DE1227189B - Einstellbare Kopfstuetze mit Stativ, insbesondere fuer aerztliche Einrichtungen - Google Patents
Einstellbare Kopfstuetze mit Stativ, insbesondere fuer aerztliche EinrichtungenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4Wim>
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer;
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A61g
Deutsche KL: 30 e -15
M 57313 IX d/30 e
26.Juni 1963
20. Oktober 1966
26.Juni 1963
20. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Kopfstütze mit Stativ, insbesondere für einen Zahnarztstuhl oder
andere ärztliche Einrichtungen, wobei gelenkig verbundene Teile des Stativs durch mindestens eine
Schnellspannvorrichtung gegenseitig einstell- und feststellbar sind.
Bei einer solchen bekannten Kopfstütze besteht die Schnellspannvorrichtung aus einem eine Gelenkstange
od. dgl. des Stativs durchsetzenden Zuganker, der über einen kniehebelartig wirkenden Handhebel
im Sinne einer Festspannung an den beiden Enden der Gelenkstange gelagerter Gelenkbolzen oder aber
auch im Sinne einer Vergrößerung des Lagerspiels der Lagerbolzen zu deren beliebiger Verdrehung betätigt
werden kann. Nachteilig sind dabei nicht nur der verhältnismäßig große mechanische Aufwand an
jeder Gelenkstange und der für eine zuverlässige Festspannung erforderliche beträchtliche Kraftaufwand
für die Betätigung der Schnellspannvorrichtung, sondern auch die Tatsache, daß bei mehreren
gelenkig verbundenen Teilen des Stativs auch mehrere Schnellspannvorrichtungen erforderlich werden,
die alle von Hand betätigt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und die bekannten
Schnellspannvorrichtungen an den betroffenen Kopfstützen so zu vervollkommnen, daß sie mit einer
minimalen Betätigungskraft doch sicher und schnell betätigt werden können.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schnellspannvorrichtung ein hydraulisches
oder pneumatisches, in seinem Druck steuerbares Druckmittel aufweist.
Bei einer solchen Ausbildung der betroffenen Schnellspannvorrichtung braucht zu deren Betätigung
lediglich der Zu- oder Abfluß des hydraulischen oder pneumatischen Druckmittels gesteuert zu werden,
was auf vielfältige Weise einfach und betriebssicher erfolgen kann, womit sich die Schnellspannvorrichtung
insbesondere für die Halterungen von Kopfstützen ärztlicher Einrichtungen, wie z. B. Zahnarztstühlen,
chirurgischen Kopfstützen od. dgl., eignen, die nunmehr besonders schnell und sicher betätigt
werden können.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Teile des Stativs nach ihren Gelenkstellen
hin an ein Druckmittel angeschlossene Bohrungen mit kolbenartig verschiebbaren Klemmkörpern
auf, die gegen Oberflächenteile der Gelenkteile spannbar sind. Auf diese Weise sind die Schnellspannvorrichtungen
raumsparend und unauffällig innerhalb der Teile des Stativs untergebracht, wobei
Einstellbare Kopfstütze mit Stativ, insbesondere
für ärztliche Einrichtungen
für ärztliche Einrichtungen
Anmelder:
Louis Mahuteaux, Paris
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Louis Mahuteaux, Paris
Louis Mahuteaux, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. Juni 1962 (902 081),
vom 7. Juni 1963 (937 305)
Frankreich vom 27. Juni 1962 (902 081),
vom 7. Juni 1963 (937 305)
die Teile selbst maßgeblich zur Bildung der Schnellspannmittel ausgenutzt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein an seinen beiden Enden Gelenkstellen aufweisender
Teil als Rohr ausgebildet, in dessen an ein Druckmittel angeschlossener Bohrung zwei
Klemmkörper gegenüberliegend angeordnet sind.
Dabei können die mit den Klemmkörpern zusammenwirkenden Oberflächenteile der Gelenkteile nach
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung aufgerauht, gerändelt oder gerillt sein und die Klemmkörper
aus hartelastischem Kunststoffmaterial bestehen.
Nach einer wiederum anderen, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind alle Bohrungen mehrerer
Schnellspannvorrichtungen an eine gemeinsame Druckmittelquelle angeschlossen und durch Betätigen
eines Steuergliedes an einen Ablauf anschließbar.
Andere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen schließlich weitere konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Kopfstütze.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert;
es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Teilansicht im Schnitt längs der unterbrochenen Linie II-II der F i g. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
609 707/2
" F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Druckmittelzufuhr zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In F i g. 1 ist bei 1 der obere Teil des Sessels oder einer anderen Einrichtung dargestellt, der zur Aufnahme
der Kopfstütze beispielsweise mittels zweier Schrauben 2 bestimmt ist, die in einen zylindrischen
Block 3 eingreifen, auf deren teilweise gerändelten Außenfläche eine hohle Kurbelstange 4 drehbar gelagert
ist, die durch einen Gewindezapfen 5 abgeschlossen ist, dessen Eintrittsfläche eine Rändelung
aufweist. In die zylindrische Bohrung 6, deren Durchmesser geringer als der des Blocks 3 ist, ist ein
Füllstück 7 mit seiner Achse senkrecht zu der des gerändelten Blocks 3 eingesetzt, das nach unten mit
dem Block 3 in Kontakt steht, dessen zylindrischer Fläche es sich anschmiegt, während dann eine gerade
Schnittfläche als Abstützfläche für eine Pfanne 8 aus plastischem Material oder Kunststoff dient, die als
hydraulische Abdichtung für ein Druckmittel dient, das bei 9 einströmt. Gegenüber ist eine zweite
Pfanne 10 am unteren Ende eines zylindrischen Endstücks 11 eines Gabelkörpers 12 mittels einer Hohlschraube
14 in einer Bohrung 13 befestigt; eine Dichtung 15 aus dem gleichen Material wie das Füllstück
7 ist zwischen zwei gerändelten Flächen eingeklemmt und stellt eine vollkommene Abdichtung
sicher. Eine ausreichend starke Feder 16 hält den Abstand zwischen den beiden Pfannen 8 und 10
aufrecht und trägt das Gewicht der Vorrichtung.
Die Pfannen mit den Füllstücken bilden somit eine Art von Kolben, die unter der Wirkung des Druckmittels
gegen die Gelenke gepreßt werden und diese verriegeln.
Durch die Wangen des Gabelkörpers 12 ist ein Kopfbolzen 17 mit Gewinde an seinem Ende 18 gesteckt,
der einen zylindrischen gerändelten Block 19, ähnlich dem Block 3, lagert, wobei aus Gabelkörper,
Bolzen und Block durch einen Keil 20 eine starre Einheit gebildet ist. Auf den nicht gerändelten Rändern
des Blocks 19 ist eine zweite hohle Gelenkstange 21 drehbar, deren beide Enden gleich sind
und die in ihrer zylindrischen Bohrung zwei Füllstücke 22 und 23 aufnimmt, gegen deren gerade
Schnittfläche sich zwei Pfannen 24 und 25 abstützen, die durch eine Feder 26 in Abstand voneinander
gehalten werden, wobei die zwischen den beiden Pfannen frei bleibende Kammer 27 an die Druckmittelquelle
beispielsweise durch eine biegsame Leitung 28 angeschlossen ist, welche die Kammer 27 bei
29 mit der Bohrung 13 in dem Zylinderende des Gabelkörpers 12 verbindet, wobei diese Bohrung
über die hohle Schraube 14 Druckmittel erhält.
Das Füllstück 23 steht in Kontakt mit dem gerändelten Bereich eines dritten zylindrischen Blocks
30, der durch Keilverbindung mit einem Bolzen 31,
der dem Bolzen 17 gleich ist und mit den beiden Wangen 32 eines Gabelkörpers 33 starr verbunden
ist, an dessen Ende mit starker Reibung über eine angeschweißte Zunge 34 ein Ring 35 im Eingriff
steht, der die eigentliche Kopfstütze darstellt, wobei die Form der Kopfstütze beliebig sein kann.
Die Beschickung mit Druckmittel ist schematisch in der F i g. 5 gezeigt, wo die Druckmittelleitungen
in ausgezogenen Linien und die elektrischen Leitungen gestrichelt dargestellt sind. Die Eintrittsöffnung 9
des Druckmittels in die zylindrische Bohrung 6 ist an eine Leitung C angeschlossen, die über ein elektromagnetisch
betätigtes Ventil F1 mit einer Leitung C1
in Verbindung steht, die an eine unter Druck stehende Druckmittelquelle P anschließt, und über
ein elektromagnetisch betätigtes Ventil V2 mit einem
Behälter R verbunden ist, in dem sich das Druckmittel unter atmosphärischem Druck befindet. Die
Spulen Zj1 und b2 der elektromagnetisch betätigten
Ventile V1 und V2 sind elektrisch unter Zwischenschaltung
eines Unterbrechers in Form eines Druckknopfes B mit einer elektrischen Stromquelle S verbunden,
so daß die Spulen O1 und b2 erregt werden,
wenn man auf den Knopf B drückt, und entregt sind, wenn der Knopf B losgelassen ist. Die Anordnung
ist derart, daß das elektromagnetische Ventil V1
offen ist, wenn die Spule bx nicht erregt ist, und daß
es geschlossen ist, wenn die Spule Zj1 erregt ist; umgekehrt
ist das Ventil V2 geöffnet, wenn die Spule b2
erregt ist, und geschlossen, wenn die Spule b2 nicht
erregt ist.
ao Somit stehen, wenn man nicht auf den Knopf B drückt, die Öffnung 9 und die Bohrung 6 über die
Leitung C, das offene Ventil F1 und die Leitung C1
in Verbindung mit der Quelle P, die die Bohrung 6 unter dem Druck des Mediums hält. Drückt man
auf den Knopf B, so werden die Spulen Zj1 und b2
erregt, was zur Folge hat, daß das elektromagnetisch betätigte Ventil F1 geschlossen und das elektromagnetische
Ventil F2 geöffnet wird, wobei der Druck in der Bohrung 6 zum Reservoir R über die
Öffnung 9 und die Leitungen C und C2 abgeleitet
wird.
Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Das unter Druck stehende Medium oder hydraulische
Mittel, das bei 9 ankommt, füllt die zwischen den Pfannen 8 und 10 befindliche Kammer und dann
die zwischen den Pfannen 24 und 25 befindliche, indem es durch die Bohrung 13 und die Leitung 28
strömt; unter der Wirkung des auf die Pfannen ausgeübten Druckes drücken die Füllstücke 7, 22,23
sowie die aus hartem, leicht plastischem Material, etwa Kunststoff, wie beispielsweise Nylon, hergestellte
Scheibe 15 auf die gerändelten metallischen Teile, mit denen sie in Berührung stehen, und
machen das Gelenksystem gemäß der beschriebenen Vorrichtung absolut starr, indem die Reliefs der
gerändelten Teile in die Oberflächen der Füllstücke eindringen.
Das ist der Fall, wenn die elektromagnetisch betätigten Ventile nicht erregt sind und das Schließventil
die Leitung mit der Pumpe, dem Kompressor und dem Akkumulator in Verbindung hält.
Ein Druck auf den Knopf, der die elektromagnetisch betätigten Ventile unter Spannung setzt, vermindert
augenblicklich den Druck und ermöglicht leicht und schnell, ohne jegliche Kraftanstrengung,
das Einstellen der Kopfstütze in die für den betreffenden Patienten erforderlichen Lage, wobei die
Gelenke sich in folgender Weise drehen können:
1. um die Achse des Blocks 3, wobei sich das zylindrische Ende 11 der Gabel 12 in einer
länglichen Aussparung 36 der Rücklehne 1 verlagern kann, welche die Bewegungen beiderseits
der Mittelebene begrenzt,
2. um die zu der vorstehenden lotrechten Achse der Bohrung 13,
3. um die Achse 17,
4. um die Achse 31.
Schließlich ist es möglich, da die Stütze 35 selbst in bezug auf den Hebel 33 ausrichtbar ist, die Kopfstütze
in die ideale Lage zu bringen, da sie praktisch eine begrenzte Zahl von Stellungen einnehmen kann.
Die Freigabe des Knopfes entregt die elektromagnetisch betätigten Ventile und führt sofort den Druck
herbei, wodurch das gesamte Gelenksystem blockiert wird, ohne dessen Form zu verändern. Es ist zu
beachten, daß praktisch keine Verdrängung von Druckmittel eintritt, sondern lediglich Druckentlastung
oder Wiederherstellung des Druckes. Für den Fall einer eventuellen Störung der automatischen
Blockierung durch das Druckmittel sind am Ende der Bolzen 17 und 31 Muttern 37 vorgesehen, die
mit Hilfe eines abnehmbaren Mutterschlüssels 38 festgestellt werden können, so daß die Gelenke notfalls
mechanisch in der gewünschten Stellung blokkiert werden können; gleicherweise ermöglicht ein
Handgriff 39, der mit einem mit Gewinde versehenen Endstück ausgestattet ist, momentan und ohne Blök- ao
kierung die Basis der Vorrichtung zu stabilisieren, während diese in ihre Lage gebracht wird, um dies
zu erleichtern; schließlich wird die vorübergehende Stillegung des sich drehenden Endstücks 11 durch
Anziehen der Schraube 40 herbeigeführt, die mit einem Standardkopf für den Schlüssel 38 vorgesehen
ist.
Das Druckmittel kann ein hydraulisches oder pneumatisches Medium sein.
Die Kopfstütze ist vorzugsweise zur Aufnahme einzelner hygienischer Schutzhüllen ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 und 4 werden die Druckkammern, die auf die verschiedenen
Gelenke einwirken, mit einem unter Druck stehenden Medium über innenliegende Leitungen beschickt,
die in den Kolbenstangen untergebracht sind, um der Vorrichtung ein sauberes, ästhetisches Äußeres zu
geben und alle außen verlaufenden biegsamen Leitungen zu vermeiden.
In den F i g. 3 und 4 sind die Elemente, die die gleiche Rolle wie in den Fig. 1 und 2 spielen, mit
den gleichen, jedoch mit Indizes ausgestatteten Bezugszeichen versehen. Der Teil der Basis la, der
zum Anbringen der Vorrichtung bestimmt ist, endet in einem zylindrischen Element 3 α, das mit einer
teilweise gerändelten Oberfläche versehen ist, die zur Zentrierung und zum Schwenken der hohlen
Pleuelstange Aa dient, die von einer Schraube 41 gehalten wird und deren mit Gewinde versehenes Ende
durch einen Stöpsel Sa verschlossen werden kann, der mit einer radialen Rändelung auf seiner Eintrittsfläche 42 versehen ist. In die Bohrung 6 a der Pleuelstange
ist ein Füllstück la eingeführt, das mit dem gerändelten Teil des zylindrischen Elements 3 a in
Kontakt steht, dessen Form er sich anschmiegt und dessen ebenflächiges anderes Ende 43 als Sitz für
eine Pfanne 8 α aus plastischem Material oder Kunststoff dient, die eine dichte Verbindung für ein unter
Druck stehendes Medium bildet, das bei 9 a in eine äußere Leitung mündet. Die Bohrung durch den
Stopfen 5 α ermöglicht den Durchtritt eines hohlen Schaftes 44 mit Randflansch, dessen Ende als Sitz
für eine zweite Pfanne 1Oe dient, die von einer
hohlen Schraube 14 a unter der Verbindungsscheibe 15 a gehalten wird, wobei ein Bremsring 45 der
Drehung des Schaftes 44 entgegenwirkt, wenn das Druckmittel auf die beiden Pfannen wirkt, die von
der Feder 16 a in ihrer Stellung gehalten werden; eine Schraube 46 wirkt einem eventuellen Lösen des
Schraubenstöpsels 5 a entgegen, wenn der Schaft 44 eine Drehbewegung um seine Achse erhält; diese
Achse fällt mit der einer Bohrung 13 α zusammen, die durch ein seitliches Loch in eine Nut 47 (F i g. 4)
mündet, die an dem Ende des Schaftes vorgesehen ist, wobei zwei weitere Nuten 48 und 49 zur Aufnahme
je eines Dichtungsringes vorgesehen sind.
Ein Gabelteil 50 ist mittels einer blockierten Schraubenverbindung an dem äußeren Ende des
Schaftes 44 gelagert, unter Zwischenschaltung einer Distanzhülse 51; sie nimmt (F i g. 2) eine hohle
Pleuelstange 21a auf, die eine doppelte Bohrung aufweist
und einerseits den Durchtritt eines Bolzens 17 a ermöglicht, der einen Befestigungskeil 52 trägt, und
andererseits die Einführung einer gerillten Muffe 53, die auf dem einen Teil der äußeren Fläche gerändelt
ist, wobei die Einheit durch einen Anschlag 54 drehfest und von einer blinden Mutter 55 in ihrer Stellung
gehalten wird.
Wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2
enthält die Bohrung 27 a der Pleuelstange 21a zwei
Füllstücke 22 α und 23 a, die von einer Feder 26 a in Abstand voneinander gehalten werden, deren
Enden jeweils sich auf den beiden Pfannen 24 α und 25 a abstützen.
Am unteren Ende der Pleuelstange dient ein Bolzen 31a, der an einer der beiden Backen eines
Gabelhebels 33 a verstiftet ist, einen Befestigungskeil 56 trägt und durch eine Schraubenmutter 57 festgehalten
wird, zur Zentrierung einer Hülse 30 a, die innen mit Rillen versehen ist und teilweise gerändelt
ist; am Ende des Hebels 33 a ist eine Kopfstütze 35 a
angelenkt, die durch eine Flügelschraube 58 in ihrer Stellung feststellbar ist.
Die Druckmittelzufuhr zu dem Raum 27 a zwischen den beiden Pfannen 24 α und 25 a erfolgt von
der Öffnung 9α in den Schaft 4a ausgehend, über die Bohrung 13 a des Teils 44, über eine Reihe von
inneren Kanälen 59, 60, 61, 62, 63, deren äußere Eingänge durch Schraubengewinde wie bei 64 hermetisch
verschlossen sind, wobei der Kanal 60 in eine Nut 65 mündet, die in der Achse 17 a vorgesehen
ist, die ihrerseits eine Öffnung 66 hat, wobei Dichtungsringe wie 67 überall dort vorgesehen sind,
wo zwei in Kontakt stehende bewegliche Flächen es erfordern.
Man kann auch die Kanäle mit eingießen, falls die Pleuelstange gegossen wird.
Diese Unterbringung der Druckmittelleitung im Inneren der Pleuelstange 21a macht gleichzeitig jede
äußere, sichtbare Leitung entbehrlich und beseitigt auch die Ursache für Undichtheiten, die durch derartige
Leitungen auftreten könnten, ganz abgesehen von dem ästhetischen Aussehen der Einrichtung, das
wesentlich verbessert wird.
Claims (10)
1. Einstellbare Kopfstütze mit Stativ, insbesondere für einen Zahnarztstuhl oder andere ärztliche
Einrichtungen, wobei gelenkig verbundene Teile des Stativs durch mindestens eine Schnellspannvorrichtung
gegenseitig einstell- und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspannvorrichtung ein hydraulisches
oder pneumatisches, in seinem Druck steuerbares Druckmittel aufweist.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Stativs nach
ihren Gelenkstellen hin an ein Druckmittel angeschlossene Bohrungen (6, 27 bzw. 6 a, 27 a) mit
kolbenartig verschiebbaren Klemmkörpern (7,15 und 22, 23 bzw. Ία, 15α und 22α, 23α) aufweisen,
die gegen Oberflächenteile der Gelenkteile (Lagerzapfen 3, Schaft 11 und Buchsen 19,
30 bzw. Lagerzapfen 3 a, Schaft 44 und Buchsen 53, 30 a) drückbar sind.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seinen beiden
Enden Gelenkstellen aufweisender Teil (z. B. Stange 21) als Rohr ausgebildet ist, in dessen an
ein· Druclcmittel angeschlossener Bohrung (27) zwei Klemmkörper (22, 23) gegenüberliegend angeordnet
sind.
4. Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
den Klemmkörpern zusammenwirkenden Oberflächenteile der Gelenkteile aufgerauht, gerändelt
oder gerillt sind und die Klemmkörper aus hartelastischem Kunststoffmaterial bestehen.
5. Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Bohrungen (6, 27 bzw. 6 a, 27 a) mehrerer
Schnellspannvorriehtungen an eine gemeinsame Druckmittelquelle angeschlossen und durch Betätigen
eines Steuergliedes (Druckknopf B) an einen Ablauf (Behälter R) anschließbar sind.
6. Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmkörper (7,15 und 22,23 bzw. 7 a, 15 a
und 22 a, 23 a) durch Federn (16,26 bzw. 16 a,
26 a) ständig schwach in ihre Klemmstellungen vorgespannt sind.
7. Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Gelenk außerdem eine an sich bekannte mechanische Blockiervorrichtung (z. B. Hebel 39) zugeordnet
ist.
8. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der im freien
Ende eines Schwenkarmes (4) des Stativs drehbar gelagerte Schaft (11) eines Gabelkopfes (12) eine
einerseits mit der Bohrung (6) des Schwenkannes (4) und andererseits mit der Bohrung (27) eines
im Gabelkopf (12) schwenkbar gelagerten Teiles (Stange 21) in Verbindung stehende axiale Bohrung
(13) aufweist.
9. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper
(z. B. 7a und 22a) aufweisenden Bohrungen (6 a und 27 a) über mindestens ein Gelenk
miteinander verbundener Teile (z. B. Schwenkarm 4a und Stange21a), über Bohrungen (z.B.
13a) und Kanäle (z.B. 59,60,61,62,63) der Gelenkteile miteinander verbunden sind (Fig. 4).
10. Kopfstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (Druckknopf
B) ein Einschalter in einem Magnetventil (V1, V2) des Druckmittelsystems (P, C1, C, C2, R)
aufweisenden Stromkreis (B) ist (Fig. 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-PatentschriftNr. 1 817755.
USA.-PatentschriftNr. 1 817755.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 707/2 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR902081A FR1334460A (fr) | 1962-06-27 | 1962-06-27 | Perfectionnements aux repose-tête adaptables sur des fauteuils ou autres dispositifs utilisés, en particulier, dans l'art dentaire, médical ou chirurgical |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1227189B true DE1227189B (de) | 1966-10-20 |
Family
ID=8781920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM57313A Pending DE1227189B (de) | 1962-06-27 | 1963-06-26 | Einstellbare Kopfstuetze mit Stativ, insbesondere fuer aerztliche Einrichtungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1227189B (de) |
FR (1) | FR1334460A (de) |
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Also Published As
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