DE1225890B - Einrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit bei Plattenspielern - Google Patents

Einrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit bei Plattenspielern

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DE1225890B
DE1225890B DEB52376A DEB0052376A DE1225890B DE 1225890 B DE1225890 B DE 1225890B DE B52376 A DEB52376 A DE B52376A DE B0052376 A DEB0052376 A DE B0052376A DE 1225890 B DE1225890 B DE 1225890B
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DE
Germany
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friction wheel
spindle
spring
lever
support frame
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Pending
Application number
DEB52376A
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English (en)
Inventor
Lawrence Vincent Guest
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BSR Ltd
Original Assignee
BSR Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/26Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive-transfer means therefor
    • G11B19/265Friction wheel drive

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit bei Plattenspielern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit bei Plattenspielern, bei der eine kontinuierlich angetriebene Stufenrolle den Plattenteller über ein Reibrad antreiben kann, das auf einem horizontalen Arm drehbar gelagert ist, der auf einer unter Federvorspannung stehenden Spindel vertikal verschiebbar und horizontal verschwenkbar angeordnet ist, wobei der Übergang des Reibradeingriffs bei der Betätigung einer Handsteuerung von einer Stufe zur anderen Stufe in der einen Richtung unter Zusammendrücken und in der anderen Richtung unter Entlasten der Feder erfolgt, und bei .der das Reibrad in zwangläufiger Abhängigkeit vom Ausschalten des Motorschalters von der Stufenrolle und dem Plattentellerrand abgehoben werden kann.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Anordnung stets so getroffen, daß beim Umstellen von einem kleineren Rollendurchmesser auf einen größeren Rollendurchmesser das Reibrad von der Stufenrolle weggeschwenkt werden muß. Dies bedeutet einen zusätzlichen Steuermechanismus.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs bezeichneten Art so zu verbessern, daß ein derartiger Ausschwenkvorgang vor der eigentlichen Verschiebung des Reibrades nicht mehr nötig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einer bekannten Anordnung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der horizontale Arm mit dem stufenlos ausgebildeten Reibrad für den Übergang von einer kleineren auf eine größere Stufe der Stufenrolle unmittelbar durch die Handsteuereinrichtung axial verschiebbar ist und das Reibrad einen Randbereich mit derart bemessener Elastizität aufweist, daß dieses bei diesem Stufenübergang unter ständigem Reibkontakt mit der Stufenrolle auf die größere Stufe klettert, während der Übergang von einer größeren zu einer kleineren Stufe ebenfalls ohne Abheben unter der Einwirkung der Federvorspannung erfolgt, und daß eine vertikale Steuerfläche an dem den Motorschalter betätigenden Hebel angeordnet ist, die in der »Aus-Stellung« des Motorschalters das Reibrad entgegen der Vorspannung der Feder derart außer Eingriff hält, daß das Reibrad unbehindert axial verstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist dabei der horizontale Arm auf einer Spindel angeordnet, die ihrerseits von einem Stützrahmen getragen wird, der auf einer ortsfesten Spindel drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und unter der Vorspannung einer Feder steht, welche bestrebt ist, .den Stützrahmen in Richtung abnehmenden Durchmessers der Stufen der Stufenscheibe zu verschieben und in einer Richtung zu verdrehen, in der das Reibrad in Reibungskontakt mit der Stufenscheibe kommt, und daß dabei der Stützrahmen in den entgegengesetzten Richtungen durch den Motorschalthebel bzw. durch die Handsteuerung bewegt wird. Die vertikale Steuerfläche kann zum Verschwenken des Reibrades mit dem horizontalen Hebel zusammenwirken. Schließlich kann die Spindel mit dem Stützrahmen durch eine Schraubverbindung verbunden werden, mittels welcher die vertikale Relativlage zwischen Spindel und Stützrahmen einstellbar ist und die Verbindung zwischen Hebel und Spindel ein Einstellen der letzteren zuläßt.
  • Es ist an sich bei einer Einrichtung zur selbsttätigen Entkupplung des Reibrades eines Plattenspielers bereits bekannt, beim Abschalten des Plattenspielers über ein Hebelgestänge die Vorspannfeder, welche das Reibrad im Reibeingriff mit dem Plattenteller hält, zu entspannen. Ein eigentliches Abheben des Reibrades ist bei dieser bekannten Einrichtung nicht vorgesehen und auch nicht beabsichtigt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht das Umschalten auf unterschiedliche Geschwindigkeiten ohne eine Außereingriffschwenkung des Reibrades. Der Geschwindigkeitswechsel ist mit einer derartigen Einrichtung deshalb wesentlich einfacher und schneller und ohne zusätzliche Steuermechanismen zum Ausschwenken möglich. Durch das Ausrücken des Reibrades beim Abschalten des Motors ist auch bei stillstehender Stufenrolle eine axiale Reibradverschiebung möglich.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt die Unteransicht eines Plattenspielers und die auf der Unterseite der. Motorplatte angeordneten Teile, -F i g. 2 und 3 zeigen in perspektivischer Darstellung die Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen.
  • F i g. 1 zeigt eine Motortragplatte 1, gewöhnlich eine kurze Metallplatte, auf der ein üblicher Plattenteller, von dem ein. Teil der Umfangskante bei 2 gestrichelt angedeutet ist und der um eine Mittelachse 3 drehbar ist, sowie ein üblicher Tonarm und Tonabnehmer (nicht gezeigt) angeordnet sind.
  • Ein Motor 4 mit konstanter Drehzahl ist in fester Lage an der Unterseite der Motortragplatte hängend angeordnet, dessen Antriebswelle 5 sich vertikal über die Motortragplatte 1 hinaus bis unterhalb des Plattentellers erstreckt,: wobei das obere -Ende der Welle 5 zu einer fest abgestuften Rolle 6 ausgebildet ist oder eine derartige abgestufte Rolle 6 trägt. Die Rolle .6 weist in .dem gezeigten Ausführungsbeispiel vier Teile 7, 8, 9 und 10 mit stufenweise anwachsenden Durchmessern auf, wobei der kleinste Durchmesser ganz oben angeordnet ist. Die Durchmesser dieser vier Teile sind entsprechend den gewünschten Geschwindigkeiten gewählt, die dem Plattenteller von dem Motor 4 mit konstanter Drehzahl über ein einziges, als Reibrad ausgebildetes Zwischenrad 11 erteilt werden sollen.- -Das Reibrad 11 kann zwischen irgendeinem ausgewählten Teil der Teile 7, 8, 9 oder 10 der abgestuften Rolle 6 einerseits und der Innenfläche der Umfangskante 2 des Plattentellers andererseits angreifen.
  • Um das frei laufende Reibrad 11 von einer Stellung, in der es mit einem der Teile 7, 8, 9 oder 10 der abgestuften Rolle 6 zusammenwirkt, in eine Stellung zu bewegen, in der es mit einem anderen dieser Teile der Rolle 6 zusammenwirken kann, ist das Reibrad folgendermaßen angeordnet: Von der Unterseite der Motortragplatte 1 ragt eine vertikale Spindel 12 nach- unten, an der ein bügel--bzw. jochförmiges Teil 13 angeordnet ist. Die Arme- dieses Bügels 13 weisen Öffnungen auf, um einen frei geführten Gleitsitz desBügels auf der Spindel 12. zu bilden.- Die Spindel 12 ist zwischen den Ärmbri des' Bügels 13 von einer schwachen Druckfeder 14 umgeben,. deren unteres Ende an der Spindel12 befestigt ist; so daß die Feder 14 bestrebt- ist, den Bügel 13 längs -der Spindel nach oben zu drücken. Das - ob- ere Ende der Feder 14 @ ist an dem oberer< Arie des Bügels 13 befestigt, so däß die Feder als Torsionsfeder wirkt, die den Bügel in einer vorbestimmten Ruhestellung in bezug auf die Achse der Spindel 12 zu halten versucht.
  • Der Bügel 13 trägt einen weiteren vertikalen Bolzen 15, der zusammen mit "dem Bügel auf und ab bewegbar ist. Der Bolzen 15 ist weiterhin in dem Bügel um seine Längsachse drehbar. Der vertikale Bolzen ragt nach oben durch die Motortragplatte 1. An seinem oberen Ende ist -ein horizontaler Arm 16 befestigt; der sich durch den- Zwischenraum zwischen Motorachse 5 und Umfangskante 2 des Plattentellers erstreckt und dessen freies Ende mit einem nach oben gebogenen vertikalen Ansatz 17 versehen ist. Das Zwischen- bzw. Reibrad 11 ist um einen festen Lagerbolzen 18 auf dem Arm 16 in einer horizontalen Ebene drehbar. Dieses Zwischenrad weist einen Außenrand 19 von geringer Dicke auf, und zwar ist die Dicke geringer als die axiale Länge jeder der Abschnitte 7, 8, 9 und 10 einer gestuften Rolle 6. Die Kante des Reibrades besteht über eine relativ große radiale Breite aus Gummi oder dergleichen elastischem Reibungsmaterial von begrenzter Nachgiebigkeit.
  • Auf der Unterseite der Motortragplatte 1 ist eine Gleitstange 20 angeordnet, die durch einen von oberhalb von der Motortragplatte 1 zugänglichen handbetätigbaren Steuerknopf 21 bewegt werden kann.
  • Die Gleit- bzw. Führungsstange 20 besitzt an ihrem freien Ende einen nach unten offenen U-förmigen Querschnitt, dessen Bodenteil mit einem Längsschlitz 22 versehen ist, der zur Führung mit dem oberen Ende der Spindel 12 zusammenwirkt, während die Kanten der Seitenwände 23 des U-förmigen Abschnittes = wie in F i g. 2 und` 3 gezeigt - abgestuft sind, um Nocken zu bilden, die mit dem oberen-Arm des Bügels 13 zusammenwirken können.
  • Ein Blattfederelement 24 ist mit einem Ende mittels eines in "eine Ausnehmung der Motortragplatte 1 eingreifenden Hakens 25 od. dgl. an der Motortragplatte 1 befestigt, und zwar derart, daß das freie Ende nach oben zum Anliegen an der Unterseite der Stange 20 vorgespanät -ist,' üm diese' iri leichtem -Rdibürigsschluß mit .der Unterseite' @de1Vlötorträgp1attä 21u halten. Das- freie Ende der Feder 24 ist, -wie bei 26 ärigedeütet, @ gegabelt. Die Gabel reicht -über den oberen Arm des Bügels 13 und. umschließt die" Spindel 12. Die Enden der Gabelarme 26 sind nach unten gebogen, um, wie bei 27 gezeigt, glatt anliegende Flansche bzw. Ansätze zu 15ilden: ` " -_@' ' -Auf der Unterseite der Motortragplätte 1 ist ferner ein elektrischer Schalter 28 zum Ein=' und 'Ausschalten des' Motors 4 angeordnet. Dieser Schalter wird durch einen Hebel 29 betätigt, der um eine Achse 30 schwenkbar ist,-- und zwar in einer Richtung durch eine Feder 31, um den Schalter zu@öffnen, find in der anderen Richtung durch einen lländsteuerknöpf 32; der von der Oberseite der 1VIotortragplatte 1 zugänglich ist, üm über eine Stange 3.3 und einen geschlitzten Verriegelungshebel 34 den Schalter 28 zu schließen.
  • Der Verriegelungshebe134 ist mit einem-Nockenende 35 versehen, das mit einem Stift 36 des Hebels 29 zusammenwirken kann; üm den Hebel 29 entgegen der Feder 31 zu bewegen und den Schalter bei Betätigung des Handsteuerknopfes 32 in einer Richtung zu schließen. Der Hebel 29 und, der Verriegelungshebel34 werden gemeinsam durh die Zugwirkung der Feder 31 mit dem Schältee 28 in SclIeßstellüng gehalten. " Bei automatischen Plattenwechslern, bei denen mehrere Schallplatten nacheinander abgespielt werden, kann der Verriegelungshebel34 selbsttätig bewegt Werden, um den Schalter 28 nach dem Abspielen sämtlicher Platten zu öffnen.
  • Der Schalthebel 29 ist an dem vom Steuerknopf 32 abgewandten Ende mit einem seitlichen Fortsätz 37 versehen; der iri einen Anschlag 38 ausläuft. Der Anschlag weist eine verlängerte vertikale gerade 'Kante 39 auf, die zu dem Anschlag 17 des freien Endes des horizontalen Hebels 16 hin gerichtet ist, der das Reibrad 11 trägt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei offenem Schalter 28 und stillstehendem Plattenspieler nimmt der Schaltsteuerhebel 29 die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Lage ein. Die vertikale Kante 39 des Führungsanschlages 38 am Ende des Hebels 29 liegt an dem Anschlag 17 am Ende des horizontalen Hebels 16 an und hat diesen Hebel entgegen der von der Spiralfeder 14 auf den Bügel 13 auf der Spindel 12 ausgeübten Torsionskraft in die in F i g. 2 gezeigte Lage bewegt, so daß das Reibrad 11 außer Eingriff mit der abgestuften Rolle 6 gehalten wird.
  • Das Halten des Reibrades 11 in dieser ausgerückten Lage vermeidet eine mögliche Beschädigung des Reibrades 11 durch Verformung des Gummirandes oder Reifens 19, wie dies beispielsweise auftreten würde, wenn das Rad während längerer Ruhepause in Druckverbindung mit der abgestuften Rolle 6 belassen würde.
  • Mit dem Reibrad 11 in .dieser ausgerückten Lage kann die Einstellung des Reibrades nach oben oder unten zur Auswahl einer vorbestimmten Geschwindigkeit für den Plattenteller 2 als Vorbereitung zum Anlaufen der Maschine leicht ausgeführt werden, und zwar durch Betätigung des Handsteuerknopfes 21, um die eine oder andere der Stufen des U-förmigen Endes des Teils 20 über das gegabelte Ende 26 der Blattfeder 24 zu bringen und so die vertikale Höhe des Bügelteils 13 und dadurch des Zapfens 15 und des durch diesen unterstützten und das Reibrad tragenden horizontalen Armes 16 relativ gegenüber der festen vertikalen Spindel 12 zu verschieben. Der Anschlag 17 am Ende des horizontalen Armes 16 gleitet dabei ungehindert und führt entlang der vertikalen Kante 39 des seitlichen Fortsatzes 37 des Schaltsteuerhebels.
  • Die Betätigung des Handsteuerschalters 32 zur Drehung des Verriegelungshebels 34 gestattet unter der Zugwirkung der Feder 31 die Bewegung des Schaltersteuerhebels 29 in die in F i g. 1 voll ausgezogen gezeigte Lage. Dadurch wird der Schalter 28 geschlossen und der Motor 4 eingeschaltet; gleichzeitig wird der Führungsanschlag 37 derart bewegt, daß die Kante 39 von dem Anschlag 17 weggezogen wird, wodurch die Drehkraft der Feder 14 wirksam werden kann, um den Bügel 13 zusammen mit der Spindel 15 und dem hoi~izontalen Arm 16 um die fest angeordnete vertikale Spindel 12 zu drehen und so das Reibrad, wie in F i g. 2 gezeigt, in Eingriff mit dem ausgewählten der Abschnitte 7, 8, 9 oder 10 der abgestuften Rolle 6 und ebenso mit dem Umfangsrand 2 des Plattentellers zu bringen, so daß der Plattenteller mit der gewünschten Geschwindigkeit gedreht wird.
  • Bei sich drehendem Plattenteller können Geschwindigkeitsänderungen ausgeführt werden, ohne den Motor abzustellen, wobei der Geschwindigkeitsverstellknopf 21 betätigt wird, um das Teil 20 nach einer Richtung zu bewegen. Die Bewegung in einer Richtung drängt den Bügel 13 zwangläufig entgegen dem Druck der Feder 14 nach unten, und die Bewegung in der anderen Richtung erlaubt, daß der Bügel 13 unter dem Anhub der Feder 14 nach oben steigt.
  • Bei sich drehender abgestufter Rolle 6 ermöglicht die Ausübung eines Abwärtsschubes auf den Bügel 13 zusammen mit der Nachgiebigkeit des Gummirandes oder Reifens 19 des Reibrades 11 einen einfachen oder sicheren Übergang des Reibrades von dem Eingriff mit einem Abschnitt der abgestuften Rolle 6 auf einen Abschnitt mit größerem Durchmesser.
  • Der Übergang vom Eingriff mit einem Abschnitt von größerem zu einem solchen von kleinerem Durchmesser der abgestuften Rolle 6 wird genauso sicher durch die Druckfeder 14 erreicht, wenn letzterer sich infolge einer Bewegung des Teils 20 in der entsprechenden Richtung ausdehnen kann.
  • In manchen Fällen kann der Übergang zwischen einigen oder sämtlichen der verschiedenen Teile 7, 8, 9 und 10 der abgestuften Rolle 6 geneigt oder konisch ausgeführt werden, um so den Übergang des Reibrades 11 auf einen Teil der Rolle mit größerem Durchmesser zu erleichtern.
  • Derartige Einrichtungen zur Geschwindigkeitsänderung, die eine abgestufte Rolle verwenden und vor allem solche, die sogar vier Abschnitte von verschiedenen Durchmessern aufweisen, erfordern eine genaue Anfangseinstellung der Lage des Reibrades bezüglich der abgestuften Rolle.
  • Zu diesem Zweck weist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung die Spindel 15, die den horizontalen Reibradträgerarm 16 trägt, an ihrem unteren Ende, wie bei 40 gezeigt, ein Schraubgewinde auf und greift in eine Gewindebohrung. im unteren Arm des Bügels 13 ein.
  • Der Arm 16 weist eine Öffnung auf und stützt sich an einer am oberen Ende der Spindel 15 ausgebildeten Schulter ab und wird auf dieser Schulter durch eine steife Federscheibe 41 gehalten, die in eine Ringnut der Spindel 15 eingreift. Das obere Ende der Spindel 15 ist mit einem Schraubenschlitz 42 versehen.
  • Dadurch kann mit einem Schraubenzieher eine vertikale Einstellung des horizontalen Armes 16 und des Reibrades relativ von dem Bügel 13 ausgeführt werden, wobei die Reibungsverbindung zwischen der Scheibe 41 und dem horizontalen Arm 16 vorübergehend überwunden wird.
  • Die Schraubverbindung zwischen dem unteren Ende 40 der Spindel 15 und dem unteren Arm des Bügels 13 erlaubt die ungehinderte Drehung der Spindel 15 um ihre Achse, so daß sich der horizontale Arm 16 und das Reibrad in dem variierenden Zwischenraum zwischen der abgestuften Rolle 6 und dem Plattentellerrand 2 in Querrichtung einstellen können.
  • Der Winkelausschlag einer derartigen Drehbewegung umfaßt nicht mehr als einen kleinen Bruchteil einer vollen Umdrehung der Spindel 15 und ist ohne wesentlichen Einfluß auf die Anfangseinstellung der vertikalen Lage des Reibrades bezüglich der abgestuften Rolle.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit bei Plattenspielern, bei der eine kontinuierlich angetriebene Stufenrolle den Plattenteller über ein Reibrad antreiben kann, das auf einem horizontalen Arm drehbar gelagert ist, der auf einer unter Federvorspannung stehenden Spindel vertikal verschiebbar und horizontal verschwenkbar angeordnet ist, wobei der Übergang des Reibradeingriffs bei der Betätigung einer Handsteuerung von einer Stufe zur anderen Stufe in der einen Richtung unter Zusammendrücken und in der anderen Richtung unter Entlasten der Feder erfolgt, und bei der das Reibrad in zwangläufiger Abhängigkeit vom Ausschalten des Motorschalters von der Stufenrolle und dem Plattentellerrand abgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Arm (16) mit dem stufenlos ausgebildeten Reibrad (11) für den übergang von einer kleineren auf eine größere Stufe der Stufenrolle (6) unmittelbar durch die Handsteuereinrichtung (21, 23) axial verschiebbar ist und das Reibrad einen Randbereich mit derart bemessener Elastizität aufweist, daß dieses bei diesem Stufenübergang unter ständigem Reibkontakt mit der Stufenrolle (6) auf die größere Stufe klettert, während der übergang von einer größeren zu einer kleineren Stufe ebenfalls ohne Abheben unter der Einwirkung der Federvorspannung erfolgt, und daß eine vertikale Steuerfläche (39) an dem den Motorschalter (28) betätigenden Hebel (29) angeordnet ist, die in der »Aus-Stellung« des Motorschalters das Reibrad entgegen der Vorspannung der Feder derart außer Eingriff hält, daß das Reibrad (11) unbehindert axial verstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Arm (16) auf einer Spindel (15) angeordnet ist, die ihrerseits von einem Stützrahmen (13) getragen wird, der auf einer ortsfesten Spindel (12) drehbar und axial verschiebar gelagert ist und unter der Vorspannung einer Feder (14) steht, welche bestrebt ist, den Stützrahmen in Richtung abnehmenden Durchmessers der Stufen der Stufenscheibe zu verschieben und in einer Richtung zu verdrehen, in der das Reibrad in Reibungskontakt mit der Stufenscheibe kommt, und daß dabei der Stützrahmen (13) in den entgegengesetzten Richtungen durch den Motorschalthebel (29) bzw. durch die Handsteuerung (20, 21) bewegt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Steuerfläche (39) zum Verschwenken des Reibrades mit dem horizontalen Hebel (16) zusammenwirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (15) mit dem Stützrahmen (13) durch eine Schraubverbindung (40) verbunden ist, mittels welcher die vertikale Relativlage zwischen Spindel (15) und Stützrahmen (13) einstellbar ist, und daß die Verbindung zwischen Hebel (16) und Spindel (15) ein Einstellen der letzteren zuläßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 941817, 960 507, 1005 283; deutsche Auslegeschriften Nr. 1020 807, 1037 717; USA.-Patentschrift Nr. 2 564 290.
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