DE1226161B - UEberwachungsvorrichtung fuer ein Traegerfrequenz-Fernsprechsystem - Google Patents
UEberwachungsvorrichtung fuer ein Traegerfrequenz-FernsprechsystemInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WjLW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl:
H03f
G Ol r; H 04 m; H 04 b
Deutsche Kl.: 21 a2-41/07
Deutsche Kl.: 21 a2-41/07
Nummer: 1226161
Aktenzeichen: N 25934 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 5. Dezember 1964
Auslegetag: 6. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Trägerfrequenz-Fernsprechsystem zur Übertragung
von Signalen zwischen zwei Hauptstationen über Abschnitte einer Übertragungsleitung und dazwischenliegenden
Verstärkerstationen, wobei jede Verstärkerstation einen an den Verstärkereingang ,angeschlossenen
Meßoszillator für die Übertragung eines Meßsignals über die Übertragungsleitung besitzt und diese
Meßoszillatoren über eine gemeinsame Steuerleitung mit einer einschaltbaren Gleichspannungsquelle verbunden
sind.
Solche Vorrichtungen finden unter anderem zur Lokalisierung defekter Leitungsverstärker Anwendung.
Es hat sich gezeigt, daß eine bereits früher vorgeschlagene Vorrichtung dieser Art bei der in der
gemeinsamen Steuerleitung zwischen je zwei aufeinanderliegenden Stationen eine Zenerdiode in Reihenschaltung
liegt, in der Praxis für in der Längsrichtung der Steuerleitung wirksame Störströme empfindlich
ist, welche die Zenerdioden in der Diodendurchlaßrichtung öffnen, wodurch stets neben dem gewünschten
Meßoszillator auch andere eingeschaltet werden.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die gegen in der Längsrichtung
der Steuerleitung wirksame Störungen unempfindlich ist und bei der unter Anwendung von
einander gleichen Meßoszillatoren deren Arbeitsbereich, d. h. der Bereich zwischen den beiden
Schwellenpegeln, optimal ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen Steuerleitung
zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stationen ein Widerstand in Reihenschaltung liegt und
die Steuerleitung an dem nicht mit der einstellbaren Gleichspannungsquelle angeschlossenen Ende durch
einen Widerstand abgeschlossen ist, in der Weise, daß der Eingangswiderstand der Steuerleitung an der
Stelle eines Meßoszillators in Richtung des vom Widerstand abgeschlossenen Endes für jede Station
denselben Wert hat, und jeder Meßoszillator in Parallelschaltung mit der Steuerleitung mit Hilfe einer
ersten und einer zweiten Schwellenvorrichtung verbunden ist, deren Schwellenpegel bei Steigerung der
Gleichspannung der einstellbaren Gleichspannungsquelle nacheinander überschritten werden, wobei die
ersten Schwellenvorrichtungen jeweils einen Meßoszillator in Betrieb setzen und die zweiten Schwellenvorrichtungen
jeweils einen Meßoszillator .außer Betrieb setzen, bevor der nächstfolgende Meßoszillator
eingeschaltet wird.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Überwachungsvorrichtung für ein
Trägerfrequenz-Fernsprechsystem
Trägerfrequenz-Fernsprechsystem
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Jasper Hendrik Duimelaar,.
Johannes Tjepke Engwerde,
Hilversum (Niederlande)
Jasper Hendrik Duimelaar,.
Johannes Tjepke Engwerde,
Hilversum (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 10. Dezember 1963 (301627)
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Trägerfrequenz-Fernsprechsystem,
das mit einer Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel eines zur Anwendung
in der Vorrichtung nach Fig. 1 geeigneten Meßoszillators.
Das Trägerfrequenz-Fernsprechsystem nach Fig. 1 ist für die Übertragung von Trägerfrequenz-Fernsprechsignalen
zwischen einer West-Hauptstation WS und einer Ost-Hauptstation ES über Abschnitte einer
West-Ost-Übertragungsleitung 1 und Abschnitte einer Ost-West-Ubertragungsleitung 2 und dazwischenliegenden
Verstärkerstationen VSl und VS 2 eingerichtet. Einfachheitshalber sind nur zwei Verstärker-Stationen
in der Figur dargestellt; in der Praxis ist die Anzahl viel größer, z. B. zwanzig bis dreißig. Jede
Station besitzt einen West-Ost-Leitungsverstärker A und einen Ost-West-Leitungsverstärker B, die zur
Verstärkung der in östlicher bzw. westlicher Richtung übertragenen Trägerfrequenz-Fernsprechsignale dienen.
Auf diese Weile werden die von einer Leitung 3 in der Station WS herrührenden Trägerfrequenz-Fernsprechsignale
über die Leitungsverstärker A1 bis A 4
und die Übertragungsleitung 1, ζ. Β. ein koaxiales
so Kabel, auf die Leitung 4 in der Station ES übertragen, und in umgekehrter Richtung werden die von
einer Leitung 5 in der Station ES herrührenden Trä-
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gerfrequenz-Fernsprechsinale über die Leitungsverstärker
B 4 bis Bl und die Übertragungsleitung 2 auf eine Leitung 16 in der Station WS übertragen.
Die Verstärkerstationen VSl und VS 2 sind unbemannte Stationen? während die Hauptstationen
WS und ES, in denen sich auch die Trägerfrequenzmodulations- und Demodulationsapparatur
befinden kann, dauernd oder zeitweise mit Bedienungs- und/oder Überwachungspersonal bemannt
sind. Zur überwachung der Verbindung zwischen zwei solcher Hauptstationen ist es üblich, zusammen
mit den Gesprächssignalen ein Pilotsignal zu übertragen. Mittels einer solchen Pilotbewachung
kann das Auftreten eines Defektes in einem Leitungsverstärker festgestellt werden. Um den defekten Leitungsverstärker,
d. h. die Station, zu der der defekte Leitungsverstärker gehört, von einer Hauptstation aus
lokalisieren zu können, ist jede Station mit einem Meßoszillator C versehen. Der Signalausgang jedes
Meßoszillators ist über ein Widerstandskopplungsnetzwerk DA bzw. DB an die Eingänge der zu derselben
Verstärkerstation gehörigen West-Ost·= und Ost-West-Leitungsverstärker A bzw, B angeschlossen
und führt im Betriebszustand, d, h.? wenn der Meßoszillator
eingeschaltet ist, den beiden Eingängen ein Meßsignal zu. Das dem Eingang des Ost-Wegt-Leitungsverstärkers
B zugeführte Meßsignal wird in westlicher Richtung direkt über die Übertragungsleitung
2 auf die Hauptstation WS übertragen und wird dort mittels eines auf die Frequenz des Meßsignals
abgestimmten Filters 7 von den Übrigen Signalen getrennt
und über eine Gleichrichterschaltung 8 einem Anzeigeinstrument 9, z. B. einem Gleichspannungsvoltmeter, zugeführt. Das dem Eingang des West-Ost-Leitungsverstärkers
A zugeführte Meßsignal wird zunächst in östlicher Richtung über die Übertragungsleitung 1 auf die Endstation ES übertragen. Das Meßsignal
wird dort mittels eines Filters 10 von den übrigen Signalen getrennt und nach erfolgter Verstärkung
mittels eines Schleifenverstärkers 11 dem Eingang des
Leitungsverstärkers B 4 zugeführt und über die Übertragungsleitung 2 auf die Endstation WS übertragen.
In der Endstation WS werden daher zwei Meßsignale verschiedener Pegel empfangen, denn das vom West-Ost-Leitungsverstärker
4 herrührende Meßsignal hat infolge der Verstärkung durch den Schleifenverstärker
11 einen höheren Pegel als das von dem Ost-West-Leitungsverstärker
B herrührende Signal. Das Lokalisieren eines defekten Leitungsverstärkers kann
dann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Meßoszillatoren nacheinander eingeschaltet werden,
anfangend mit dem Meßoszillator Cl in der Hauptstation WS} und jeder Meßoszillator ausgeschaltet
wird, bevor ein nächster Meßoszillator eingeschaltet wird. Wenn z, B. der West-Ost-Leitungsverstärker
43 in der Verstärkerstation VS defekt ist, wird in
der Hauptstation WS bis einschließlich des Einsehaltens des Meßoszillators C 3 ein Meßsignal mit dem
niedrigen Pegel und nach dem Einschalten des Meß-Oszillators C 4 ein Meßsignal mit dem hohen Pegel
empfangen. Wenn aber in derselben Verstärker^ station der Ost-West-Verstärker defekt ist, wird in
der Hauptstation WS bis einschließlich des EinschaJ-tens des Meßoszillators C 2 ein Meßsignal mit dem
niedrigen Pegel und nach dem Einschalten des Meß-Oszillators
C 3 kein Meßsingal mehr empfangen. Aus
diesen Anzeigen des Anzeigeinstrumentes 9 kann daher der defekte Leitungsverstärker lokalisiert und
gleichzeitig festgestellt werden, ob dieser Verstärker ein West-Ost- oder Ost-West-Leitungsverstärker ist.
Die einander gleichen einschaltbaren Meßoszillatoren Cl bis C 4 sind mit den Stromzuführungsklemmen,
die in der Station WS mit α und b bezeichnet sind, in Parallelschaltung an das Aderpaar einer
Steuerleitung 12 angeschlossen, die in der Station WS über einen Umpolschalter 13 mit einer einstellbaren
Gleichspannungsquelle 14 verbunden ist. In
ίο jeder Station sind die Adern der Steuerleitung kreuzweise
durchverbunden, wobei die Speiseklemme a jeweils mit der oberen der beiden Adern verbunden
und die Speiseklemme b über eine in Richtung von der Klemme α zur Klemme b stromdurehlässige
Diode £ mit der unteren der beiden Adern verbunden ist. Auf diese Weise sind entsprechend dem Vorzeichen
der Spannung zwischen den Adern einer Steuerleitung die gerade oder die ungerade numerierten
Dioden stromdurehlässig. Die Meßoszillatoren sind ausschließlich wirksam, wenn die zwischen den Klem=
men α und b herrschende Speisespannung in einem bestimmten Bereich liegt, der sich beiderseits einer
nominellen Betriebsspannung erstreckt, die für jeden Meßoszillator· gleich ist. Zur Erläuterung sei bemerkt,
daß die nominale Betriebsspannung z. B. 25 V beträgt und der Arbeitsbereich z. B. 1 V breit ist. Beim
angegebenen Vorzeichen der einstellbaren Gleiche spannungsquelle 14 und in der dargestellten Lage des
Umpolschalters 13 können beim Steigern der Span* nung der Gleichspannungsquelle 14 nur die ungerade
numerierten Meßoszillatoren Cl, C3 wirksam werden, während in der anderen Lage des Umpolsehalters
nur die gerade numerierten Meßoszillatoren CZ, C 4 wirksam werden können. In der Praxis werden
zum Aufspüren eines defekten Leitungsverstärkers zunächst sämtliche ungerade numerierten und dann
sämtliche gerade numerierten Meßoszillatoren je zeitweise eingeschaltet, um Einschaltstromimpulse beim
Umschalten des Umpolschalters 13 zu vermeiden.
Wenn die Spannung zwischen den Speiseklemmen 0
und b des Meßoszillators Cl innerhalb des Arbeitsbereiches liegt, muß dafür Sorge getragen werden,
daß die Spannung zwischen den Speiseklemmen a und b des Meßoszillators C 3 nicht innerhalb des
Arbeitsbereiches liegt und umgekehrt, während dasselbe für die gerade numerierten Meßoszillatoren C 2
und C 4 gilt. Im allgemeinen muß also dafür gesorgt werden, daß, wenn die Spannung des Meßoszillators
Cn, wobei η in der Praxis z. B, die Werte 1 bis 20
haben kann, innerhalb des Arbeitsbereiches liegt, die Spannung des Meßoszillators Cn _2 und Cn +2 nicht
im Arbeitsbereich liegt.
Eine Vorrichtung, welche hinsichtlich des gestellten Ziels optimal ist, d. h. bei der der in der Längsrichtung
der Steuerleitung auftretende Spannungsunterschied zwischen dem eingeschalteten Meßoszillator Cn und dem Meßoszillator Cn+2 bzw. dem Meßoszillator Cn-2 unabhängig vom Wert von η konstant
ist, ist mittels der zwischen je zwei aufeinanderfolgen« den Stationen in der Steuerleitung in Reihenschaltung
liegenden zusätzlichen Widerstände RA und RB und des Abschlußwiderstandes RL verwirklicht, der das
in der Endstation ES liegende Ende der Steuerleitung 12 abschließt. Diese Widerstände sind derart gewählt,
daß der Eingangswiderstand der Steuerleitung in Richtung des Abschlußwiderstandes RL an der Stelle
eines Meßoszillator Cn, in der zu diesem Meßoszillator
gehörigen Stromrichtung, unabhängig von stets
gleich dem Abschlußwiderstand RL ist. Wenn der
Schleifenwiderstand, d. h. der Widerstand der beiden Adern, eines Abschnitts der Steuerleitung zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Stationen, zuzüglich der zusätzlichen Widerständet undi?B, gleich Rl und
der nahezu konstante Ersatzwiderstand eines Meßoszillators gleich RO gesetzt wird, besteht zwischen
den Widerständen Rl, RO und RL die Beziehung: RL = 2Rl +RQ-RL/(R0 + RL). Zur Erläuterung
sei bemerkt, daß ζ. B. der Widerstand Rl gleich 600 Ω, der Widerstand RO gleich 90 kΩ und der
Widerstand R 2 gleich 11 kΩ ist. Der Schleifenwiderstand
eines Abschnitts der Steuerleitung beträgt etwa 300 Ω, und dieser Widerstand wird durch die Widerstände
RA und RB von je etwa 150 Ω zu einem für jeden Abschnitt konstanten Wert von 600 Ω ergänzt.
Bei einer nominellen Betriebsspannung von 25 V beträgt dann der Spannungsunterschied zwischen einem
eingeschalteten Meßoszillator Cn und dem Meßoszillator
Cn + 3 bzw. C„._2 unabhängig von η etwa 2,5 V.
Die hier angebenen" Werte von Widerständen und Spannungen betreffen ausschließlich ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung und
haben nicht die Bedeutung von universal verwendbaren Werten. Der Entwurf einer solchen Vorrichtung
wird nämlich auch unter anderem durch die höchstzulässige Spannung zwischen den Adern der Steuerleitung,
die Höchstleistung der Gleichspannungsquelle, die Zahl der Meßoszillatoren und deren Entwurf
bedingt. Durch die erwähnten Maßnahmen und die zwischen den Widerständen Rl, RO und RL bestehende
Beziehung ist aber gewährleistet, daß der Entwurf der Vorrichtung den in der Praxis gestellten
Anforderungen stets so gut wie möglich, d.h. optimal entspricht.
. Die beschriebene Vorrichtung hat als besonderen Vorteil eine große Unempfindlichkeit gegen Störströme
in der Längsrichtung der Steuerleitung, da solche Störströme, welche z. B. durch Blitzeinschlag
Oder durch Kurzschluß in benachbarten Starkstrompetzen verursacht werden, die Spannung der Adern
der Steuerleitung in Bezug .aufeinander nicht beeinflussen. Hierdurch unterscheidet sich diese Vorrichtung
in besonders günstigem Sinne von einer bereits vorgeschlagenen Vorrichtung dieser Art, bei der
Zenerdioden in Reihenschaltung mit der Steuerleitung aufgenommen sind, welche bereits bei Längsstörungen
geringer Stärke in der Diodendurchlaßrichtung geöffnet werden.
Die Schaltung eines zur Anwendung in der Vorrichtung nach F i g. 1 geeigneten einschaltbaren Meßoszillators
wird jetzt an Hand der F i g. 2 näher beschrieben. Der Oszillatorteil des Meßoszillators nach
Fig. 2 enthält einen Transistor 15 und einen über einen Entkopplungskondensator 16 und die Parallelschaltung
eines Widerstandes 17 und eines Kondensators 18 zwischen der Basis- und Kollektorelektrode
des Transistors liegenden Parallelschwingungskreis, der von einer Spule 19 und den Kondensatoren 20
und 21 gebildet wird, deren Verbindungspunkt zur Rückkopplung der Oszillatorschwingung mit der
Emitterelektrode des Transistors 15 verbunden ist. Eine mit der Spule 19 gekoppelte Spule 22 führt das
Oszillatorsignal den Ausgangsklemmen 23 und 24 zu. Der Speiseteil des Oszillators enthält eine Zenerdiode
25, die in Reihe mit den Ausgleichsdioden 26 und 27 und einem Widerstand 28 zwischen den Speiseklemmen
α und b liegt, von denen die Klemme α positiv
ist gegenüber der Klemme b, und enthält weiterhin zur Einstellung des Transistors in einem bestimmten
Arbeitspunkt einen Emitterwiderstand 29 und einen mittels einer Anzapfung mit der Basiselektrode ver~
bundenen Spannungsteiler 17-30-31. Der Transistor 15 ist zwecks Ein- und Ausschaltung des Oszillators
mittels des gemeinsamen Emitterwiderstandes 29 mit einem Transistor 32 gekoppelt, in dessen Kollektorkreis
der Widerstand 31 des Spannungsteilers 17-30-31
ίο liegt, wodurch der Leitungszustand des Transistors
32 dem Leitungszustand des Transistors 15 stets entgegengesetzt ist. Dabei erfolgt das Umschalten des
Transistors von einem in den anderen Zustand oder umgekehrt sehr rasch, sobald eine der Basiselektrode
des Transistors 32 zugeführte Schaltspannung einen Schwellenpegel in einer oder der anderen Richtung
überschreitet. Eine solche Schaltung der Transistoren 15 und 32 ist als Schmitt-Trigger bekannt. Außerhalb
des Arbeitsbereiches des Meßoszillators ist der Tran-
ao sistor 32 mittels des Basiswiderstandes 33 zur Speiseklemme
α im leitenden Zustand eingestellt, und der am Kollektorwiderstand 31 auftretende Spannungsabfall
sperrt den Transistor 15, so daß der Oszillator außer Betrieb ist. Die beiden Grenzwerte des Arbeitsbereiches
des Meßoszillators werden von zwei Schwellenvorrichtungen bedingt, deren Schwellenpegel
mit den beiden Grenzwerten zusammenfallen, Der untere Grenzwert, der beim Steigern der den
Klemmen α und b zugeführten Spannung zunächst
erreicht wird, wird durch die erste Schwellenvorrichtung bedingt, welche einen zwischen den Speiseklemmen
α und b liegenden Spannungsteiler 34-35 enthält,
bei dem eine Anzapfung mit der Basiselektrode eines Transistors 36 verbunden ist, dessen Emitterelektrode
mit dem Verbindungspunkt der Diode 27 und des Widerstandes 28 gekoppelt ist. Letzterer Verbindungspunkt ist über einen Widerstand 37 mit der Speiseklemme
α verbunden. Dieser Widerstand bildet daher zusammen mit dem Widerstand 28 einen Spannungs-
teiler zwischen den Klemmen α und b. Der obere Grenzwert des Arbeitsbereiches, der beim weiteren
Steigern der Spannung zwischen den Klemmen α und b überschritten wird und der um etwa 1V vom unteren
Grenzwert abweicht, wird durch eine zweite Schwellenvorrichtung bedingt, die auf ähnliche Weise einen
zwischen den Speiseklemmen α und b liegenden Spannungsteiler 38-39 enthält, bei dem eine Anzapfung
mit der Basiselektrode eines Transistors 40 verbunden ist, dessen Emitterelektrode mit demselben Punkt
wie die Emitterelektrode des Transistors 36 verbunden ist. Die Wirkungsweise des Meßoszillators ist wie
folgt: Die Spannungsteiler 34-35 und 28-37 sind derart
bemessen, daß beim Anlegen einer Spannung, die positiv ist an der Klemme α und negativ an der
Klemme b, und nach dem Steigern dieser Spannung der Transistor 36 stromführend ist. Bei einer bestimmten
Spannung zwischen den Klemmen α und b wird die Durchschlagsspannung der Zenerdiode 25
überschritten. Von diesem Augenblick an bleibt die Emitterspannung des Transistors 36 bei einer weiteren
Zunahme der Speisespannung konstant, und die Spannung der Basiselektrode gegenüber der Emitterelektrode
nimmt ab, und ihr Vorzeichen kehrt um, wodurch der Transistor 36 gesperrt wird. Der Transistor
36 besitzt einen Kollektorwiderstand 41 und ist über seine Kollektorelektrode mit der Basiselektrode
eines Transistors 42 verbunden, der von dem vom Kollektorstrom am Kollektorwiderstand 41 verur-
sachten Spannungsabfall gesperrt wird. Der Emitter-Kollektor-Weg des Transistors 42 liegt in Reihe mit
dem Emitter-Kollektor-Weg des Transistors 40 in der zweiten Schwellenschaltung. Der Spannungsteiler
38-39 dieser Schwellenschaltung ist derart bemessen, daß, sobald der Transistor 36 gesperrt wird, wodurch
der Transistor 42 entsperrt wird, die beiden Transistoren 40 und 42 in Reihe stromführend werden. Der
Transistor 42 besitzt in seinem Kollektorlcreis den Widerstand 33, und der vom Kollektorstrom an diesem
Widerstand verursachte Spannungsabfall sperrt den Transistor 32, wodurch der Transistor 15 in
einem bestimmten Arbeitspunkt eingestellt wird und der Oszillator in Wirkung tritt. Das Einschalten des
Oszillators erfolgt in einem Zeitpunkt, in dem die Speisespannung des Oszillators den Nominalwert hat,
nämlich gleich der Durchschlagsspannung der Zenerdiode ist, so daß der Oszillator mit einer genau bestimmten
Frequenz zu schwingen beginnt und ein Meßsignal mit einem genau bestimmten Pegel liefert.
Bei einer weiteren Steigerung der Speisespannung nimmt die Spannung der Basiselektrode des Transistors
42 gegenüber der Emitterelektrode ab, und ihr Vorzeichen kehrt um, wodurch der Transistor 40 gesperrt
wird. Der Strom durch den Transistor 42 wird dadurch unterbrochen, und dessen Kollektorspannung
erhöht sich so stark, daß der Transistor 32 stromführend wird, wodurch der Transistor 15 gesperrt und
der Oszillator außer Betrieb gesetzt wird.
Zwischen der Emitterelektrode und der Basiselektrode des Transistors 36 bzw. 40 liegt erne Diode 43
bzw. 44, die bei einer weiteren Steigerung der Speisespannung in der Durchlaßrichtung stromleitend wird,
wodurch verhütet wird, daß an der Emitterdiode des Transistors eine zu hohe Sperrspannung erscheint.
Die bereits früher erwähnten Ausgleichsdioden 17 und 28 gleichen die Temperaturänderung in der
Emitter-Basis-Spannung der Transistoren 36 und 40 und die Temperaturänderung in der Durchschlagsspannung
der Zenerdiode aus, wobei letztere Temperaturänderung entgegengesetztes Vorzeichen hat, so
daß der Arbeitsbereich eines einmal eingestellten Meßoszillators über einen breiten Temperaturbereich
konstant bleibt.
Claims (3)
1. Vorrichtung für ein Trägerfrequenz-Fernsprechsystem zur Übertragung von Signalen zwischen
zwei Hauptstationen über Abschnitte einer Übertragungsleitung und dazwischenliegende Verstärkerstatiönen,
wobei jede Verstärkerstation einen an den Verstärkereingang angeschlossenen Meßoszillator für die Übertragung eines Meßsignals
über die Übertragungsleitung besitzt, und diese Meßoszillatoren über eine gemeinsame
Steuerleitung mit einer einschaltbaren Gleichspannungsquelle verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen
Steuerleitung zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stationen ein Widerstand in Reihenschaltung
liegt und die Steuerleitung an dem nicht mit der einstellbaren Gleichspannungsquelle angeschlossenen
Ende durch einen Widerstand abgeschlossen ist, in der Weise, daß der Eingangswiderstand
der Steuerleitung an der Stelle eines Meßoszillators in Richtung des vom Widerstand abgeschlossenen
Endes für jede Station denselben Wert hat, und jeder Meßoszillator in Parallelschaltung
mit der Steuerleitung mit Hilfe einer ersten und einer zweiten Schwellenvorrichtung
verbunden ist, deren Schwellenpegel bei Steigerung der Gleichspannung der einstellbaren Gleichspannungsquelle
nacheinander überschritten werden, wobei die ersten Schwellenvorrichtungen jeweils einen Meßoszillator in Betrieb setzen und
die zweiten Schwellenvorrichtungen jeweils einen Meßoszillator außer Betrieb setzen, bevor der
nächstfolgende Meßoszillator eingeschaltet wird.
2. Meßoszillator zur Anwendung in einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßoszillator zwischen den beiden mit der Steuerleitung verbundenen Anschlußklemmen
die Parallelschaltung von drei Widerstands-Spannungsteilern enthält, wobei ein erster
bzw. ein zweiter der Spannungsteiler über eine Anzapfung mit der Basiselektrode eines ersten
bzw. eines zweiten Transistors verbunden sind, deren Emitterelektroden mit einer Anzapfung des
dritten Spannungsteilers verbunden sind, und diese Anzapfung über eine Zenerdiode an eine der Anschlußklemmen
angeschlossen ist, während die Kollektorelektrode eines der Transistoren über einen Widerstand mit derselben Anschlußklemme
verbunden ist, und die Kollektorelektrode des anderen Transistors über den Emitter-Kollektor-Weg
eines über seine Basiselektrode mit der Kollektorelektrode des ersten Transistors verbundenen
dritten Transistors und einen Widerstand gleichfalls mit der zuletzt genannten Anschlußklemme
verbunden ist, wobei dem zuletzt genannten Widerstand eine Schaltspannung zum Ein-
und Ausschalten des Transistoroszillators entnommen wird.
3. Meßoszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Meßoszillator
aufgenommene Transistor zusammen mit einem weiteren Transistor einen Teil eines Schmitt-Triggers
mit zwei Transistoren bildet und die Schaltspannung der Basiselektrode des weiteren Transistors
zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 669/300 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
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