DE1224020B - Glasfaserplatte als schalldaemmender Unterboden von Fussboeden - Google Patents

Glasfaserplatte als schalldaemmender Unterboden von Fussboeden

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DE1224020B
DE1224020B DEM30191A DEM0030191A DE1224020B DE 1224020 B DE1224020 B DE 1224020B DE M30191 A DEM30191 A DE M30191A DE M0030191 A DEM0030191 A DE M0030191A DE 1224020 B DE1224020 B DE 1224020B
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DEM30191A
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English (en)
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Dr-Ing Ludwig Mueller
Herbert Schultz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Glasfaserplatte als schalldämmender Unterboden von Fußböden Die Erfindung betrifft eine Glasfaserplatte als schalldämmender Unterboden von Fußböden. Es ist bekannt, Parkettbeläge unmittelbar auf einen aus einer zweischichtigen Dämmstoffplatte bestehenden Unterboden zu verlegen, dessen obere Schicht möglichst steif ist und beispielsweise aus einer Holzwolleleichtbauplatte oder einer Weichfaserdämmplatte besteht, damit der Parkettbelag einwandfrei verlegt werden kann. Die untere Schicht soll dagegen möglichst weich sein, damit die Fasersteifigkeit der Dämmstoffplatte insgesamt gering ist. Hierfür ist jede Fasermatte mit entsprechend geringer Steifigkeit, beispielsweise eine Glasfasermatte, geeignet. Die schalltechnische Wirkung einer solchen weichen Fasermatte ist vorwiegend durch die Steifigkeit der eingeschlossenen Luft bedingt. Die Dämmwirkung der Fasermatte läßt sich mit Hilfe der oberen steifen Schicht dadurch vergrößern, daß man diese mit Lufthohlräumen versieht, die mit dem Luftvolumen der unteren Dämmstoffschicht in Verbindung stehen. Das gesamte Luftvolumen zwischen Parkettbelag und Rohdecke wird dadurch vergrößert, so daß die Luftsteifigkeit entsprechend verkleinert und die Dämmwirkung erhöht wird.
  • Bei einem anderen bekannten Fußboden wird der Gehbelag aus Linoleum oder Parkettstäben entweder auf Hartfaserplatten oder auf biegsame, aber nicht weiche Tafeln aus Asphalt geklebt und als Unterlage eine Dämmstoffplatte auf einem Sandbett verwendet.
  • Die bekannten Dämmstoffplatten gestatten die Verlegung weicher Gehbeläge somit nur, wenn eine harte Platte unter dem Gehbelag zusätzlich verlegt wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils besteht die Glasfaserplatte als schalldämmender Unterboden von Fußböden erfindungsgemäß aus einer weichen, luftdurchlässigen Unterschicht und einer durch ein Bindemittel hart und luftundurchlässig gemachten Oberschicht. Die Glasfaserplatte ist also ein vorgefertigtes Unterboden-Element, auf das nur noch ein verhältnismäßig dünner Gehbelag aufgeklebt zu werden braucht, da die harte Oberschicht bereits die für einen Fußboden erforderliche Tragfähigkeit besitzt.
  • Weiterhin ist eine Fußboden-Verbundplatte bekanntgeworden, die aus einem Gehbelag (Deckschicht), unter dem, sofern es notwendig ist, eine ausreichend druckfeste, wenig elastische Stabilisierungsschicht angeordnet ist, und einer Isolierschicht besteht. Schließlich ist auch eine Fußboden-Verbundplatte aus Holzfaserstoff bekanntgeworden, die aus mehreren Schichten besteht. Die oberste Schicht dient als Gehbelag und besteht aus imprägniertem und hart gepreßtem Holzfaserstoff. Die zweite, darunterliegende Schicht besteht aus einem nur schwach gepreßten Holzfaserstoff. Beide Schichten sind zusammengepreßt und auf eine dritte Schicht aus ungepreßtem Holzfaserstoff aufgeklebt. Diese Fußboden-Verbundplatten sind bereits mit einer unmittelbar begehbaren Schicht (Gehbelag) versehen und in ihrem Aufbau speziell diesem Gehbelag angepaßt. Der erfindungsgemäße Unterboden ermöglicht demgegenüber das Verlegen verschiedener Gehbeläge.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, für die weiche, luftdurchlässige Unterschicht ein Material mit einem Gewicht von mindestens 130 kg/m3 zu verwenden. Weiterhin kann das Bindemittel Kunstharz oder Bitumen sein. Schließlich empfiehlt es sich, die Oberschicht mit zwei jeweils auf eine Ecke zulaufenden Plattenrändern über die Unterschicht überstehen zu lassen, während sie mit den beiden anderen Rändern entsprechend zurückliegt. Auf diese Weise werden durchgehende Trennfugen, die Schallbrücken darstellen und den Schall übertragen könnten, sowie das Eindringen von Schmutz und Wasser weitestgehend vermieden.
  • Die Glasfaserplatte kann aus einer durchgehenden, oben und unten verschieden gebundenen Glasfaserschicht bestehen; sie kann aber auch aus zwei verschieden gebundenen Glasfaserschichten zusammengesetzt sein. Zur Bindung von Ober- und Unterschicht werden härtende Bindemittel verwendet, dabei wird der Oberschicht so viel Bindemittel, beispielsweise Kunstharz oder Bitumen, zugesetzt, daß sie luftundurchlässig wird.
  • Die Glasfaserplatte als schalldämmender Unterboden hat sehr gute trittschalldämmende Eigenschaften, weil die Unterschicht trotz großer Pressung luftdurchlässig und elastisch bleibt und die luftundurchlässige Oberschicht vor allem im Bereich der tiefen Frequenzen sehr gut den Trittschall dämmt. Für die Glasfaserplatte werden vorteilhaft langfaserige gesponnene Glasfasern im Gegensatz zu kurzfaserigen Glasfasern verwendet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Glasfaserplatte gemäß der Erfindung in einem Querschnitt dargestellt. Die dargestellte Glasfaserplatte zeigt eine Unterschicht 1 und eine Oberschicht 2. Die Unterschicht 1 kann beispielsweise eine Dicke von 10 Millimetern und die Oberschicht 2 eine Dicke von 5 Millimetern haben. Der auf die Glasfaserplatte noch aufzubringende Gehbelag ist nicht dargestellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Glasfaserplatte als schalldämmender Unterboden von Fußböden, bestehend aus einer weichen, luftdurchlässigen Unterschicht (1) und einer durch ein Bindemittel hart und luftundurchlässig gemachten Oberschicht (2).
  2. 2. Glasfaserplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässige Unterschicht (1) ein Gewicht von mindestens 130 kg/ms hat.
  3. 3. Glasfaserplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das -Bindemittel Kunstharz oder Bitumen ist.
  4. 4. Glasfaserplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht (2) mit zwei jeweils auf eine Ecke zulaufenden Plattenrändern über die Unterschicht (1) übersteht, während sie mit den beiden anderen Rändern entsprechend zurückliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 611520; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1715 436; schweizerische Patentschrift Nr. 156 367; Baumeister, 49. Jahrgang, 1952, Heft 10, S. 721 bis 724; Die Bauzeitung, Juli 1953, S. 236 bis 238; Bauwelt, 1955, Heft 41, S. 821.
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