DE1227938B - Schaltungsanordnung zur Kompensation der Leerlaufrestspannung bei einem Transistor-schalter - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kompensation der Leerlaufrestspannung bei einem Transistor-schalter

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DE1227938B
DE1227938B DES92103A DES0092103A DE1227938B DE 1227938 B DE1227938 B DE 1227938B DE S92103 A DES92103 A DE S92103A DE S0092103 A DES0092103 A DE S0092103A DE 1227938 B DE1227938 B DE 1227938B
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transistors
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DES92103A
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Dipl-Ing Wilhelm Wilhelm
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/16Modifications for eliminating interference voltages or currents

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Kompensation der Leerlaufrestspannung bei einem Transistorschalter Zum Schalten vieler elektrischer Vorgänge war man lange Zeit ausschließlich auf mechanische Schalter angewiesen. Diese Schalter arbeiten zwar bis zu einem gewissen Grad einwandfrei und sicher, doch ist wegen der zu einer Betätigung notwendigen mechanischen Kraft die zum Bewegen einer Masse erforderlich is4 von vornherein der Geschwindigkeit eines Schaltvorganges eine Grenze gesetzt. Diese Begrenzung der Schaltgeschwindigkeit ist für neue Schaltaufgaben der Technik nicht mehr ausreichend. Darüber hinaus ist die Lebensdauer von mechanischen Schaltern relativ gering.
  • Das Bestreben, solche Nachteile zu vermeiden, hat dazu geführt, an Stelle von mechanischen Schaltelementen, z. B. Relais, Elektronenröhren zu verwenden. Durch deren Verwendung in Schaltern hat man zwar einzelne Verbesserungen erreichen können, doch brachte diese Entwicklung auf der anderen Seite -einen erheblichen Unsicherheitsfaktor infolge des erhöhten Schaltungsaufwandes, z. B. an Heizleistung, mit sich, so daß derartige Schalter auf besondere Anwendungsgebiete beschränkt blieben.
  • Erst mit der Einführung des Transistors gewann der elektronische Schalter seine jetzige Bedeutung. Schalter, die aus Transistoren aufgebaut sind, sogenannte Transistorschalter, arbeiten nahezu trägheitslos und lassen deshalb erheblich kleinere Schaltzeiten zu als beispielsweise mechanische Schalter. Im Verhältnis zu den bisher bekannten elektronischen Röhrenschaltern benötigen die Transistorschalter nur einfache Schaltungen, so daß der Schaltungsaufwand wesentlich reduzierbar ist. Weiterhin sind sie sowohl in ihrer Zuverlässigkeit als auch in ihrer Genauigkeit für viele Schaltaufgaben mechanischen Schaltern weit überlegen. Darüber hinaus übertrifft aber auch ihre Lebensdauer bei weitem die mechanischer Schalter.
  • Die bisher bekannten Transistorschalter weisen durch ihr statisches Verhalten folgenden Nachteil auf: Das statische Verhalten eines Schalters läßt sich stets durch zwei Kennlinien darstellen. Die eine ist die Leitkennlinie, und die andere ist die Sperrkennlinie. Bei einem idealen Schalter würden diese Kennlinien auf den Achsen eines rechtwinkligen Koordinatensystems liegen, in dem auf der einen Achse der Strom und auf der anderen Achse die Spannung aufgetragen ist. Während die Kennlinien eines mechanischen Schalters diesem Idealfall recht nahe kommen, erfüllt ein aus Transistoren aufgebauter Schalter im allgemeinen diese Bedingungen nicht, da bei ihm einmal auch im gesperrten Zustand ein Strom fließt, der allgemein als Sperrstrom bezeichnet wird, und zum anderen auch im leitenden Zustand an dem Transistor sowohl ein Spannungsabfall als auch ein Durchlaßwiderstand gemessen wird. Diese auf das Schaltverhalten eines Transistorschalters einwirkenden Einflüsse können bekanntlich verringert werden, wenn man den Transistor nicht im Normalbetrieb, sondern ün Inversbetrieb betreibt.
  • In den F i g. 1 a und 1 b wurden die Kennlinien eines idealen Schalters sowohl für den gesperrten (F i g. la) als auch für den leitenden Zustand (F ig. lb) neben den Kennlinien eines aus einem Transistor bestehenden Transistorschalters aufgezeichnet. Die beim Transistorschalter im leitenden Zustand W i g. 1 b) auftretende Durchlaßrestspannung wird mit UO, der im gesperrten Zustand (F i g. 1 a) ffießende Sperrstrom wird mit I.,p bezeichnet.
  • Das in der F i g. 2 b dargestellte Ersatzschaltbild des in der F i g. 2 a abgebildeten Transistorschalters besteht aus der Serienschaltung einer Spannungsquelle UO mit einem Widerstand RO und einem Schaltkontakt sowie einer dazu parallelgeschalteten Stromquelle I." mit einem eingeprägten Strom. Der Zweig mit der Spannungsquelle U, und dem Widerstand R, gilt dabei für den leitenden Zustand, während der andere Zweig mit der Stromquelle I" für den gesperrten Zustand gilt.
  • Dieses Ersatzschaltbild gilt nur innerhalb eines Spannungsbereiches, der durch die an den Transistor angelegte Sperrspannung begrenzt wird. Bei höheren Spannungen wird die Emitter-Basis-Diode leitend. Die Werte für die Ersatzgrößen im leitenden Zustand (U, und RO) sind für einen Germaniumflächentransistor in Abhängigkeit vom Basisstrom des Transistors in den Fig.3a und 3b dargestellt. Eine von diesem Ersatzschaltbild abgeleitete Sperrkennlinie zeigt die F i g. 4.
  • Während bei einem mechanischen Schalter irn gesperrten Zustand praktisch kein Strom fließt, da der Kontakt geöffnet ist, der Schalter also dann ein nahezu ideales statisches Verhalten zeigt, fließt bei einem Transistorschalter in seinem Sperrzustand auch ein Sperrstrom. Ebenso wird im leitenden Zustand nicht die Spannung Null gemessen, sondem eine Restspannung U2, die sich aus der Leerlaufrestspannung U, und dem Produkt aus Strom und Durchlaßwiderstand I - R, zusammen setzt (U2 = UO + I - R.). Wenn hohe Anforderungen an die Genauigkeit des Schalters gestellt werden müssen oder wenn. sehr kleine Spannungen geschaltet werden, sollen, dann ist der Fehler, der durch die Spanhung-U0, den Durchlaßwiderstand R, und den Sperrstrom I" verursacht wird, nicht mehr vernachlässigbar. Das Bestreben geht. also dahin, bei Transistorschaltem einmal im Durchlaßbereich die störende Leerlaufrestspannung und zum anderen im Sperrzustand den, fließenden Sperrstrom zu beseitigen.
  • Es sind bereits Schaltungen bekannt, durch die man die bei Tränsistorschaltem auftretende Spannung kompensieren kann. Diese Schaltungen beruhen im wesentlichen darauf, daß zwei Transistoren, die jeweilg gleiche Kemidaten besitzen, so in Serie ge-#chaltet sind, daß' sich die Leerlaufrestspannungen der beiden Transistoren kompensieren. Die F i g. 5 a zeigt einen bekannten elektronischen Schalter, der zur Kompensation der Leerlaufrestspannung zwei in Seri.e geschaltete Transistoren Tl und T2 enthält, die - 'jeweils - gleiche - - Leerlaufrestspannungen - aufweiseilAn der F i g-. 5 b ist das entsprechende Ersatzschaltbild für den leitenden Zustand dargestellt.
  • Durch eine solg:he Kompensationsschaltung gelingt es.' zwar-, die im, leitenden Zustand auftretende störend 6 Leerlatifrestspannung zu kompensieren, doch fließt nach wi e vor im Sperrzustand ein beträchtlicher Sperrstrom. Die Sperrkennlinien der einzelnen, Transistoren Tl und T 2 der F i g. 5 a zeigen jeweils die F i g. 6 a und 6 b, während die Sperrkennlinie des gesamten, aus der Serienschaltung der Transistoren Tl und T2- bestehenden Transistorschalters - in der F i g. 7 dargestellt ist. Diese Kennlinie für das Sperrverhalten ergibt sich durch Addition der aus den Kennlinien der einzelnen Transistoren ermittelten Spannungen bei gleichen Strömen.
  • Ein bedeutender Nachteil, der diesen Kompen-.sationsschaltungen anhaftet, ist der, daß der resultierende Schaltwiderstand, also der Durchlaßwiderstand RO des Transistorpaares im leitenden Zustand etwa doppelt so groß ist wie bei einem Schalter mit einem Transistor. Besonders nachteilig -wirkt sich diese Tatsache dann aus, wenn der Schalter vor einer Schaltung mit niedrigem Eingangswiderstand liegt, da dann ein entsprechend großer ,Fehler durch Spannungsteilung auftritt. Der hohe Schaltwiderstand wirkt aber dann auch störend, wenn der Schalter vor einem Meßübertrager liegt, da die - dann entstehende induktive Belastung eine entsprechend große Dachsehräge des Spannungsimpulses mit sich bringt. Diese Eigenschaft ist dann besonders unangenehm, wenn wegen des erheblich kleineren Sperrstromes an Stelle von Germaniumtransistoren Siliziumtransistoren verwendet werden. Da nämlich der Durchlaßwiderstand RO bei Siliziumtransistoren in der Regel etwa um einen Faktor 3 größer ist als bei Germaniumtransistoren, ist der bei Serienkompensation auftretende Schaltwiderstand ebenfalls um diesen Faktor größer.
  • Eine solche Kompensation ist jedoch grundsätz# lieh an die Bedingung geknüpft, daß die verwendeten Transistoren nicht nur gleichen Typs sind, sondern daß sie darüber hinaus auch noch in ihren speziellen Kenndaten (z. B. Leerlaufrestspannung und Temperaturkoeffizient der Leerlaufrestspannung) sehr genau übereinstimmen müssen. Wegen der unvermeidbaren Streuung dieser Werte - selbst bei Transistoren gleichen Typs und gleicher Fertigung bedeutet das, daß die in solchen Kompensationsschaltungen verwendeten Transistoren ausgesucht werden müssen.
  • Dieser Nachteil trifft aber auch auf solche bekannte Transistorschaltungen zu, die ebenfalls aus zwei Transistoren aufgebaut sind, bei denen die Transistoren jedoch nicht in Serie, sondern anti-m parallel geschaltet sind. In derartigen Schaltungen wird die Kompensation der Leerlaufrestspannung U6 über die Kurzschlußströme der beiden Transistoren erreicht. Um hier den gewünschten Effekt, nämlich eine Verbesserung des Schaltverhaltens, zu erreichen, ist es stets erforderlich, in ihren speziellen Werten identische Transistoren zu verwenden. Diese Forde, rung bedeutet, daß die einzelnen, paarweise zu ver7 wendenden Transistoren vor ihrer Verwendung auf vollständige Identität ihrer Daten geprüft werden' müssen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen elektronisch - en Schalter anzugeben, durch den die vorher genannten Vorteile elektronischer Schalter, wie z. B * ,sehr kurze Schaltzeiten, lange Lebensdauer, große Zuverlässigkeit usw., gewährleistet und mit einem guten statischen Verhalten verbunden, wobei gleichzeitig die Nachteile bekannter. Kompensationsschaltungen vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verhältnis von Leerlaufrestspannung zu Durchlaßwiderstand (Kurzschlußstrom) jedes der beiden Transistoren auf einen gleichen Wert einstell-.bar ist.
  • Die Nachteile der bekannten Transistorschalter sind auf diese Weise vermeidbar. So ist einmal der Schaltwiderstand (Durchlaßwiderstand R.) erheblich kleiner als der eines in Serie geschalteten Transistorpaares. Zum anderen ist die Kompensation der Leerlaufrestspannung, die über die Kurzschlußströme erfolgt, unabhängig von genauen Kenndaten der verwendeten Transistoren, da gemäß der Erfindung bei einem Transistorschalter der Kurzschlußstrom jedes Transistors eine Funktion seines Basisstromes ist, also durch Änderung des Basisstromes leicht eingestellt werden kann.
  • Ein zusätzlicher Vorteil eines gemäß der Erfindung aufgebauten Schalters besteht darin, daß bei nahezu symmetrischen Transistoren - und nur solche finden wegen des kleinen Durchlaßwiderstandes RO zum Schalten kleiner Spannungen Verwendung - der Temperaturkoeffizient des Kurzschlußstromes kaum meßbar ist, so daß sich ein Aussuchen der Transistoren nach gleichen Temperaturkoeffizienten der Kurzschlußströme erübrigt. Darüber hinaus ist es ein weiterer Vorteil. daß durch einen gemäß der Erfindung aufgebauten Transistorschalter eine weitgehende Annäherung im statischen Verhalten an den idealen Schalter erreicht wird. Es wird einmal der im gesperrten Zustand ffießende Sperrstrom erheblich kleiner als bei bekannten Transistorschaltern, zum anderen wird aber auch im leitenden Zustand der Anstieg der Leitkennlinie durch den kleineren Schaltwiderstand steiler.
  • Eine gemäß diesem erfinderischen Gedanken aufgebaute Schaltungsanordnung zeigt die F i g. 8. Die beiden dort verwendeten Transistoren TI und T2 sind jeweils vom pnp-Typ. Die Antiparallelschaltung geschieht in der Weise, daß sowohl die Emitterelektrode EI des ersten Transistors TI mit der Kollektorelektrode K2 des zweiten Transistors T2 als auch die Kollektorelektrode Kl des ersten Transistors T 1 mit der Emitterelektrode E 2 des zweiten Transistors T2 verbunden ist. Die Verbindung der Emitterelektrode El des ersten, mit der Kollektorelektrode K2 des zweiten Transistors ist an den negativen Pol einer Spannungsquelle U2 angeschlossen, während die Verbindung der Kollektorelektrode Kl mit der EmitterelektrodeE2 an den negativen Pol einer anderen SpannungsquelleU1 angeschlossen ist. Die Basis B 1 des ersten Transistors ist über einen Widerstand R 1 und einen übertrager 0 1 mit dem positiven Pol der Spannungsquelle Ul verbunden, während die Basis B 2 des zweiten Transistors über einen zweiten Widerstand R2 und über einen übertrager Ü2 mit dem positiven Pol der anderen Spannungsquelle U2 verbunden ist.
  • Eine zweite gemäß der Erfindung aufgebaute Schaltung ist in der F i g. 9 dargestellt. An Stelle von zwei gleichen Transistoren sind in diesem Beispiel zwei zueinander komplementäre Transistoren verwendet worden. Während beispielsweise der Transistor T3 ein npn-Transistor ist, ist der Transistor T4 ein pnp-Transistor. Gemäß dem Gedanken, die Kompensation der Leerlaufrestspannung über die Kompensation der Kurzschlußströme durchzuführen, sind hier sowohl die Emitterelektroden E3 und E4 der beiden Transistoren T3 und T4 als auch die Kollektorelektroden K3 und K4 der beiden Transistoren T3 und T4 verbunden. Die Basis B3 des einen Transistors T3 ist über einen Widerstand R3 und eine Spannungsquelle U3 an den Pol eines Übertragers Ü angeschlossen, während die Basis B 4 des anderen Transistors T4 über einen Widerstand R4 und eine Spannungsquelle U4 an den anderen Pol des übertragers V angeschaltet ist. Während also bei der Schaltung der F i g. 8 der Transistorschalter durch die erfindungsgemäße Antiparallelschaltung von zwei gleichen Transistoren gekennzeichnet ist, ist die Schaltung der F i g. 9 dadurch gekennzeichnet, daß zwei komplementäre Transistoren einfach parallel geschaltet sind. Aus den in den F i g. 8 a und 9 a dargestellten Ersatzschaltbildern der beiden Schaltungen ist jedoch zu ersehen, daß beide Schaltungen ihrem äußeren Verhalten nach gleich sind. Aus diesen Ersatzschaltbildern (F i g. 8 a und 9 a), die für den leitenden Zustand gelten, ist ersichtlich, daß eine Kompensation der Leerlaufrestspannung dann erreicht wird, wenn die Transistoren jeweils gleiche Kurzschlußströme aufweisen, d. h. wenn das Verhältnis von UO:RO gleich ist, da dann die resultierende Leerlaufrestspannung den Wert Null hat. Die Bedingung für gleiche Kurzschlußströme kann erfindungsgemäß jeweils sehr leicht erfüllt werden, ohne daß die Transistoren vorher ausgesucht werden müssen, da zur Einstellung -des Kurzschlußstromes lediglich der Basisstrom verändert werden muß. Im Rahmen der Erfindung kann eine Veränderung des Basisstromes beispielsweise durch einen in der Basisleitung liegenden regelbaren Widerstand (R 2 in F i g. 8; R 4 in F i g. 9) durchgeführt werden.
  • Der Wert des Schaltwiderstandes eines elektronischen Schalters nach der Erfindung beträgt nur etwa ein Viertel des bei üblichen elektronischen Schaltern mit in Serie geschalteten Transistoren gemessenen Wertes. Die bisher mit dem hohen Schaltwiderstand von elektronischen Schaltern verbundenen Nachteile werden vermieden. Die weitgehende Annäherung des statischen Verhaltens an einen idealen Schalter wird deutlich, wenn man die Sperrkennlinie eines solchen elektronischen Schalters mit den Sperrkennlinien anderer Schalter vergleicht.
  • Die Kennlinie für das Sperrverhalten eines elektronischen Schalters mit der erfindungsgemäßen Kompensation über den auf einen gleichen Wert einstellbaren Kurzschlußstrom erhält man durch Addition der Sperrströme der beiden Transistoren (z. B. T 1 und T2inFig. 8; T3 und T4 inFig. 9) bei gleichen Spannungen. Die Sperrkennlinie der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Schalter zeigt die F i g. 10.
  • Eine Zusammenstellung mehrerer Sperrkennlinien verschiedener Schalter finden sich in den F i g. 11 und 12. Die F i g. 11 zeigt neben der Sperrkennlinie eines aus einem einzigen Transistor bestehenden elektronischen Schalters (gestrichelte Linie) auch die Sperrkennlinie eines aus in Reihe geschalteten Transistoren bestehenden Transistorschalters (strichpunktierte Linie) sowie die Sperrkennlinie eines aus parallelgeschalteten Transistoren bestehenden elektronischen Schalters (normal ausgezogene Linie). Als vierte Kennlinie ist zum Vergleich noch die Sperrkennlinie eines idealen Schalters. eingezeichnet worden (stark ausgezogene Linie). Es ist deutlich zu sehen, daß die Sperrkennlinie des erfindungsgemäß aufgebauten elektronischen Schalters gegenüber den bekannten elektronischen Schaltern hinsichtlich des Sperrstromes bedeutend günstiger liegt. Mit denselben Stricharten zeigt die F i g. 12 die Kennlinien für das Leitverhalten der vier in F i g. 11 verglichenen Schalter. Wiederum wird deutlich, daß auch für das Leitverhalten die Kennlinie des erfindungsgemäß aufgebauten elektronischen Schalters gegenüber anderen bekannten elektronischen Schaltern bedeutend günstiger liegt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Kompensation der Leerlaufrestspannung bei einem Transistorschalter mit zwei antiparallelgeschalteten Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Leerlaufrestspannung zu Durchlaßwiderstand (Kurzschlußstrom) jedes der beiden Transistoren auf einen gleichen Wert einstellbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Kurzschlußstromes die Basis eines der beiden Transistoren (z. B. B 2 von T 2 in F i g. 8; B 4 von T 4 in F i g. 9) über einen regelbaren Abgriff mit einem Widerstand (z. B.
  3. R 2 in F i g. 8; R 4 in Fig* 9) verbunden ist. 3. Transistorschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche Transistoren, z. B. vom pnp-Typ, verwendet werden und daß einmal sowohl die Emitterelektrode (E1) des ersten Transistors (T1) als auch die Kollektorelektrode (K2) des zweiten Transistors (T2) mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle (U2), zum anderen sowohl die Kollektorelektrode (K1) des ersten Transistors (T1) als gch die Emitterelektrode (E2) des zweiten Transistors (T2) mit dem negativen Pol einer anderen Spannungsquelle,(U1) direkt verbunden sind, daß die Basis (B1) des ersten Transistors (T1) -über einen Widerstand (R 1) und einen Übertrager (01) mit dem positiven Pol der Spannungsquelle (U1) verbunden ist, während die Basis (B2) des zweiten Transistors (T2) über einen Widerstand (R2) und einen übertrager (ü2) mit dem positiven Pol der anderen Spannungsquelle (U2) verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei komplementäre Transistoren (z. B. npn- und pnp-Transistoren) verwendet werden, daß sowohl die Emitterelektroden (E3 und E4 in Fig. 9) der beiden Transistoren(T3 und T4) als auch die KoIlektorelektroden (K3 und K4) der beiden Transistoren (T3 -und T4) miteinander verbunden sind und daß die Basiselektrode (B 3) des einen Transistors (T3) über einen Widerstand (R3) und eine Spannungsquelle(U3) an einem Pol eines übertragers (ü) liegt, während die Basiselektrode (B4) des zweiten Transistors (T4) über einen zweiten Widerstand (R4) und eine zweite Spannungsquelle(U4) an den anderen Pol des Übertragers (U) angeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1096 417, 1025 011; »Elektronische Rundschau«, Nr.. 12/1959, S. 439, Bild 11.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9318546U1 (de) * 1993-12-03 1994-02-10 Siemens AG, 80333 München Schalter

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DE1025011B (de) * 1952-09-09 1958-02-27 Rca Corp Steuereinrichtung mit einem Halbleiterkoerper mit zwei Zonen vom einen Leitungstyp und einer dazwischenliegenden Zone vom entgegengesetzten Leitungstyp, mit Sperrschichte zwischen einander angrenzenden Zonen
DE1096417B (de) * 1958-06-18 1961-01-05 Allis Chalmers Mfg Co Transistorschalter mit Schaltmitteln zur entgegengesetzt parallelen Verbindung der Emitter- und Kollektorelektroden der Transistoren und mit Mitteln zur Verbindung der Basiselektroden der Transistoren

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