DE4407850C2 - Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen Gleichstrommotors - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen GleichstrommotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen
Gleichstrommotors, enthaltend:
- - einen permanentmagnetischen Rotor,
- - einen Stator mit q-Statorwicklungen,
- - jeweils einen ersten und einen zweiten jeder der q-Statorwicklungen zugeordneten, direkt vom Magnetfeld des Rotors beaufschlagten magnetischen Lagesensor zur Ermittlung der Rotorposition, wobei der erste Lagesensor um einen ersten Winkel α in einer ersten Umfangsrichtung des Rotors und der zweite Lagesensor um einen zweiten Winkel β in der entgegengesetzten zweiten Umfangsrichtung des Rotors bezüglich einer Referenzposition versetzt angeordnet ist, daß ein in ihr angeordneter magnetischer Lagesensor von demselben Magnetfluß des Rotors durchflutet wird wie die Statorwicklung, der der Lagesensor zugeordnet ist,
- - eine Verstärkungseinrichtung, der die von jeweils dem ersten und dem zweiten Lagesensor abgegebenen Signale zugeführt werden und welche Ausgangssignale an die jeweilige Statorwicklung abgibt.
Eine solche Vorrichtung ist aus dem Artikel von
Krauer, O.: "Position Control With a Synchronous Motor" in US-Z "Control
Engineering", May 1970, Seiten 66 bis 71 bekannt. Dort ist in ein Dreiphasensynchronmotor
beschrieben, bei dem jeder der drei Statorwicklungen jeweils zwei Hallsensoren
zugeordnet sind, deren addierte Ausgangssignale einer Verstärkungseinrichtung der
zugeordneten Statorwicklung zugeführt werden. Die zwei zugeordneten Hallsensoren
sind in einem Winkelabstand von 90° zueinander angeordnet. Durch Modulation der
Hallströme der Hallsensoren mit jeweils einem Sinus- und einem Cosinussignal wird
es möglich gemacht, das addierte Ausgangssignal der Hallsensoren in der Phase zu
verschieben.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise auch aus der DE-Zeitschrift ATM, April
1968, Seiten 79 bis 82, bekannt. Dabei wird mit Hallgeneratoren, die im Bereich
des magnetischen Feldes des Rotors angeordnet sind, die Rotorposition abgefragt.
Die Ausgangsspannung der Hallgeneratoren ist proportional der Feldintensität. Aus
praktischen Gründen können jedoch die Hallgeneratoren nicht direkt in dem
Arbeitsluftspalt angeordnet werden, wo der gleiche magnetische Fluß herrscht wie in
den Statorwicklungen. Üblicherweise werden die Hallgeneratoren außerhalb des
Arbeitsluftspaltes angeordnet, wo das magnetische Feld noch groß genug ist, um
verstärkt zu werden. Werden Dauermagnetplatten im Rotor verwendet, entstehen an
Kanten der Dauermagnetplatten erhöhte Flußdichten, die das Signal der Hallsensoren
verzerren, so daß nicht mehr ein sinusförmiges, sondern näherungsweise ein
rechteckförmiges Signal abgegeben wird. Messungen haben gezeigt, daß ein solches
rechteckförmiges Signal einen erheblichen Anteil der dritten Harmonischen aufweist.
Wird ein solches Signal zur Ansteuerung einer Statorwicklung verstärkt, so ergibt
sich ein Strom von
I = k · C · Φ · (cos Ω - a · cos 3Ω), wobei a das Verhältnis der dritten zur ersten Harmonischen ist. Damit erhält man ein Drehmoment von
I = k · C · Φ · (cos Ω - a · cos 3Ω), wobei a das Verhältnis der dritten zur ersten Harmonischen ist. Damit erhält man ein Drehmoment von
Das Drehmoment M ist also nicht mehr konstant, sondern mit dem Faktor
moduliert. Ist beispielsweise das Verhältnis a = 0,1, so beträgt die Spitze-Spitze-
Modulation
Aufgrund des Einflusses der dritten
Harmonischen schwankt das Drehmoment des Motors erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
nach der eingangs genannten Art anzugeben, die den Einfluß der dritten
Harmonischen auf das Drehmoment mindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der erste Winkel α = π/(6 · p) und der
zweite Winkel β = π/(6 · p) beträgt, wobei p die Polpaarzahl des Gleichstrommotors
ist, oder daß bei einer Aufteilung der Statorwicklungen um den Umfang des Rotors
herum der erste Winkel α = π/(6 · p) und der zweite Winkel β = π-π/ (6 · p) beträgt
und bei Gleichstrommotoren mit ungeradem p das Signal des zweiten Lagesensors
umgepolt wird oder daß bei einer Aufteilung der einzelnen Statorwicklungen um den
Umfang des Rotors herum der erste Winkel α = -π/(6 · p) und der zweite Winkel
β = π + π/(6 · p) beträgt und bei Gleichstrommotoren mit ungeradem p das Signal
des zweiten Lagesensors umgepolt wird.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß die störende dritte Harmonische
vollständig kompensiert werden kann. Der Motor dreht ohne
Drehmomentschwankungen.
Aus der JP Kokai 1-194885 (A) ist zwar bereits bekannt, bei einem bürstenlosen
Motor jeweils zwei Lagesensoren winkelversetzt am Umfang eines Rotors
anzuordnen. Diese
Anordnung dient jedoch nur zum Erkennen der Drehrichtung
des Motors.
Darüber hinaus können nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung weitere Fehler kompensiert
werden, deren Ursache darin begründet ist, daß ungleiche
Feldstärken der einzelnen Magnetpole des Rotors auf die
Hallgeneratoren einwirken. Unter der Voraussetzung, daß
die einzelnen Statorwicklungen am Umfang aufgeteilt sind,
können derartige Fehler ausgemittelt werden, wenn jeweils
der zweite Hallgenerator eines Paares im Winkel α = π
verschoben, d. h. gegenüberliegend angeordnet wird. Ist die
Anzahl der q Statorwicklungen ungeradzahlig, so ist das
Signal des um den Winkel π verschobenen Hallgenerators
umzupolen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung zu einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen zu entnehmen. Von den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Steuerung eines
Gleichstrommotors nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Anordnung von
jeweils zwei Hallgeneratoren pro Statorwicklung
gemäß der Erfindung und
Fig. 3 eine Prinzipschaltung der Rotorkommutierung
gemäß der Erfindung.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 zeigt eine bekannte Vorrichtung zur Steuerung
eines bürstenlosen Gleichstrommotors 1. Der
Gleichstrommotor 1 besteht im wesentlichen aus einem
permanentmagnetischen Rotor 2 und zwei um 90° zueinander
versetzt angeordnete Statorwicklungen 3 und 4. Weiterhin
weist der Gleichstrommotor 1 zwei Hallgeneratoren 5 und 6
auf, die ebenfalls um 90° zueinander versetzt angeordnet
sind. Diese beiden Hallgeneratoren 5 und 6 detektieren die
jeweilige Position des Rotors 2 anhand des von dem Rotor 2
ausgehenden magnetischen Feldes. Dabei ist der
Hallgenerator 5 der Statorwicklung 3 und der Hallgenerator
6 der Statorwicklung 4 zugeordnet. Der von dem Rotor 2
ausgehende Magnetfluß Φ durchflutet sowohl die
Statorwicklung 3 als auch den Hallgenerator 5;
entsprechendes gilt auch für die Statorwicklung 4 und den
Hallgenerator 6. Mit den Hallgeneratoren 5 und 6 wird das
magnetische Feld in den Statorwicklungen 3 und 4 gemessen.
Durch Drehung des Rotors 2 entsteht ein Wechselfeld, so
daß an der Statorwicklung 3 und damit auch an den
Hallgenerator 5 das Feld Φa = Φ · cosΩ liegt und an der
Statorwicklung 4 und dem Hallgenerator 6 das Feld
Φb = Φ·sinΩ. Mit Ω ist der Drehwinkel des Rotors 2
bezeichnet, der mit seinen magnetischen Polen Nord (N) und
Süd (S) in Richtung eines Pfeiles 22 rotiert. Die
Hallgeneratoren 5 und 6 werden von einer an einer Klemme
21 liegenden Steuerspannung C gegen ein Massepotential
gespeist.
Das von dem Hallgenerator 5 abgegebene Signal wird den
Eingängen eines Operationsverstärkers 7 zugeleitet und von
dem Operationsverstärker 7 verstärkt. Das an einem Ausgang
A des Operationsverstärkers 7 abnehmbare Signal wird
nachfolgend in einem Leistungsverstärker 9 in einen
entsprechenden Strom Ia umgesetzt und über eine Klemme 23
der Statorwicklung 3 zugeführt. In entsprechender Weise
wird das von dem Hallgenerator 6 abgegebene Signal in dem
Operationsverstärker 8 verstärkt und das an dem Ausgang B
abnehmbare Signal in dem Leistungsverstärker 10 in einen
Strom Ib umgesetzt und über eine Klemme 24 der
Statorwicklung 4 zugeführt.
Das an dem Ausgang A des Operationsverstärkers 7
abnehmbare Signal ist proportional der Steuerspannung C an
Klemme 21 und dem magnetischen Fluß Φa. Weiterhin ist der
in der Statorwicklung 3 fließende Strom Ia proportional
dem Signal am Ausgang A des Operationsverstärkers 7.
Gleiches gilt auch in bezug auf den Strom Ib, der in der
Statorwicklung 4 fließt. In den Statorwicklungen 3 und 4
fließt somit ein Strom
Ia = k · C · Φ · cos Ω bzw. Ib = k · C · Φ · sin Ω.
Die Konstante k ist die sogenannte
Proportionalitätskonstante über die Signalstrecke.
Mit den Strömen Ia und Ib wird ein Drehmoment
M = n · Ia · Φ · cos Ω + n · Ib · Φ · sin Ω
erzeugt, wobei n die Windungszahl der Statorwicklungen 3
bzw. der Statorwicklung 4 ist. Über alles erhält man ein
Drehmoment, das der folgenden Gleichung genügt:
M = n · k · C · Φ · cos Ω · Φ · cos Ω + n · k · C · Φ · sin Ω · Φ · sin Ω.
Durch Vereinfachen erhält man die Drehmomentgleichung
M = n · k · C · Φ² · (cos² Ω + sin² Ω);
bei nachfolgender Substition durch den Ausdruck
cos² Ω + sin² Ω = 1 gelangt man letztendlich zu dem
Drehmoment
M = n · k · C · Φ².
Das Drehmoment M ist also proportional der
Steuerspannung C, d. h. konstant über eine Motorumdrehung.
Wie eingangs dargelegt, können aus praktischen Gründen die
Hallgeneratoren nicht im Arbeitsluftspalt angeordnet
werden, so daß aufgrund der erhöhten Flußdichten an den
Plattenkanten der Dauermagnetplatten des Rotors nicht mehr
sinusförmige, sondern angenähert rechteckförmige Signale
von den Hallgeneratoren 5 und 6 abgegeben werden. Der in
der Statorwicklung 3 fließende Strom genügt der Gleichung
Ia = k · C · Φ · (cos Ω - a · cos 3Ω)
und der Strom in der Statorwicklung 4 der Gleichung
Ib = k · C · Φ · (sin Ω + a · sin 3Ω).
In den Gleichungen ist mit a das Verhältnis der dritten
zur ersten Harmonischen bezeichnet. Mit diesen Gleichungen
wird das Drehmoment
M = n · k · C · Φ · (cos Ω - a · cos 3Ω) · Φ · cos Ω + n · k · C · Φ · (sin Ω + a · sin 3Ω) Φ · sin Ω.
Nach einer ersten Vereinfachung wird das Drehmoment
M = n · k · C · Φ² · [cos² Ω + sin² Ω + a · (sin 3Ω - cos 3Ω)].
Durch weiteres Vereinfachen wird das Drehmoment
Das Drehmoment ist nicht mehr konstant, sondern mit dem
Faktor moduliert. Der Vorteil einer sinusförmigen
Ansteuerung ist nicht mehr gegeben.
Zur Lösung dieses Problems wird gemäß der Fig. 2 jedem
Hallgenerator ein weiterer Hallgenerator zugeordnet. An
die Stelle des einzelnen Hallgenerators 5 tritt ein um
einen Winkel +α verschobener erster Hallgenerator 11 und
ein um einen Winkel -α verschobener zweiter
Hallgenerator 12. In entsprechender Weise tritt anstelle
des Hallgenerators 6 die Hallgeneratoren 13 und 14.
Gemäß der Fig. 3 werden die Signale der Hallgeneratoren 11
und 12 durch Parallelschalten addiert und damit gemeinsam
den Eingängen des Operationsverstärkers 7 zugeleitet, von
dem Operationsverstärker 7 verstärkt und in dem
Leistungsverstärker 9 in einen proportionalen Strom Ia
umgesetzt, so daß der in der Statorwicklung 3 fließende
Strom
Ia = k · C · Φ · [cos (Ω + α) - a · cos 3(Ω + α) + cos (Ω - α) - a · cos 3(Ω - α)]
wird. Werden die Signale der Hallgeneratoren 13 und 14
parallel dem Operationsverstärker 8 zugeführt, so ergibt
sich in der Statorwicklung 4 ein Strom
Ib = k · C · Φ · (sin (Ω + α) - a · sin 3(Ω + α) + sin (Ω - α) - a · sin 3(Ω - α)].
Nach einer Umformung dieser Gleichungen wird der Strom
Ia = k · C · Φ · (2 · cos Ω cos α - 2a · cos 3Ω · cos 3α)
und der Strom
Ib = k · C · Φ · (2 · sin Ω cos α - 2a · sin3 Ω cos 3α).
Wird ein Winkel α = π/6 gewählt, nimmt der Ausdruck cosα
den Wert 0,866 und der Ausdruck cos3α den Wert Null an, so
daß in den vorstehenden Gleichungen das Glied mit der
dritten Harmonischen wegfällt. Damit ergeben sich in den
Statorwicklungen 3 und 4 folgende Ströme:
Ia = 1,732 · k · C · Φ · cosΩ,
Ib = 1,732 · k · C · Φ · sinΩ,
Ib = 1,732 · k · C · Φ · sinΩ,
so daß sich ein Drehmoment
M = 1,732 · n · k · C · Φ²
einstellt. Der Gleichstrommotor 2 dreht also nunmehr ohne
Drehmomentschwankungen.
Weist der Gleichstrommotor 1 mehr als ein Magnetpolpaar
mit der Polpaarzahl p auf, ist der Winkel α entsprechend
zu korrigieren, da das Signal der Hallgeneratoren p mal
pro Umdrehung des Rotors vorliegt. In diesem Fall ist der
Winkel α = π/(6 · p) zu wählen.
Enthält der Rotor des Gleichstrommotors 1 mehrere
Magnetpole, deren Feldstärke nicht gleich ist, so hat dies
auf die Statorwicklungen keine Auswirkungen, wenn pro
Phase 2 · p Wicklungen am Umfang des Rotors verteilt werden.
Die ungleichen Feldstärken der Magnetpole werden in den
Wicklungen ausgemittelt. Dies trifft jedoch nicht für die
Hallgeneratoren zu, die nur an einer Stelle und nicht wie
die Statorwicklungen diametral angeordnet sind. Fehler
durch ungleiche Feldstärken der einzelnen Magnetpole des
Rotors lassen sich jedoch ausmitteln, wenn jeweils der
zweite Hallgenerator einer Phase um den Winkel π
verschoben, d. h. auf der gegenüberliegenden Seite des
Rotors, angeordnet wird. Dabei ist es erforderlich, daß
das Signal des um den Winkel π verschobenen Hallgenerators
bei einer ungeraden Anzahl der Statorwicklungen umgepolt
wird.
Bei einem Rotor, bei welchem die Anzahl der
Magnetpolpaare p < 1 ist, werden nicht alle Pole bei der
Mittelung erfaßt. Dies läßt sich dadurch vermeiden, daß
die Anordnung der zwei Hallgeneratoren pro Phase in einem
Winkelabstand von π/p wiederholt wird. Auch in diesem Fall
sind die von den Hallgeneratoren abgegebenen Signale
abwechselnd umzupolen.
In der in der Fig. 3 angegebenen Schaltung sind die
Signale eines Hallgeneratorpaares parallelgeschaltet, um
eine Addition der von den Hallgeneratoren abgegebenen
Signale herbeizuführen. Selbstverständlich können für eine
Signaladdition die Hallgeneratoren auch in Reihe
geschaltet werden. Die Parallelschaltung hat jedoch
gegenüber der Reihenschaltung der Hallgeneratoren den
Vorteil, daß der Gesamtinnenwiderstand verringert wird und
damit auch das Störverhalten gegenüber Einstreuungen
verringert wird.
Anstelle der erwähnten Hallgeneratoren können auch andere
Magnetfeldsensoren eingesetzt werden. Auch ändert sich an
dem Prinzip der Kompensation nichts, wenn anstelle von
zweiphasigen Statorwicklungen drei- oder mehrphasige
Statorwicklungen treten.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen Gleichstrommotors (1), enthaltend:
- - einen permanentmagnetischen Rotor (2),
- - einen Stator mit q-Statorwicklungen (3, 4),
- - jeweils einen ersten (11; 13) und einen zweiten (12; 14) jeder der q-Statorwicklungen (3, 4) zugeordneten, direkt vom Magnetfeld des Rotors (2) beaufschlagten magnetischen Lagesensors zur Ermittlung der Rotorposition, wobei der erste Lagesensor (11; 13) um einen ersten Winkel α in einer ersten Umfangsrichtung des Rotors (2) und der zweite Lagesensor (12; 14) um einen zweiten Winkel β in der entgegengesetzten zweiten Umfangsrichtung des Rotors (2) bezüglich einer Referenzposition versetzt angeordnet ist und wobei die Referenzposition dadurch definiert ist, daß ein in ihr angeordneter magnetischer Lagesensor (11, 12, 13, 14) von demselben Magnetfluß des Rotors (2) durchflutet wird wie die Statorwicklung (3, 4) der der Lagesensor (11, 12, 13, 14) zugeordnet ist,
- - eine Verstärkungseinrichtung (7 bis 10), der die von jeweils dem ersten
(11; 13) und dem zweiten (12; 14) Lagesensor abgegebenen Signale zugeführt
werden und welche Ausgangssignale (Ia, Ib) an die jeweilige Statorwicklung
(3, 4) abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Winkel α = π/(6 · p) und der zweite Winkel β = π/(6 · p) beträgt, wobei p die Polpaarzahl des Gleichstrommotors (1) ist.
2. Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen Gleichstrommotors (1),
enthaltend,
- - einen permanentmagnetischen Rotor (2),
- - einen Stator mit q-Statorwicklungen (3, 4),
- - jeweils einen ersten (11; 13) und einen zweiten (12; 14) jeder der q-Statorwicklungen (3, 4) zugeordneten, direkt vom Magnetfeld des Rotors (2) beaufschlagten magnetischen Lagesensor zur Ermittlung der Rotorposition, wobei der erste Lagesensor (11; 13) um einen ersten Winkel α in einer ersten Umfangsrichtung des Rotors (2) und der zweite Lagesensor (12; 14) um einen zweiten Winkel β in der entgegengesetzten zweiten Umfangsrichtung des Rotors (2) bezüglich einer Referenzposition versetzt angeordnet ist und wobei die Referenzposition dadurch definiert ist, daß ein in ihr angeordneter magnetischer Lagesensor (11, 12, 13, 14) von demselben Magnetfluß des Rotors (2) durchflutet wird wie die Statorwicklung (3, 4), der der Lagesensor (11, 12, 13, 14) zugeordnet ist,
- - eine Verstärkungseinrichtung (7 bis 10), der die von jeweils dem ersten
(11; 13) und dem zweiten (12; 14) Lagesensor abgegebenen Signale zugeführt
werden und welche Ausgangssignale (Ia, Ib) an die jeweilige Statorwicklung
(3, 4) abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Aufteilung der Statorwicklungen (3, 4) um den Umfang des Rotors (2) herum der erste Winkel α = π/(6 · p) und der zweite Winkel β = π - π/(6 · p) beträgt, wobei p die Polpaarzahl des Gleichstrommotors (1) ist und bei Gleichstrommotoren (1) mit ungeradem p das Signal des zweiten Lagesensors (12; 14) umgepolt wird.
3. Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen Gleichstrommotors (1),
enthaltend,
- - einen permanentmagnetischen Rotor (2),
- - einen Stator mit q-Statorwicklungen (3, 4),
- - jeweils einen ersten (11; 13) und einen zweiten (12; 14) jeder der q-Statorwicklungen (3, 4) zugeordneten, direkt vom Magnetfeld des Rotors (2) beaufschlagten magnetischen Lagesensor zur Ermittlung der Rotorposition, wobei der erste Lagesensor (11; 13) um einen ersten Winkel α in einer ersten Umfangsrichtung des Rotors (2) und der zweite Lagesensor (12; 14) um einen zweiten Winkel β in der entgegengesetzten zweiten Umfangsrichtung des Rotors (2) bezüglich einer Referenzposition versetzt angeordnet ist und wobei die Referenzposition dadurch definiert ist, daß ein in ihr angeordneter magnetischer Lagesensor (11, 12, 13, 14 von demselben Magnetfluß des Rotors (2) durchflutet wird wie die Statorwicklung (3, 4), der der Lagesensor (11, 12, 13, 14) zugeordnet ist,
- - eine Verstärkungseinrichtung (7 bis 10), der die von jeweils dem ersten
(11; 13) und dem zweiten (12; 14) Lagesensor abgegebenen Signale zugeführt
werden und welche Ausgangssignale (Ia, Ib) an die jeweilige Statorwicklung
(3, 4) abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Aufteilung der einzelnen Statorwicklungen (3, 4) um den Umfang des Rotors (2) herum der erste Winkel α = -π/(6 · p) und der zweite Winkel β = π + π/(6 · p) beträgt, wobei p die Polpaarzahl des Gleichstrommotors (1) ist und bei Gleichstrommotoren (1) mit ungeradem p das Signal des zweiten Lagesensors (12; 14) umgepolt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Aufteilung der Statorwicklungen (3, 4) um den Umfang des Rotors (2)
herum jedes Paar der Lagesensoren (11, 12; 13, 14) von einem benachbarten Paar der
Lagesensoren (11, 12; 13, 14) in einem Winkelabstand von π/p beabstandet angeordnet
ist und
daß Ausgangssignale eines jeden Lagesensorpaares (11, 12; 13, 14) abwechselnd
umgepolt und dann addiert werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetischen Lagesensoren (11 bis 14) Hallelemente sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die einer Statorwicklung (3; 4) zugeordneten Hallelemente parallelgeschaltet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die einer Statorwicklung (3; 4) zugeordneten Hallelemente in Reihe geschaltet
sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4407850A DE4407850C2 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen Gleichstrommotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4407850A DE4407850C2 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen Gleichstrommotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407850A1 DE4407850A1 (de) | 1995-09-21 |
DE4407850C2 true DE4407850C2 (de) | 1996-05-15 |
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Family Applications (1)
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DE4407850A Expired - Fee Related DE4407850C2 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Vorrichtung zur Steuerung eines bürstenlosen Gleichstrommotors |
Country Status (1)
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0720392B2 (ja) * | 1988-01-28 | 1995-03-06 | 株式会社三ツ葉電機製作所 | ブラシレスモータ駆動回路 |
-
1994
- 1994-03-09 DE DE4407850A patent/DE4407850C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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---|---|
DE4407850A1 (de) | 1995-09-21 |
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