DE1227268B - Anordnung zur Erfassung der Summe oder Differenz der Drehzahlen oder Drehwinkel mehrerer Wellen - Google Patents

Anordnung zur Erfassung der Summe oder Differenz der Drehzahlen oder Drehwinkel mehrerer Wellen

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DE1227268B
DE1227268B DEL43971A DEL0043971A DE1227268B DE 1227268 B DE1227268 B DE 1227268B DE L43971 A DEL43971 A DE L43971A DE L0043971 A DEL0043971 A DE L0043971A DE 1227268 B DE1227268 B DE 1227268B
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magnetic
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voltages
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DEL43971A
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Dr-Ing Peter Konrad Hermann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds
    • G01P3/60Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds by measuring or comparing frequency of generated currents or voltages

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erfassung der Summe oder Differenz der Drehzahlen oder Drehwinkel mehrerer Wellen Für verschiedene Regel- und Steuerprobleme besteht die Aufgabe, eine Steuerspannung oder ein .Drehfeld zu erzeugen, deren Frequenz der Summe oder der Differenz der Drehzahlen von zwei umlaufenden Wellen gleich oder proportional ist. Eine einfache Lösung dieser Aufgabe ist möglich, wenn der Drehwinkel einer der beiden Wellen beispielsweise über eine elektrische Welle auf eine Empfängerwelle übertragen wird, die mit der anderen Welle fluchtend ausgerichtet werden kann. Man kann dann das Polrad einer Tachomaschine mit der einen und das Gehäuse mit der anderen Welle kuppeln und erhält eine Spannung, deren Größe und Frequenz der Drehzahldifferenz (bzw. Summe) proportional ist und die über Schleifringe ausgeführt werden kann. Abgesehen von der nachteiligen Notwendigkeit, die beiden Wellenstümpfe miteinander fluchtend auszurichten, hat diese Lösung aber noch einen schwerwiegenden weiteren Nachteil, daß nämlich die Amplitude der gelieferten Steuerspannung bei der Drehzahldifferenz Null ebenfalls verschwindet. Diese Nachteile werden nach der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung der Summe oder Differenz der Drehzahlen oder Drehwinkel mehrerer Wellen, bei der der Meßwert durch eine proportionale Frequenz dargestellt wird. Erfindungsgemäß wird eine eingespeiste Spannung multiplikativ mit je zzei um 90° phasenverschobenen periodischen Spannungen der Drehwinkelstellungen der Wellen moduliert, wobei die modulierten Spannungen je einer der Wellen mit der weiteren multipliziert und die beiden Produktspannungen addiert bzw. subtrahiert werden.
  • Bei der neuen Anordnung werden Wellen mit magnetischen Umformern gekuppelt, die umlaufende und ruhende weichmagnetische und dauermagnetische bzw. elektromagnetisch erregte Segmente eines magnetischen Kreises mit Luftspalten an den Übergangsstellen zwischen umlaufenden und ruhenden Segmenten besitzen, und es werden mindestens je zwei Meßwertumformer in den magnetischen Kreisen bzw. in Luftspalten magnetischer Umformer vorgesehen, die eine drehzahlunabhängige, den Magnetfluß am Meßort messende elektrische Spannung liefern. Es sind die umlaufenden und ruhenden Segmente der magnetischen Kreise so gestaltet, daß die magnetischen Flüsse am Meßort sich periodisch mit der Winkellage der Welle des betreffenden magnetischen Umformers ändern, und zwar bei konstanter Winkelgeschwindigkeit der Welle möglichst genau nach einer zeitlichen Sinusfunktion mit 900 Phasenverschiebung in den beiden Gebern je eines magnetischen Umformers.
  • Die Erfindung besteht weiterhin in der Anwendung einer multiplikativen Modulation der Ausgangsspannung je eines Meßwertumformers der einen Welle mit einer der anderen Welle und in der Addition bzw. Subtraktion der beiden so gewonnenen modulierten Spannungen.
  • An Hand einer Zeichnung sei ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • In F i g. 1 sind 1 und 2 die beiden Wellen, zu deren Drehzahldifferenz die Frequenz einer Ausgangsspannung proportional sein soll. Beide Wellen werden mit zylindrischen, vorzugsweise oxydmagnetischen Polrädern 3 und 4 versehen, deren Polpaarzahl dem gewünschten Proportionalitätsfaktor zwischen der Drehzahldifferenz der beiden Wellen und der Ausgangs-Steuerspannungsfrequenz entspricht.
  • Die Ständer bestehen aus einer Anzahl konzentrischer weichmagnetischer Polsegmente 5 und 6, deren Anzahl gleich der vierfachen Polpaarzahl der Polräder ist und die kleine konzentrische Luftspalte zu den umlaufenden Polrädern bilden. In weiteren Luftspalten zwischen den Polsegmenten sind Hallgeneratoren 7, 8, 9 und 10 untergebracht, deren Schaltung aus F i g. 2 hervorgeht. Die Hallgeneratoren mit gleicher Ziffer in F i g. 1 sind, wie F i g. 2 zeigt, mitihren Steuerelektroden s und ihren Hallelektrodenh parallel geschaltet, die Steuerelektroden der Hallgeneratoren 7 und 8 liegen außerdem parallel an der Gleichstromquelle 11. Die Hallelektroden des Generators 7 sind mit den Steuerelektroden des Generators9 und die Hallelektroden von 8 mit den Steuerelektroden von 10 verbunden. Die Hallelektroden von 9 und 10 wiederum sind parallel auf den Ausgang 12 geschaltet.
  • Da die parallelgeschalteten Hallspannungen von 9 und 10 teils miteinander, teils gegeneinander wirken, ist die Linearitätsbedingung für den Abschlußwiderstand in der bisher beschriebenen Weise nicht erfüllbar. Unter Verzicht auf Empfindlichkeit kann man aber die für die Linearität erwünschten Abschlußwiderständel3 nach Fig. 2 in die Verbindungsleitungen der Hallelektroden schalten und den Außenwiderstandl4 dagegen klein machen. An Stelle der Parallelschaltung kann man natürlich - auch bei getrennten Speisespannungen für die Generatoren 7 und 8 die Hallspannungen der Generatoren 9 und 10 in Reihe schalten. Der Vorteil gemeinsamer Spannungsquelle in der Schaltung nach Fig, 2 kann aber den Nachteil der gestörten Linearitätsbedingungen oder der verringerten Empfindlichkeit gegenüber einer Serienschaltung überbieten. Man kann natürlich auch einige Luftspalte unbesetzt mit Hallgeneratoren lassen und kommt dann bei verringerter Empfindlichkeit mit insgesamt vier Hallgeneratoren aus.
  • Für den Fall gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeiten w1 von Welle 1 und w2 von Welle 2 ergibt sich folgende Wirkungsweise der Anordnung: Die Hallspannungen u7 und - u8 der Generatoren 7 und 8 ergeben sich bei der üblichen räumlich sinusförmigen Induktionsverteilung im Luftspalt zu u7 = u0 sin p#1t und u8 = u0 cos p#1t, wenn man der gezeichneten Winkellage des Polrades 1 den Zeitpunkt Null zuordnet.
  • Hierin ist p die Polpaarzahl, im vorliegenden Fall also p = 2. Die Steuerströme der Generatoren 9 und 10 sind diesen Spannungen proportional, daher ergibt sich für die Hallspannungen dieser beiden Generatoren für die im Beispiel angenommenen Phasenbeziehungen und Polaritäten u9 = u1 sin 2#1t cos 2#2t und u10 = -u1 cos 2#1t sin 2#2t.
  • Infolge der Parallelschaltung der Hallgeneratorseiten wird daher der Ausgangsstrom bzw. die Ausgangsspannungua an den Klemmen 12 dem Mittelwert von u9 und u1O proportional. Es wird also ua = u2 sin 2 (#1 - #2) t, was zu erreichen war.
  • Der Wert u2 ist von o>1-w2 unabhängig. Das gilt auch für Schleichgeschwindigkeiten und für den Fall #1-#2 = O. Die Ausgangsspannung ua wird dann zur Gleichspannung.
  • F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens mit einer Trägerfrequenz-Speisespannung ohne Verwendung von Dauermagneten und Hallgeneratoren. Der besseren Übersicht wegen sind die Läufer und Ständer der magnetischen Umformer beider Wellen in der Abwicklung dargestellt. Als Läufer werden einfach genutete, gegebenenfalls lamellierte Weicheisenkörper vorgesehen. Den Läufern 31 und 32 der Wellenl und 2 stehen je vier weichmagnetische Jochstücke 33 bis 40 gegenüber in jeweils um ¼ Polteilung gegeneinander versetzten Lagen relativ zur Läufernutzung. Alle Jochstücke sind mit Erregerwicklungen und verschiedenen Induktionswicklungen gleicher Windungszahl versehen. Die Erregerwicklungen je zweier Jochstücke mit 1800 Versetzung gegenüber der Läufernutzung sind - wie Fi g. 4 zeigt - an eine Speisespannung 55 einer Trägerfrequenzstromquelle geschaltet, die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise über der höchsten Meßfrequenz p(#1-#2) liegt; Die Induktionswicklungen zweier solcher Jochstücke sind gegeneinandergeschaltet. Die induzierte Summenspannung erreicht daher. nach einer Winkeldrehung um eine halbe Polteilung jeweils Extremwerte, die sich in der Phasenlage der Trägerfrequenz um 1800 unterscheiden. Je eine induzierte Summenspannung der Wellen 1 und 2 werden einer multiplikativen Mischstufe zugeführt.
  • Eine solche Mischstufe kann beispielsweise darin bestehen, daß die beiden zu mischenden Spannungen einmal addiert us = (u37 - u38 + u33 - u34) und zweitens subtrahiert Ud = (u37 - U38 - U32 + U3 werden und daß über eine Gleichrichterringschaltung 41 und 42 mit quadratischer Strom-Spannungs-Kennlinie der Einzelgleichrichter Ströme erzeugt werden, die den Quadraten us² der Summenspannung oder U52 der Differenzspannung proportional sind.
  • Die Differenz dieser quadratisch abhängigen Stromwerte liefert dann an den Widerständen 43 und 44 als Spannungsabfall den multiplikativen Modulationsmeßwert ua und Ub. Die Produktspannungen der beiden auf jeder Welle um 90° versetzten Systeme werden wiederum in Reihe geschaltet und die erhaltene Summenspannung über ein Glättungsglied von ihrem Trägerfrequenzgehalt befreit. Das ist jedoch nur möglich, wenn diese Trägerfrequenz hinreichend größer ist als die höchste Steuerfrequenz, für die die Einrichtung wirksam sein soll. Man kann aber auch, wie F i g. 5 zeigt, an Stelle eines Glättungsgliedes eine Schaltung mit verdoppelter Anzahl von Schaltelementen wählen, um die Trägerfrequenz ohne solche die Meßfrequenz begrenzender Speicher eines Glättungsgliedes zu kompensieren.
  • Die gesamte Wirkungsweise läßt sich wiederum am einfachsten an Hand der Annahme gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeiten #1 und w2 der beiden Wellen 1 und 2 erläutern. Wenn w, die Kreisfrequenz der trägerfrequenten Speisung 35 ist, so gilt für die induzierten Spannungen mit den Bezeichnungen nach Fig. 3 und 4 U33 = u0 sin #0 t (a + sin p w1 t) u34 = u0 sin #0 t (a - sin p #1 t), u35 = u0 sin #0 t (a + cos p #1 t), u36 = u0 sin #0 t (a - cos p #1 t), u37 = u0 sin #0 t (b + sin p #2 t), u38 = u0sinw0t(b - sin p #2 t), u39 = u0 sin #0 t (b + sin p #2 t), u40 = u0 sin #0 t (b - sin p #2 t).
  • Entsprechend der Schaltung nach Fig. 4 ergibt sich dann k ua = [(u33-u34+u37-u38)²- (u33-u34-u37+u38)²].
  • 16 ua = ku0²sin²#0 t sin p#1t sin p#2t und entsprechend ub = ku0²sin²#0 t cos p #1 t cos p #2 t.
  • - Somit wird ub + ua = k u0²sin²#0t cos p (#1 - #2) t.
  • Aus dieser Steuerspannung wird durch den Glättungskondensator C die Modulation mit 2o herausgesiebt, so daß als Steuerspannung verbleibt ust = ua + ub = k/2u0²cos p (#1 - #2)t.
  • In der Schaltung nach F i g. 5 sind zwei vollständige Anordnungen nach F i g. 4 enthalten, die aber mit um 90° gegeneinander phasenverschobenen Speisespannungen der Frequenz o, betrieben werden.
  • Für die Summenspannung Uc im Ausgang ergibt sich dann uc = k u0²(sin²#0t + cos²#0t) cos p (#1 - #2) t = k u0² cos p (#1 - #2) t.
  • Besteht die Aufgabe des erfindungsgemäßen Summierers darin, ein Drehfeld oder eine Drehzahl an einer Ausgangswelle zu erzeugen, die der Summe oder der Differenz der beiden Eingangsdrehzahlen gleich oder proportional ist, so läßt sich das dadurch erreichen, daß man jeweils zwei um 90° phasenverschobene Steuerspannungen in Schaltungen nach F i g. 2, 4 oder 5 herstellt, mit denen ein zweiphasiges Drehfeld erzeugt werden kann. In diesem Drehfeld wiederum kann ein permanentmagnetischer Läufer angeordnet werden, der die Ausgangswelle antreibt.
  • F i g. 6 zeigt eine Erweiterung dieser Art bei der Ausführung des Erfindungsgedankens mit Hallgeneratoren wie in F i g. 1 und 2. F i g. 7 zeigt eine solche mit Trägerfrequenz nach F i g. 3, 4 und 5.
  • In beiden Fällen ist die Erzeugung einer um 90° phasenverschobenen Steuerspannung dadurch möglich, daß lediglich andere Systeme der den Wellen 1 und 2 zugeordneten Meßwertumformer miteinander kombiniert werden. Nach der Winkelsummenformel ist es bekanntlich möglich, aus den Summanden sin α . cos ß, cos o; sinß, sin a sin ß, und cos α . cos ß sowohl die Funktion cos (o;+ß) als auch sin (oc+ß) sowie cos (o;ß) und sin (o;ß) darzustellen. Von einer Erläuterung der Schaltungen und der Polaritäten der Anschlüsse in den Schaltbildern 6 und 7 kann daher Abstand genommen werden.
  • In F i g. 6 sind die Gruppen von Hallgeneratoren wie in F i g. 1 bezeichnet, aber schaltungsmäßig in kleineren Gruppen parallel geschaltet, als in F i g. 2 dargestellt. Auf diese Weise erhält man neben den Kombinationen der Hallspannung 7 mit Steuerstrom in 9 und der Hallspannung 8 mit Steuerstrom in 10 auch die Kombination der Hallspannung 7 mit Steuerstrom in 10 und der Hallspannung 8 mit Steuerstrom in 9 und damit die in F i g. 6 direkt eingetragenen zweiphasigen Ausgangsspannungen mit der Differenzfrequenz w1 -w2. Die Summenfrequenz (°1+2 läßt sich bei vertauschter Polarität jeweils eines Summanden in der Reihenschaltung der Hallspannungen der Gruppen 9 und 10 natürlich ebenfalls erhalten. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber anderen bekannten Modulations- verfahren beruht in der reinen Sinusform der gewünschten Summen oder Differenzfrequenz ohne Verwendung von Sieb- und Glättungsmitteln, also statisch und somit für einen weiten Frequenzbereich einschließlich Gleichstromfall und Vorzeichenwechsel von w1 und /t)2 In F i g. 5 und 7 ist als Trägerfrequenz-Stromquelle das Drehstromnetz als Beispiel angenommen.
  • Zwei um 90° phasenverschobene Speisespannungen können den Phasen S und T und mit entsprechendem Übersetzungsverhältnis 0 und R entnommen werden.
  • Die um 90° phasenveschobenen Ausgangsspannungen für das Drehfeld von Summen- (#1+#2) oder Differenzfrequenz (colC92) werden in der Schaltung nach F i g. 7 an den Klemmen sin und cos abgenommen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Erfassung der Summe oder Differenz der Drehzahlen oder Drehwinkel mehrerer Wellen, bei der der Meßwert durch eine proportionale Frequenz dargestellt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß eine eingespeiste Spannung multiplikativ mit je zwei um 90° phasenverschobenen periodischen Spannungen der Drehwinkelstellungen der Wellen moduliert wird und daß die modulierten Spannungen je einer der Wellen mit der weiteren multipliziert und die beiden Produktspannungen addiert bzw. subtrahiert werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als eingespeiste Spannung eine Gleichspannung benutzt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als eingespeiste Spannung eine sinusförmige Wechselspannung benutzt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Meßwertumformer in magnetischen Kreisen bzw. in Luftspalten magnetischer Umformer als Meßort vorgesehen sind, die eine drehzahlunabhängige, lediglich vom Magnetfluß am Meßort abhängige Spannung liefern.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden und ruhenden Teile der magnetischen Umformer so gestaltet sind, daß die magnetischen Flüsse an jedem Meßort sich periodisch mit der Winkellage der Welle ändern, die mit dem magnetischen Umformer gekuppelt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstanter Winkelgeschwindigkeit der Welle, die mit einem magnetischen Umformer zusammenarbeitet, sich die magnetischen Flüsse in zwei benachbarten Meßwertumformern nach einer zeitlichen Sinusfunktion mit einer Phasenverschiebung von 90° ändern.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung eines Meßwertumformers des einen magnetischen Umformers mit der Ausgangsspannung des Meßwertumformers eines weiteren magnetischen Umformers multiplikativ moduliert und mit einer weiteren, auf gleiche Weise gewonnenen, jedoch um 90° phasenverschobenen Spannung addiert bzw. subtrahiert wird.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 7, bestehend aus einem magnetischen Umformer, gekennzeichnet durch umlaufende und ruhende, weichmagnetisch und dauermagnetisch bzw. elektromagnetisch erregte Segmente eines magnetischen Kreises mit einem Luftspalt an der Übergangsstelle zwischen umlaufenden und ruhenden Segmenten.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Segmente des magnetischen Kreises aus zylindrischen, vorzugsweise aus oxydmagnetischen Polrädern bestehen, deren Polpaarzahl den gewünschten Proportionalitätsfaktor zwischen der Drehzahl der mit dem magnetischen Umformer gekuppelten Welle und der Steuerfrequenz bestimmt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßwertumformer an sich bekannte Hallgeneratoren vorgesehen sind.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßwertumformer an sich bekannte Induktionsspulen vorgesehen sind.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Meßwertumformer aus einer einzigen Energiequelle gespeist werden.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnenen Ausgangsspannungen Ständerwicklungen einer elektrischen Maschine zugeführt und in an sich bekannter Weise zur Erzeugung eines Drehfeldes benutzt werden, so daß ein permanent erregter Läufer in dieser elektrischen Maschine sich mit der Differenzdrehzahl der Geberwellen bewegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 759 754; deutsche Auslegeschriften Nr. 1025 504, 1093 893.
DEL43971A 1963-01-22 1963-01-22 Anordnung zur Erfassung der Summe oder Differenz der Drehzahlen oder Drehwinkel mehrerer Wellen Pending DE1227268B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759754C (de) * 1940-08-01 1953-05-04 Siemens Schuckertwerke A G In Abhaengigkeit von der Differenz zweier Geschwindigkeiten arbeitende Anzeige- oderSteuereinrichtung
DE1025504B (de) * 1954-12-04 1958-03-06 Siemens Ag Einrichtung, die auf einer Produktbildung unter Aunsutzung eines Effektes beruht, der an einem stromdurchflosenen mgnetisch steuerbaren Widerstandskoerper auftritt
DE1093893B (de) * 1955-08-20 1960-12-01 Siemens Ag Kollektorloser Tachodynamo zur Erzeugung einer drehzahlproportionalen Gleichspannung

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