DE1226436B - Lastfahrzeug, insbesondere Tieflader - Google Patents

Lastfahrzeug, insbesondere Tieflader

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Publication number
DE1226436B
DE1226436B DEK30863A DEK0030863A DE1226436B DE 1226436 B DE1226436 B DE 1226436B DE K30863 A DEK30863 A DE K30863A DE K0030863 A DEK0030863 A DE K0030863A DE 1226436 B DE1226436 B DE 1226436B
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DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
rails
wheels
truck
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK30863A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kaessbohrer
Hans Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH filed Critical Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Priority to DEK30863A priority Critical patent/DE1226436B/de
Publication of DE1226436B publication Critical patent/DE1226436B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/18Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms with relative displacement of the wheel axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Lastfahrzeug, insbesondere Tieflade'r Die Erfindung bezieht sich auf ein Lastfahrzeug, insbesondere einen Tieflader, mit einer mindestens an einem Ende heb- und senkbaren, für stirnseitige Lastaufnahme eingerichteten Ladebrücke, an der als Träger für die zugeordneten Fahrzeugräder dienende Schienen quer zur Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert sind.
  • Ein bekanntes Lastfahrzeug dieser Art dient zum Transport von Flugzeugen auf Flugplätzen. Zur Fahrt auf normalen Straßen ist dieses Fahrzeug nicht geeignet, weil seine Breite über das für Straßenfahrzeuge zulässige Maß hinausgeht. Die Schienen für die jeweils gegenüberliegenden Fahrzeugräder verlaufen bei dem bekannten Fahrzeug senkrecht zur lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene und fluchten zueinander, so daß die gegenüberliegenden Schienen nur bis zur Fahrzeuglängsmittelebene eingefahren werden können, in der sie mit ihrer Stirnseite aneinanderstoßen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß es im Straßenverkehr verwendbar ist. Straßenfahrzeuge mit tiefliegender Ladebrücke dienen in der Regel zum Transport von schweren Lasten, z. B. Baggern, Transformatoren oder Eisenbahnwagen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemät der Erfindung darin, daß die Schienen für gegenüberliegeÜde Fahrzeugräder jeweils über die Fahrzeuglängsmitte ragen und parallel nebeneinander, jedoch schräg zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind.
  • Durch diese Maßnahmen wird eine besonders lange Führung der Schienen erzielt, so daß einerseits eine gute, für Straßenfahrten geeignete Lagerung der als Träger der Fahrzeugräder dienenden Schienen erreicht wird und andererseits die Schienen quer zur Fahrzeuglängsrichtung soweit ausgeschoben werden können, daß die daran befindlichen Räder beim stirnseitigen Beladen des Fahrzeuges nicht stören. Trotz der Schräganordnung der Schienen ist es jedoch möglich, daß die gegenüberliegenden Räder im eingefahrenen Zustand mit ihren Achsen fluchten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 das Lastfahrzeug in Teildarstellung in Seitenansicht, wobei die Räder der besseren übersicht halber nur strichpunktiert gezeichnet sind, und F i g. 2 eine Draufsicht auf das Lastfahrzeug ge-mäß F i g. 1.
  • Bei dem Lastfahrzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Tiefladefahrzeug zum Transport von Eisenbahnwagen. Die Ladebrücke des Lastfahrzeugs besteht aus zwei Längsträgern 1, welche durch Traversen 2 in der üblichen Weise verbunden sind. An der Unterseite der Längsträger 1 sind Führungen 3 befestigt, die als liegende, mit den offenen Seiten einander zugekehrte U-Profile ausgebildet sind. In diesen Führungen 3 sind in der gleichen Weise aus U-Profilen zusammengesetzte Schienen 4 längs verschiebbar gelagert. Die Schienen 4 sind an ihrem freien Ende jeweils mit einer lotrecht angeordneten Hubvorrichtung 5 versehen. Zwischen den U-Profilen jeder Schiene 4 ist eine Verschiebeeinrichtung angeordnet, die aus einem an der Führung 3 befestigten, hydraulischen Druckzylinder 6 und einem darin gleitenden, doppelt wirkenden Kolben besteht, welcher über eine Kolbenstange 7 und ein Querhaupt 8 an der zugehörigen Schiene 4 angreift. Jede Hubvorrichtung 5 stützt sich über einen Achssehenkel 9 auf einem Rad 10 ab. Um eine gute Führung zu erzielen, sind die Schienen 4 und die Führungen 3 jeweils so lang, daß sie über die Fahrzeuglängsmitte, d. h., die lotrechte Fahrzeuglängsmittelebene ragen. Damit sich die nebeneinanderliegenden Schienen 4 und Führungen 3 nicht stören, sind sie parallel zueinander, jedoch schräg zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet. Im eingefahrenen Zustand weisen jeweils zwei gegenüberliegende Räder 10 eine gemeinsame ideelle Achse auf.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind am hinteren Ende des Lastfahrzeuges vier Räder 10 vorgesehen. Die Führungen und Schienen für die am Fahrzeugende befindlichen Räder 10 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie die Führungen 3 und Schienen 4 der anderen Räder. Der Einfachheit halber sind sie je- doch in F i g. 2 nur durch die strichpunktierten Linien 3' angedeutet.
  • Die Hubvorrichtungen 5 können grundsätzlich beliebig gestaltet sein. Beispielsweise sind sie als hy- draulische Druckzylinder ausgebildet. Dabei kann dann am Druckzylinder ein Lenkhebe118 befestigt sein, welcher jeweils mit Hilfe einer Lenkstange19 (durch die Mittellinie angedeutet) mit einem Winkelhebel 20 gelenkig verbunden ist, der an der Traverse 2 schwenkbar gelagert ist. Der zweite Arm des Winkelhebels 20 ist an einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Stange 21 angelenkt, durch deren Längsverschiebung die Lenkeinschläge vom vorderen Teil des Fahrzeugs auf die hinteren Räder 10 übertragen werden.
  • Die Lenkstangen 19 sind in bekannter Weise zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile durch eine leicht trennbare, in der Zeichnung nicht dargestellte Kupplung miteinander verbunden sind, so daß die Verschiebbarkeit der Schienen 4 trotz der lenkbar ausgebildeten Räder 10 gewährleistet ist. Zum Erzielen eines großen Radeinschlages können an den Längsträgem 1 Aussparungen 23 vorhanden sein, deren Größe vom notwendigen Einschlag der Räder 10 abhängt. Auf diese Weise ist es möglich, die lenkbaren- Räder 10 mittels der Schienen 4 einander soweit zu nähern, daß die zulässige Fahrzeugl;reite für Straßenfahrzeuge nicht überschritten wird.
  • Bei der Verwendung des Fahrzeuges zum Transport von Eisenbahnwagen können an der Außenseite der Längsträger 1 unterhalb ihrer Oberkante Schienen 22 befestigt sein, auf welchen sich die Räder des zu transportierenden Eisenbahnwagens abstützen.
  • Soll das Lastfahrzeug beladen werden, so wird zunächst die Ladebrücke durch entsprechende Betätigung der Druckzylinder der Hubvorrichtung 5 äbgelassen, bis sie sich mit den Widerlagern 29 auf dem Boden abstützt. Die Druckzylinder der Hubvorrichtung 5 sind doppelt wirkend ausgebildet, so daß im Anschluß nach dem Ablassen der Ladebrücke dem Raum unterhalb des Kolbens im Druckzylinder das Druckmittel zugeführt werden kann, wodurch sich die Räder 10 vom Erdboden abheben. Nunmelir kann eine vorhandene Verriegelung zwischen den Schienen 4 und den Führungen 3 entfernt und jede Lenkstange 19 durch öffnen ihrer Kupplung unterbrochen werden. Durch Zuführen eines Druckmittels zu den Druckzylindern 6 werden anschließend die Schienen 4 und somit auch die daran befestigten Räder 10 nach außen gefahren. Durch die Betätigung aller Hub- und Verschiebeeinrichtungen5 bis 7 durch ein Druckmittel ist die Handhabung des Lastfahrzeugs zum Beladen außerordentlich einfach. Nach dem Verschieben der Räder 10 nach außen kann der Eisenbahnwagen nunmehr in bekannter Weise, z. B. mittels einer am Fahrzeug angeordneten Seilwinde auf die Ladebrücke gezogen werden, wobei sich die Räder des Eisenbahnwagens auf den Schienen 22 der Längsträger 1 abstützen. Im Anschluß daran werden die Räder 10 mittels der Verschiebeeinrichtungen 6, 7 wieder eingefahren und die Lenkstangen 19 verbunden. Danach wird den oberhalb der Kolben befindlichen Räumen der Hubvorrichtung 5 das Druckmittel zugeführt. Dadurch werden die Räder 10 zunächst wieder auf den Boden abgesenkt, weiterhin wird jedoch die Ladebrücke wieder bis in ihre fahrbereite Stellung angehoben.
  • Es ist möglich, mit Hilfe der Schienen 4 eine Federung vorzusehen, wobei die Führungen 3 und die Schienen 4 als an sich bekannte Drehstabfederungen ausgebildet werden. In diesem Falle sind die Hubvorrichtungen 5 an mit den Schienen 4 festverbundenen Kurbelarmen befestigt.
  • Das Lastfahrzeug kann zum Transport aller bekannten Schwerlastgüter benützt werden. Es kann hierzu als Anhängefahrzeug ausgebildet und entweder nur ein Ende oder beide Enden mit den Führungen'3 und Schienen 4 versehen sein. Das Lastfahrzeug kann auch als Sattelauflieger ausgebildet sein, wobei sein vorderes Ende auf dem Sattelschlepper auflastet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Lastfahrzeug, insbesondere Tieflader, mit einer mindestens an einem Ende lieb- und senkbaren, für stirnseitige Lastaufnahme eingerichteten Ladebrücke, an der als Träger für die zugeordneten Fahrzeugräder dienende Schienen quer zur Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (4) für gegenüberliegende Fahrzeugräder(10) jeweils über die Fahrzeuglängsmitte ragen und parallel nebeneinander, je- doch schräg zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind. - In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 957 449; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1694 097; französische Patentschriften Nr. 941106, 1127 892.
DEK30863A 1957-01-18 1957-01-18 Lastfahrzeug, insbesondere Tieflader Pending DE1226436B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0330776A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-06 Hubert T. Kleysen Anhängerkonstruktion mit absenkbarer Ladefläche

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR941106A (fr) * 1944-04-21 1949-01-03 Berthoud & Cie Véhicule pour l'arrosage
DE1694097U (de) * 1954-12-23 1955-03-03 Karl Tang Transportfahrzeug.
FR1127892A (fr) * 1955-04-06 1956-12-26 Steinbock Gmbh Véhicule de transport avec dispositif de levage, destiné en particulier au transport d'avions
DE957449C (de) * 1952-03-03 1957-01-31 Carmelo D Urso Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen

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