DE1224397B - Folgeregler - Google Patents

Folgeregler

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DE1224397B
DE1224397B DEN13672A DEN0013672A DE1224397B DE 1224397 B DE1224397 B DE 1224397B DE N13672 A DEN13672 A DE N13672A DE N0013672 A DEN0013672 A DE N0013672A DE 1224397 B DE1224397 B DE 1224397B
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DE
Germany
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voltage
servomotor
control voltage
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slave controller
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DEN13672A
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English (en)
Inventor
Marius Eliza Huvers
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Thales Nederland BV
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Thales Nederland BV
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    • GPHYSICS
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    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
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Description

  • Folgeregler Die Erfindung bezieht sich auf einen Folgeregler zur Übertragung einer nach Richtung und Geschwindigkeit veränderlichen Bewegung, bei dem einem die Führungsgröße vorgebenden Geber ein Empfänger mittels eines Stellmotors nachgeführt wird, dem eine der Regelabweichung entsprechende Fehlerspannung sowie gegebenenfalls eine stabilisierende Rückführspannung zugeführt wird, wobei dem Empfänger ein die Ausgangsgröße des Reglers oder eine davon abgeleitete Größe im Sinne eine Verminderung des Nachlauffehlers beeinflussendes Korrekturglied nachgeordnet ist, das durch eine der Regelabweichung zumindest annähernd proportionale Steuerspannung gesteuert wird.
  • Bei einem solchen Regler tritt die Schwierigkeit auf, daß die von dem Korrekturglied herbeigeführte Verminderung des Nachlauffehlers nur dann befriedigend und zureichend ist, wenn sie nicht vom sogenannten »Rauschen« beeinträchtigt wird.
  • Die dem Folgeregler zur Übertragung zugeleitete Bewegung entspricht nämlich nicht völlig dem zu übertragenden Wert. Schwankende Fehler, die durch unvermeidliche Unvollkommenheiten der Geräte bedingt sind, überlagern sich dem zu übertragenden Wert. Eine Fourieranalyse dieser überlagerten Störgrößen liefert meistens Komponenten, deren Frequenzen höher sind als die Frequenzen der Komponenten des zu übertragenden Meßwertes.
  • Der zu übertragende Wert wird mit der Bezeichnung »legales Signal« umschrieben, während die diesem Signal überlagerten, nicht zu dem Meßwert gehörenden Störwerte in der Literatur mit dem Namen »Rauschen« bezeichnet werden.
  • Das Rauschen kann von verschiedenen Quellen herrühren: So werden beispielsweise die Meßwerte, bevor sie die Nachführvorrichtung erreichen, über Zahnräder geleitet. Zahnteilung und Radius des Teilkreises können aber auch bei sorgfältigster Anfertigung nicht absolut konstant sein. Deshalb überlagern solche Zahnräder dem Meßwert schwankende Fehler.
  • Andererseits sind Blechpakete von Rotor und Stator bei Verwendung von Drehtransformatoren für die Übertragung regelmäßig mit Nuten für die Wicklungen versehen. Das Feld hat das Bestreben, sich zwischen den Nuten zu konzentrieren. Deshalb dreht das Empfängerfeld bei der Übertragung sich nicht mit genau konstanter Geschwindigkeit, wenn der Geberrotor mit konstanter Geschwindigkeit umläuft. Es werden somit bei der Drehtransformatorübertragung dem Meßwert Rauschfrequenzen überlagert.
  • Sollen Werte übertragen werden, die mittels sehr empfindlicher Instrumente gemessen werden, so überträgt man meist die Bewegung eines dem Meßsystem folgenden, von einem Folgeregler getriebenen Folgezeigers. Infolge von Unvollkommenheiten des Folgezeigerteiles des Instrumentes schwankt der Folgezeiger meistens ein wenig um die richtige Lage herum und überlagert in dieser Weise dem zu übertragenden Wert Komponenten höherer Frequenzen. In entsprechender Weise schwanken automatisch nachgeführte Radarantennen etwas um die richtige Sollrichteng herum, wodurch eine Überlagerung mit Rauschfrequenzen zustande kommt.
  • Ist der Unterschied zwischen den Frequenzen des Rauschens und jenen des legalen Signals genügend groß, so kann das Rauschen völlig unterdrückt werden, indem die Grenzfrequenz des Folgereglers zwischen die beiden Frequenzgruppen gelegt wird. Das legale Signal wird dann fehlerlos übertragen, während das Rauschen völlig ausgeschnitten wird.
  • Moderne Folgeregler müssen aber hohen Änderungsgeschwindigkeiten des legalen Signals angepaßt sein. Der Unterschied zwischen den Frequenzen des legalen Signals und denjenigen des Rauschens ist dann klein. Wollte man bei einem solchen Folgeregler das Rauschen völlig unterdrücken und trotzdem die Regelabweichung klein halten, so müßte die Steilheit des Frequenzganges des Folgereglers sehr groß gewählt werden. Eine solche große Steilheit gefährdet aber infolge der in dem Folgeregler stets vorhandenen Rückkopplung die Stabilität des Folgereglers; sie ist daher unzulässig. Eine vollständige Unterdrückung des Rauschens kann deshalb unter diesen Umständen nur dann erreicht werden, wenn größere Nachlauffehler zugelassen werden. Das erwähnte Korrekturglied kann dieses Problem allein nicht lösen. Die das Korrekturglied steuernde Spannung ist der Regelabweichung zumindest nahezu proportional. In der Regelabweichung sind aber auch die Komponenten des Rauschens enthalten, so daß das Korrekturglied die im Folgeregler unterdrückte Komponente des Rauschens wieder in den Ausgangswert des Folgereglers einführen würde.
  • Die Erfindung gestattet es, die bei völliger Unterdrückung des Rauschens auftretenden Regelabweichungen durch das Korrekturglied kompensieren zu lassen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der Folgeregler in solcher Weise ausgeführt, daß zur Unterdrückung des Einflusses höherfrequenter Störgrößen auf die Ausgangsgröße des Reglers oder eine davon abgeleitete Größe der übertragungsfrequenzbereich des Nachführsystems sowie derjenige der Steuerung des Korrekturgliedes zumindest im wesentlichen nach oben jeweils auf die höchsten zu übertragenden Frequenzen der Führungsgröße begrenzt sind und die Steilheit des Frequenzganges des Nachführsystems mit Rücksicht auf die Regelstabilität beschränkt ist und die Steilheit des Frequenzganges der Steuerung des Korrekturgliedes einen wesentlich höheren Wert aufweist.
  • Der Steuerkreis des Korrekturgliedes ist kein Teil eines geschlossenen Kreises mit Rückkopplung. Die Steilheit seines Frequenzganges wird demnach nicht durch Stabilitätsbedingungen begrenzt. Lediglich die Eigenschaften der Siebschaltungen setzen der Steilheit Grenzen; diese lassen aber eine wesentlich größere Steilheit zu. In der Steuerspannung des Korrekturgliedes können demnach die Frequenzen des Rauschens völlig unterdrückt werden, ohne die der »legalen« Regelabweichung entsprechende Spannung zu vermindern. In einem erfindungsgemäß gebauten Folgeregler können demnach durch Wahl eines geeigneten Frequenzganges des Nachführsystems die Komponenten des Rauschens in diesem System völlig unterdrückt werden, während die dadurch verursachte größere Regelabweichung von einem Korrekturglied behoben wird, in dessen Steuerspannung die Komponenten des Rauschens fast völlig fehlen.
  • Erfindungsgemäß werden grundsätzlich zwei Methoden für die Ableitung der zusätzlichen Steuerspannung des Korrekturgliedes verwendet: 1. Bei einer ersten Gruppe von erfindungsgemäßen Ausführungen wird die von dem Steuer- oder Übertragungssystem des Nachführsystems gelieferte Fehlerspannung als zusätzliche Steuerspannung zur Steuerung des Korrekturgliedes herangezogen. Dies ist möglich, weil diese Spannung dem Unterschied der Lagen von Geber und Empfänger, das ist der Regelabweichung, proportional ist. Die Lage des Gebers entspricht dem zu übertragenden Wert einschließlich des Rauschens. Infolge der Siebwirkung des Nachführsystems hat das Rauschen keinen Einfluß auf die Lage des Empfängers mehr. Regelabweichung und Fehlerspannung enthalten deshalb alle Komponenten des Rauschens. Ohne spezielle Maßnahmen würde die Korrektion durch das Korrekturglied demnach alle von dem Nachführsystem unterdrückten Komponenten des Rauschens wieder einführen und dadurch die erzielte Siebwirkung des Systems wiederaufheben. Erfindungsgemäß enthält der Kreis für die Steuerspannung des Korrekturgliedes eine als Tiefpaß wirkende Vorrichtung, die die Frequenzen des legalen Signals durchläßt, die Frequenzen des Rauschens aber unterdrückt. In diesem Fall kann auch bei kleinem Unterschied eine scharfe Trennung der beiden Frequenzgruppen durch eine Vorrichtung mit steil verlaufender Frequenzcharakteristik erzielt werden, weil diese einseitig gerichtete Steuerung des Korrekturgliedes keine Rückkopplung aufweist und ihre Stabilität demnach durch die Steilheit des Frequenzganges nicht gefährdet werden kann.
  • 2. Meist verfügt das Nachführsystem über einen stabilisierenden Tachogeneratorrückkopplungskreis. Dieser Kreis liefert eine Spannung, die während der Wirkung des Systems die von dem Steuer- oder Übertragungssystem des Nachführsystems gelieferte Fehlerspannung fast vollständig kompensiert und demnach dieser Spannung fast völlig gleich ist. Diese oder eine entsprechende Spannung kann demnach auch die Korrektion steuern.
  • In diesem System hat das Nachführsystem durch seine Siebwirkung schon die Frequenzen des Rauschens in der Bewegung des Tachogenerators und demzufolge auch in der Rückkopplungsspannung zumindest größtenteils unterdrückt. Ein Tiefpaß im Kreis für die zusätzliche Steuerspannung scheint in diesem Fall demnach nicht immer erforderlich.
  • Gelegentlich enthalten die stabilisierenden Tachogeneratorrückkopplungskreise (beispielsweise Beschleunigungsrückkopplungskreise) differentiierende Schaltungen, welche die Spannungen, die die Fehlerspannung kompensieren muß, von der Tachogeneratorspannung ableiten. Das Differentiieren verstärkt die Komponenten höherer Frequenz, wie die Komp9-nenten des Rauschens. Bei solchen Schaltungen ist trotz der Siebwirkung des Nachsteuersystems die Anwendung eines Siebes in dem Kreis zur Weiterleitung der zusätzlichen Steuerspannung empfehlenswert.
  • Um zufälligerweise auftretende elektrische Kopplungen schwachzuhalten, liefert der Tachogenerator bei bestimmten erfindungsgemäßen Systemen die Rückkopplungsspannung über eine erste und die zusätzliche Steuerspannung über eine zweite differentiierende Schaltung. Die beiden differentiierenden Schaltungen sind entsprechend gebaut, so daß sie gleiche oder zumindest proportionale Ausgangsspannungen liefern. Addition der Korrektion In Fällen, in denen zwei Nachführsysteme in Kaskade geschaltet sind, so daß das zweite System nochmals den vom ersten System übertragenen Wert überträgt, wird die Addition der Korrektion vorzugsweise in der Steuerschaltung des Nachstellmotors des zweiten Systems durchgeführt. Zu diesem Zweck wird die zusätzliche Steuerspannung in dieser Steuerschaltung an einer zweckmäßigen Stelle additiv eingeführt.
  • Ist kein zweites Nachführsystem vorhanden, so wird das Korrekturglied in anderer Weise ausgeführt. Als Beispiel wird ein Korrekturglied in Gestalt eines Querfeldgebers, dessen Querfeld von der zusätzlichen Steuerspannung bestimmt ist, beschrieben werden. In diesem Fall braucht der Querfeldgeber kein zweites Nachführsystem zu steuern. Er kann beispielsweise einen nicht von einem Nachführsystem angetriebenen, einen Zeiger antreibenden Drehfeldempfänger steuern, oder seine Ausgangsspannungen können einem Analog-Digital-Umwandler zugeleitet werden. Transformation des übertragenen Wertes Manchmal findet »hinter« dem Nachführsystem eine Transformation des von dem System übertragenen Wertes statt. Auch in diesem Fall ist die erfindungsgemäße Korrektion möglich. Wenn aber der schon transformierte Wert korrigiert wird, muß die das Korrekturglied steuernde Steuerspannung dementsprechend transformiert werden. Ein Beispiel wird im weiteren beschrieben werden.
  • Die Siebschaltungen Tachogeneratoren liefern meistens Gleichspannung. Wenn die zusätzliche Steuerspannung also von einer Tachogeneratorspannung abgeleitet wird, können demnach die Frequenzen des Rauschens mittels einer normalen Siebschaltung unterdrückt werden.
  • Die Fehlerspannung eines Nachführsystems (beispielsweise eines Übertragungssystems mit Drehtransformatoren) ist demgegenüber gewöhnlich eine Trägerwechselspannung, die mit dem Nachsteuerfehler moduliert ist. Eine Unterdrückung der Frequenzen des Rauschens mittels einer normalen Siebschaltung ist dann nicht möglich. Einige Lösungen dieses Problems werden beschrieben werden. Bei einer ersten Lösung wird die Fehlerspannung demoduliert und die demodulierte Spannung durch eine Siebschaltung geleitet. In bestimmten Fällen kann die Ausgangsspannung der Siebschaltung direkt die Korrektion steuern; in anderen Fällen erfordert die Steuerung der Korrektion eine modulierte Trägerspannung. Im letzteren Fall moduliert die Ausgangsspannung der Siebschaltung erst einen Träger. Die Frequenzen des Rauschens können auch ohne Demodulation von einer »elektromechanischen Siebvorrichtung« unterdrückt werden.
  • Die Erfindung wird untenstehend an Hand der Abbildungen, die einige Ausführungsbeispiele darstellen, erläutert. Es zeigen A b b. 1 bis 5 Blockschaltbilder von verschiedenen erfindungsgemäßen Folgereglern, A b b. 6 und 7 einen Folgeregler in Detaildarstellung gemäß A b b. 1 bzw. 4 und A b b. 8 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Folgereglers, bei dem der zweite Stellmotor entfällt.
  • Bei dem Folgeregler nach A b b. 1 soll die Bewegung der Welle 101, die Führungsgröße, von der Welle 113 nachgebildet werden. Der Regler enthält ein Nachführsystem mit einer Welle 106, die von einem Stellmotor 107 entsprechend der Bewegung der Welle 101 angetrieben bzw. verstellt wird. Die Welle 101 treibt die Läuferwicklung 102 eines ersten Drehfeldgebers des »Gebers« an, die mit Einphasenwechselstrom gespeist ist und in einem Ständer 103 umläuft, der eine Dreiphasenwicklung trägt. Diese Dreiphasenwicklung ist über drei Leitungen mit einer entsprechenden Wicklung des Ständers 104 eines Drehfeldempfängers 104 des »Empfängers« verbunden, dessen Läufer eine Wicklung 105 trägt und über die Welle 106 von dem Stellmotor 107 angetrieben wird. Falls die Stellungen der Wellen 101 und 106 unterschiedlich sind, tritt in der Wicklung 105 eine Fehlerspannung auf, die über einen Verstärkdr 117 dem Stellmotor 107 zugeführt wird, der die Welle 106 in einer solchen Richtung und mit einer solchen Geschwindigkeit antreibt, daß der Lagenunterschied der Wellen 101 und 106, d. h. die Regelabweichung, so gering wie möglich wird. Die Stabilität des Nachführsystems mit dem Stellmotor 107 wird durch einen Tachogenerator 108 erhöht, der von der Welle 106 angetrieben wird. Eine von der Tachogeneratorspannung abgeleitete Spannung wird dem Verstärker 117 in solcher Weise zugeführt, daß sie der in der Wicklung 105 auftretenden Fehlerspannung entgegenwirkt. Der Stellmotor 107 wird demgemäß mit einer solchen Drehgeschwindigkeit umlaufen, daß die von der Tachogeneratorspannung abgeleitete Spannung die von der Wicklung 105 gelieferte Fehlerspannung fast ausgleicht. Wird die Spannung des Tachogenerators dem Verstärker direkt zugeführt, so wird der Stellmotor 107 eine der Fehlerspannung proportionale Drehzahl annehmen. In vielen Fällen wird ein differentiierendes Netzwerk 118 in den Tachogeneratorrückkopplungskreis eingeschaltet, was zur Folge hat, daß die zweite Ableitung oder sogar eine höhere Ableitung der Winkellage der Welle 106 der Fehlerspannung proportional ist.
  • Bei den üblichen Nachlaufsteuerungen der erwähnten Art entspricht die Winkellage der Welle 101 einem bestimmten Meßwert. Durch Unvollkommenheiten der die Welle 101 einstellenden Vorrichtung wird regelmäßig dem Meßwert, der von der Winkellage der Welle 101 vorgegeben Werden soll, ein gewisses »Rauschen« - das sind höherfrequente Störgrößen - überlagert. Der Wert, für den die Lage der Welle 101 ein Maß ist, wird nachstehend mit »legales Signal« bezeichnet. Das Vorhandensein des Rauschens in der Ausgangsgröße des Reglers, das ist in den von der Welle 113 gelieferten Werten, ist unerwünscht. Da die Frequenzen des legalen Signals im allgemeinen kleiner als die Frequenzen des Rauschens sind, müßte es grundsätzlich möglich sein, dem Nachführsystem mit dem Stellmotor 107 eine solche 1Jbertragungscharakteristik zu geben, daß die Frequenzen des legalen Signals völlig übertragen werden, während die Rauschfrequenzen keinen Durchgang finden. Dies würde aber unter normalen Betriebsverhältnissen eine sehr stark ansteigende Frequenzcharakteristik erfordern, was aber die Stabilität des Systems gefährden würde. Falls die Forderung nach Stabilität im Vordergrund steht, wird der Folgeregler somit entweder eine gewisse Rauschmenge durchlassen oder das legale Signal verzerren müssen, so daß die Ausgangsgröße des Reglers einen Fehler, den sogenannten Nachlauffehler, aufweisen wird. Wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, wird dieser Fehler von einem nachgeordneten Korrekturglied in Gestalt eines zweiten Nachführsystems mit einem zweiten Stellmotor 114 nachgebildet werden. Gemäß der Erfindung wird die von der Wicklung - 105 über die Leitung 116 gelieferte und der Summe von legalem Signal und Rauschen proportionale Fehlerspannung verwendet, um eine zusätzliche Korrektion des vom zweiten Stellmotor 114 gelieferten Wertes, des Reglerausgangswertes, herbeizuführen. Die Rauschkomponente dieser Fehlerspannung muß zu diesem Zweck entfernt werden, bevor die Fehlerspannung für die zusätzliche Steuerung des zweiten Stellmotors 114 verwendet wird, weil sonst dieser Stellmotor auch das Rauschen in dem von ihm abgegebenen Wert nachbilden würde. Wäre die Fehlerspannung eine Gleichspannung, so könnte die Beseitigung der Rauschkomponente mittels eines Tiefpaßsiebes vorgenommen werden. Tatsächlich ist die Fehlerspannung aber ein mit dem Fehler und dem Rauschen modulierter Trägerstrom; sie muß demnach erst mittels eines Demodulators 119 demoduliert werden. Der Demodulator liefert eine Gleichspannung, deren Größe der Summe des Fehlers im nachzubildenden Signal und dem Rauschen entspricht. Diese Gleichspannung durchläuft den Tiefpaß 120, und die am Ausgang dieses Siebes übrigbleibende Spannung, die nur der Regelabweichung entspricht, steuert einen Modulator 121, in dem ein Trägerstrom mit geeigneter Phase und einer Frequenz, die der in dem Nachführsystem 109, 110, 111, 112 verwendeten Frequenz gleich ist, mit der Ausgangsspannung dieses Tiefpasses moduliert wird. Die Ausgangsspannung des Modulators 121 wird als zusätzliche Steuerspannung verwendet und bei 122 der von der Wicklung 112 gelieferten zweiten Fehlerspannung addiert. Die Summe dieser beiden Spannungen wird einem zweiten Verstärker 123 zugeleitet, der den zweiten Stellmotor 114 speist. Die Steuerspannung dieses Motors wird nur dann Null sein, wenn die zusätzliche Steuerspannung von der Fehlerspannung des zweiten Nachführsystems kompensiert wird. Ist das Verhältnis zwischen der zusätzlichen Steuerspannung und der Fehlerspannung des ersten Nachführsystems geeignet gewählt, so wird beim Eintreten dieser Kompensation der Nachlauffehler des ganzen Folgereglers auf Null reduziert oder zumindest erheblich vermindert worden sein. Um die Stabilität zu erhöhen, enthält auch das zweite Nachführsystem einen Tachogeneratorrückkopplungskreis, so daß der zweite Stellmotor mit einer solchen Drehzahl umlaufen wird, daß die Tachogeneratorspannung die Summe der am Ausgang des Modulators 121 auftretenden und der von der Wicklung 112 gelieferten Spannung kompensiert. Falls eine Beschleunigungsrückkopplung erforderlich ist, muß der Tachogeneratorrückkopplungskreis ein differentiierendes Netzwerk 124 enthalten.
  • Wird die zusätzliche Steuerspannung von einem von dem Stellmotor des ersten Nachführsystems angetriebenen Gleichstromgenerator abgeleitet, dann erübrigen sich Modulator und Demodulator. Unter normalen Bedingungen wird die Spannung dieses Tachogenerators der von der »Vergleichsvorrichtung« des ersten Nachführsystems erzeugten Fehlerspannung nahezu entsprechen. A b b. 4 ist ein Blockschaltbild eines in dieser Weise arbeitenden Folgereglers. Die Art der die Fehlerspannung liefernden Vergleichsvorrichtung ist für die Verwendung der Erfindung nicht wesentlich. A b b. 4 zeigt als Beispiel einer anderen Ausführungsform einen Regler, bei dem der erste Stellmotor nicht einem Fernübertragungssystem 103; 104, sondern einer elektrischen Vergleichsvorrichtung, die die Bewegung der Welle 406 des Stellmotors 407 mit der Bewegung einer zweiten Welle 401 vergleicht, die nur ein geringes Moment liefern kann, zugeordnet ist.
  • Die Welle 401 ist mit einer mit Einphasenwechselstrom gespeisten Wicklung 402 verbunden, während die Welle 406 mit einer Wicklung 405 gekuppelt ist, in der eine Steuerspannung für den Stellmotor 407 induziert wird. Stehen beide Wicklungen 402 und 405 aufeinander senkrecht, so wird in der Wicklung 405 keine Spannung induziert. Eine solche relative Lage der Wicklungen und der Wellen wird »entsprechende Winkellage« genannt. Nehmen die Wellen 406 und 401 jedoch keine entsprechende Lage ein, so wird in der Wicklung 405 eine Spannung induziert, deren Phase von dem Sinn des Winkellageunterschiedes beider Wellen bestimmt ist. Diese Spannung steuert über den Verstärker 417 den Stellmotor 407 derart, daß die Lagedifferenz vermindert wird. Ein Tachogeneratorrückkopplungskreis erhöht die Stabilität des Nachführsystems. Im vorliegenden Fall bewirkt dieser Kreis eine Beschleunigungsrückkopplung; deshalb enthält er ein differentiierendes Netzwerk 418. Unter normalen Betriebsbedingungen wird die Ausgangsspannung des Netzwerkes 418 der von der Wicklung 405 gelieferten Fehlerspannung entsprechen. Diese Ausgangsspannung könnte daher ebenfalls als zusätzliche Steuerspannung für das zweite Nachführsystem verwendet werden. Aus verschiedenen Gründen wird aber die Verwendung eines zweiten differentiierenden Netzwerkes bevorzugt. Dieses Netzwerk ist in der Abbildung bei 419 ersichtlich. Seine Ausgangsspannung wird einem Tiefpaß 420 zugeführt, dessen Ausgangsspannung der Tachogeneratorrückkoppelspannung des zweiten Nachführsystems mit dem Motor 414 subtraktiv überlagert wird. Der Stellmotor 414 wird demzufolge mit einer solchen Drehzahl umlaufen, daß der Unterschied zwischen der Spannung des Tachogeneratorrückkoppelkreises und der zusätzlichen Steuerspannung, d. h. die Fehlerspannung, welche von dem Fernnachführsystem 409, 410, 411, 412 geliefert wird, kompensiert wird. In dieser Weise wird dem an sich "von der Welle 413 übertragenen Wert ein Wert hinzugefügt, der dem Lagefehler der Welle 406 entspricht. An Stelle einer Beschleunigungsrückkopplung können in dem Fernnachführsystem der A b b. 4 Rückkopplungen anderer Art verwendet werden. Die Netzwerke 418, 419 und 424 müssen dann dem Charakter der Rückkopplung angepaßt werden. Für eine Geschwindigkeitsrückkopplung können diese Netzwerke einfache Spannungsteiler sein. Für eine kombinierte Beschleunigungs-Geschwindigkeits-Rückkopplung können andere bekannte Netzwerke verwendet werden. Falls ein Modulator hinter dem Tiefpaß 420 oder, falls kein Tiefpaß vorhanden ist, direkt hinter dem Netzwerk 419 angeordnet wird, kann die Ausgangsspannung des Modulators der Ausgangsspannung der Wicklung 412 direkt addiert werden. A b b. 5 zeigt die rechte Seite einer solchen Schaltung. Das vollständige Schaltbild einer solchen Anordnung ergibt sich, wenn A b b. 5 neben dem links der Strichlinie befindlichen Teil der A b b. 4 angeordnet wird.
  • Eine sorgfältige Untersuchung der Eigenschaften der beschriebenen Systeme ergibt, daß das System, in dem die zusätzliche Steuerspannung von der Fehlerspannung des ersten Nachführsystems abgeleitet wird, den Vorteil aufweist, daß Nachlauffehler infolge statischer Reibung des ersten Nachführsystems mehr oder weniger von dem zweiten Nachführsystem ausgeglichen werden. Sollte bei einer solchen Anordnung der Stellmotor des ersten Nachführsystems infolge statischer Reibung in Ruhe bleiben, obwohl eine Fehlerspannung vorliegt (weil diese Fehlerspannung nicht ausreichend ist, um ein Drehmoment hervorzurufen, das größer ist als das Moment der statischen Reibung), so wird die Fehler- Spannung immerhin noch das zweite Nachführsystem derart beeinflussen, daß sie dank der zusätzlichen Steuerspannung diesen Nachlauffehler gewissermaßen kompensiert. Ein ähnlicher Vorteil wird erzielt, wenn der durch eine zusätzliche von einer Regelabweichung hergeleitete Steuerspannung bestimmte Wert in anderer Weise als mittels eines zweiten Nachführsystems zu dem von einem ersten Nachführsystem gelieferten Ausgangswert hinzuaddiert wird, wie es noch eingehend erörtert werden wird. Systeme, bei denen die zusätzliche Steuerspannung von der Regelabweichung abgeleitet wird, sind jedoch komplizierter, wenn eine Rauschkomponente aus dem abzugebenden Wert entfernt werden muß. Der Grund liegt darin, daß ein elektrischer Tiefpaß nicht imstande ist, bei einem modulierten Signal die erforderliche Trennung zwischen Rauschen und legalem Signal vorzunehmen, so daß in den Kreis für die zusätzliche Steuerspannung außer einem Tiefpaß auch ein Demodulator und ein Modulator eingefügt werden müssen. Systeme, bei denen eine Tachogeneratorspannung als zusätzliche Steuerspannung verwendet wird, weisen den Vorteil auf, daß sich der Modulator und Demodulator erübrigen. Sie haben aber den Nachteil, daß die zusätzliche Steuerspannung nicht imstande ist, die Fehler infolge der statischen Reibung des ersten Nachführsystems zu kompensieren, weil keine Tachogeneratorspannung erregt wird, wenn der erste Stellmotor in Ruhe ist.
  • Die übertragung des Rauschens kann im übrigen noch auf verschiedene Weise verhindert werden. Weist das erste Nachführsystem eine sehr geringe Bandbreite auf, so wird es den größten Teil des Rauschens bereits unterdrücken. Die niedrige Bandbreite wird aber einen großen Nachlauffehler hervorrufen, der von dem zweiten Nachführsystem kompensiert werden muß. Dieses zweite System, das nur eine relativ geringe Rauschmenge erhält, darf eine ziemlich große Bandbreite aufweisen, so daß der Nachlauffehler in diesem System nur klein sein wird. Es genügt dann, eine der Regelabweichung des ersten Nachführsystems proportionale zusätzliche Steuerspannung dem zweiten Nachführsystem zuzuführen. Bei Nachführsystemen, bei denen die zusätzliche Steuerspannung von der den ersten Stellmotor steuernden Fehlerspannung hergeleitet wird, ist dies ohne weiteres der Fall.
  • Wird ,die zusätzliche Fehlerspannung von der Tachogeneratorspannung im Rückkoppelkreis des ersten Nachführsystems abgeleitet und wird die Rückkopplungsspannung von einem Netzwerk, z. B. einem differentiierenden Netzwerk, beeinflußt, so muß die zusätzliche Steuerspannung entweder von der Ausgangsspannung dieses Netzwerkes abgeleitet werden oder mittels eines separaten Netzwerkes mit der gleichen Charakteristik wie das Netzwerk, das die Rückkopplungsspannung des ersten Stellmotors liefert, von dem Tachogenerator erhalten werden.
  • Die Verwendung von zwei Netzwerken hat den Vorteil, daß die in dem zweiten Nachführsystem erzeugten Spannungen, z. B. die Tachogener.atorrückkopplungsspannung des zweiten Nachführsystems der A b b . 4, das erste Nachführsystem weniger beeinflussen werden. Es ist weiter ein Vorteil, daß ein solches separates Netzwerk für die zusätzliche Steuerspannung derart bemessen werden kann, daß die zusätzliche Steuerspannung gewissermaßen im voraus den Nachlauffehler des zweiten Nachführsystems berücksichtigt und somit eine zumindest teilweise Korrektion dieses Fehlers veranlassen kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besitzt das erste Nachfühmingssystem eine große Bandbreite, so daß in diesem System nur kleine Nachlauffehler auftreten. In diesem Fall ist dem von diesem Nachführsystem gelieferten Wert ein starkes Rauschen überlagert, .das in dem zweiten Nachführsystem mit geringer Bandbreite unterdrückt werden muß. Dieses System muß demnach eine kleine Bandbreite haben, und sein Nachlauffehler wird erheblich sein. Dieser Nachlauffehler muß mittels des zusätzlichen Fehlersignals korrigiert werden. Zu diesem Zweck enthält der Kreis für die zusätzliche Steuerspannung ein Netzwerk, z. B. das Netzwerk 149. Dieses Netzwerk hat eine solche übertragungscharakteristik, daß seine Ausgangsspannung den zu erwartenden Nachlauffehler :des zweiten Nachführsystems kompensieren kann, wenn seine Eingangsspannung entweder von der Tachogeneratorrückkopplungsspannung des ersten Stellmotors oder von dem die Steuerspannung für den ersten Stellmotor liefernden Systemabgeleitet wird. Jeder Wert -der Tachogeneratorrückkopplungsspannung und zu einem gewissen Grade :auch jeder Wert der Fehlerspannung des ersten Nachführsystems entspricht einer bestimmten Drehgeschwindigkeit des Stellmotors, während die Änderungsgeschwindigkeit dieser Spannung einer gewissen Beschleunigung entspricht. Da die Daten des zweiten Nachführsystems bekannt sind, kann weiter das Verhalten dieses Systems für jede Änderungsgeschwindigkeit :der erwähnten Spannung voraus bestimmt und durch eine Gleichung dargestellt werden. Der Wert der zusätzlichen Steuerspannung, die für die Korrektion .des Nachlauffehlers des zweiten Nachführsystems .erforderlich ist, kann dann für jeden Betriebszustand aus dieser Gleichung abgeleitet werden. Das Verhältnis der erforderlichen zusätzlichen Steuerspannung zu der Änderung der obenerwähnten Spannung ist demnach bekannt, so daß es möglich ist, ein elektrisches Netzwerk zu bauen, dessen Ausgangsspannung, jedenfalls annäherungsweise, dem erforderlichen zusätzlichen Steuersignal entspricht, wenn seine Eingangsspannung der Fehlerspannung oder der Tachogeneratorspannung des ersten Nachführsystems entspricht. Auch der kleine Nachlauffehler des ersten Nachführungssystems kann noch durch geeignete Wahl des Netzwerkes gewissermaßen mittels der zusätzlichen Steuerspannung kompensiert werden, wenn die elektrischen Eigenschaften des Netzwerkes geeignet bemessen sind. In der Schaltung nach A b b. 4 führt das Netzwerk 149 die erforderlichen Änderungen der zusätzlichen Steuerspannung herbei, während in einem .System, z. B. in dem nach A b b. 1, in dem die zusätzliche Steuerspannung von .dem Fehlersignal des ersten Stellmotors abgeleitet wird, ein spezielles Netzwerk, das die erforderlichen Änderungen der zusätzlichen Steuerspannung bewirkt, in den Kreis für die zusätzliche Steuerspannung eingeschaltet wird. Das System nach A b b. 1 kann dadurch vereinfacht werden, daß die Gleichspannung am Ausgang des Tiefpaßfilters 120 dem Tachorückkoppelkreis des zweiten .Stellmotors zugeführt wird, anstatt daß ein von dieser Gleichspannung modulierter Trägerstrom zu der Fehlerspannung dieses Motors addiert wird. In diesem Fall ist ein Modulator überflüssig. Die rechte Seite des Blockschaltbildes eines solchen Systems ist in A b b.,2. dargestellt. .Die linke Seite entspricht der linken Seite 'der Ab b. 1. In dieser Schaltung, deren rechte Seite der Schaltung gemäß Ab b. 2 entspricht, wird .der zweite Stellmotor 214 mittels des Verstärkers-223 von dem Fehlersignal des @ Gbertragüngssystems mit dem Geber 109, 110 und dem Empfänger 211, 212 ;gesteuert. Die Ausgangsgleichspannung des Tiefpasses 120 wird ohne vorherige Modulation als zusätzliche Steuerspannung verwendet und in der Schaltung an .der Stelle 225 ,der Spannung des Tachogeneratorrückkopplungskreises -des Motors 214 mit dem Tächogenerator 215 und dem Netzwerk 224 überlagert. Die von dieser Überlagerung herstammende Rückkopplungsspannung kompensiert die Ausgangsspannung ,des Empfängers 211, 212 bei einem Lageunterschied von Stator und Rotor, der sich infolge der Überlagerung der von der Siebschaltung 120 gelieferten, dem Nachlauffehler entsprechenden zusätzlichen Steuerspannung von dem ohne diese Überlagerung auftretenden Lageunterschied um den Nachlauffehler unterscheidet. In dieser Weise werden die Nachlauffehler infolge der statischen Reibung der ersten Nachlaufsteuerung mit einfachen Mitteln korrigiert.
  • Das System gemäß A b b. 1 ist in A b b. 6 im Detail dargestellt: In dieser Abbildung ist 601 -die Läuferwicklung des den ersten Stellmotor steuernden, nicht in A b b. 6 dargestellten Fernübertragungsnachführsystems, das jedoch dem Fernübertragungsnachführsystem 613, 614, 615, 616 völlig entspricht. Die in dieser Wicklung induzierte Spannung steuert den dem Motor 107 entsprechenden Stellmotor, dessen mit einem konstanten Gleichstrom gespeister Läufer bei 603 abgebildet ist. Die in -der Wicklung 601 erzeugte Spannung wird den Gittern zweier Phasendiskriminatorröhren zugeleitet, die in bekannter Weise arbeiten. Der Transformator 606 liefert eine Bezugsspannung für die Anodenkreise dieser Röhren. In Abhängigkeit der Phase der Steuergitterspannung wird einer dieser beiden Röhren einen erhöhten Anodenstrom führen, wodurch der Gleichgewichtszustand zwischen den Gitterspannungen der Gleichstromverstärkerröhren 608 und 609 gestört wird und die Ströme in den Erregerwicklungen 610 und 611 des Stellmotors ungleich werden. Der Motor wird nunmehr mit solchem Drehsinn umzulaufen beginnen, daß die Lageabweichung der Wicklung 601 verringert wird. Die von dem Stellmotor angetriebene Welle 602 treibt einen Tachogenerator 612, der die Rückkopplungsspannung für das Nachführsystem liefert. Diese Spannung wird mit einem solchen Vorzeichen an die Gitter der Phasendiskriminatorröhren 605 gelegt, daß der Unterschied zwischen dem Einfluß der Spannung, die von dem von der Wicklung 601 gelieferten Fehlersignal hergeleitet wird, und der Spannung, die von der vom Tachogenerator 612 gelieferten Spannung abgeleitet wird, die Röhren 605 steuert. Die dargestellte Schaltung ist eine der üblichen Schaltungen für Tachorückkopplung. Da das beschriebene Fernübertragungsnachführsystem mit Beschleunigungsrückkopplung arbeitet, ist ein differentiierendes Netzwerk 628 zwischen den Tachogenerator 612 und den Gitterkreis der D.iskriminatorröhren geschaltet. Die Welle 602 treibt den Läufer 613 eines Drehfeldgebers 614 an. Dieser Läufer weist eine Wicklung auf, die über Schleifringe mit Einphasenwechselstrom gespeist wird. Der Ständer ist mit dem Ständer eines Drehfeldempfängers 615 verbunden, dessen Läufer 616 von .dem zweiten Stellmotor 618 angetrieben wird. Dieser zweite Stellmotor wird von der am Läufer 616 induzierten Fehlerspannung:in derselben. Weise gesteuert wie der erste Stellmotor 603 von der in .der Spule induzierten-Fehlerspannung. Das Rechteck 617 veranschaulicht das Steuersystem für den zweiten Stellmotor 618. mit Phasendiskriminator, Gleichstromverstärker und Tachorückkoppelkreis, das dem Steuersystem .für den ersten Stellmotor 603 vollkommen entspricht. Die zusätzliche Steuerspannung wird von dem im unteren Teil dieser Abbildung .gezeichneten System geliefert. Sie wird von der von der Wicklung 601 gelieferten Fehlerspannung .abgeleitet. Diese Spannung wird dem Demodulator D zugeführt, in -dem .sie an den Gittern von zwei Gegentaktverstärkerröhren liegt. Die Ausgangsspannung dieser Verstärkerröhren steuert den Gitterkreis von zwei Phasendiskriminatorröhren 624 und 625, so ,daß diese Röhren einen Gleichstrom liefern, der dem von der Wicklung 601 gelieferten Fehlersignal entspricht. Diese Spannung passiert einen Tiefpaß F, der nur .die zum legalen Signal gehörenden Frequenzen durchläßt und die Rauschfrequenzen unterdrückt. Die Ausgangsspannung dieses Siebes moduliert einen Einphasenwechselstrom mit derselben Frequenz und Phase wie der Wechselstrom, der das zwischen den beiden Nachführsystemen angeordnete Fernübertragungssystem speist. Die Modulation erfolgt mittels eines normalen Ringmodulators, der innerhalb des mit M bezeichneten Rechtecks dargestellt ist. Die Ausgangsspannung dieses Modulators wird in dieser Weise mit der Fehlerspannung des ersten Stellmotors, vermindert um deren Rauschkomponente, moduliert. Diese Ausgangsspannung wind als zusätzliche Steuerspannung für ,die zweite Fernübertragungsnachführung verwendet. Sie muß zu diesem Zweck zu der von der Läuferwicklung 616-gelieferten Fehlerspannung hinzuaddiert werden. Diese Addition erfolgt mittels eines Transformators 620, der drei Wicklungen auf demselben Kern trägt. Mit diesem Transformator kann die Addition vorgenommen werden, ohne :daß die Symmetrie des Systems mit Bezug auf die Erde gestört wird. In dieser Weise erhält man eine Gesamtsteuerspannung für das zweite Nachführsystem, und diese Spannung wird dem Steuersystem 617 für den zweiten Stellmotor 618 in derselben Weise zugeführt, wie die von der Spule 601 gelieferte Fehlerspannung dem Verstärker des die Welle 602 antreibenden ersten Stellmotors.
  • In A b b. 7 ist im einzelnen das System gemäß A b b. 4 dargestellt: Das erste auf der linken Seite dieser Abildung dargestellte Nachführsystem entspricht dem links in A b b. 6 dargestellten Nachführsystem. Die Schaltung dieses Systems .mit Phasendiskriminator und Nachsteuerverstärker entspricht der von A b b. 6. Es erübrigt sich somit, die Wirkung dieser Schaltung zu beschreiben. Zwischen dem Tachogenerator 701 und dem Phasendiskriminator ist ein differentierendes Netzwerk F angeordnet, so daß das Nachführsystem mit Beschleunigungsrückkopplung arbeitet. Im unteren Teil der Abbildung ist der Kreis, der die zusätzliche Steuerspannung liefert, dargestellt. Dieser Teil umfaßt ein differentiierendes Netzwerk F2 und einen Tiefpaß LP. Weist das erste Nachfühnsystem eine kleine Bandbreite und somit einen relativ großen Nachlauffehler auf, so hat der Hilfssteuerkreis, der die zusätzliche Steuerspannung liefert, die Aufgabe, diesen Fehler mittels des zweiten Nachführsystems zu kompensieren: Die Steuerspannung., die dem Tiefpaß. zugeführt wird,- muß zu -diesem Zweck eine Nachbildung der den ersten Stellmotorsteuernden Fehlerspannung sein. Das differentiierende Netzwerk F2 muß deshalb dieselbe Charakteristik aufweisen wie :das differentiierende Netzwerk F1, so daß die Ausgangswerte beider Netzwerke einander gleich, werden. Die Ausgangsspannung des Netzwerkes F1 ist der .Fehlerspannung nahezu gleich. Die Ausgangsspannung des Netzwerkes F2 wind demnach ebenfalls :eine Nachbildung .dieser Fehlerspannung sein. Diese Spannung wird sowohl eine dem Fehler entsprechende Komponente umfassen als auch eine Komponente, die dem Rauschen des dem ersten Nachführsystems zugeführten Wertes entspricht. Diese letztere Komponente wird mittels des Tiefpaßfilters LP ausgesiebt. Der Phasendiskriminator und der Verstärker, die den zweiten Stellmotor steuern, entsprechen denjenigen des ersten Nachführsystems. Sie sind deshalb in der Abbildung nicht in Einzelheiten dargestellt, sondern durch das Rechteck 702 angedeutet. Die Beschleunigungsrückkopplung des zweiten Nachführsystems erfolgt mittels des Tachogenerators 703, dessen Spannung einem differentiierenden Netzwerk-F. zugeleitet wird. Die zusätzliche von dem Tiefpaß LP gelieferte Steuerspannung muß von der vom Netzwerk F3 gelieferten Rückkopplungsspannung subtrahiert werden. Die Ausgangskreise des Netzwerkes und des Tiefpaßfilters LP könnten zu diesem Zweck in Reihe geschaltet werden. Dies würde jedoch eine Ursymmetrie des Eingangskreises des Diskriminators in bezug auf das Erdpotential hervorrufen.
  • Eine in bezug auf die Erde symmetrische Schaltung, die doch eine der Differenz der von der Tachogeneratorspannung hergeleitete Rückkoppelspannung und der zusätzlichen Steuerspannung proportionale Eingangsspannung für den Phasendiskriminator liefert, ergibt sich, wenn der Tiefpaßausgang und der Ausgang des differentiierenden Netzwerkes des Rückkoppelkreises parallel zu dem Eingangskreis des Diskriminators geschaltet werden, unter der Bedingung, daß die Impedanzen der beiden Parallelzweige, von dem Eingang des Diskriminators aus gesehen, einander gleich sind.
  • A b b. 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Folgeregler, der keinen zweiten Stellmotor erfordert. Teil 801 ist in dieser Abbildung ein Fernübertragungsnachführsystem derselben Art wie das in den A b b. 6 und 7 auf der linken Seite dargestellte System. Die Schaltungen des Verstärkers und des Phasendiskriminators können in der in den erwähnten Abbildungen gezeigten Weise :aufgebaut sein. Ein Tachogenerator 802 liefert hier eine Rückkoppelspannung, während der Rückkoppelkreis ein differentiierendes Netzwerk F1 enthält, so daß ,das System eine Beschleunigungsrückkopplung erhält. Der Eingangswert dieses Nachführsystems wird mittels eines Querfeldgebers 803-804 weiter übertragen. Der Läufer dieses Gebers trägt zwei elektrisch senkrecht aufeinander stehende Wicklungen 804 und 805, :die über Schleifringe 806 gespeist werden. Eine der zwei Läuferwicklungen, nämlich die Wicklung 805, .ist die normale Geberwicklung. Sie wird von einem Einphasenwechselstrom gespeist. Die andere Wicklung bewirkt die Berichtigung des Ausgangswertes :in solcher Weise, daß der Nachlauffehler des Nachführsystems kompensiert wird. Diese Wicklung wird von einem Ringmodulator 808 gespeist,- der von -einer Spannung gesteuert wird, die der zusätzlichen Steuerspannung entspricht. In diesem Fall wird die zusätzliche Steuerspannung mittels eines zweiten differentiierenden Netzwerkes von der Spannung des Tachogenerators 802 abgeleitet. Dieses Netzwerk entspricht dem differentiierenden Netzwerk F1 und bewirkt, daß die Eingangsspannung des Tiefpaßfilters LP der Rückkoppelspannung des Nachführsystems und somit auch ihrer Fehlerspannung entspricht. Der Tiefpaß unterdrückt das Rauschen, so daß am Ausgang dieses Siebes eine zusätzliche Steuerspannung erscheint, die dem Nachlauffehler des Nachführsystems entspricht. Der von dieser Ausgangsspannung gesteuerte Modulator liefert einen Wechselstrom, dessen Amplitude dieser Spannung proportional ist und dessen Phase von dem Vorzeichen dieser Spannung bestimmt wird. Diese Wechselspannung wird der zweiten Wicklung des Läufers 804 zugeführt. Das Feld des Läufers wird demzufolge von der von der .ersten Wicklung bestimmten Richtung abweichen, und zwar in einem der erwähnten Spannung proportionalen Maß und in einer Richtung, die durch die Phase der Spannung bestimmt ist. In -dieser Weise liefert der Geber am Ausgang des Ständers 803 einen Wert, der von dem von der Winkellage der Welle des Nachführsystems vorgegebenen Wert abweicht. Diese Abweichung ist der zusätzlichen Steuerspannung proportional. Weil diese Spannung dem Nachlauffehler des Nachführsystems entspricht, können die Daten der Schaltung derart bemessen werden, daß die von der zweiten Wicklung hervorgerufene Abweichung diesem Nachlauffehler gleich ist, so daßdieser Fehler völlig kompensiert wird. Wenn es nicht notwendig ist, das Rauschen zu unterdrücken, kann der Tiefpaß weggelassen werden. Hat das System nur eine Geschwindigkeitsrückkopplung, dann erübrigen sich die @differentiierenden Netzwerke F1 und F2.
  • In bestimmten Fällen wird ein Wert, für den die Lage einer von .einem Folgeregler eingestellten Vorrichtung ein Maß ist, zwischen zwei hintereinandergeschalteten Fernübertragungsnachführungssystemen einer Transformation unterworfen. Soll in einem solchen System gemäß der Erfindung mittels eines das zweite Fernübertragungsnachführsystem beeinflussenden zusätzlichen Steuersignals, das im ersten Nachführsystem erregt worden ist, eine Korrektion von Nachlauffehlern vorgenommen werden, so muß das zusätzliche Steuersignal einer Transformation unterworfen werden, die der Transformation des übertragenen Wertes entspricht. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Reglers ist in A b b. 3 gezeigt. Bei dem System nach A b b. 3 muß die Vorrichtung R gemäß dem Produkt zweier Werte eingestellt werden.
  • 1101 bedeutet ein Nachführsystem, das demjenigen der A b b. 6 entspricht. Es stellt die Welle 1100 gemäß einem Meßwert ein. Die Welle 1100 treibt über ein Reibungsgetriebe mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis eine Welle 1109 an. Dieses Reibungsgetriebe enthält eine von der Welle 1100 angetriebene Scheibe 1105 und eine auf der Welle 1109 angeordnete Walze 1108. Die Walze wird von der Scheibe 1105 mittels zweier Kugeln angetrieben, die frei drehbar in einem Kugelhalter abgestützt sind. Der Kugelhalter wird entsprechend einem zweiten Meßwert von einer durch ein zweites Nachführsystem SM angetriebenen Gewindespindel 1107 parallel zu der Achse der Walze verschoben. Das Reibungsgetriebe ist von an sich bekannter Art. Es treibt die Welle 1109 mit einer Geschwindigkeit an, die dem Produkt der Drehgeschwindigkeit der Welle 1100 und dem von dem Nachführsystem SM nachgebildeten Wert proportional ist. Die Änderung der Winkellage der Welle 1109 entspricht somit in jedem Augenblick dem Produkt der Änderung der Winkellage der Welle 1100 und dem von der Einstellung der Welle 1107 dargestellten Wert. Die Winkellage der Welle 1109 wird mittels eines Fernübertragungsnachführsystems auf die Welle 1115 übertragen. Das Fernübertragungsnachführsystem besteht aus einem Drehfeldgeber 1110-1111, dessen Läuferwicklung 1110 mit einem Einphasenwechselstrom gespeist wird und dessen Ständerwicldung 1111 mit der entsprechenden Ständerwicklung 1112 des Drehfeldempfängers 1112, 1113 verbunden ist. Im Ständer ist eine mit der Welle 1115 gekuppelte Läuferwicklung verdrehbar angeordnet. Die in der Läuferwicklung 1113 induzierte Spannung steuert den Stellmotor 1114 in einer der Steuerung des Stellmotors 603 nach A b b. 6 entsprechenden Weise mittels der in der Wicklung 106 erregten Spannung. Der Nachlauffehler, der in dem ersten Nachführsystem auftritt, wird in dem zweiten kompensiert, und zwar mittels einer von dem Tachogenerator 1102 herrührenden zusätzlichen Steuerspannung. Diese Spannung wird durch einen Tiefpaßfilter geleitet, um das Rauschen zu unterdrücken. Sie wird dann auf eine der oben beschriebenen Weise von der Tachogeneratorrückkoppelspannung der Nachlaufsteuerung 1114 subtrahiert. Der Nachlauffehler des ersten Nachführsystems wird aber von dem zweiten nachgebildet, nachdem er zunächst von dem Reibungsgetriebe 1105, 1106, 1107, 1108 mit dem von dem System SM zugeführten Wert multipliziert worden ist. Die zusätzliche Steuerspannung muß demnach ebenfalls mit diesem letzteren Wert multipliziert werden, damit die Korrektion richtig ist. Diese Multiplikation wird von einem Potentiometer 1104 vorgenommen, das von dem Fernübertragungsnachführsystem SM eingestellt wird. Infolge dieser Einstellung ist die Ausgangsspannung des Potentiometers 1104 dem von dem System SM eingeführten Wert proportional.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Folgeregler zur Übertragung einer nach Richtung und Geschwindigkeit veränderlichen Bewegung, bei dem einem die Führungsgröße vorgebenden Geber ein Empfänger mittels eines Stellmotors nachgeführt wird, dem eine der Regelabweichung entsprechende Fehlerspannung sowie gegebenenfalls eine stabilisierende Rückführspannung zugeführt wird, wobei dem Empfänger ein die Ausgangsgröße des Reglers oder eine davon abgeleitete Größe im Sinne einer Verminderung des Nachlauffehlers beeinflussendes Korrekturglied nachgeordnet ist, das durch eine der Regelabweichung zumindest annähernd proportionale Steuerspannung gesteuert wird, d a -durch gekennzeichnet, daß zur Unterdräckung des Einflusses höherfrequenter Störgrößen auf die Ausgangsgröße des Reglers oder eine davon abgeleitete Größe der übertragungsfrequenzbereich des Nachführsystems sowie derjenige der Steuerung des Korrekturgliedes zumindest im wesentlichen nach oben jeweils auf die höchsten zu übertragenden Frequenzen der Führungsgröße begrenzt sind und die Steilheit des Frequenzganges des Nachführsystems mit Rücksicht auf die Regelstabilität beschränkt ist und die Steilheit des Frequenzganges der Steuerung des Korrekturgliedes einen wesentlich höheren Wert aufweist.
  2. 2. Folgeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Korrekturglied steuernde Steuerspannung über eine den Frequenzgang nach oben beschränkende Vorrichtung von der den Stellmotor steuernden Fehlerspannung abgeleitet ist.
  3. 3. Folgeregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung mittels eines Demodulators und eines Tiefpasses von der den Stellmotor steuernden Fehlerspannung abgeleitet ist.
  4. 4. Folgeregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Tiefpasses einen Modulator steuert, der die Steuerspannung liefert.
  5. 5. Folgeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß die das Korrekturglied steuernde Steuerspannung von der Spannung eines in dem Kreis für die stabilisierende Rückführspannung befindlichen Tachogenerators abgeleitet ist und eine Beschränkung des Frequenzganges dieser Steuerspannung durch den beschränkten Frequenzgang des Geber-Empfänger-Stelhnotorsystems bewirkt wird.
  6. 6. Folgeregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Beschränkung des Frequenzganges der Steuerspannung die Steuerspannung noch einen Tiefpaß durchläuft.
  7. 7. Folgeregler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierende Rückführspannung mittels einer differentiierenden Vorrichtung von der Spannung eines von dem Stellmotor angetriebenen Tachogenerators abgeleitet ist und der Kreis, der die das Korrekturglied steuernde Steuerspannung von der Spannung dieses Tachogenerators ableitet, eine zweite entsprechende differentiierende Vorrichtung enthält. B.
  8. Folgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglied ein zweites Geber-Empfänger-System mit einem zweiten Stellmotor umfaßt und die Steuerspannung an der Steuerung dieses zweiten Stellmotors mitwirkt.
  9. 9. Folgeregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung zu der den zweiten Stellmotor steuernden Fehlerspannung mit passendem Vorzeichen addiert wird.
  10. 10. Folgeregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung mit passendem Vorzeichen zu der stabilisierenden Rückführspannung des zweiten Stellmotors addiert wird.
  11. 11. Folgeregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglied einen von dem Stellmotor angetriebenen Drehtransformatorgeber umfaßt, dessen Ständer oder Läufer außer einer von einem konstanten einphasigen Wechselstrom gespeisten Wicklung noch eine elektrisch senkrecht zu dieser Wicklung stehende Hilfswicklung trägt, in der ein nach Amplitude und Phase von der das Korrekturglied steuernde Steuerspannung bestimmter Wechselstrom fließt.
  12. 12. Folgeregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Empfänger und dem Korrekturglied die übertragene Größe einer Transformation unterworfen wird und daß die das Korrekturglied steuernde Steuerspannung entsprechend transformiert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 967 742, 965 647, 768109, 767 721; britische Patentschrift Nr. 500 648.
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