DE336246C - - Google Patents

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DE336246C
DE336246C DENDAT336246D DE336246DD DE336246C DE 336246 C DE336246 C DE 336246C DE NDAT336246 D DENDAT336246 D DE NDAT336246D DE 336246D D DE336246D D DE 336246DD DE 336246 C DE336246 C DE 336246C
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liquid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M29/00Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
    • C12M29/06Nozzles; Sprayers; Spargers; Diffusers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M27/00Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
    • C12M27/02Stirrer or mobile mixing elements

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Description

  • Verfahren zur Belüftung von Flüssigkeiten, insbesondere der Gärflüssigkeit in der Preßhefefabrikation. Beiden bekannten Verfahren zur Belüftung von Flüssigkeiten, z. B. in der Lufthefefabrikation, wird die Luft durch am Boden des Flüssigkeitsbehälters verteilte Leitungen, die mit Luftstrahlapparaten verbunden sind, so in die Flüssigkeit eingeführt, daß sie in Form von .Bläschen vom Boden aus in der Flüssigkeit hochsteigt. Hierbei befindet sich :aber die Flüssigkeitnicht in Bewegung.. '-Rührvorrichtungen für Bewegung und Mischung von Gärflüssigkeiten sind an sich gleichfalls bekannt. Sie sind aber bisher nicht für den Zweck verwendet, eine verminderte Aufsteigegeschwindigkeit der zugeführten Luftbläschen und dadurch die Aufnahme einer größeren Luftmenge in der Flüssigkeit zu erreichen.
  • In der Lufthefefabrikation ist bisher angenommen, daß ein lebhaftes Aufsteigen der Luftbläschen wünschenswert und vorteilhaft ist. ,Versuche haben indessen ergeben, daß diese Annahme nicht zutrifft, daß es vielmehr technisch von Vorteil ist, und zwar ganz besonders bei der Melassehefefabrikation, die Luft in feinster Verteilung über dem Boden des Gärbottichs in die Würze einzuführen und durch wagerechte Bewegung der Gärflüssigkeit die Aufsteigegeschwindigkeit der Luftbläschen noch besonders zu vermindern und dadurch gleichzeitig die Luftmenge in der Flüssigkeit und die Berührungsfläche zwischen dieser und der Luft zu vermehren. Hierauf beruht das neue Verfahren, welches den Gegentand der Erfindung bildet, und das nicht nur den Zweck der Belüftung, die erhöhte Ausbeute an - Hefe infolge vermehrter Zellbildung und verminderter Alkoholgärung in vollkommenerer Weise erreichen läßt, ohne daß es einer Mehrzuführung von Luft bedarf, sondernJ auch -die Verminderung' der Luftzufuhr gestattet, wodurch - neben der Kraftersparnis eine Verringerung der Gefahr des Überschäumens in dem Höchststande der Gärung möglich wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann so durchgeführt werden, daß die Luft aus einer selbständigen -und für sich regelbaren Luftzuleitung in Form feiner Bläschen dicht über dem Böden des Gefäßes verteilt und die Gärflüssigkeit horizontal durch ein Rührwerk bewegt wird. Durch die Bewegung der Gärflüssigkeit wird unter Erspa-nis in der Luft-, zufuhr eine Erhöhung der Luftmenge innerhalb der Flüssigkeit ungefähr auf das doppelte erreicht und dabei trotz Aufwendung der Kraft für das Rührwerk noch erheblich an Kraft gespart. Zu Anfang und gegen Ende der Gärung kann die Luftzufuhr wesentlich vermindert werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich auch so ausführen, daß die über dem Boden angeordneten Abzweigungsrohre der Luftzuleitung an ihren Enden mit Ansaugestrahldüsen versehen sind, mittels welcher die Gärflüssigkeit durch die ausgespritzte Mischung von Luft und Gärflüssigkeit in eine kreisende Bewegung versetz _ wird. Diese Bewegung wird durch die in gleichem Sinne bewegten Rührflügel verstärkt. Die Strahldüsen sind für. diesen Zweck so angeordnet, - daß ihre Öffnungen gleichgerichtet tangential in Kreisbahnen liegen. Durch die Kleinheit und die feine Verteilung der Luftbläschen sowie die gleichzeitige Bewegung der Flüssigkeit wird die Aufsteigegeschwindigkeit der Luftbläschen so vermindert, daß die in der Gärflüssigkeit befindliche Luftmenge selbst bei herabgesetzter Luftzufuhr ein Vielfaches von derjenigen ist, welche bei gleicher Menge der zugeführten Luft gegenüber dem üblichen Verfahren in der Gärflüssigkeit vorhanden ist. Bei der Lufthefefabrikation aus Melassewürze kann eine Ausnutzung der Nährstoffe der Würze bis zu go Prozent und dementsprechend eine erheblich größere Ausbeute an Hefe gegenüber dem üblichen Verfahren erzielt werden.
  • Die für das Verfahren benötigte Vorrichtung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung in Fig. i im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach X-X veranschaulicht.
  • Der Gärbottich a ist mit der Hauptluftzuführung b, mit der hier nicht weiter das Verfahren betreffenden Dampfzuführung c und mit dem Rührwerk d versehen. Die Rührflügel f sind etwas oberhalb des Bodens des Bottichs a angeordnet. In dem Raum des Bottichs oberhalb des Bodens und unterhalb der Rührflügel liegen die Abzweigungen der Luftleitung g, an deren Enden die Düsen angeordnet sind, und zwar so gelagert, daß nach verschiedenen Richtungen hin das Gemenge der zugeführten Luft mit der Gärflüssigkeit über dem Boden eingespritzt wird.
  • In dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Öffnungen der Düsen im Verhältnis zueinander so gelegt, daß die Luft zusammen mit der angesogenen Flüssigkeit, welche aus den Düsen ausgespritzt wird, den Inhalt in eine kreisende Bewegung bringt. Die Richtungen der austretenden Brausestrahlen sind zwar an sich verschieden, aber wirken alle untereinander in bezug auf die Bewegung der Flüssigkeit in gleichem Sinne. Auch die Rührflügel f bewegen die Flüssigkeit im gleichen Sinne. Die Wirkung beider Vorrichtungen ist also insofern eine gemeinsame, als sie in der Flüssigkeit diese kreisende Bewegung im gleichen Sinne bewirken und als dadurch in erhöhtem Maße die Verminderung der Aufsteigegeschwindigkeit der Luftbläschen bewirkt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Belüftung von Flüssigkeiten, insbesondere der _ Gärflüssigkeit in der Preßhefefabrikation unter Mitanwendung von Rührvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus einer selbständigen und für sich regelbaren Luftzuleitung in Form feiner Bläschen dicht über dem Boden des Gärgefäßes verteilt und die Gärflüssigkeit horizontal durch ein, für sich regelbares Rührwerk bewegt wird.
  2. 2. Verfahren zur Belüftung von Flüssigkeiten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Boden ange= ordneten Abzweigrohre der Luftzuleitung an ihren Enden mit Ansaugestrahldüsen versehen sind, mittels welcher die Gärflüssigkeit durch die ausgespritzte Mischung von Luft' und Gärflüssigkeit in eine kreisende Bewegung versetzt wird, während die Rührflügel in gleichem Sinne die Gärflüssigkeit bewegen.
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DE19953137A1 (de) * 1999-11-04 2001-05-10 Biotechnologie Ges Mittelhesse Durchmischbares Gefäß zur Durchführung von Reaktionen oder biologischen Prozessen in flüssiger Phase und Verfahren zu deren Durchführung unter Benutzung des durchmischbaren Gefäßes

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