
im Reaktionsgefäß.
Die Wassermenge b in Gewichtsprozent, die einer Suspension oder einem Filterkuchen zugegeben
werden muß, errechnet sich
100-α
100
100
wobei
a = Gewichtsprozentanteil von Methanol—Methylaeetat
in der Suspension bzw. im filterfeuchten Polyvinylalkohol und
c =. Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf Feststoff, ist.
Für das vorliegende Verfahren ist die Gleichung nur erfüllt für Methanol—-Methylacetatgehalte α von
609 709/356
10 bis 95 Gewichtsprozent, denen Werte von c im Bereich von 1,1 bis 400 Gewiphlsprozent zugeordnet
sind, bei Werten von l· zwischen 1 und' 20 Gewichtsprozent.
Das jeweilige Optimum an wäßriger Lösung, b Gewichtsprozent,
muß für den-einzelnen Pplyyinylalkoholtyp
durch einfache. Vorversuche ermittelt werden. Es richtet sich nach dem 'Polymerisationsgrad bzw. K-Wert-.(vgl.. Eik'eäitscher/ 'Cellulosechemie,
Bd. 13, S. 5.§ [1932J) .und dem. Gehalt an eventuellen hydrophoben Bausteinen, z. B. Restacetylgruppen,
im Polyvinylalkohol, z. B. für a = 80 Gewichtsprozent.
ι; VoRest- | Menge | Menge | |
Polyvinyl- | .'■' -acetyl*·1' | wäßriger | wäßriger |
alkoHblä:::; | ■ ,gruppen., · | - Lösung c | Lösung b |
KrWert;,; , | ?/o,-bezogen .auf | °/p, bezogen auf | |
11 | " TeststofE · | ' 'Suspension | |
70 ■"■ | 11 | -25bis35"" | "5 bis" 7 " |
50 | 11 | 20 bis 25 | • 4 bis 5 |
30 | :?.·:·. ^γι-ϊ..;·:: | 10 bis 20 | ""2 bis 4 |
70 | -S5W-90 ■ | 11 bis 18 | |
" 1 | •40:bis65 ■ | 8 bis 13 | |
30 | 30 bis 50 | 6 "bis 10 | |
Die Emulgator- bzw. Netzmittelkonzentration der waßngerF Lösung''^beträgt 0,01; bis 2,0 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,1 -bis -' 1,0 Gewichtsprozent. DiesfrHVtengeisti: bezogen auf den Polyvinylalkohol,
so gering,- daß; •siev'auf die. anwendungstechnischen
Eigenschaften des Produktes ,selbst keinen Einfluß ausübt, wohl aber auf die Agglomerierung während
des Trockenvorgangs. Sie verleiht vor allem dem trockenen Agglomerat eine sehr gute Benetzbarkeit
in Wasser, w.oraus.. ein .,vorzügliches Auflösungsverhalteii
des.^oiyVmylalkohols; resultiert: .' ' .:
.;':^S'EiiiulgatöreÄ.:'ii'dertKetäniitei eignen, sich alle
bekäßritfcii'. iönogerieü" und *, nichtionögenen Typen.
Beispiele dafür ; sinjj die Alkalisalze * sülfonierter
;&£kyiben?ole,; wie: ■ dodecylbenzolsuifosaures ". Natftum^JA^lsctweM
ier-
rrer die bekannten o^äthyüertenÄlkylphenoleV Fettsäuren
und Fettalkohole. ; . ·.'-".
Die Trocknung kann in den.üblichen. Aggregaten,
Ö"denenyein Trockengut mechanisch bewegt werden
Kann,::iaüsgeöih'ft.werden·,'''i;B. in Wirbelschicht
trocknern^'Schaüfeltrocknern· ;öder- in Drehrohrr
trocknern. Besonders,gute Ergebnisse werden unter 'Verwenäurtg "eiiafe's- · BreÜrohrtfockners ■ oder. Wirbelschichttrockners'
erzielt. Die; beim Trocknen . verdampfenden Lösungsmittel können nach bekannter
Art zurückgewonnen werden.
Während in den genannten Trocknungsaggregaten noch bei Temperaturen um 90° C die Trocknung des
Polyvinylalkohol zur Klumpenbildung und ..entsprechend
zu einem Produkt mit hoher Restfeuchte oder zu einem,völligen. Verkleben des Trocknungsapparates
führt, erhält-man durch die beanspruchte
Arbeitsweise bei Trocknungstemperaturen oberhalb 100° „C überraschenderweise ein aus abriebfesten
harten "Teilchen !bestehendes durchgetrocknetes
Agglomerat. Die Teilchengrößenverteilung dieses Agglomerates ist so geartet, .daß im wesentlichen, nur
"gröbere; .Teilchen mit einem unteren Wert des Teilchendurchmessers
von etwa 120 μ entstehen, Die Produkte enthalten infolgedessen keinerlei staubende
Anteile mehr. Der untere Teilchendurchmesser und damit auch die mittlere Teilchengröße der Agglomerate
steigt mit zunehmender Menge an hinzugesetzter wäßriger Lösung.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat also den Vorzug, daß
ο a) keine Änderung des Alkoholyseverfahrens notwendig
ist und
b) die Aufarbeitung des Polyvinylalkohole keinen besonderen Arbeitsgang für die Agglomerierung
bzw. Granulierung erfordert. Die Agglomerie-
χ5 rung ist mit dem Trocknungsprozeß gekoppelt.
Zu.diesen verfatirenstephniscjiea.,-Vorteilen -kommen
die sehr günstigen Eigenschaften· des so agglomerierten Polyvinylälkohöls gegenüber"·, einem, nach
üblicher. Methode auf gearbeiteten' Produkt: -Das Pror
dukt staubt nicht bei seiner Handhabung; es besteht
' aus festen'Teilchen,-die auch bei eiiaer Zerkleinerung
durch Mahlen keinen staubenden'· Feinanteil lieferfj';
das Schüttgewicht· liegt höher; die .Riesejfahigkeit ist
sehr gut. Ein thermischer Abbau bzw. eine Verfarr bung des Polyvinylälkohöls tritt nicht, ein. Durch
ihre gute Benetzbarkeit sinken die Polyvinylalkohol^-
körner, beim Einschütten in Wasser größtenteils, sp'7
fö'rf unter, so daß eine Auflösung''des "Pdlyvinylr
alkohole'bei. mäßigem. Riüiren, ..ohne JQumpen· und
Schaumbildung erfolgen kann, .Die Benutzung von
SchneUrührern wird, überilüssig.^/., ·; . ',·...
.."Die,, angegebenen; Vorteile werden -in den iiachsiehehden· Beispielen' noch' eingehender dargestellt; Zum Vergleich wird darin die Aufarbeitung eines Polyvinylalkoholryps., jrom :K-W®it;70' .mit :-ein'em Restacerylgruppengehalt. "von ll°/o. .nach der,,erjSndungsgemäßen und der' üblichek Methode" ■beschrieben·.; ■ "■·/ -ν. :?:.·:.-
.."Die,, angegebenen; Vorteile werden -in den iiachsiehehden· Beispielen' noch' eingehender dargestellt; Zum Vergleich wird darin die Aufarbeitung eines Polyvinylalkoholryps., jrom :K-W®it;70' .mit :-ein'em Restacerylgruppengehalt. "von ll°/o. .nach der,,erjSndungsgemäßen und der' üblichek Methode" ■beschrieben·.; ■ "■·/ -ν. :?:.·:.-
: -J
;en.Emulgatprlösüng
Einmischung der
Nach beendeter Alkoholyse werden zu, 60:kg.einer
2O?/oigen Polyvinylalkoholsuspension im .Methanol-Meth.yläcetat7Gemisch
'-'[' , ' " ".. ■'"..'·
■ ""-; ' "für BeispielA 1,8 kg C4 3«/p), "" "'
r für Beispiel B :3,6 kg (^ 6%)
emer 0,45%igen wäßrigen Lösung von 'Natrium-Dodecylbenzolsulfonat
unter Rühren im Laufe.von 20 Minuten beigegeben. 1. Stunde ..wird nachgeriihrt.
DieSuspeasio'n wird.anschließend mitStickstoffdruck
fiitriert. ' ."·..·. . . ..' :;.·■
... ■ ·. .-'.- Trockhungsapparatur
Bs wird, ein Drehrphrtrockher' verwendet, DürchT
messer 300 mm, Lange .2500 mm,-indirekte Beheizung'
durch Rohrbündel,..Neigung der Trommel I0Io,
Drehzahl 8 UpM,· Spülgas Stickstoff im Gegenstrom
15 ms/h. Das filterfeuchte Material wird über ein
grobmaschiges Sieb dem- Trockner kontinuierlich aufgegeben.· Versuchsdauer -5.Standen, -Das Abgas
wird durch einen ] "Zyklon: geleitet,\um ■ eventuell
flüchtige Teilchen abzufangen. Diese können gegebenenfalls wieder rückgeführt ürtd mit dem feuchten
Produkt zusammen erneut aufgearbeitet werden, ..
Aus nachstehender Tabelle können die weiteren Versuchsdaten für die Beispiele und Vergleichsbeispiele
entnommen werden:
Bei spiel |
Gehalt an wäßriger Emulgator- lösung b in°/o |
Feststoff gehalt insgesamt Gewichts prozent |
Durchsatz an Feucht produkt kg/h |
Ein gang N2-Tem ο |
Aus gang peratur C |
Tem peratur des Rohr bündels 0C |
Ausbeute in 5 Stunden kg |
Staubanteil im Zyklon Vo der Ausbeute |
Rest feuchte |
Schütt gewicht kg/dm5 |
A B C D E |
OO O O ON OO | 38 35 40 40 38 |
7,5 7 8 8 7,5 |
170 170 170 90 90 |
35 35 40 25 25 |
130 130 110 90 90 |
13,5 11,9 15,3 14,9 Verstopfung des Rohres |
11 3 30 26 |
0,9 1,4 0,3 2,0 6 |
0,35 0,40 0,20 0,25 |
Von der Gesamtausbeute eines jeden Versuches wurde der Anteil der Teilchen mit einem Durchmesser
<C 500 μ herausgesiebt und davon eine Korngrößenfraktionierung
vorgenommen. Diese ist für die ao Beispiele A, B, C und D in F i g. 1 wiedergegeben.
Wenn man festlegt, daß staubende Anteile im Polyvinylalkohol eine Korngröße von etwa ζ 50 μ
haben, so ist aus der Figur der hohe Staubanteil von etwa 25 °/o der Vergleichsprodukte C und D klar er- as
sichtlich. Demgegenüber weist Beispiel B keine Anteile < 50 μ auf.
Das Ergebnis verschiebt sich noch mehr, wenn man gleichzeitig die Kornfestigkeit in Betracht zieht.
Die Anteile der Teilchen mit einem Durchmesser < 500 μ eines jeden Beispiels wurden in übereinstimmender
Weise schonend gemahlen und von den Produkten ebenfalls ein Kornverteilungsspektrum
aufgenommen (F i g. 2).
Man ersieht daraus, daß beim Mahlen der erfindungsgemäß
aufgearbeiteten Produkte praktisch keinerlei Staubanteil <C 50 μ auftritt, wohingegen in
Mengen von etwa 50% bei den Vergleichsprodukten.
Zum Beweis der besseren Benetzbarkeit und damit Auflösbarkeit des Polyvinylalkohole in Wasser werden
die Produkte der Beispiele B, C, D sowie ein Produkt analog B, das jedoch anstatt der ursprünglichen
Befeuchtung des Ausgangsstoffes mit Emulgatorlösung nur mit 6 °/o Wasser befeuchtet ist (Produkt
F), verglichen. Die Produkte werden auf eine ruhende Wasseroberfläche geschüttet und der jeweils
sofort absinkende Anteil des Pulvers bestimmt:
ProduktB 95%
Produkte 2%
Produkt D 0%
ProduktF 50%.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von körnigem, in Wasser klumpenfrei löslichem Polyvinylalkohol,
dadurch gekennzeichnet, daß man methanol-methylacetatfeuchtem Polyvinylalkohol
vor oder während der Trocknung unter dauernder mechanischer Bewegung 1 bis 20 Gewichtsprozent
einer 0,01- bis 2,0%igen wäßrigen Emulgator- oder Netzmittellösung gleichmäßig verteilt
zumischt und dann bei 100 bis 200° C in einem inerten Gasstrom trocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trocknung bei 110
bis 140° C durchführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 705/356 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF40106A DE1228058B (de) | 1963-06-29 | 1963-06-29 | Verfahren zur Herstellung von koernigem, in Wasser klumpenfrei loeslichem Polyvinylalkohol |
AT552464A AT261209B (de) | 1963-06-29 | 1964-06-26 | Verfahren zur Aufarbeitung von Polyvinylalkohol-Suspensionen |
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FR979951A FR1399963A (fr) | 1963-06-29 | 1964-06-29 | Procédé de traitement complémentaire de suspensions d'alcools polyvinyliques |
BE649876A BE649876A (de) | 1963-06-29 | 1964-06-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF40106A DE1228058B (de) | 1963-06-29 | 1963-06-29 | Verfahren zur Herstellung von koernigem, in Wasser klumpenfrei loeslichem Polyvinylalkohol |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1228058B true DE1228058B (de) | 1966-11-03 |
Family
ID=7098097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF40106A Pending DE1228058B (de) | 1963-06-29 | 1963-06-29 | Verfahren zur Herstellung von koernigem, in Wasser klumpenfrei loeslichem Polyvinylalkohol |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT261209B (de) |
BE (1) | BE649876A (de) |
DE (1) | DE1228058B (de) |
GB (1) | GB1027070A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106168A2 (de) * | 1982-09-23 | 1984-04-25 | Hoechst Aktiengesellschaft | Polymer-Granulat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6451967B1 (en) * | 1999-09-20 | 2002-09-17 | Nippon Gohsei Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Method of drying saponified ethylene-vinyl acetate copolymers |
-
1963
- 1963-06-29 DE DEF40106A patent/DE1228058B/de active Pending
-
1964
- 1964-06-26 AT AT552464A patent/AT261209B/de active
- 1964-06-29 BE BE649876A patent/BE649876A/xx unknown
- 1964-06-29 GB GB2684964A patent/GB1027070A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0106168A2 (de) * | 1982-09-23 | 1984-04-25 | Hoechst Aktiengesellschaft | Polymer-Granulat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung |
EP0106168A3 (en) * | 1982-09-23 | 1985-07-10 | Hoechst Aktiengesellschaft | Polymer granules, process for preparing them and their application |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1027070A (en) | 1966-04-20 |
AT261209B (de) | 1968-04-10 |
BE649876A (de) | 1964-12-29 |
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