DE1224886B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaskolben mit linsenfoermigem Boden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaskolben mit linsenfoermigem Boden

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DE1224886B
DE1224886B DEN22724A DEN0022724A DE1224886B DE 1224886 B DE1224886 B DE 1224886B DE N22724 A DEN22724 A DE N22724A DE N0022724 A DEN0022724 A DE N0022724A DE 1224886 B DE1224886 B DE 1224886B
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DE
Germany
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glass tube
thickened
diameter
lens
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Application number
DEN22724A
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English (en)
Inventor
Gerard Pieter Marinissen
Joris Leendert Middelhoek
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/07Re-forming tubes or rods by blowing, e.g. for making electric bulbs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaskolben mit linsenförmigem Boden Für die Herstellung von Glaskolben mit einem linsenförmigen Boden für Glühlampen, insbesondere Kleinstlampen, ist ein Verfahren bekannt, bei dem das offene Ende eines geraden Glasrohrstückes zur Bildung eines verdickten Bodens zugeschmolzen und das in der Nähe dieses verdickten Teiles liegende Rohrmaterial im warmen Zustand durch Blasen aufgewertet wird. Nach Herstellung der Lampe mit einem solchen Kolben hat die Linse eine konzentrierende Wirkung auf das ausgesandte Licht. Das verwendete Glasrohr hat meistens einen kleinen Durchmesser, z. B. von weniger als 10 mm. Beim Durchführen des bekannten Verfahrens hat auch die Linse einen Durchmesser, der höchstens gleich dem Durchmesser des verwendeten Glasrohres, häufig jedoch kleiner als dieser ist. Um eine zweckdienliche Bündelung durch die Linse zu erzielen, müssen die Krümmungsradien der Linsenoberflächen verhältnismäßig klein sein, was bedeutet, daß die Brennweite der Linse auch verhältnismäßig klein ist. Bei einer solchen kleinen Brennweite ist die Wahl der Stellung des Glühkörpers gegenüber der Linse kritisch. Bei dieser Art von Linsen führen verhältnismäßig kleine Abweichungen von der vorgeschriebenen Stellung verhältnismäßig große Ungenauigkeiten in der Bildung des Bündels herbei. Es wäre daher vorteilhaft, ein Verfahren zur Herstellung solcher mit einer Linse versehenen Kolben zur Verfügung zu haben, bei welchen der Durchmesser der Linse größer ist als der Durchmesser des rohrförmigen Ausgangsmaterials. Die Erfindung schafft eine Lösung für diese Aufgabe.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Linsenkolben gründet sich auf das obenerwähnte bekannte Verfahren und ist dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verformung eines Endes des Glasrohres zu einem verdickten Boden und vor dem Aufblasen des in der Nähe dieses Bodens befindlichen Teiles des Glasrohres die Außenseite des verdickten, noch verformbaren Bodens mit einem Abstützglied in Berührung gebracht wird, dessen Stützfläche einen größeren Krümmungsradius hat als die Außenseite dieses Bodens im Augenblick der ersten Berührung, wobei infolge dieser Berührung der noch verformbare Boden sich über die Bodenfläche des Abstützgliedes verbreitert und die Gestalt eines Bodens mit einem größeren Durchmesser und mit größerem Krümmungsradius seiner unteren Begrenzungsfläche annimmt, und nach dem Aufblasen der Boden erneut erhitzt wird, so daß das im Boden vorhandene Glas sich zusammenzieht und die Form einer Linse annimmt, die einen Durchmesser mindestens gleich dem 1,lfachen des Durchmessers des Ausgangsmaterials hat.
  • Das Wesentliche der Erfindung ist das Auffangen eines Teiles des warmen Glasrohres mittels eines besonders gestalteten Abstützgliedes, wobei der zuvor verdickte Boden einen größeren Durchmesser annimmt und gleichzeitig der Krümmungsradius der äußeren Begrenzungsfläche des linsenförmigen Bodens des geschlossenen Glasrohrstücks vergrößert wird.
  • Im Vergleich zu einer Glühlampe mit einem bisher bekannten Kolben, der aus einem Glasrohr entsprechenden Durchmessers als Ausgangsmaterial hergestellt ist, zeigt es sich, daß bei einer Glühlampe mit einem auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellten Kolben die Lage des Glühkörpers gegenüber dem Linsenteil des Kolbens erheblich weniger kritisch ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Stützfläche und das während dieser Vorgänge gehalterte Glasrohr, wenn der noch verformbare Bodenteil mit der Stützfläche in Berührung kommt, aufeinander zu bewegt. Dies ist günstig zum Erzielen von identischen Enden der bearbeiteten Kolben.
  • Gemäß der Erfindung enthält eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens an einer Anzahl aufeinanderfolgender- Stationen Brenner, die nacheinander das offene )Ende des Glasrohrstückes, das durch einen einen Teil der Vorrichtung bildenden Halter längs dieser Stationen geführt wird, zu einem verdickten Boden zuschmelzen. An einer weiteren Station ist eine mehrteilige Blasform angeordnet, während an einer anderen Anzahl dieser Form folgender, weiterer Stationen wieder Brenner vorgesehen sind, die- lediglich .auf den verdickten Boden des in der Form gebildeten Kolbens gerichtet sind.
  • Eine in der erwähnten Vorrichtung anwendbare mehrteilige Blasform hat das Merkmal, daß das Formteil, welches der unteren Fläche des in der Form herzustellenden Kolbens die gewünschte Gestalt gibt, ein gegenüber den übrigen Formteilen verschließbares Bodenteil ist, das so ausgebildet ist, daß in seiner höchsten Stellung zwischen seiner formgebenden Fläche und der Innenkontur der übrigen Formteile ein diskontinuierlicher Übergang besteht.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In den F i g. 1 bis 7 ist in aufeinanderfolgenden Stufen veranschaulicht, wie erfindungsgemäß aus einem geraden Stück eines am unteren Ende offenen Glasrohres ein Kolben hergestellt wird, der am Boden eine Linse mit einem Durchmesser größer als der Durchmesser des Ausgangsmaterials besitzt. Von diesen Figuren zeigen insbesondere die F i g. 5.1, 5.2 und 5.3, auf welche Weise das Rohrmaterial in der Mehrfachform umgewandelt wird.
  • F i g. 8 zeigt eine Miniaturlampe, deren Kolben mittels des Verfahrens nach der Erfindung hergestellt ist.
  • In bezug auf die Formveränderung des geraden Glasrohrstückes zum Erzielen des mit einer Linse versehenen Kolbens nach F i g. 6 werden nachstehend Einzelheiten an Hand der F i g. 1 bis 6 angegeben.
  • Es wird von einem geraden Glasrohrstück 1 ausgegangen, das in dem schematisch angedeuteten Halter 2 festgeklemmt und in Richtung des Pfeiles A in Drehung versetzt wird (F i g. 1). Das untere Ende 3 des Glasrohres wird durch Brenner erhitzt, wodurch dieses untere Ende, wie in F i g. 2 bei 4 angedeutet ist, zugeschmolzen wird. Der Brenner ist dabei vorzugsweise etwas schräg aufwärts gerichtet.
  • In der in F i g. 3 veranschaulichten Lage wird der Boden 5 am Glasrohr durch eine weitere Erhitzung hergestellt. Dieses Ende ist somit ganz verschlossen. Außerdem wird die Zone 6 des Glasrohres vorerhitzt.
  • In dem in F i g. 4 dargestellten Zustand ist der Boden des Glasrohres weiter erhitzt, so daß dieser Boden 7 verdickt wird und eine mehr oder weniger linsenförmige Gestalt annimmt. Der linsenförmige Teil 7 hat dabei einen Durchmesser d7, der kleiner ist als der Außendurchmesser dl des Ausgangsmaterials 1.
  • Die kombinierten Auffang- und Blasvorgänge, die in drei verschiedenen Stufen in den Fi g. 5.1, 5.2 und 5.3 veranschaulicht sind, ergeben einen Linsenkolben, bei dem der Linsendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Ausgangsmaterials 1.
  • Die verwendete Form besteht aus den Teilen 10,11 und 12. Die Teile 10 und 11 haben die Gestalt des in diesem Falle sphärischen Teiles des herzustellenden Kolbens, während der Formteil 12 eine obere Fläche 13 mit einem Krümmungsradius rls hat, der größer ist als der Krümmungsradius r7 der -untereri,`Fläche des Bodens 7 in dem- Augenblick, in dem das in F i g. 4 dargestellte Produkt in die Form nach F i g. 5 gelangt.
  • - Wenn- das mit einem Boden versehene GI;äsrolirstück 1, das noch durch den Halter 2 gehalten -wird', in die in F i g. 5 dargestellte Form gelangt, wird die Drehung des Glasrohres um seine eigene Achse beendet. Die zweiteilige Form 10, 11 wird in dem in F i g. 5.1 dargestellten Zustand um das Glasrohr geschlossen, und .der Bodenteil 12, dessen obere Fläche noch in der in F i g. 5.1 dargestellten durch volle Linien angedeuteten Lage ist, wird aufwärts bewegt. Wenn die obere Fläche 13 dieses Formteiles 12 die untere Seite des Bodens 7 des Glasrohres 1 erreicht, ergibt sich der in F i g. 5.1 gestrichelt angedeutete Zustand 13'. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Formteiles 12 breitet sich der Bodenteil 7 des Glasrohres über die obere Fläche 13 des Formteiles 12 aus, so daß er abgeflacht wird. Das Material des Bodens ist noch gut verformbar.
  • Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Bodenteiles 12 der Form ergibt sich der in F i g. 5.2 dargestellte Zustand, bei dem die obere Fläche des Teiles 12 die Lage 13" annimmt. Außerdem wird durch das obere Ende des Glasrohres 1 Gas unter Druck eingeblasen. Der noch verformbare Wandteil 14 des Glasrohres 1 baucht sich infolgedessen aus. Allmählich wird somit die in F i g. 5.3 dargestellte Gestalt erreicht. Diese Figur zeigt die höchste Lage des Formteiles 12. Auf der unteren Seite des Glasrohres 1 hat sich ein oben abgeflachter, verdickter Boden 16 mit einem größeren Durchmesser gebildet. Es ergib sich weiter, daß der Wandteil 14 sich gegen die Innenseite der Form 10, 11 gelegt hat. In dieser Endstufe des verschiebbaren Bodenteiles 12 besteht nach wie vor ein diskontinuierlicher Übergang zwischen dem oberen Rand 12a seiner oberen Fläche 13 und dem unteren Rand 19 a der gekrümmten Begrenzungen 19 der Wände der Formteile 10 und 11. Infolge dieser Diskontinuität weist der aus der Form herausgenommene Kolben (F i g. 6) am Boden eine verhältnismäßig große Glasmenge auf, welche die Formgebung der gewünschten Linse fördert. Der Boden des Kolbens weist auf der Außenseite die ursprüngliche Diskontinuität noch teilweise auf, 15.
  • Nachdem die Form 10, 11, 12 geöffnet und der Kolben entfernt ist, wird dieser mittels des Halters 2 wieder um seine eigene Achse in Drehung versetzt. Mittels einer Anzahl von Brennern wird der verdickte Boden 16, der in F i g. 5.3 dargestellt ist, wieder erhitzt, wodurch infolge der resultierenden Kontraktion des Glases dieser Boden verformt wird und die in F i g. 7 veranschaulichte, endgültige Gestalt 17 annimmt.
  • An weiteren Stationen wird der ganze Kolben durch Brenner spannungsfrei gemacht, wobei die Gestalt des Kolbens nach F i g. 7 beibehalten wird. Schließlich wird der erhaltene Kolben 18 längs der in F i g. 7 angedeuteten Ebene B-B von dem Ausgangsmaterial 1 getrennt, so daß der Kolben für weitere Verarbeitung fertig ist. Es ergibt sich, daß der Durchmesser d17 des Linsenteiles 17 größer geworden ist als der Außendurchmesser dl des Ausgangsmaterials. Dieser vergrößerte Durchmesser ist mindestens 1, 1mal dem Durchmesser dl des Ausgangsmaterials. Durch passende Gestaltung der Form, insbesondere des Durchmessers des Formteiles 12 und des Krümmungsradius rl., seiner oberen Fläche kann auch ein Linsendurchmesser erhalten werden, der z. B. das 1,4- oder 1,5fache, in bestimmten Fällen sogar das Zweifache des Durchmessers d1 des Ausgangsmaterials ist.
  • Die Bearbeitung des Glasrohres erfolgt vorzugsweise in einer stufenweise drehenden Maschine, die z. B. sechzehn Stationen hat. Diese können wie folgt über die durchzuführenden Vorgänge verteilt sein: In den ersten beiden Stationen wird das Glasrohr eingesetzt und das Ende 3 des Glasrohres vorerhitzt. Die Gestalt des Glasrohres in diesen Stellungen ist in F i g. 1 dargestellt.
  • In der dritten und vierten Station wird das Ende des Rohres weiter vorerhitzt in der Weise, daß das Ende 4 zuschmilzt. Dieser Zustand ist in F i g. 2 dargestellt.
  • In der fünften Station, die in F i g. 3 dargestellt ist, schließt sich das Ende 5 des Rohres völlig, während in der sechsten Station das Ende 7 des Rohres verdickt wird.
  • In der siebenten und der achten Station wird der zylindrische Teil des Glasrohres auf eine solche Temperatur erhitzt, daß es in der neunten Station zu einem Kolben aufgeblasen werden kann. Die dreiteilige Blaseform ist in der neunten Station angeordnet.
  • In den weiteren Stationen wird der verdickte Boden des Kolbens in die in F i g. 7 dargestellte Linse der gewünschten Gestalt verformt.
  • Bevor in der sechzehnten Station der fertige Kolben abgeschnitten wird, kann er in den vorhergehenden Stationen spannungsfrei gemacht werden.
  • Der aufgeweitete Teil des Kolbens 18 kann durch passende Wahl der inneren Gestalt der Formteile 10 und 11 auch eine andere Gestalt als die dargestellte erhalten. Gegebenenfalls kann dieser aufgeweitete Teil zylindrisch gestaltet sein, mit oder ohne örtlichen) Einschnürung(en).
  • F i g. 8 zeigt schließlich in vergrößertem Maßstab eine Glühlampe für eine Taschenlampe, die mit einem nach der Erfindung hergestellten Kolben 20 versehen ist. Dieser Kolben hat ein Zwerggestell 21. Die Stromzuführungsdrähfie 22 und 23 sind auf die bei Miniaturlampen übliche Weise zwischen den einander zugekehrten Flächen des Kolbenhalses 24 und dem Entlüftungsröhrchen eingeschmolzen, von dem in F i g. 7 der zugeschmolzene, verbleibende Teil 25 sichtbar ist. Die Stromzuführungsdrähte sind auf übliche Weise an dem zentralen Kontakt 26 und dem mit Gewinde versehenen Metallteil 27 des Lampenfußes durch Löten befestigt. Der Lampenfuß ist durch Kitt 28 am Kolbenhals 23 befestigt.
  • Der linsenförmige Teil 30 des Lampenkolbens hat einen Durchmesser d.., der hier etwa 1,5mal so groß ist wie der Außendurchmesser d2, des Halses 24 der Lampe.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Glaskolben für Glühlampen mit einem linsenförmigen Boden, bei dem das offene Ende eines geraden Glasrohrstückes zum Erzielen eines verdickten Bodens zugeschmolzen und das in der Nähe dieses verdickten Endes liegende Rohrmaterial im warmen Zustand aufgeblasen wird, so daß dieser Teil des Glasrohres einen größeren Durchmesser annimmt als das Ausgangsmaterial, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß nach der Verformung des Endes des Glasrohres (1) zu einem verdickten Boden (7) und vor dem Aufblasen des in der Nähe dieses Bodens befindlichen Teiles des Glasrohres die Außenseite des verdickten, noch verformbaren Bodens mit einem Abstützungsglied (12) in Berührung gebracht wird, dessen Stützfläche (13) einen größeren Krümmungsradius hat als die Außenfläche des Bodens in dem Augenblick der ersten Berührung, wobei infolge dieser Berührung der noch verformbare Bodenteil sich über die Fläche des Abstützungsgliedes verbreitert und infolgedessen verformt wird zu einem Boden (16) mit einem größeren Durchmesser und mit größerem Krümmungsradius seiner unteren Begrenzungsfläche, und nach dem Aufblasen der Boden erneut erhitzt wird, so daß das im Boden vorhandene Glas sich zusammenzieht und die Form einer Linse (17) mit einem Durchmesser annimmt der mindestens das 1,lfache des Durchmessers des Ausgangsmaterials ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Berührung des noch verformbaren Bodens (7) und der Stützfläche (13) letztere und das Glasrohr (1) aufeinander zu bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung an einer Anzahl aufeinanderfolgender Stationen Brenner enthält, die nacheinander das offene untere Ende eines Glasrohrstückes, das durch einen einen Teil dieser Vorrichtung bildenden Halter (2), der längs dieser Stationen bewegt wird, gehalten wird, zu einem verdickten Boden (7) zuschmelzen, während an einer nächstfolgenden Station eine mehrteilige Blaseform (10, 11, 12) angeordnet ist, und an einer Anzahl hinter dieser Blaseform vorgesehener weiterer Stationen Brenner vorhanden sind, die lediglich auf den verdickten Boden (16) des zuvor in der Form gebildeten Kolbens gerichtet sind.
  4. 4. Blaseform zur Verwendung in der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil, der der unteren Fläche des in der Form herzustellenden Kolbens die gewünschte Gestalt gibt, ein gegenüber den übrigen Formteilen verschiebbare Bodenteil (12) ist, das so gestaltet ist, daß in seiner höchsten Stellung zwischen seiner formgebenden Fläche (13) und der Innenkontur der übrigen Formteile (10, 11) ein diskontinuierlicher Übergang besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 809 843.
DEN22724A 1962-02-15 1963-02-12 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaskolben mit linsenfoermigem Boden Pending DE1224886B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6497119B1 (en) 1997-05-31 2002-12-24 Schott Glas Method for producing glass goblets, tumblers and similar hollow glasses, and corresponding device for carrying out said method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB809843A (en) * 1955-07-06 1959-03-04 Philips Electrical Ind Ltd Improvements in or relating to methods of manufacturing hollow glass objects closed at one extremity

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