DE1226210B - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators mit einem Dielektrikum auseinem duennen, vorzugsweise unter 6 .mu. starken Band - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators mit einem Dielektrikum auseinem duennen, vorzugsweise unter 6 .mu. starken Band

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DE1226210B
DE1226210B DES79376A DES0079376A DE1226210B DE 1226210 B DE1226210 B DE 1226210B DE S79376 A DES79376 A DE S79376A DE S0079376 A DES0079376 A DE S0079376A DE 1226210 B DE1226210 B DE 1226210B
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DES79376A
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Dr Karl Dauner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • H01G4/015Special provisions for self-healing

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators mit einem Dielektrikum aus einem dünnen, vorzugsweise unter 6 g starken Band Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators mit einem Dielektrikum aus einem dünnen, vorzugsweise unter 6 1, starken Band mit einer regenerierfähig dünnen Belegung, bei dem auf eine geeignete Hilfsträgerfolie eine erste Lackschicht aufgetragen wird, auf diese Lackschicht unter Freilassung eines Randstreifens ein Metallbelag aufgedampft wird und auf den Metallbelag eine zweite Lackschicht in größerer, vorzugsweise wesentlich größerer Schichtstärke als die erste aufgetragen wird, und bei dem schließlich die so gebildete, aus zwei Lackschichten und einem Metallbelag bestehende Dreischichtfolie von der Hilfsträgerfolie abgelöst und aus mindestens zwei Dreischichtfolien mit gegeneinander versetzten Metallbelägen ein Kondensator gebildet wird, nach Patent 1167 984.
  • Im Hauptpatent wurde bereits vorgeschlagen, einen Dünnfolienkondensator erhöhter Durchschlagsfestigkeit und verbesserter Regenerierfähigkeit dadurch herzustellen, daß auf die Trägerfolie nicht wie bisher üblich bereits das Dielektrikum in voller Stärke auflackiert wird und darauffolgend der Metallbelag aufgebracht wird, sondern nur ein Teil des Dielektrikums aufgetragen wird und der zweite Teil des Dielektrikums über dem Metallbelag angeordnet wird. Der Vorteil dieser Anordnung besteht vor allem darin, daß die zweite Dielektrikumsschicht spitzenfrei ist und daher ein Dielektrikum hoher Durchschlagsfestigkeit bildet.
  • Die vorliegende Erfindung erstrebt es, diesen Kondensator weiter zu verbessern und insbesondere die dielektrischen Eigenschaften, insbesondere den Verlustfaktor, zu verbessern. Gleichzeitig soll jedoch die Regeneriersicherheit nicht vermindert werden. Es wird daher voigeschlagen, erfindungsgemäß die erste Lackschicht aus einem Stoff mit guten Regeneriereigenschaften herzustellen, während die zweite Lackschicht aus einem Stoff mit guten dielektrischen Eigenschaften, wie Polystyrol, gebildet wird.
  • Es ist nämlich bekannt, daß oft gerade Stoffe mit besonders guten dielektrischen Eigenschaften, wie z. B. Polystyrol, nur sehr schlechte Regeneriereigenschaften besitzen, insbesondere daß sie, falls das Dilektrikum eines regenerierenden Kondensators allein aus Polystyrol besteht, bei selbstheilenden Durchschlägen in leitende Bestandteile zerfallen und so die Eigenschaften des Kondensators verschlechtern.
  • Man macht hierbei von einer an anderer Stelle bereits ausgesprochenen Lehre Gebrauch, im Kondensator Stoffe vorzusehen, die die dem Dielektrikum fehlende Eigenschaft einer guten Regenerierfähigkeit beibringen. Der ältere Vorschlag sah jedoch vor, diese zusätzlichen Stoffe mit guten Regeneriereigenschaften im feldfreien Raum unterzubringen, während im vorliegenden Falle diese zusätzlichen Stoffe Bestandteil des Dielektrikums sind und im Kondensatorfeld liegen. Diese Anordnung, die eine wesentlich einfachere Aufbauart des Kondensators darstellt, verschlechtert die dielektrischen Eigenschaften des Kondensators kaum, wenn man entsprechend der Lehre des Hauptpatentes 1167 984 vorgeht und die zusätzlichen, die gute Regenerierfähigkeit bedingenden Stoffe als wesentlich dünnere Schicht gegenüber der hauptdielektrischen Schicht ausführt, weil dann ihr Einfuß auf die dielektrischen Werte des Kondensators auch nur entsprechend ihrer Dicke anteilmäßig groß ist, während die Regenerierfähigkeit des Gesamtdielektrikums selbst bei dünnsten Schichten der Zusatzstoffe voll gewährleistet ist.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die erste Schicht aus Azetylzellulose herzustellen, da Azetylzellulose die Regeneriereigenschaften des Kondensators günstig beeinflußt und außerdem für die Herstellung von Dünnfolienkondensatoren sehr gut geeignet ist. Die zweite Lackschicht kann vorzugsweise aus Polystyrol hergestellt werden, da Polystyrol über ausgezeichnete dielektrische Eigenschaften verfügt. Der Metallbelag wird zweckmäßigerweise durch Aufdampfen eines Ventilmetalls, vorzugsweise von Aluminium, gebildet. Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Figur- dienen.
  • Es sind dort zwei übereinander angeordnete Dreischichtfolien dargestellt, bestehend aus je einer ersten Lackschicht 1 aus einem Stoff mit guten Regeneriereigenschaften, .z. B. Azetylzellulose, auf der je ein Metallbelag 2, z. B: aus Aluminium, aufgedampft ist, und je einer darauf aufgebrachten zweiten Lackschicht 3. aus einem Stoff mit besonders guten dielektrischen Eigenschaften, z. B. Polystyrol.
  • In einem Ausführunsgbeispiel wurden auf geeignete Trägerbänder eine erste Lackschicht aus Azetylzellulose in einer Stärke von 1 #t aufgetragen, hierauf ein Aluminiumbelag aufgedampft und darüber eine Lackschicht aus Polystyrol in einer Stärke von 3 p, angeordnet: Kondensatoren, die durch Ablösen der so gebildeten. Dreischichtfolie von der Trägerfolie und Aufwickeln von zwei derartigen -Dreischichtfolien hergestellt waren, wiesen einen Isolationswiderstand auf, der über 100 000 M S2 #tF betrug, während der Verlustfaktor bei etwa 1-10-3 bei 800 Hz lag. Im überspannungsversuch blieben die elektrischen Werte bis 800 V konstant.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators mit einem Dielektrikum aus einem dünnen, vorzugsweise unter 6 1, starken Band und mit einer regenerierfähig dünnen Belegung, bei dem auf eine geeignete Hilfsträgerfolie eine erste Lackschicht aufgetragen wird, auf diese Lackschicht unter Freilassung eines Randstreifens ein Metallbelag aufgedampft wird und auf den Metallbelag eine zweite Lackschicht in größerer, vorzugsweise wesentlich größerer Schichtstärke als die erste aufgetragen wird, und bei dem schließlich die so gebildete, aus zwei Lackschichten und einem Metallbelag bestehende Dreischichtfolie von der Hilfsträgerfolie abgelöst und aus mindestens zwei Dreischichtfolien mit gegeneinander versetzten Metallbelägen ein Kondensator gebildet wird, nach Patent 1167 984, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Lackschicht aus einem Stoff mit guten Regeneriereigenschaften hergestellt wird, während die zweite Schicht aus einem Stoff mit guten dielektrischen Eigenschaften, wie Polystyrol, gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus Azetylzellulose gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht aus Aluminium gebildet wird. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1158178.
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