DE1225926B - U-foermige Spannschelle fuer Kabel, Rohre od. dgl. - Google Patents

Description

• U-förmige Spannschelle für Kabel, Rohre od. dg1. Die Erfindung bezieht sich auf eine U-förmige Spannschelle für Rohre oder Kabel, bestehend aus einem mit vorzugsweise hakenförmigen Einhängeenden versehenen Blechstreifen, der durch bleibende Verformung seines Mittelbereiches mittels einer Zange auf dem Rohr oder Kabel festspannbar ist.
• Derartige Spannschellen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, und zwar sowohl in Form von Schellenbändern als auch mit Einhän2eliaken zum Befestigen von Rohren oder Kabeln an Ankerschienen, Flacheisen od. d-1. Diesen bekannten Spannschellen ist das Prinzip gemeinsam, daß das Spannen durch Zusammendrücken einer Umfan<,sfalte, also durch plastische Verformung eines Nlittelberciclies des Schellenbandes mittels einer Kneifzange od. dgl.> erfolgt. Es lassen sich dadurch im allgemeinen nur gerin @,c Durchmessertoleranzen überbrücken. Außerdem kann sich eine solche Umfan-sfalte des Schellenbandes, insbesondere wenn ihre beiden Schenkel nicht bis zur gegenseitigen satten Anla(-lc ;,ebracht worden sind, auch leicht wieder aufziehen.
• Der Erfindtin; liegt die Aufgabe zu(-nrunde. eine Spannschelle zu schaffen. die über @,röläere Durchmesserberciclie angezogen werden kann und trotzdem leicht herzustellen und zu montieren ist.
• Diese Aufgabe wird ausgehend von einer U-förmigen Spannschelle der eingangs erwähnten Art nach der Erfindun; dadurch gelöst. daß der angespannte Blechstreifen in seinem Mittelbereich drei im Ganzen ein Doppel-T bildende Trennschnitte aufweist, die diesen Bereich des Blechstreifens in zwei einander beim Spannvorgang übergreifende i\littcllappen und in zwei seitliche, quer zti dem Blechstreifen zusammenziehbare Spannstege aufteilen.
• Eine derart ausgebildete Spannschelle bietet den Vorteil, daß das von ihr umspannte Rohr oder Kabel durch die sich übereinanderschiebenden Mittellappen auch in dem sonst kritischen Zusammenziehbereich gleichmäßig von dem Scliellenband umfaßt wird. Es kann sich an dieser Stelle also keine Fuge bilden. Außerdem ist das Zusammenziehen der beide', Seitlichen Spannstege quer zu dem Blechstreifei, äußerst einfach, und die erlindungsgemäße Schellenkonstruktion läßt sich vcrhältnisi,iäßiu# L7roßen Durchniesserdillerenzen der Kabel oder Rohre anpassen. Das kann noch dadurch verbessert werden, daß die die Querbalken des Doppcl-T bildenden, parallel zu den Seitenkanten des Blechstrciteils verlaufenden Trennschnitte sich an ihren Enden zu einwärts @,criclitcten Aussparungen erweitern. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den Blechstreifen, aus dem die Spannschelle hergestellt wird, F i ;,. ? eine andere Ausführungsform des Spannbereichs eines Blechstreifens, F i @@. 3 eine Seitenansicht der Spannschelle, F i g. -1 und 5 die angezogene Spannschelle bei unterschiedlichen Kabeldurchmessern.
• Die in den F i b. 1 und 3 tezei-ten Blechstreifen weisen in der INlittelpartie drei im Ganzen ein Doppel-T bildende Trennschnitte l a, 1 b, 1 c auf, von denen sich diedieT-Balkenbildenden Trennsclinittela und 1 b an ihren Enden zu tropfenartigen Aussparungen 2 verbreitern. Aus den Enden der Bleche sind Schlitze 3 zur Bildun- von Einhängehaken ausgestanzt, die durch ringförmige Sicken .I versteift sind. Nach F i g. 3 sind darüber hinaus noch mittlere Läiinssclilitze 5 ausgestanzt. Die Enden der durch den Doppel-T-förmigen Trennschnitt gebildeten. etwas nach einwärts vorgebogenen Lappen a und b schieben sich beim U-förmi--Biegen des Blechstreifens übereinander, wie das in den F i g. :I und 5 veranschaulicht ist. Das Festziehen der Spannschelle erfolgt in der Weise, daß die äußeren Spannstege 6 mittels einer Zange nach einwärts zusamnicngezogen werden, bis die sich aneinander vorbeischiebenden Lappen a und b dem Durchmesser des jeweils zti befesti"enden Kabels oder Rohres angepaßt haben. Dieser Oberlappungsbereicli ist somit bei größerem Durchnicsser der Kabel oder Rohre kleiner (F i fg. -1) als bei kleinem Durchmesser der Kabel oder RolirC (F i.g. 5).
• Als Träger für die Schelle ist ein Flacheisen 7 dargestellt. Es sind aber auch andere Befesti@TtinLsarten möglich, denen die Form der Enden des Blechstreifens angepaßt werden muß.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. U-förmige Spannschelle für Rohre oder Kabel. bestehend aus einem mit vorzugsweise hakenförmigen Einhängeenden versehenen Blechstreifen, der durch bleibende Verformung seines Mittelbereiches mittels einer Zange auf dem Rohr oder Kabel festspannbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der ungespannte Blechstreifen in seinem Mittelbereich drei im Ganzen ein Doppel-T bildende Trennschnitte (la, 1b, 1c) aufweist, die diesen Bereich des Blechstreifens in zwei einander beim Spannvorgang übergreifende Mittellappen (a, b) und in zwei seitliche, quer zu dem Blechstreifen zusammenziehbare Spannstege (6) aufteilen.
2. 2. U-förmige Spannschelle nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die die Querbalken des Doppel-T bildenden, parallel zu den Seitenkanten des Blechstreifens verlaufenden Trennschnitte (1 a, 1 b) sich an ihren Enden zu einwärts gerichteten Aussparungen (2) erweitern. In Betracht (yezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1133 952; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1809 803; österreichische Patentschrift Nr. 207 189; Zeitschrift »Elektro-Technik«, Nr.37/38, 15. 9. 1956, S. 350.