DE1226142B - Verfahren zum UEbertragen digitaler Informationen - Google Patents

Verfahren zum UEbertragen digitaler Informationen

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DE1226142B
DE1226142B DEW33395A DEW0033395A DE1226142B DE 1226142 B DE1226142 B DE 1226142B DE W33395 A DEW33395 A DE W33395A DE W0033395 A DEW0033395 A DE W0033395A DE 1226142 B DE1226142 B DE 1226142B
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DEW33395A
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Howard Clifford Fleming
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 041
H04q
Deutsche KL: 21 al - 25/01
Nummer: 1226142
Aktenzeichen: W 33395 VIII a/21 al
Anmeldetag: 26. November 1962
Auslegetag: 6. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Verfahrens zum Übertragen digitaler Informationen nach Patentanmeldung W31609Villa/21a1 (deutsche Auslegeschrift 1217 997).
Datensignale bestehen aus Informationsbits, die durch Impulssignale mit zwei oder mehreren Amplituden dargestellt werden können, welche in Datenwörtern von verschiedenen Permutationen eines Kodes angeordnet sind, um herkömmliche Buchstaben, Zahlen oder andere vorbestimmte Symbole darzustellen. Bei einem Verfahren, das in Datensystemen üblich ist, werden die Datenbits je nach der Amplitude des Datenimpulses mit »Zeichen« oder »Zwischenraum« bezeichnet.
' Bei Datenübertragungssystemen zur Verbindung zwischen Daten verarbeitenden Endstellen besteht ein ständig auftretendes Problem darin, die Wirkung von Rausch auf die Übertragungsgenauigkeit zu beseitigen. Eine Verbesserung der Übertragungsgenauigkeit bei Vorhandensein von Rausch kann dadurch erzielt werden, daß nicht die hohen Impulse zwischen den Ubertragungsendstellen übertragen werden, sondern dadurch, daß die verschiedenen Impulsamplituden zur Modulation der Frequenz einer Trägerschwingung benutzt werden. Bei einem derartigen Frequenzmodulations- oder Frequenzverlagerungssystem erscheinen auf der Übertragungsleitung zwischen den Endstellen aufeinanderfolgende Schwingungszüge mit verschiedenen Frequenzen, welche »Zeichen«- und »Zwischenraum«-Datenbits darstellen.
Die Hauptpatentanmeldung ist auf ein Verfahren gerichtet zur Übertragung von digitalen Informationen, in denen binäre Informationssignale, die in festen Zeitintervallen auftreten, auf einem sprachfrequenten Weg als Verschiebungen zwischen zwei Oszillatorfrequenzen kodiert werden, um zwischen einer Datenstelle und einem Datenempfänger übertragen zu werden. Die Erfindung der Hauptpatentanmeldung besteht darin, daß die beiden Frequenzen als harmonisch zueinander in Beziehung stehende rechteckige Signale von einer gemeinsamen Quelle abgeleitet werden, wobei in dem festen Zeitintervall eine ganze Anzahl von Perioden jeder Frequenz auftritt.
Sonach werden bei diesem Frequenzverlagerungsverfahren als Trägerwellen zwei in harmonischer Beziehung zueinander stehende Impulsfolgen verwendet. Diese Impulsfolgen werden unter dem Einfluß der Zeichen- und Zwischenraumbits des Grundband-Datensignals auf die Übertragungsleitung getastet. Dieses Verfahren ergibt eine beträchtliche Verfahren zum Übertragen digitaler
Informationen
Zusatz zur Anmeldung: W 31609 VIII a/21 al
Auslegeschrift 1217 997
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Howard Clifford Fleming,
Millburn, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. November 1961
(155 861)
Vereinfachung der Sender- und Empfängerschaltungen, da die Impuls- oder »Rechteckwellen«-Träger leicht mit Hilfe von digitalen Verfahren verarbeitet werden können.
Bei der Demodulation der Frequenzverlagerungssignale in der Empfangsstation treten die meisten Schwierigkeiten der Frequenzverlagerungstastung auf. Es sind bisher verschiedene Frequenzdiskriminatoranordnungen mit verschiedenem Grad an Kompliziertheit vorgeschlagen worden, doch weisen diese im allgemeinen Einschwingprobleme, ein niedriges Signal-zu-Rausch-Verhältnis u. dgl. auf. Das Unterscheiden der beiden Trägerfrequenzen auf Grund der Zeit (z. B. durch Integration) und nicht auf Grund der Frequenz hat sich als günstig erwiesen, insbeson-
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dere, wenn die Trägerfrequenzen genügend weit von- mit dem empfangenen Signal verglichen oder geeinander entfernt sind. Wenn jedoch infolge der mischt, wobei eine Impulsfolge erhalten wird, welche Übertragungseinrichtungen die Trägerfrequenzen der- dieselbe Folge von Zeichen- und Zwischenraumbits art gewählt sind, daß die Zeitdifferenz zwischen den wie die ursprüngliche Grundband-Datenbitfolge auf-Halbperioden klein ist, wird eine genaue Unterschei- 5 weist.
dung der Frequenzen auf Grund der Zeit außer- Im folgenden ist die Erfindung an Hand der
ordentlich schwierig. Zeichnung beschrieben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Demodu- F i g. 1 der Zeichnungen zeigt ein Blockschema
lation von Datensignalen zu verbessern, die nach dem eines Tastsystems mit Frequenzverlagerung, das das
Verfahren der Hauptpatentanmeldung übertragen io Erfindungsprinzip verkörpert;
werden. Insbesondere sollen hierbei die Datensignale F i g. 1A zeigt ein ins einzelne gehendes Schema
durch Anwendung besserer und doch einfacherer der Synchronisierschaltungen der Fig. 1;
digitaler Verfahren demoduliert werden, wobei ein F i g. 2 bis 4 zeigen Signale, die zur Erklärung der
hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis sichergestellt ist, Erfindung dienen.
und zwar sollen hierzu in erster Linie die Daten- 15 Die in Fig. 1 dargestellte Synchronisierquelle 10,
signale durch Anwendung von Homodyn-Gleich- die z. B. ein Oszillator mit genau geregelter Frequenz
richtungsverfahren demoduliert werden, um eine sein kann, liefert eine zeitlich genau abgestimmte
Übertragung mit besserem Signal-zu-Rausch-Ver- Rechteckwelle 11 an die Datenquelle 12. Diese
hältnis zu erzielen. Rechteckwelle 11 wird in der Datenquelle 12 als
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der 20 Synchronisierwelle zur Erzeugung einer synchronen Datenquelle die beiden synchronisierten Frequenzen serienförmigen Bitfolge benutzt, auf der durch Koso erzeugt werden, daß sie frequenzmäßig zueinander dierungsverfahren die zu übertragenden Daten aufin Beziehung stehen, derart, daß die Frequenz- moduliert sein können. Eine typische Grundband-Differenz zwischen ihnen ein ganzes Vielfaches der Datenbitfolge ist durch das Signals der Fig. 2 dar-Grundband-Datenbitgeschwindigkeit beträgt, daß fer- 25 gestellt. Es wird angenommen, daß das Grundbandner im Datenempfänger zwei weitere Frequenzen er- · Datensignal ein bipolares Signal aus positiven und zeugt werden, die synchron mit den empfangenen negativen Impulsen ist, wobei ein Zeichen- oder ein Signalen sind und dieselbe Frequenz wie die ersten Bit »1« durch einen positiven Spannungspegel und beiden Frequenzen aufweisen, daß ferner die emp- ein Zwischenraum oder ein Bit »0« durch einen fangenen Signale und eine der beiden zweiten Fre- 30 negativen Spannungspegel dargestellt wird,
quenzen einer Schaltung zugeführt werden, die ein Die Rechteckwelle 11 geht ferner zur Träger-Ausgangssignal unter dem Einfluß von Signalen an impulsquelle 13, wo sie als Synchronisierwelle zur einem ihrer Eingänge, jedoch nicht an beiden Ein- Erzeugung von zwei synchronen Impulsfolgen begangen, liefert, und daß schließlich die empfangenen nutzt wird, wie sie z. B. durch die Signale A und B Signale und die andere der beiden zweiten Frequen- 35 der F i g. 2 dargestellt sind. Diese Impulsfolgen diezen einer zweiten Schaltung zugeführt- werden, die nen als Trägerwellen für das Grundband-Datensignal, unter dem Einfluß von Signalen an einem ihrer Ein- Es wird eine einfache logische Schaltung benutzt, gänge, jedoch nicht an beiden Eingängen, ebenfalls um die zwei Impulsfolgen unter dem Einfluß der ein Ausgangssignal liefert, daß das Ausgangssignal Zeichen- und Zwischenraumbits des Grundbandeiner der beiden Schaltungen umgekehrt wird und 40 signals auf eine Übertragungsleitung zu »tasten«,
daß dieses umgekehrte Ausgangssignal mit dem Aus- Die Frequenzen der Rechteckwellenträger sind im gangssignal der anderen Schaltung kombiniert wird, allgemeinen durch die Bandpaßeigenschaften der um eine Impulsfolge zu liefern, die eine Folge von Übertragungseinrichtungen bestimmt. Das heißt, sie Zeichen- und Zwischenraumbits aufweist, welche sind so gewählt, daß sie in das Frequenzspektrum dieselbe ist wie diejenige der ursprünglichen Grund- 45 der Übertragungseinrichtungen »hineinpassen«. Zum bandfolge. Beispiel können für eine sprachfrequente Übertra-
Demnach werden mit anderen Worten zwei gungsleitung (z. B. 500 bis 3000 Hz) die Trägerfrequenzmäßig (z. B. harmonisch wie bei der Haupt- frequenzen vorteilhafterweise 1000 und 2000 Hz bepatentanmeldung) zueinander in Beziehung stehende tragen. Die bisherigen Tastanordnungen mit Freund synchronisierte Impulsfolgen unter dem Einfluß 50 quenzverlagerung machten es im allgemeinen erforder Zeichen- und Zwischenraumbits einer Grund- derlich, daß die Trägerfrequenzen zueinander und band-Datenbitfolge auf eine Übertragungsleitung zum Grundbandsignal in harmonischer Beziehung getastet. Jedoch sind gemäß der Erfindung zahlreiche standen. Jedoch ist, wie später offensichtlich wird, frequenzmäßig zueinander in Beziehung stehende das Tastsystem mit Frequenzverlagerung der Erfin-Impulsfolgen verwendbar, wobei bei der Wahl der 55 dung nicht in dieser Weise beschränkt. Wenn auch Impulsfolgen auf Grund einer oder mehrerer Be- in harmonischer Beziehung zueinander stehende Fregrenzungen durch das verwendete Demodulations- quenzen mit Vorteil benutzt werden können, so verfahren keine Beschränkungen vorhanden sind. braucht doch diese Beziehung nicht vorhanden zu
Anschließend wird das Grundbandsignal am Emp- sein. Insbesondere brauchen die Träger frequenz^- fangsende mit Hilfe eines digitalen Homodyn-Gleich- 60 mäßig nur so zueinander in Beziehung zu stehen, daß richtungsverfahrens wieder gewonnen. Zu diesem die Differenz zwischen ihnen ein ganzes Vielfaches Zweck erzeugen Synchronisierschaltungen (z. B. der Grundband-Datenbitgeschwindigkeit ist.
Bandpaßfiltermittel) aus dem empfangenen Signal Die Grundband-Datenbitfolge der Datenquelle 12 zwei Impulsfolgen, die synchron mit den Impuls- geht unmittelbar zum Eingang des UND-Torkreises folgen im empfangenen Signal sind, und die die 65 14, ferner wird sie über den Umkehrkreis 16 zum gleiche Frequenz wie diese haben. Diese erzeugten UND-Torkreis 15 geliefert. Die synchronen Impuls-Impulsfolgen werden in einer einfachen logischen folgen/i und B liefern die ander en Eingänge für die Schaltung (z. B. in EXCLUSIVE-ODER-Torkreisen) UND-Torkreise 14 und 15. Bekanntlich erfordern
UND-Torkreise zwei gleiche Eingänge (im angenommenen Fall mit positivem Potential), um ein Ausgangssignal zu erzeugen. Wenn demgemäß dem Eingang des UND-Torkreises 14 die Signale A und S der F i g. 2 zugeführt werden, gibt dieser das Signal O1 ab. Die Impulse der Impulsfolge A gehen somit während jeder »Zeichene-Periode, jedoch nicht während einer »Zwischenraum«-Periode über den Ausgangspufferkreis 17 zur Übertragungsleitung. Für die Impulse der Impulsfolge B gilt das Gegenteil. Die Zwischenraum- oder »O«-Bits des Grundbandsignals werden durch einen negativen Potentialpegel dargestellt, jedoch erscheinen sie nach der Umkehr im Umkehrkreis 16 als Eingang mit positivem Potential für den UND-Torkreis 15. Somit werden die impulse der Impulsfolge B der Übertragungsleitung während jeder Zwischenraumperiode zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Torkreises 15 wird durch das Signal O2 dargestellt, wobei der kombinierte Ausgang des UND-Torkreises durch das Signal Oc (Oc = O1 + O2) dargestellt wird. Die synchronen Impulsfolgen werden somit abwechselnd entsprechend dem Vorhandensein eines Zeichen- oder Zwischenraumbits im Grundband-Datensignal auf die Übertragungsleitung aufgeschaltet oder getastet.
Beim Durchlaufen der Übertragungsleitung werden die Datensignale mit Frequenzverlagerung im allgemeinen in einer oder mehrerer Hinsicht verzerrt. In einem typischen Fall kann es erwünscht sein, das empfangene Signal am Empfangsende der Leitung (durch bekannte, aber nicht dargestellte Mittel) amplituden- und laufzeitmäßig zu entfernen. Das empfangene Signal ist typischerweise durch das Signal R1 der F i g. 2 dargestellt. Um das empfangene Signal wieder zu einem rechteckigen Signal, wie es als R2 dargestellt ist, zu machen, wird es im Verstärker 18 verstärkt und im Abschneider 19 dann abgeschnitten.
Die Wiedergewinnung der Daten geschieht im Empfänger mit Hilfe eines digitalen Homodyn-Demodulators, der entsprechend dem Prinzip der Erfindung aufgebaut ist. Zu diesem Zweck sind mit dem Ausgang des Verstärkers 18 Synchronisierschaltungen 20 verbunden, um aus dem empfangenen Signal ^R1 zwei Impulsfolgen A' und B' zu erzeugen, die mit den im empfangenen Signal enthaltenen Impulsfolgen synchron sind und die gleiche Frequenz wie die obenerwähnten Impulsfolgen A und B aufweisen.
Es gibt zahlreiche Wege zur Gewinnung der Impulsfolgen A' und B' aus dem empfangenen Signal. Eine typische Art, wie diese Impulsfolgen gewonnen werden können, ist in F i g. 1A dargestellt. Hier wird das verstärkte empfangene Signal zu den Bandpaßfiltern 21 und 22 geleitet, die auf die Grundfrequenzen der Träger/i und B abgestimmt sind. Jede der zahlreichen bekannten Bandpaßfilteranordnungen mit Induktivitäten und Kapazitäten kann hier mit Vorteil benutzt werden. Es ist in dieser Beziehung lediglich notwendig, daß jedes Filter eine gegebene Grundfrequenz durchläßt und andere Frequenzen abweist, insbesondere die andere Grundträgerfrequenz. Der Ausgang jedes Bandpaßfilters wird dan verstärkt und abgeschnitten, so daß die rechteckigen Impulsfolgen A' und B' entstehen.
Die entstandene Impulsfolge A' geht zum Mischer 24, wo sie mit dem vom Abschneider 19 erhaltenen Impulsfolgenausgang gemischt oder »überlagert« wird. In gleicher Weise geht die Impulsfolge B' zusammen mit der erhaltenen Impulsfolge (d. h. dem Signal R2) zum Mischer 26. Die Mischer 24 und 26 bestehen aus einfachen logischen Schaltungen, wobei, wie später klar wird, ihr kombinierter Ausgang aus einer Impulsfolge besteht, welche dieselbe Folge von Zeichen- und Zwischenraumbits wie die ursprüngliche Grundband-Datenbitfolge aufweist.
Die Mischer 24 und 26 bestehen jeweils aus einer
ίο Schaltung, die in der Technik der Rechengeräte mit EXCLUSIVER-ODER-Kreis bezeichnet wird. Ein EXCLUSIVER-ODER-Kreis ist ein Torkreis mit zwei Eingängen, der die folgende Logik durchführt. Wenn ein Impulssignal an einer der Eingangs-
i5·· klemmen erscheint, entsteht ein Ausgang. Wenn jedoch an beiden Eingängen gleichzeitig Impulse erscheinen, entsteht kein Ausgangsimpuls. Das heißt, der Torkreis spricht auf das Vorhandensein eines erregenden Eingangssignals an einer der beiden Eingangsklemmen, jedoch nicht an beiden Klemmen an. Ein typischer EXCLUSIVER-ODER-Kreis ist in dem Aufsatz »Pulse and Digital Circuits« von Millman und Taub, McGraw-Hill Book Company Inc., New York, USA. (1956), S. 411, beschrieben. Die oben beschriebene Arbeitsweise oder Funktion ist ferner in der Technik als »Halbaddiererfunktion« bekannt, wobei die Schaltanordnung zur Durchführung dieser Funktion dann partieller Addierer genannt wird.
Wenn die Signale R9 und A' zu den Eingangsklemmen des EXCLUSIVEN-ODER-Kreises 28 geliefert werden, erhält man eine Impulsfolge, wie sie durch das Signal C der F i g. 2 dargestellt ist. Durch Vergleichen der obenerwähnten Signale erkennt man, daß sie sich zunächst entsprechen, d. h. bis zur Beendigung des dritten Impulses des Signals Ä'. Da die Impulse dieser Signale gleichzeitig an den beiden Eingangsklemmen des EXCLUSIVEN-ODER-Kreises 28 erscheinen, entsteht also anfangs kein Ausgangssignal. Mit Beendigung des dritten Impulses der Impulsfolge A' liefert nunmehr jedoch die Impulsfolge ^l' keinen gleichzeitig auftretenden Impuls mehr, so daß infolge der beschriebenen Logik des EXCLUSIVEN-ODER-Kreises ein Impuls am Ausgang des Torkreises 28 erscheint. Wenn die Signale JR8 und A' weiter in der beschriebenen Weise vergleichen werden, so wird die Entstehung des vollständigen Signals C leicht verständlich.
Die Impulsfolge C, die am Ausgang des EXCLU-SIVEN-ODER-Kreises 28 erscheint, wird im Umkehrverstärker 31 umgekehrt und erscheint an dessen Ausgang als Impulsfolge D.
Die Signale R2 und B' werden an die beiden Eingangsklemmen des EXCLUSIVEN-ODER-Kreises 29 geliefert, so daß eine Impulsfolge entsteht, wie sie durch das Signal E dargestellt ist. Wieder erscheint ein Impulssignal am Ausgang des EXCLUSIVEN-ODER-Kreises unter dem Einfluß des Vorhandenseins eines erregenden Eingangsimpulssignals an einer der Eingangsklemmen, jedoch nicht an beiden Klemmen.
Die Impulsfolgen D und E werden kombiniert, so daß die Ausgangsimpulsfolge F entsteht (F=D+E). Ein Vergleich der letztgenannten Impulsfolge mit dem ursprünglichen Grundpaßsignal ergibt, daß die Impulsfolge F dieselben wesentlichen Symbole und dieselbe Folge von Zeichen- und Zwischenraumbits wie das ursprüngliche Eingangsgrundbandsignal S
enthält. Auf Wunsch kann hier ein herkömmlicher Amplitudendetektor benutzt werden, um die genaue Form des ursprünglichen Grundbandsignals aus der Impulsfolge F wiederzugewinnen.
Der Umkehrkreis 31 kann mit dem Ausgang jedes EXCLUSIVEN-ODER-Kreises verbunden werden. Wenn der Umkehrkreis 31 mit dem Ausgang des Torkreises 29 verbunden ist, besteht die kombinierte Impulsfolge einfach aus der Umkehrung der dargestellten Impulsfolge F. Durch diese Umkehrung geht in keiner Weise Information oder Nachrichteninhalt verloren.
Die kombinierte Impulsfolge F ist über den Ausgangs-ODER-Kreis 37 mit einer Datenverbrauchseinrichtung verbunden.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß das beschriebene System in der beschriebenen Weise arbeitet, ohne Rücksicht darauf, welches Datenbit welchen Rechteckträger auf die Übertragungsleitung tastet. So kann die Impulsfolge B ebenso leicht auf ao die Übertragungsleitung während einer Zeichenperiode getastet werden, wobei die Folge A während einer Zwischenraumperiode auf die Leitung getastet wird.
Wie oben angegeben wurde, können zahlreiche frequenzmäßig in Beziehung zueinander stehende Rechteckwellenträger in dem erfindungsgemäß aufgebauten Frequenzverlagerungstastsystem benutzt werden. Zum Beispiel zeigt F i g. 3 die Signale für den Fall, daß ein Zeichen durch eineinhalb Sinus-Wellenperioden und ein Zwischenraum durch eine halbe Sinuswellenperiode dargestellt werden. Diese Signale sind in gleicher Weise wie die Signale der F i g. 2 bezeichnet, und da sie in der gleichen Weise unter Benutzung der gleichen Schaltung wie vorher entstehen, wird eine weitere eingehende Erläuterung dieser Signale als nicht notwendig erachtet.
In F i g. 4 besitzen die Rechteckwellenträger eine Kosinusbeziehung zu der Grundband-Datenbitfolge. In diesem Fall wird ein Zeichen durch eineinhalb Kosinusperioden und ein Zwischenraum durch eine halbe Kosinusperiode dargestellt. Wiederum wird im Empfänger eine Ausgangs-Impulsfolge erzeugt, welche dieselbe Folge von Zeichen- und Zwischenraumbits wie die ursprüngliche Grundband-Datenbitfolge aufweist. Die Signale der Fig. 4 werden ebenso in der gleichen Weise unter Benutzung der gleichen Schaltung, wie vorher, erhalten.
In der obigen Weise können leicht Signale für zahlreiche andere frequenzmäßig zueinander in Beziehung stehende Rechteckwellenträger erhalten werden. Wiederum brauchen die Träger frequenzmäßig nur so zueinander in Beziehung zu stehen, daß die Differenz zwischen ihnen ein ganzes Vielfaches der Grundband-Datenbitgeschwindigkeit beträgt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von digitaler Information, bei dem binäre Informationssignale, die in festen Zeitintervallen in einer Grundband-Datenbitfolge auftreten, als Verlagerungen zwischen zwei synchronisierten Schwingungsfrequenzen kodiert werden, um zwischen einer Datenquelle und einem Datenempfänger übertragen zu werden, nach Patentanmeldung W 31609 Villa/ 21a1 (deutsche Auslegeschrift 1217 997), dadurch gekennzeichnet, daß in der Datenquelle die beiden synchronisierten Frequenzen so erzeugt werden, daß sie frequenzmäßig zueinander in Beziehung stehen, derart, daß die Frequenzdifferenz zwischen ihnen ein ganzes Vielfaches der Grundband-Datenbitgeschwindigkeit beträgt, daß ferner im Datenempfänger zwei weitere Frequenzen erzeugt werden, die synchron mit den empfangenen Signalen sind und dieselbe Frequenz wie die ersten beiden Frequenzen aufweisen, daß ferner die empfangenen Signale und eine der beiden zweiten Frequenzen einer Schaltung zugeführt werden, die ein Ausgangssignal unter dem Einfluß von Signalen an einem ihrer Eingänge, jedoch nicht an beiden Eingängen, liefert, und daß schließlich die empfangenen Signale und die andere der beiden zweiten Frequenzen einer zweiten Schaltung zugeführt werden, die unter dem Einfluß von Signalen an einem ihrer Eingänge, jedoch nicht an beiden Eingängen, ebenfalls ein Ausgangssignal liefert, daß das Ausgangssignal einer der beiden Schaltungen umgekehrt wird und daß dieses umgekehrte Ausgangssignal mit dem Ausgangssignal der anderen Schaltung kombiniert wird, um eine Impulsfolge zu liefern, die eine Folge von Zeichen- und Zwischenraumbits aufweist, welche dieselbe ist wie diejenige der ursprünglichen Grundbandfolge.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zweiten Frequenzen im Datenempfänger aus den empfangenen Signalen erzeugt werden, indem die empfangenen Signale über zwei Bandpaßfilter geleitet werden, die auf die Grundfrequenzen der ersten beiden Frequenzen abgestimmt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden synchronisierten und frequenzmäßig zueinander in Beziehung stehenden Frequenzpaare, die in der Datenquelle und im Datenempfänger erzeugt werden, Rechteckwellensignale sind, deren Grundfrequenzen im Rechteckspektrum des Übertragungsmediums liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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