DE1225583B - Vorrichtung zum Belueften vergaerbarer Fluessigkeiten bei der Essigherstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Belueften vergaerbarer Fluessigkeiten bei der Essigherstellung

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DE1225583B
DE1225583B DES46354A DES0046354A DE1225583B DE 1225583 B DE1225583 B DE 1225583B DE S46354 A DES46354 A DE S46354A DE S0046354 A DES0046354 A DE S0046354A DE 1225583 B DE1225583 B DE 1225583B
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liquid
air
container
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outlet opening
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RAYMOND FELIX SIMONIN
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    • C12JVINEGAR; PREPARATION OR PURIFICATION THEREOF
    • C12J1/00Vinegar; Preparation or purification thereof
    • C12J1/10Apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M29/00Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
    • C12M29/06Nozzles; Sprayers; Spargers; Diffusers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M29/00Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
    • C12M29/14Pressurized fluid

Description

  • Vorrichtung zum Belüften vergärbarer Flüssigkeiten bei der Essigherstellung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften vergärbarer Flüssigkeiten bei der Essigherstellung, bei welcher Flüssigkeit unter Druck mindestens einer im Abstand von der im Behälter befindlichen Flüssigkeit angeordneten Austrittsöffnung zugeführt wird, aus welcher die Flüssigkeit als freier Strahl durch einen Luftraum in den Behälter tritt.
  • Derartige Vorrichtungen arbeiteten bisher einfach nach dem. Prinzip der Badewannenbrause, d. h., aus dem Flüssigkeitsbehälter wurde Flüssigkeit in ein darüber angeordnetes Becken mit durchlöchertem Boden gepumpt, aus welchem die Flüssigkeit wieder in den Behälter herabregnete. Die Belüftungswirkung war verhältnismäßig gering, da die einzelnen Flüssigkeitsstrahlen oder -tropfen nur wenig Luft mit sich rissen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, dieses Prinzip so umzugestalten, daß eine sehr intensive Belüftung erzielt wird. Für diesen Zweck genügt es nicht, wenn man einfach dafür sorgt, daß viel Luft in die Flüssigkeit eingebracht wird. Es ist vielmehr erforderlich, daß diese Luft möglichst lange in der Flüssigkeit bleibt und darüber hinaus.auch die Berührungsoberfläche zwischen Flüssigkeit und Luft ein Maximum aufweist. Diese Bedingungen werden dann erfüllt, wenn es gelingt, die Luft in möglichst feinen Blasen in die Flüssigkeit einzubringen. Die Vielzahl der feinen Blasen hat ein Maximum an Oberfläche; außerdem sinkt die Aufsteiggeschwindigkeit von Blasen in der Flüssigkeit mit der Blasengröße. Dadurch wird die Verweilzeit der Blasen in der Flüssigkeit bei kleinen Blasen erhöht.
  • Dieser Effekt der Einbringung der Luft in kleinen bis kleinsten Blasen wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß, den aus der Austrittsöffnung kommenden Strahl aufnehmend, eine gegenüber dieser erweiterte Eintrittsöffnung einer Leitung vorgesehen ist, welche mit der Austrittsöffnung nach Art einer Wasserstrahlpumpe zusammenwirkt.
  • Dabei können die Austrittsöffnungen oberhalb der freien Oberfläche der im Behälter befindlichen Flüssigkeit angeordnet sein und ihre Strahlen senkrecht nach unten in ebenfalls senkrecht verlaufende Rohre richten, welche in die Flüssigkeit im Behälter eintauchen. Hierbei können mehrere Austrittsöffnungen zugleich in ein Rohr speisen.
  • Die Konstruktion ist zweckmäßig so getroffen, daß vor der Austrittsöffnung eine zylindrische Kammer 1 für tangentialen Lufteintritt vorgesehen ist, deren Querschnitt größer ist als derjenige des Austrittsstückes, wobei die Kammer mit der Außenluft durch eine Leitung mit einer kalibrierten oder regelbaren Lufteintrittsöffnung in Verbindung steht und nach unten zu an ein Rohr anschließt, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige der Kammer, jedoch größer als der Querschnitt der speisenden Austrittsöffnung bzw. Austrittsöffnungen.
  • Eine andere, für besonders vorteilhaft erachtete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Austrittsöffnung als Ringspalt ausgebildet ist, welcher einen sich zentrifugal nach außen bewegenden, blattförmigen Strahl radial ausstößt.
  • Hierbei ist vorteilhaft der Ringspalt von einer Luft enthaltenden Ringkammer umgeben, durch welche der blattförmige Strahl hindurchgeht, bevor er zusammen mit der von ihm mitgerissenen Luft durch einen weiteren Ringspalt in den Behälter eintritt.
  • Der Luft und Flüssigkeit mischende Teil ist bei dieser Ausführungsform vorteilhaft in die Flüssigkeit im Bottich untergetaucht.
  • Hierbei ist die Ausführung vorteilhaft so getroffen, daß zwei Rohrstutzen vorgesehen sind mit den beiden koaxial einander gegenüberliegenden öffnungen, deren kreisförmige Ränder durch einen geringen Zwischenraum voneinander getrennt sind, welcher den Ringspalt bildet.
  • Vorteilhaft steht die Ringkammer mit der Außenluft durch zwei Kanäle in Verbindung, welche zu beiden Seiten des äußeren Ringspaltes abgehen und sich in einer Leitung für den Zutritt von Luft vereinigen.
  • Die konstruktive Ausbildung ist vorteilhaft so getroffen, daß zwei Ringe in der Ringkammer zu beiden Seiten des Strahls angebracht sind und kreisförmige zentrale Kanten haben, welche im Abstand den Austritt des inneren kreisförmigen Spalts umgeben und mit zwei sich gegenüberliegenden konischen Oberflächen versehen sind, welche aufeinander zu laufen und an die den zweiten kreisförmigen Spalt bildenden Kanten der Ringkammer anschließen.
  • Nachfolgend sind an Hand der Zeichnungen zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Gärbottich mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 2 zeigt teilweise im Schnitt in vergrößertem Maßstab eine der bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1 verwendeten Einrichtungen zur Mischung des Flüssigkeitsstrahls mit Luft; F i g. 3 zeigt den Schnitt gemäß der Linie 1-I in Fig.2; Fi g. 4 zeigt teilweise im Schnitt eine Ausführung der Einrichtung gemäß F i. g. 2 mit mehreren Flüssigkeitsaustrittsöffnungen; F i g. 5 zeigt den Schnitt gemäß. der Linie. II-I1 in F i g. 4; F i g. 6 ist eine schematische Schnittansicht durch eine zweite Vorrichtung, welche lediglich die Wirkungsweise dieser zweiten Vorrichtung erkennen lassen soll; F i g. 7 ist eine schematische perspektivische Darstellung, welche lediglich die räumliche Anordnung dieser zweiten Ausführungsform verdeutlichen soll; F i g. 8 zeigt einen Schnitt durch die tatsächliche Ausführungsform der Konstruktion gemäß F i g. 7. Diese Darstellung ist jedoch auch in gewissem Maße schematisiert. So sind die gußtechnischen und fertigungstechnischen Notwendigkeiten in dieser Darstellung nicht berücksichtigt; F i g. 9 zeigt schematisch die. Anordnung der Vorrichtung gemäß F i g. 7 und 8 in einem Gärbottich. Die Vorrichtung zur Erzeugung mehrerer Strahlen gemäß, F i g. 1 besteht aus. Kammern 1 mit gleichachsigen Tauchrohren 2, in welche die Strahlen der den Behälter 3 füllenden gärfähigen Flüssigkeit eintreten, Der Behälter sitzt auf einem auf dem Boden ruhenden Traggestell 4. Die Flüssigkeit wird durch eine Kreiselpumpe. 5 über eine Rohrleitung 6 angesaugt und durch eine weitere Rohrleitung 7 in ein ringförmiges Verteilungsrohr 8 gedrückt, an das die in die Kammern 1 mündenden Düsen angeschlossen sind., Diese Kammern 1 sind ferner durch Rohre 10, vorzugsweise: durch Schläuche mit einem ringförmi gen Luftverteilungsrohr 9 verbunden, dem ein Luftzähler 11 vorgeschaltet ist, welcher zum Messen des als Emulsion in die Flüssigkeit des Behälters 3 eingebrachten Sauerstoffes dient. Ein ringförmiger Wärmeaustauscher 12, der zentrisch im Behälter angeordnet ist, erhält durch eine Rohrleitung 13 Wasser von der gewünschten Temperatur zum Erwärmen oder Kühlen der gärfähigen Flüssigkeit. Dieses Wasser fließt durch eine Rohrleitung 14 wieder ab. Eine an sich bekannte Vorrichtung 15 zum Einstellen der Wassermenge, die von Hand oder in. selbsttätiger Weise von einem Thermostaten 16 gesteuert wird, dient zum Einstellen der Temperatur der gärfähigen Flüssigkeit auf den gewünschten Wert. Ein Ablaßhahn 17 gestattet das Entleeren des Behälters, wobei nach Bedarf in diesem Behälter eine genügende Menge zurückgelassen wird, um das Besäen der zu vergärenden Flüssigkeit für den nächstfolgendene Arbeitsprozeß zu gestatten.
  • Bei dieser Vorrichtung sind lotrecht gerichtete Flüssigkeitsstrahlen vorgesehen, die unter Druck in die Kammern 1 eintreten. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der zu diesem Zweck dienenden Düsen ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt.
  • Jede Kammer 1 ist ein zylindrischer Hohlkörper mit kreisförmigem Boden und tangentialem Luftein trittsstutzen 18, der durch den Schlauch 10 mit dem ringförmigen Luftverteilungsrohr 9 verbunden ist. Der zylindrische Hohlkörper liegt zentrisch zur Achse Z`-Z. Der obere Boden des Hohlkörpers 1 ist mit einem außen mit Gewinde versehenen Stutzen 19 versehen, der mittels einer überwuxfmutter am Verteilungsrohr 8 sitzt, Der Stutzen 1:9! des oberen Kammerbodens ist kegelförmig ausgebohrt und dient zur Aufnahme einer kegelförmigen Düse 20 mit einem kalibrierten Kanal 21 zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahles. Der urfitere Stutzen 22odes Hohlkörpers 1 ist zylindrisch ausgebohrt und dient zur Aufnahme des zentrisch zur Achse Z'-Z. angeordneten Tauchrohres 2, dessen Bund 23 durch eine aufgeschraubte Gewindekappe 24 gegen das Ende des Stutzens 23 gedrückt wird.
  • Diese Einrichtung wirkt so, daß der aus dem Kanal 21 austretende Flüssigkeitsstrahl das Innere des Hohlkörpers 1 durchquert und hierbei unter Erweiterung seines Volumens Luft mit sich reißt, die er dann feinverteilt durch das Rohr 2 der Flüssigkeit im Behälter zuführt.
  • Die Kammer 1 gemäß den F i g. 4 und 5 besteht aus einem zylindrischen Hohlkörpex mit kreisförmigem Boden und tangential verlaufendem Lufteintrittsstutzen 18, Ein oberer, mit Außengewinde versehener Stutzen 19 gestattet die Verbindung der Kammer mit dem Verteilungsrohr der Flüssigkeit. Die kegelförmige Düse 20, die im kegelförmig ausgebohrten Stutzen 19 sitzt, ist mit mehreren kalibrierten Kanälen 21 zur Erzeugung mehrerer Strahlen versehen, die alle parallel zur Achse Z' -Z verlaufen und in das an den unteren Boden der Kammer angeschlossene Tauchrohr 2 eintreten.
  • F i g. 6 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Diese Vorrichtung ist vorteilhaft in der aus F i g, 9 ersichtlichen Weise unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Gärbottich 3 angebracht. Sie wird mittels der Pumpe 5 über die. Leitung 25 mit Gärflüssigkeit gespeist und saugt über die Leitung 40 atmosphärische Luft an.
  • Das Wirkungsprinzip dieser Vorrichtung wird an Hand von F i g. 6 erläutert, Die funktione11 wesentlichen Teile dieser Vorrichtung bestehen aus, zwei axial einander gegenüberliegenden Rohrstutzen 30 und 31, deren Enden 32 und 33 zwischen sich einen Ringspalt 71 frei lassen. Die durch die Rohrstutzen zugeführte Flüssigkeit tritt durch den Ringspalt 71 radial nach außen aus in den Ringspalt 72 zwischen zwei die Rohrstutzen umgebenden Ringkammern 36 und 37, die über die Leitung 40 mit Luft versorgt werden. Der radial nach außen austretende Flüssikeitsstrahl saugt hierbei nach Art einer Wasserstrahlpumpe Luft aus den Ringkammern 36 und 37 an, die er auf diese Weise in die die Vorrichtung umgebende Flüssigkeit einbringt. Zur Erhöhung der Wasserstrahlpumpenwirkung sind den Ringspalt 72 umgebende Kegelflächen 34 und 35 in den Ringkammern 36 und 3 7 vorgesehen.
  • F i g. 7 läßt den räumlichen Aufbau der Vorrichtung erkennen, deren Wirkungsweise an Hand von F i g. 6 erläutert wurde. Die gleichen Teile tragen hier die gleichen Bezugszeichen. Die Flüssigkeit wird durch die beiden Rohrarme 26 und 27, welche die Rohrstutzen 30 und 31 verlängern, diesen zugeführt. Die Rohrarme 26 und 27 vereinigen sich in dem Flüssigkeitszuführrohr 25.
  • Die Ringkammern 36 und 37 werden über die Rohrarme 38 und 39 mit Luft gespeist, welche über die Leitung 40 angesaugt wird.
  • F i g. 8 ist eine Schnittansicht ähnlich F i g. 6, welche jedoch den ganzen Aufbau der Vorrichtung, die in F i g. 7 perspektivisch dargestellt ist, erkennen läßt. Gleiche Teile tragen hier-die gleichen Bezugszeichen.
  • Nachstehend wird der technische Fortschritt der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber dem Stand der Technik dargestellt.
  • Der Behälter wird mit Wein gefüllt, in den die Bakterien in gewünschter Menge verteilt werden. Die Gärtemperatur schwankt dabei zwischen 32 und 35°C und wird während des Betriebes durch den Wärmeaustauscher auf dieser Höhe gehalten.
  • Die Umwandlung in Essigsäure erfolgt ohne weiteres in einer Zeitspanne von 24 Stunden.
  • Die Leistung der Gärung, also das Verhältnis zwischen der erzeugten Menge an Essigsäure und der eingesetzten Alkoholmenge beträgt bis zu 9314, wogegen bei bekannten Belüftungsvorrichtungen diese Leistung im allgemeinen nicht über 85% hinausgeht. Obwohl mit bestimmten bekannten Vorrichtungen (Chemiker-Zeitung, 1952, S. 815 bis 817) angeblich Leistungen von 95 % erzielt werden können, ist demgegenüber die Vorrichtung gemäß der Erfindung sehr vorteilhaft, denn der Energieaufwand zur Vergrößerung der Grenzfläche je 1001 Essig ist kleiner als der spezifische Energieaufwand bei diesen Vorrichtungen.
  • Nachfolgend werden die Ergebnisse von Vergleichsversuchen wiedergegeben.
  • Vorrichtung K ist eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Vorrichtung N ist ähnlich derjenigen, welche in der Chemiker-Zeitung beschrieben ist.
  • Die Vorrichtung weist einen zylindrischen Bottich von 1,90 m Durchmesser und 3,60 m Höhe (ungefähr 105 hl Fassungsvermögen) aus nichtrostendem Stahl mit vertikaler Achse auf.
  • Das eigentliche Gärsystem ist von einem Mischer (Konstruktion Thiberge) gebildet, welcher von einem Elektromotor mit einer Nennleistung von 6 PS und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 730 U/min angetrieben wird. Die Luft wird von einem elektrischen Druckaggregat gefördert, welches 65 ms pro Stunde mit einem Druck von 400 g liefert und von einem Elektromotor mit einer Nennleistung von 3 PS und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 600 U/min angetrieben wird.
  • Die Versuche wurden fünfmal hintereinander mit jeweils den gleichen Ausgangsstoffen (Wein) durchgeführt.
    Volumen
    des Abgezogenes Erzeugte Umgesetzter Dauer
    verwendeten Volumen Säure Alkohol 1-eistung des Umlaufes @mwand@ungs-
    Weinmostes geschrvindigkeit
    hl hl kg kg °/o Stunden
    90 45 254,64 273,16 93,22 25 0,113
    90 55 346,00 368,40 93,92 37 0,104 Vor-
    90 50 223,60 245,01 91,26 27 0,092 richtung
    901 50 336,50 354,31 94,97 34 0,110 K
    90 20 319,20 344,05 92,78 39 0,091
    75 25 37,30 54,60 68,31 43 0,011
    70 20 74,98 101,82 73,64 12 0,074 Vor-
    85 20 259,91 297,01 87,51 48 0,064 richtung
    85 40 177,39 193,52 91,66 21 0,099 N
    85 60 216,88 239,95 90,76 40 0,064
    Für den betrachteten Zeitraum ergibt sich somit folgende mittlere Leistung der beiden Apparate:

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Belüften vergärbarer Flüssigkeiten bei der Essigherstellung, bei welcher Flüssigkeit unter Druck mindestens einer im Abstand von der im Behälter befindlichen Flüssigkeit angeordneten Austrittsöffnung (21, 71) zugeführt wird, aus welcher die Flüssigkeit als freier Strahl durch einen Luftraum (1, 36, 37) in den Behälter tritt, dadurch gekennzeichnet, daß, den aus der Austrittsöffnung kommenden Strahl aufnehmend, eine gegenüber dieser erweiterte Eintrittsöffnung einer Leitung (2, 34, 35) vorgesehen ist, welche mit der Austrittsöffnung nach Art einer Wasserstrahlpumpe zusammenwirkt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (21) oberhalb der freien Oberfläche der im Behälter befindlichen Flüssigkeit angeordnet sind und ihre Strahlen senkrecht nach unten in ebenfalls senkrecht verlaufende Rohre (2) richten, welche in die Flüssigkeit im Behälter eintauchen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Austrittsöffnungen (21) zugleich ein Rohr (2) speisen. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Austrittsöffnung eine zylindrische Kammer für taugentialen Lufteintritt (1) vorgesehen ist, deren Querschnitt größer ist als derjenige des Austrittsstückes, wobei die Kammer mit der Außenluft durch eine Leitung (18) mit einer kalibrierten oder regelbaren Lufteintrittsöffnung in Verbindung steht und nach unten zu an ein Rohr (2) anschließt, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige der Kammer, jedoch größer als der Querschnitt der speisenden Austrittsöffnung bzw. Austrittsöffnungen. 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung ein Ringspalt (71) ist, welcher einen sich zentrifugal nach außen bewegenden blattförmigen Strahl radial ausstößt. 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (71) von einer Luft enthaltenden Ringkammer (36, 37) umgeben ist, durch welche der blattförmige Strahl hindurchgeht, bevor er zusammen mit der von ihm mitgerissenen Luft durch einen weiteren Ringspalt (72) in den Behälter eintritt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft und Flüssigkeit mischende Teil derselben- in- die Flüssigkeit im Bottich untergetaucht ist. B. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rohrstutzen (30, 31) vorgesehen sind mit den beiden koaxial einander gegenüberliegenden öffriungen (32, 33), deren kreisförmige Ränder durch einen geringen Zwischenraum voneinander getrennt sind, welcher den Ringspalt (71) bildet. 9. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (36, 37) mit der Außenluft durch zwei Kanäle (38, 39) in Verbindung steht, welche zu beiden Seiten des äußeren Ringspalts (72) abgehen und sich in einer Leitung (40) für den Zutritt von Luft vereinigen. 10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch zwei Ringe (34, 35), die in der Ringkammer (36, 37) zu beiden Seiten des Strahls angebracht sind und kreisförmige zentrale Kanten haben, welche im Abstand den. Austritt des inneren kreisförmigen Spalts (71) umgeben und mit zwei sich gegenüberliegenden konischen Oberflächen versehen sind, welche aufeinander zu laufen und an die den zweiten kreisförmigen Spalt (72) bildenden Karaten der Ringkammer (36, 37) anschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.61328, 624101, 743 984, 7a9121, 898134, 905 965, 920 l., 939 023; deutsche Patentanmeldung V 5576 IVa/6 a (bekanntgemacht am B. 4. 1954); französische Patentschrift Nr. 1073 674; »Chemiker-Zeitung«, 1952, S.776 bis 779 und 815 bis 817.
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