DE891153C - Regler, insbesondere mittelbar wirkender Regler - Google Patents

Regler, insbesondere mittelbar wirkender Regler

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DE891153C
DE891153C DEA4299D DEA0004299D DE891153C DE 891153 C DE891153 C DE 891153C DE A4299 D DEA4299 D DE A4299D DE A0004299 D DEA0004299 D DE A0004299D DE 891153 C DE891153 C DE 891153C
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Germany
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servomotor
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brake
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DEA4299D
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Adolf Kruessmann
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Askania Werke AG
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Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B6/00Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential
    • G05B6/02Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential electric

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Regler, insbesondere mittelbar wirkender Regler Bei allen Reglern, insbesondere bei den mittelbar wirkenden Reglern, spielt die Stabilität eine hervorragende Rolle. Je kleiner die Stabilität ist, um so mehr neigt der Regler bekanntlich zum überregeln und damit zum Pendeln. Es sind nun zahlreiche Vorschläge gemacht und auch praktisch verwirklicht worden, die alle darauf .abzielen, die Regelung genügend stabil zu machen. Das am weitesten verbreitete Mittel ist die Rückführung, und zwar die Stellungsrückführung, durch die bekanntlich erreicht wird, daß jedem Ausschlag des Kraftschalters gesetzmäßig eine bestimmte Stellung des Stellmotors zugeordnet ist. Dadurch wird zwar die Regelung stabil. Jedoch zeigt sich der Nachteil der sogenannten Ungleichförmigkeit.
  • Es wurde aus diesem Grunde unter anderem vorgeschlagen, die Stellungsrückführung durch eine Geschwindigkeitsrückführung zu ersetzen, bei welcher .der auf den Kraftschalter wirkende Rückführ- oder Stabilisierungssteuerwert sich in Abhängigkeit von der Stellmotorgeschwindigkeit ändert. Hier wirkt also der Stabilisierungswert auf denKraftschalter imSinneeiner unerwünschten Leistungsverminderung.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Stabilisierung mit einem von der Beschleunigung des Verstellmotors abhängigen Steuerwert mindestens ebenso stark stabilisierend und schwingungsdämpfend wirkt, wie eine Stellungs-oder Geschwindigkeitsrückführung, ohne daß weder der Nachteil der Ungleichförmigkeit noch jener der verminderten Regelgeschwindigkeit in Kauf genommen werden muß; denn bei der Stabilisierung mit Hilfe eines Beschleunigungssteuerwertes bleibt ,die Regelgeschwindigkeit unbeeinträchtigt. Sie wird also nicht herabgesetzt. Der Stabilisierungssteuerwert bremst nur Geschwindigkeitsänderungen, d. h. Beschleunigungen"d. h. jene Beschleunigungen besonders wirksam, die erfahrungsgemäß durch Überregelungsschwingungen verursacht werden. -DerErfindunggernäß: soll, al@o:derReglermnt einer Einrichtung zur Erzeugung eines von .den Regelgeschwindigkeitsänderungen oder, sofern ein Stellmotor vorhanden ist, von den Motorbeschleunigungen abhängigen Stabilisierungs- oder Dämpfungssteuerwertes versehen werden, der im Sinne einer Bes@chleunig!ungsb@remmse aufgeschaltet wird.
  • Dubei isst es grumdsäbzml'ich g@eichgülitig, ob, es sich um einen unmittelbar wirkenden Regler oder einen mittelbar wirkenden Regler mit von einem Meßwert gesteuertem Kraftschalter und einem Stellmotor handelt. Im Falle eines mittelbar wirkenden Reglers wird es sich empfehlen, mit dem Stabilisierungssteuerwert den Kraftschalter im entgegengesetzten Sinne zum Meßwert zu beaufschlagen, während ein unmittelbar wirkender Regler gemäß der Erfindung mit einer Beschleunigungsbremse ausgerüstet werden könnte, welche an dem nach Maßgabe des Meßwertes zu verstellenden Regelorgan anzuordnen wäre. ,Eber auch im Falle eines mittelbar wirkenden Reglers wäre es grundsätzlich möglich, mit einer derartigen Beschleunigungsbremse zu arbeiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i das Schaltschema für einen elektrischen Regler mit der Stabilisierung gemäß der Erfindung, Abb. z eine besondere Vorrichtung zur Messung der Stellmotorbeschleunigung, Abb. 3 einen Schnitt gemäß III-III der Abb. a und Abb. q. eine direkt auf .die Stellmotorwelle aufzubringende Beschleunigungswirbelstrombremse und Abb. 5 und 5 a einen mechanischen Regler mit einem Strahlrohrkraftschalter nach dem Grundgedanken gemäß der Erfindung.
  • In dem Beispiel nach Abb. i wird der Meßwert in Form einer Wechselspannung bei i in den Regler eingeführt. Diese Wechselspannung wird in einem Verstärker .2 verstärkt, um einem elektrischen Stellmotor 3 zugeführt zu werden, .der mit dem nach Maßgabe des bei i eingeführten Meßwertes zu verstellenden (nicht dargestellten) Regelorgan gekuppelt ist. Die Drehzahl des Verstellmotors 3 ist in erster Annäherung verhältnisgleich,dem Meßwert, d. h. also der bei i eingeführten Wechselspannung.
  • Insoweit stimmt der Regler im wesentlichen mit den bekannten elektrischen Reglern überein. Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Stabilisierung nach Maßgabe der Stellmotorbeschleunigung der Motor 3 mit einer Tachometermaschine q. gekuppelt wird, deren Erregerwicklung 5 nach A ibb. i -an einer Gleichspannung liegt, die eine mit der Drehzahl verhältnisgleiche Gleichspannung erzeugt, die an den Klemmen 6 und 7 abgenommen wird, und daß die Spannungsänderungen, die proportional der Verstellmotorbeschleuniguing sind, .dazu benutzt werden, in einem Kondensator 8 kapazitive Verschiebungsströme zu erzeugen, die ihrerseits ein Maß für die Verstellmotorbeschleunigung darstellen.
  • Der so gewonnene elektrische Beschleunigungssteuerwert ist nun' in Gegenkopplung in den Verstärker einzuführen.
  • Dazu ist zuvor die Umwandlung des Meßwertes in eine Wechselspannung notwendig, weil der bei i eingeführte Meßwert eine Wechselspannung ist und demgemäß auch ein Wechselstromverstärker verwendet wird.
  • Nach der in Abb. i veranschaulichten Schalturig kann diese Umwandlung mit Hilfe einer unter der Bezeichnung Ringmodulator bekannten Modulationseinrichtung R erfolgen.
  • Durch Abstimmung des Kondensators 8 und eines Potentiometers 9 kann die in den Verstärker einzuführende Stabilisierungs- oder Dämpfungsspannung eingestellt werden, und zwar nach Maßgabe der gewünschten Empfindlichkeit. Durch eine solche Abstimmung kann die Steilheit der Regelcharakteristik (Empfindlichkeit) auf ein Mehrfaches gesteigert werden, ohne daß Überregelungen und Pendlungen zu befürchten sind.
  • Gelegentlich kann es erwünscht sein, die Gleichstromtachometermaschine 3 .durch eine solche zu ersetzen; die eine Wechselspannung liefert. Alsdann ist der Ringmodulator entbehrlich, und .die Schaltung kann also wesentlich vereinfacht werden. Außerdem entfallen jene Schwierigkeiten, die darin begründ& sind', daß, eine Gleiohsttaeh!orn:etermaschine eine pulsierende Gleichspannung liefert, deren Oberwelligkeit, vornehmlich bei kleinen Drehzahlen, Schwingungen verursacht, die dazu angetan sind, die Regelschwingungen zu verstärken, anstatt sie zu dämpfen. Diese Gefahr besteht bei Verwendung einer Wechselspannung liefernden Tachometermaschine deshalb nicht, weil ohne Schwierigkeit die Frequenz der Wechselspannung weit oberhalb derjenigen Frequenzen gewählt werden kann, auf welche das Regelsystem noch an= zusprechen in der Lage ist.
  • Schließlich muß eine Gleichstromtachometermaschine eine Mindestdrehzahl einhalten, um eine im Verhältnis zu .den Pulsationsoberwellen genügend große Grundgleichspannung zu erzeugen. Diese Drehzahl liegt so hoch, daß die vom Verstellmotor aufzubringende zusätzliche Beschleunigung des Dynamoläufers eine Belastung bedeutet, die beträchtlich im Verhältnis zu der geringen Leistungsabgabe ausfällt, für welche in den meisten Fällen der Verstellmotor ausgelegt ist.
  • Aus diesem Grunde wind es, tundIch sein, eimne Tachometermaschine zu verwenden, die Wechselspannung liefert. Der Erfindung gemäß kann man nun noch einen Schritt weitergehen und den sonst ortsfest anzuordnenden Teil der Tachometermaschine, .d. h. also den Ständer, kräftefrei drehbar lagern, derart, daß er bei Geschwindigkeitsänderungen des Läufers infolge seiner Massenträgheit eine Drehung relativ zum Läufer erfährt und eine diesen Geschwindigkeitsänderungen unmittelbar verhältnisgleiche Spannung erzeugt.
  • Ein Beispiel hierfür zeigt Abb.2. Bei dieser handelt es sich um eine vielpolige Ferraris-Tachometermaschine, deren trommelförmiger Läufer io unmittelbar auf die Welle I I -des Verstellmotors aufgesetzt ist, während der Ständer 12 kräftefrei an der Stellmotorwelle gelagert ist. Diese Tachometermaschine hat zwei Polkränze i2a und i2b mit je einer Wicklung. Die Pole der beiden Kränze sind gegeneinander versetzt (vgl. Abb. 3). Die eine der Wicklungen (im Beispiel die Wicklung des Polkranzes i2a) ist mit Hilfe von Schleifringen und Leitungen 13, 14 an eine Erregerwechselspannung angelegt. Die zweite Wicklung ist an zwei weitere Schleifringe angeschlossen, von ,denen die erzeugte Wechselspannung mit Hilfe von Leitungen 15 und 16 abgenommen wird. Die Wicklung ist bei beiden Polkränzen so geführt, .daß beim Übergang von einem Pol zum nächsten der Wicklungssinn sich umkehrt, so daß -ungleichm,ä8ige Pule mitein#-arider abwechseln und die beiden Wicklungen um 9o e1. Grade glegenenniander, versetzt sind.
  • Ed.ne,solche vielpolige Ferrariis-Maschine hat eine starke Eigendämpfung, so .daß der kräftefrei gelagerte Ständer i2 von dem Stellmotor ohne Schlupf mitgenommen wird, solange die Geschwindigkeit sich nicht ändert. Bei einer solchen Mitnahme ist die Relativbewegung und damit die Relativgeschwindigkeit zwischen der Läufertrommel io und dem Ständer 12 Null, so daß auch zwischen den Leitungen 15 und 16 keine Spannung herrscht. Sobald sich aber die Geschwindigkeit ändert, d. h. also, sobald eine Beschleunigung auftritt, bleibt der Ständer 12 hinter der Trommel io zurück und erreicht erst mit Abklingen der Beschleunigung wieder den vorher vorhanden gewesenen Gleichlauf. Die bei der Relativbewegung zwischen Läufer und Ständer erzeugte Spannung zwischen 15 und 16 ist proportional der Geschwindigkeit des Läufers gegenüber dem Ständer und infolgedessen proportional ,der Beschleunigung des Stellmotors 3.
  • Die beiden Leitungen 15 und 16 sind identisch mit den beiden an die Klemmen 6 und 7 angeschlossenen Leitungen nach Abb. i und können unmittelbar"d. h. ohne Zwischenschaltung einest Rimgmodulators R und eines Kondensators 8, in den Verstärker eingeführt werden.
  • Die Zeitkonstante des Stabilisierungssteuerwertes kann im Falle einer Ferraris-Tachometermaschine nach Abb.2 durch Zusatzmassen verändert werden, die am Ständer 12 anzubringen sind.
  • Es liegt klar auf der Hand, daß der Wert einer derartigen Beschleunigungsmeßvorrichtung weder an einen Regler nach Abb. i noch an einen Regler überhaupt gebunden ist; .denn selbstverständlich kann die Einrichtung nach Abb. 2 auch als Winkelbeschleunigungsmeßvorrichtung schlechthin verwendet werden. Sie hat auch als solche den Vorzug, daß sie in ihrem Aufbau verhältnismäßig einfach ist und die von ihr gelieferte Wechselispannung unmittelbar ein Maß für .die zu messende Winkelbeschieunigung darstellt.
  • Dies gilt übrigens; nicht nur für dien Sonderfall einer vielpoligen Ferraris-Tachometermaschine, wie sie Abb.2 veranschaulicht, sondern auch für jede Gleichstromtachometermaschine, deren Ständer kräftefrei gelagert ist, so daß die abgegebene Gleichspannung unmittelbar der zu messenden Beschleunigung folgt.
  • Eine Beschleunigungsmeßvorrichtung nachAbb.2 kann nun nach der Erfindung noch dahingehend umgewandelt werden, daß die von ihr gemessene Beschleunigung nicht in den Kraftschalter in Gegenkopplung zum Meßwert eingeführt, sondern eine dieser Beschleunigung verhältnisgleiche Bremsung unmittelbar auf den Stellmotor aus,-eübt wird. Es kann also mit anderen Worten die Beschleunigungsmeßvorrichtung in eine Beschleunigungsbremse umgestaltet werden. Als solche kann die bekannte Wirbelstrombremse dienen.
  • Bei dieser muß aber in Abweichung von der üblichen Anordnung und Verwendung der sonst feststehende Teil der Bremse kräftefrei drehbar gelagert werden, damit WIrbe#Iström# eIström#e nur bei einer Relativdrehung zwischen den beiden Teilen der Bremse auftreten und sich als Funktion der Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Bremsteilen und damit als Funktion der zu bremsenden Beschleunigung ändern.
  • Hierzu veranschaulicht Abb.4 eine Beschleunigungsbremse einfachster Art, die aus einem Ferraris-Wirbelstromanker io' und einem kräftefrei an der Stel!lmotoirwelle gelagerten; Permanentmagnetsystem 12' besteht. Bei einer Beschleunigung des Stellmotors wird der Anker io' im Magnetfeld des Systems 12' abgebremst, so lange, bis dieses die gleiche Drehzahl wie der Anker angenommen hat. Sobald also die Geschwindigkeit sich nicht ändert, tritt keine Bremsung auf. Es gilt also auch hier der für die Erfindung wesentliche grundsätzliche Vorteil, der darin besteht, daß .die beabsichtigte Stabilisierung oder Dämpfung ges Regelvorganges gewährleistet ist, ohne auf Regelgeschwindigkeit zu verzichten, d. h. Leistungsverminderung in . Kauf nehmen zu müssen.
  • Wie schon eingangs hervorgehoben, ist eine Beschleunigungsbremse, wie sie Abb. 4 ,darstellt, auch dann mit Vorteil anzuwenden, wenn im Falle eines unmittelbar wirkenden Reglers ein Stellmotor fehlt. In einem solchen Falle wäre die Wirbelstrombremse an .dem nach Maßgabe des Meßwertes zu verstellenden Regelorgan anzubringen, um dessen Beschleunigung insbesondere dann zu dämpfen, wenn diese große Überregelungsschwingungen verursachende Werte annehmen.
  • Ebenso könnte die Beschleunigungsbremse gemäß der Erfindung auch für pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Regler benutzt werden. Denn es ist offensichtlich gleichgültig, ob der Stellmotor gemäß Abb.4 ein elektrischer Motor oder ein pneumatisch oder hydraulisch arbeitender Motor ist. Überhaupt ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß die Beeinflussung des Kraftschalters eines mittelbar wirkenden Reglers auch in Abhängigkeit von .der Stellmotorbeschleunigung nicht unibedingt einen, ausgesprolchen ed@ekbrischen Regler zur Voraussetzung hat. Vielmehr kann der Grundgedanke der Erfindung auch in Verbindung mit einem mechanischen Regler verwirklicht werden. Hierzu das Beispiel nach Abb. 5.
  • Diese zeigt einen bekannten Strahlrohrkraftschalter, dessen Strahlrohr 17 von einem Meßwert M verschwenkt wird und in zwei Steuerdruckleitungen i8 und ig einen Druckunterschied erzeugt, mit dem ein Umlaufmotor 2ö in Umdrehung versetzt wird. Dieser Motor ist mit einer Tachometermaschine 4 (vgl. Abb. i) gekuppelt. Die von den beiden Klemmen 6 und 7 kommenden Leitungen führen über einen Kondensator 8 zu einer Tauchspule 21, an der sich eine Feder 22 an einem Ende abstützt, während das andere Ende am Strahlrohr 17 in entgegengesetztem Sinne wie der Meßwert M einwirkt. Die Arbeitsweise ist hinsichtlich der Beschleunigungsstabilisierung, wie ohne weiteres zu erkennen ist, genau die gleiche wie bei dem elektrischen Regler nach Abb. i. Die Fexkr 22 wird um. so mehr gespannt und damit ,die Dämpfung um so größer, je größer die Beschleunigung des Stellmotors 2o ist, ohne daß .durch .diese Dämpfung die Geschwindigkeit gebremst wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regler, insbesondere mittelbar wirkender Regler mit von einem Meßwert gesteuertem Kraftschalter und einem Stellmotor, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines den Regelgeschwindigkeitsänderungen (des Stellmotors) abhängigen Stabilisierungs-oder Dämpfungssteuerwertes, der im Sinne einer Beschleunigungsbremsung aufgeschaltet ist.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das nach Maßgabe .des Meßwertes zu verstellende Regelorgan (bei einem mittelbar wirkenden Regler der Stellmotor) mit einer Beschleunigungsbremse versehen ist.
  3. 3. Mittelbar' wirkender Regler nach Anspruch i, dessen Stellmotorgeschwindigkeit eine Funktion des den Kraftschalter steuernden Meßwertes ist, dadurch gekennzeichnet, .daß der Stabilisierungssteuerwert auf den Kraftschalter im entgegengesetzten Sinne wie der Meßwert einwirkt (Abb. i und 5).
  4. 4. Regler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit dem Stellmotor (3) gekuppelte Tachometermaschine (4), deren Spannungsänderungen zur Erzeugung des Stabilisierungssteuerwertes dienen (Abb. i).
  5. 5. Regler nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Kondensator (8) zur Erzeugung von kapazitiven Verschiebungsströmen nach Maßgabe der Änderungen der erzeugten Spannung, d. h. nach Maßgabe der Stellmotorbeschleunigung (Abb. i).
  6. 6. Tachometermaschine, insbesondere für Regler nach Anspruch i und 3, deren Ständer (i2) kräftefrei drehbar gelagert ist, so daß er bei Geschwindigkeitsänderungen des Läufers (i o)- infolge seiner Massenträgheit eine Drehung relativ zum Läufer erfährt und eine diesen Geschwindigkeitsänderungen verhältnisgleiche Spannung erzeugt (Abb. 2).
  7. 7. Vielpolige Ferraris-Tächometermaschine nach Anspruch 6 mit zwei um go e1. Grade versetzten Wicklungen (i2a, 12b), ,deren eine (12d) an eine Erregerwechselspannung (13, 14) angeschlossen ist und deren zweite Wicklung (12b) eine der Stellmotorbeschleunigung verhältnisgleiche Wechselspannung (15, 16) abgibt (Abb.2, 3). B. Als Beschleunigungsbremse, insbesondere für Regler nach Anspruch 2 dienende Wirbelstrombremse, deren sonst feststehender Teil (12') kräftefrei drehbar gelagert ist und deshalb eine mit der Beschleunigung wachsende Bremsung ausübt (Abb.4). g. Beschleunigungsbremse nach Anspruch 8, ,dadurch .gekennzeichnet, daß die Bremse mit einem Ferraris-Wirbelstromanker (io') und einem Permanentmagnetsystem (12') ausgerüstet ist (Abb. 4).
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