DE1223974B - Riechstoffkompositionen - Google Patents
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- DE1223974B DE1223974B DEP35148A DEP0035148A DE1223974B DE 1223974 B DE1223974 B DE 1223974B DE P35148 A DEP35148 A DE P35148A DE P0035148 A DEP0035148 A DE P0035148A DE 1223974 B DE1223974 B DE 1223974B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
ClIb
Deutsche KL: 23 a -
Nummer: 1 223
Aktenzeichen: P 35148IV a/23 a
Anmeldetag: 25. September 1964
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer neuen Verbindungsklasse, der Ester von Cyclododecadiencarbonsäuren,
für Riechstoffkompositionen. Sie betrifft speziell aliphatische Ester von 4,8 Cyclododecadien-1-carbonsäuren,
worin der aliphatische Substituent 1 bis etwa 4 C-Atome enthält und beispielsweise
ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl- oder tert.Butylrest ist.
Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäß verwendeten Cyclododecadiencarbonsäureester einen
starken, lange haftenden Holzgeruch aufweisen, der an Vetiveröl erinnert. Vetiveröl und seine Derivate
sind allgemein bekannte Riechstoffkompositionen. Es wurde ferner festgestellt, daß diese neuen Verbindungen
ungiftig, keine Sensibilisatoren und sehr mild sind. Demgemäß können die gemäß der Erfindung
hergestellten Verbindungen zur Parfümierung von Seife, Cremes, Toilettenwasser, alkoholischen
Extrakten und anderen kosmetischen Reinigungsmitteln und Haushaltsreinigungsmitteln verwendet
werden.
Die Geruchseigenschaften großer ketonhaltiger Ringverbindungen, wie Muscon (cyclische Cis-Gruppe),
Zibeton (cyclische Cie-Gruppe) und Exalton (cyclische Cis-Gruppe), sind seit einiger Zeit bekannt.
Die kleineren Zwölfringketone haben jedoch keine Geruchseffekte oder Duftnoten von irgendwelchem
Wert. Der kräftige und lange haftende Holzgeruch der gemäß der Erfindung hergestellten neuen
Klasse von Verbindungen war somit völlig überraschend und grundlegend verschieden von dem der
bisher bekannten Cyclododecanverbindungen.
Die Erfindung ist speziell auf die Verwendung der folgenden Verbindungen gerichtet:
Methyl-4-cis-8-trans-cyclododecadien-
1-carboxylat,
Methyl-4-trans-8-cis-cyclododecadien-
Methyl-4-trans-8-cis-cyclododecadien-
1-carboxylat,
Methyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-
Methyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-
1-carboxylat,
Äthyl-4-cis-8-trans-cyclododecadien-
1-carboxylat,
Äthyl-4-trans-8-cis-cyclododecadien-
Äthyl-4-trans-8-cis-cyclododecadien-
1-carboxylat,
Äthyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-
Äthyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-
1-carboxylat,
Propyl-4-cis-8-trans-cyclododecadien-
Propyl-4-cis-8-trans-cyclododecadien-
1-carboxylat,
PropyM-trans-S-cis-cyclododecadien-
PropyM-trans-S-cis-cyclododecadien-
1-carboxylat,
Propyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-1-carboxylat,
Riechstoffkompositionen
Anmelder:
The Procter & Gamble Company, Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. H.-G. Eggert, Patentanwalt,
Köln-Lindenthal, Peter-Kintgen-Str.
Als Erfinder benannt: William Francis Erman, Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 27. September 1963 (311962)
IsopropyM-cis-S-trans-cyclododecadien-
1-carboxylat, IsopropyM-trans-S-cis-cyclododecadien-
1-carboxylat, IsopropyM^-trans^rans-cyclododecadien-
1-carboxylat, n-Butyl-4-cis-8-trans-cyclododecadien-
1-carboxylat, n-ButyM-trans-S-cis-cyclododecadien-
1-carboxylat, n-Butyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-
1-carboxylat, tert.-Butyl-i-cis-S-trans-cyclododecadien-
1-carboxylat, tert.Butyl^-trans-S-bis-cyclododecadien-
1-carboxylat, tert.Butyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-1-carboxylat.
Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der neuen Klasse von Verbindungen dient 1,5,9-Cyclododecatrien.
Diese bekannte Verbindung wird durch Trimerisierung von Butadien mit Katalysatoren vom
Alkylmetalltyp hergestellt. Eine geeignete Methode zu ihrer Herstellung ist in »Angewandte Chemie«.
Bd. 69, S. 397 (7. 6. 1957), beschrieben. Von den vier theoretisch möglichen Stereoisomeren von
609 658/377
1,5,9-Cyclododecatrien wurden bisher nur zwei
isoliert. Es sind dies die cis,trans,trans- und die trans,trans,trans-Isomeren, die nachstehend dargestellt
sind:
cis,trans,trans
Schmelzpunkt 18 0C
Schmelzpunkt 18 0C
trans,trans,trans
Schmelzpunkt 34° C
Schmelzpunkt 34° C
Beide isomere Formen sind geeignete Ausgangsmaterialien für die Zwecke der Erfindung.
Die Synthese der Esterverbindungen geht wie folgt vonstatten: Das 1,5,9-Cyclododecatrien wird mit
Bromwasserstoff in Gegenwart eines freie Radikale bildenden Katalysators umgesetzt, wobei monobromierte
Cyclododecadiene entstehen. Die drei möglichen Bromverbindungen, nämlich 1-Brom-4
- eis - 8 - trans - cyclododecadien, 1 - Brom - 4 - trans-8-cis-cyclododecadien
und l-Brom-4,8-trans,transcyclododecadien, werden dann in der nachstehend ausführlich beschriebenen Weise in die Carbonsäureester
umgewandelt. Die Methylesterderivate, z. B. Methyl-4-cis-8-trans-cyclododecadien-l-carboxylat,
Methyl -4 - trans - 8 - eis - cyclododecadien -1 - carboxylat
und Methyl^S-trans^rans-cyclododecadien-l-carboxylat,
werden durch Behandlung der Bromverbindungen mit Magnesium unter Bildung einer Grignardverbindung,
anschließende Carboxylierung mit Kohlendioxyd und nachfolgende Alkylierung mit Diazomethan
hergestellt. Die anderen niederen aliphatischen Ester, nämlich die Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
η-Butyl und tert.Butylester, werden aus den entsprechenden Diencarbonsäuren durch Behandlung
des Säurechlorids mit dem entsprechenden Alkohol hergestellt. Diese Verfahren werden in den folgenden
Beispielen ausführlich beschrieben.
Herstellung des Methylesters von 4-cis-8-trans-,
4-trans-8-cis- und 4,8-trans,trans-Cyclododecadien-
1-carbonsäuren
A. Hydrobromierung von
l,5,9-cis,trans,trans-Cyclododecatrien
l,5,9-cis,trans,trans-Cyclododecatrien
Ozon (0,297 g, 6,2 · 10"3 Mol, 1,0 Molprozent)
wurde innerhalb von 13 Minuten und 36 Sekunden aus einer Welsbach-Ozonisierungsapparatur, Modell
T-23, in einer Menge von 4,5 ■ 10~4 Mol/Min, in
eine auf —63 0C gekühlte Lösung von 100,0 g (0,616 Mol) l,5,9-cis,trans,trans-Cyclododecatrien in
100 cm3 wasserfreiem Methylenchlorid eingeführt. Nach Entfernung des restlichen Sauerstoffs durch
Spülen mit Helium für 10 Minuten wurde trockener Bromwasserstoff 10 Minuten in einer Menge von
571/Std. in das Olefin eingeführt. Während dieses Zusatzes wurde ein Temperaturanstieg um 38 0C
(-630C auf -25 0C) festgestellt.
Der größte Teil des überschüssigen Bromwasserstoffs wurde aus dem System entfernt, indem 5 Minuten
mit Helium gespült wurde. Das Reaktionsgemisch wurde mit 40 cm3 Äther verdünnt und in
200 cm3 kaltes 5%iges wäßriges Natriumbicarbonat gegossen. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit kaltem Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
vom Lösungsmittel befreit, wobei 134,0 g einer hellgelben Flüssigkeit erhalten wurden. Eine Menge von
67 g dieser Flüssigkeit wurde aus einer 46-cm-Drehbandkolonne destilliert, wobei 62,35 g (83%) Monobromcyclododecadien
vom Siedepunkt 111°C/1,2 mm Hg erhalten wurden. n2i = 1,5332. Infrarotspektrum:
10,2 bis 10,4 μ (trans-Doppelbindung), 14,4 μ (cis-Doppelbindung).
Analyse für Ci2Hi9Br:
Berechnet ... C 59,3, H 7,9, Br 32,9;
gefunden ... C 59,2, H 7,7, Br 33,1.
gefunden ... C 59,2, H 7,7, Br 33,1.
B. Umwandlung des Monobromcyclododecadiens in die Methylester
Zu einem frisch über Lithiumaluminiumhydrid destillierten Gemisch von 16,96 g (0,698 Mol) Magnesium
und 25 cm3 Tetrahydrofuran wurden 20,0 g des gemäß Teil A aus !,S^-cis^rans^rans-Cyclododecatrien
hergestellten Monobromcyclododecadiens gegeben. Nach kurzer Induktionszeit erwärmte
sich das Reaktionsgemisch auf 600C. Weitere 135,0 g der Monobromverbindung (insgesamt 155,0 g,
0,683 Mol), gelöst in 450 cm3 trockenem Tetrahydrofuran, wurden tropfenweise innerhalb von
2 Stunden zugegeben, wobei die Temperatur zwischen 30 und 6O0C schwankte. Nach erfolgtem Zusatz
wurde das Reaktionsgemisch 30 Minuten auf die Rückflußtemperatur erhitzt und dann auf 00C gekühlt.
Der Tropftrichter wurde durch ein Gaseinführungsrohr ersetzt, das bis unter die Oberfläche
des Reaktionsgemisches geführt war. worauf wasserfreies Kohlendioxyd 4 Stunden unter kräftigem
Rühren eingeführt wurde, wobei die Temperatur bei O0C gehalten wurde. Das Produkt wurde hydrolysiert,
indem 500 cm3 5%ige Schwefelsäure tropfenweise zu dem bei 00C gehaltenen Reaktionsgemisch
gegeben wurden. Das Produkt wurde dreimal mit je 200 cm3 Äther extrahiert. Die Ätherschicht wurde
sorgfältig mit Wasser gewaschen. Das saure Produkt wurde dreimal mit je 200 cm3 10%igem Natriumhydroxyd
extrahiert. Die basischen Extrakte wurden mit Äther gewaschen und mit konzentrierter SaIzsäure
auf einen pH-Wert von 1 gebracht. Das Produkt wurde in Äther gelöst, die Ätherlösung mit
Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Äther befreit,
wobei 53,0 g (40%) des Gemisches von Carbonsäuren erhalten wurden. Das Infrarotspektrum zeigte
die Anwesenheit einer cis-Doppelbindung bei 14,3 μ und einer trans-Doppelbindung bei 10,25 bis 10,35 μ.
Das Carbonsäuregemisch wurde in 200 cm3 Äther gelöst und auf 00C gekühlt. Zu diesem Gemisch
wurde eine Lösung von 14,0 g (0,33 Mol) Diazomethan in 500 cm3 Äther gegeben. Das Gemisch
wurde 2 Stunden bei 0 bis 5°C gehalten und das überschüssige Diazomethan durch gutes Waschen
mit 10%iger Salzsäure zersetzt. Die Ätherlösung wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft, wobei 59,0 g (40%) des Gemisches von
Methylcyclododecadiencarboxylaten erhalten wurden. Die gaschromatographische Analyse mit einer
Kolonne von 3,05 m ■ 6,4 mm aus nichtrostendem Stahl, die mit 30% eines Bernsteinsäure-Triäthylenglykol-Polymeren
auf säuregewaschenem »Chromasorb« einer Teilchengröße von 0,175 bis 0,25 mm
gefüllt war, bei 197 0C und einer Heliumdurchflußmenge
von 42 cm3/Min. ergab die Anwesenheit von zwei isomeren Methyl-4,8-cis,trans-Cyclododecadien-1-carboxylaten
und des 4,8-trans,trans-Cyclododecadien-1-carboxylats
im Verhältnis von 33,4 : 41,2 : 26,4. Das Gemisch von Methyl^^-cis^rans-cyclododecadien-1-carboxylaten
wurde durch Fraktionierung von trans,trans-Isomeren getrennt. Siedepunkt 131°C/4,2mm. Infrarotspektrum: 5,78 μ (Ester).
10,25 bis 10,35 μ (trans-Doppelbindung), 13,4 μ ίο
(cis-Doppelbindung).
Analyse für C14H22O2:
Berechnet ... C 75,6, H 10,0;
gefunden ... C 75,5, H 10,0.
Zur Bestätigung der Struktur wurden 1,5 g (0,0062 Mol) des vorstehend genannten Methylcyclododecadiencarboxylatgemisches
als Lösung in 100 cm3 absolutem Alkohol in einer Parr-Hydrierapparatur
bei einem Wasserstoffanfangsdurck von 3,5 kg/cm2 in Gegenwart von 0,500 g 10%iger
Palladium-Kohle als Katalysator 4 Stunden bei 27 0C
hydriert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators und Entfernung des Lösungsmittels wurde das restliche
Methylcyclododecancarboxylat in 100 cm3 10%iger alkoholischer Kaliumhydroxydlösung gelöst
und 16 Stunden bei Raumtemperatur gehalten. Der Alkohol wurde unter vermindertem Druck
entfernt, die Wasserschicht angesäuert und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wurde mit Wasser
gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck
entfernt und der Rückstand aus Petroläther umkristallisiert, wobei 1,40 g (99°/o) Cyclododecancarbonsäure
als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 95 bis 97,5°C erhalten wurden. Das Produkt wurde
zur Analyse aus Petroläther umkristallisiert. Schmelzpunkt 97 bis 99°C (Literaturwert 99 bis 99,5°C;
M. Genas und T. RuIl; Bull. Soc. Chim. France
(10), 1837 [1962]). -
Analyse für C13H24O2:
Berechnet ... C 73,5, H 11,4;
gefunden ... C 73,2, H 11,3.
gefunden ... C 73,2, H 11,3.
Das trans,trans-Isomere wurde durch Vergleich der gaschromatographischen Retentionszeit mit derjenigen
einer Probe des trans,trans-Isomeren identifiziert, das aus !,S^-trans^rans^rans-Cyclododecatrien
hergestellt worden war.
50 Beispiel 2
Herstellung des Methylesters von
4,8-trans,trans-Cyclododecadien-l-carbonsäure
4,8-trans,trans-Cyclododecadien-l-carbonsäure
A. Hydrobromierung des
!,S^-trans^rans^rans-Cyclododecatrienisomeren
!,S^-trans^rans^rans-Cyclododecatrienisomeren
55
Bromwasserstoff wurde innerhalb von 20 Minuten zu einer Lösung von 20,0 g (0.124MoI) 1,5,9-trans,
trans^rans-Cyclododecatrien in 50 cm3 Methylenchlorid gegeben, dem 0.164 g (1,24 · 10"3 Mol,
1 Molprozent) Ozon zugegeben war. Während der Zugabe des Bromwasserstoffs schwankte die Temperatur
zwischen 0 und 22 0C. Nach der Aufarbeitung
wurden 30,6 g einer hellgelben Flüssigkeit erhalten. Durch Destillation aus einer 46-cm-Drehbandkolonne
wurden 21,72 g (73%) l-Brom-4,8-trans, trans-cyclododecadien als farblose Flüssigkeit vom
Siedepunkt 108°C/l,8mm erhalten. n2i' = 1.5322.
Infrarotspektrum: 14,4 μ (cis-Doppelbindung).
Analyse für Ci2Hi9Br:
Berechnet ... C 59,3, H 7,9, Br 32.9;
gefunden ... C 59,3, H 8,0, Br 32.7.
gefunden ... C 59,3, H 8,0, Br 32.7.
B. Umwandlung in den Methylester
Aus 24,3 g (0,10 Mol) des in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten l-Brom-4,8-trans,
trans-cyclododecadiens wurden 6.2 g (30%) 4,8-trans.
trans-Cyclododecadien-1 -carbonsäure als farblose
Nadeln vom Schmelzpunkt 85 bis 87,50C erhalten.
Das Material wurde aus Petroläther (Siedepunkt 30 bis 6O0C) umkristallisiert und zur Analyse getrocknet.
Schmelzpunkt 88 bis 900C.
Analyse für C13H20O2:
Berechnet ... C 75,0, H 9,7, NE 208;
gefunden ... C 74,9. H 9.5. NE 208.
Berechnet ... C 75,0, H 9,7, NE 208;
gefunden ... C 74,9. H 9.5. NE 208.
Zur Bestätigung der Struktur wurden 0.500 g (0,0024 Mol) der vorstehenden Säure in 75 cm3
absolutem Alkohol gelöst und in einer Parr-Hydrierapparatur bei einem Wasserstoffanfangsdruck von
3,5 kg/cm3 in Gegenwart von 0,500 g 10%iger Palladium-Kohle 4 Stunden bei 27°C hydriert. Nach
dem Abfiltrieren des Katalysators und Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurde
der Rückstand aus Petroläther umkristallisiert, wobei 0,350 g (85%) Cyclododecancarbonsäure in Form
von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 98,6 bis 99,8°C (Literaturwert: 99 bis 99,5°C) erhalten
wurden.
Analyse für C13H24O2:
Berechnet ... C 73,5, H 11,4;
gefunden ... C 73,6, H 11,3.
Berechnet ... C 73,5, H 11,4;
gefunden ... C 73,6, H 11,3.
Der Methylester wurde durch Behandlung einer Lösung von 0,50 g der 4,8-trans.trans-Cyclododecadien-1-carbonsäure
in 100 cm3 wasserfreiem Äther mit ätherischem Diazomethan gebildet, das aus 5.0 g
Nitrosomethylharnstoff hergestellt worden war. Der Ester wurde durch Destillation aus einer modifizierten
Hickman-Blase isoliert. Siedepunkt 900C/ 0,52 mm; ng» = 1,4912 (0,90 g, 85%). Infrarotspektrum
: 5.78 μ (Ester). 10,25 bis 10,35 μ (trans-Olefin); keine Absorption bei 14.3 μ (cis-Olefin).
Bei der gaschromatographischen Analyse mit einer Kolonne von 3,05 m · 6,4 mm aus nichtrostendem
Stahl, die mit 30% eines Bernsteinsäure-Triäthylenglykol-Polymeren auf säuregewaschenem »Chromasorb«
einer Teilchengröße von 0.175 bis 0,25 mm gefüllt war, bei 197°C und einer Heliumdurchflußmenge
von 42 cm3/Min. ergab die Flüssigkeit nur einen Peak.
Analyse für C14H22O:
Berechnet ... C 75.6. H 10.0;
gefunden ... C 75,4. H 10.0.
gefunden ... C 75,4. H 10.0.
Wie bereits erwähnt, können die Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, η-Butyl- und tert.Butylesterverbindungen hergestellt werden, indem man zuerst die Cyclododecadiencarbonsäuren
wie im Beispiel 1 bildet, diese in das Säurechlorid umwandelt und das Säurechlorid
mit einem entsprechenden niederen Alkohol umsetzt. Dieser Aspekt der Erfindung wird durch
die folgenden Beispiele 3, 4 und 5 beschrieben.
Herstellung des Äthylesters von 4-cis-8-trans-.
4-trans-8-cis-, und 4,8-trans,trans-Cyclododecadien-
4-trans-8-cis-, und 4,8-trans,trans-Cyclododecadien-
1-carbonsäuren aus
!,S^-cis^rans^rans-Cyclododecatrien
!,S^-cis^rans^rans-Cyclododecatrien
A. Bildung von 4-cis-8-trans-Cyclododecadien-
1-carbonsäurechlorid, 4-trans-8-cis-Cyclododecadien-1-carbonsäurechlorid
und 4,8-trans,trans-Cyclo-
dodecadien-1-carbonsäurechlorid
Zu 82,0 g (0,393 Mol) der gemäß Beispiel 1 hergestellten Cyclododecadiencarbon säuren wurden
100,0 g (0,79 Mol) Oxalylchlorid in einen 1-1-Dreihalskolben
gegeben, der mit Rückflußkühler und Stickstoffsystem versehen war. Das Gemisch wurde
16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Eine heftige Reaktion setzte unverzüglich ein, jedoch
war es nicht erforderlich zu kühlen. Nach Entfernung des überschüssigen Oxalylchlorids unter
vermindertem Druck wurde das Reaktionsgemisch mit 300 cm3 Petroläther vom Siedepunkt 41 bis
45°C verdünnt und mit Eiswasser gut gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wurde
der Petroläther unter vermindertem Druck entfernt, wobei 80,0 g einer hellgelben Flüssigkeit erhalten
wurden, die aus einem Gemisch von 4-cis-8-trans-Cyclododecadien -1 - carbonsäurechlorid, 4 - trans-8
- eis - Cyclododecadien -1 - carbonsäurechlorid und 4,8 - trans,trans - Cyclododecadien - 1 - carbonsäurechlorid
bestand. Diese Flüssigkeit wurde aus einer Ace-Mikrodestillation aus Glas destilliert. Die bei
106°C/0,25 mm siedende Fraktion wurde aufgefangen. Ausbeute 76,5 g (85%). ri§ = 1,5092. Infrarotspektrum
: 5,59 μ (Carbonyl), 10,3 μ (trans-Doppelbindung) und 14,2 μ (cis-Doppelbindung).
Analyse für C13H19OCI:
Berechnet ... C 68,9, H 8,5;
gefunden ... C 68,7, H 8,3.
Berechnet ... C 68,9, H 8,5;
gefunden ... C 68,7, H 8,3.
B. Umwandlung der Säurechloride in die Äthylester
3 g (0,013 Mol) des Säurechlorids wurden zu Äthylalkohol (1,43 g, 0,013 Mol) gegeben, der in
10 cm3 trockenem Pyridin gelöst war. Die Reaktion setzte unverzüglich ein, wobei die Lösung sich leicht
erwärmte. Dieses Gemisch wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde dann in 100 cm3 Eiswasser gegossen
und in einem Scheidetrichter mit 200 cm3 Äther gewaschen. Die Ätherschicht wurde nacheinander mit
Eiswasser, 5%iger Salzsäure, Eiswasser, 5% Natriumbicarbonatlösung und Eiswasser gewaschen. Nach
dem Trocknen über Magnesiumsulfat wurde der Äther unter vermindertem Druck entfernt, wobei
2,7 g einer farblosen Flüssigkeit erhalten wurden, die aus ÄthyM-cis-S-trans-cyclododecadien-l-carboxylat,
ÄthyM-trans-S-cis-cyclododecadien-l-carboxylat
und Äthyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-1-carboxylat
bestand. Diese Flüssigkeit wurde mit einer 46-cm-Drehbandkolonne fraktioniert. Die von
75 bis 77°C/0,15mm siedenden Fraktionen wurden
aufgefangen. Ausbeute 1,80 g (58%). nl5 = 1,4872.
Infrarotspektrum: 5,8 μ (Carbonyl), 8,75 μ (Esterbindung),
10,3 μ (trans-Doppelbindung) und 14,2 μ (cis-Doppelbindung).
Analyse für C17H28O2:
Analyse für C17H28O2:
Berechnet ... C 77,2, H 10,7;
gefunden ... C 76,9, H 10,3.
B ei sp i el 4
Herstellung von Isopropylestern von 4-cis-8-trans-4-trans-8-cis-,
und 4,8-trans,trans-Cyclododecadien-1-carbon säuren aus
!,S^-cis^rans^rans-Cyclododecatrien
!,S^-cis^rans^rans-Cyclododecatrien
A. Herstellung des Säurechlorids
Das Säurechlorid wurde in genau der gleichen Weise hergestellt, wie im Beispiel 3, Teil A, beschrieben.
B. Umwandlung der Säurechloride in Isopropylester
7 g (0,031 Mol) des gemäß Teil A hergestellten Säurechlorids wurden zu 1,86 g (0,031 Mol) Isopropanol
gegeben, das in 10 cm3 trockenem Pyridin gelöst war. Die Reaktion setzte unverzüglich ein,
wobei die Lösung sich leicht erwärmte. Dieses Gemisch wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen.
Das Reaktionsgemisch wurde in 100 cm3 Eiswasser gegossen und mit 200 cm3 Äther in einen
Scheidetrichter gespült. Die Ätherschicht wurde nacheinander mit Eiswasser, 5%iger Salzsäure, Eiswasser,
5%iger Natriumbicarbonatlösung und Eiswasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat
wurde der Äther unter vermindertem Druck entfernt, wobei 6,1 g einer farblosen Flüssigkeit
erhalten wurden. Diese Flüssigkeit wurde mit einer 46-cm-Drehbandkolonne fraktioniert. Die vereinigten
Fraktionen bestanden aus einem Gemisch von IsopropyW-cis-S-trans-cyclododecadien-l-carboxylat,
Isopropyl -A- trans - 8 - eis - cyclododecadien-1-carboxylat
und Isopropyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-1-carboxylat
im Verhältnis von 42 : 35 : 24. Siedepunkt 84°/l,6mm. Ausbeute 4,70 g (60%).
n2i = 1,4810. Infrarotspektrum: 5.8 μ (Carbonyl).
8,75 μ (Esterbindung), 10,3 μ (trans-Doppelbindung) und 14,2 μ (cis-Doppelbindung).
Analyse für C18H30O2
Berechnet ... C 76,8, H 10,5;
gefunden ... C 76,4, H 10,4.
gefunden ... C 76,4, H 10,4.
Herstellung von tert.Butylestern von 4-cis-8-trans-,
4-trans-8-cis-, und 4,8-trans,trans-Cyclododecadien-1-carbonsäuren
4-trans-8-cis-, und 4,8-trans,trans-Cyclododecadien-1-carbonsäuren
A. Herstellung des Säurechlorids
Das Säurechlorid wurde in genau der gleichen Weise hergestellt, wie im Beispiel 3, Teil A, beschrieben.
B. Umwandlung der Säurechloride in tert.Butylester
7 g (0,031 Mol) des gemäß Teil A hergestellten Säurechlorids wurden zu 2,30 g (0,031 Mol) tert.-Butylalkohol
gegeben, der in 10 cm3 trockenem Pyridin gelöst worden war. Die Reaktion setzte
unverzüglich ein, wobei die Lösung sich leicht erwärmte. Dieses Gemisch wurde 16 Stunden bei
Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in 100 cm3 Eiswasser gegossen und in
einem Scheidetrichter mit 200 cm3 Äther gewaschen. Die Ätherschicht wurde nacheinander mit Eiswasser,
5%iger Salzsäure, Eiswasser, 5%iger Natriumbicarbonatlösung und Eiswasser gewaschen. Nach dem
Trocknen über Magnesiumsulfat wurde der Äther unter vermindertem Druck entfernt, wobei 6,2 g
einer farblosen Flüssigkeit erhalten wurden. Die vereinigten Fraktionen, bestehend aus einem Gemisch
von tert.Butyl-^cis-S-trans-cyclododecadien-l-carboxylat,
tert.Butyl - 4 - trans - 8 - eis - cyclododecadien-1-carboxylat
und tert.Butyl-4,8-trans,trans-cyclododecadien-1-cafboxylat
im Verhältnis von 42 : 35 : 24. Siedepunkt 85°C/0,2 mm, wurden aufgefangen. 3,05 g
(34%). n2i = 1.4790. Infrarotspektrum: 5,8 μ (Carbonyl),
8.75 μ (Esterbindung), 10,3 μ (trans-Doppelbindung)
und 14.2 μ (cis-Doppelbindung).
Analyse für C19H32O2:
Berechnet ... C 77,2, H 10,7;
gefunden ... C 76,9, H 10.3.
gefunden ... C 76,9, H 10.3.
Reaktionsstufen
Hydrobromierung von Cyclododecatrien
Hydrobromierung von Cyclododecatrien
Der Ablauf der Hydrobromierungsreaktion mit jedem der isomeren Cyclododecatrine, z. B. 1,5,9-cis,
trans,trans- oder l.S^-trans^rans^rans-Cyclododecatrien,
ist sehr empfindlich gegenüber dem jeweils verwendeten Isomeren, den Reaktionsbedingungen
(insbesondere Temperatur), den verwendeten Katalysatoren und deren Konzentration.
Die Monobromierung führt zu jL5,9-cis,trans.
trans-Cyclododecatrien unter Bildung eines Gemisches von drei möglichen Monobromprodukten:
l-Brom^-trans-S-trans-cyclododecadien (I), 1-Brom-4-trans-8-cis-cyclododecadien
(II) und l-Brom-4-cis-S-trans-cyclododecadien
(III):
Br
(D
35
l-Brom^-trans-S-trans-cyclododecadien,
JFL
(Π)
l-Brom^-trans-S-cis-cyclododecadien,
(III)
l-Brom^-cis-S-trans-cyclododecadien.
Ein solches Verfahren ist in Beispiel 1 beschrieben.
Ein modifiziertes Verfahren ist ferner möglich, bei dem die Monoaddition von Bromwasserstoff an
l,5,9-cis,trans,trans-Cyclododecatrien an den trans-Doppelbindungen unter Bildung der beiden Monobromide,
nämlich l-Brom^-cis-S-trans-cyclododecadien
und l-Brom-4-trans-8-cis-cyclododecadien. überwiegen kann. Um überwiegende Anlagerung von
Bromwasserstoff an die trans-Doppelbindungen des Cyclododecatriens zu erreichen, müssen niedrigere
Katalysatorkonzentrationen (z. B. 0,3 Molprozent oder weniger) verwendet werden, und die Reaktion
muß bei einem Umsatz von etwa 25% abgebrochen werden. JBei dieser Arbeitsweise betrug das Verhältnis
der Anlagerung an die trans-Doppelbindung zur Anlagerung an die cis-Doppelbindung 96 : 4. Das
folgende Beispiel beschreibt diese Methode der überwiegenden Anlagerung an trans-Doppelbindungen.
ίο
Bromwasserstoff wurde innerhalb von 10 Minuten zu 25 g (0,154 Mol) l.S^-cis^rans^rans-Cyclododecatrien
gegeben, das mit 0,0222 g (4,6 · 10"4 Mol, 0,3 Molprozent) Ozon behandelt worden war. Während
der Zugabe des Bromwasserstoffs schwankte die Temperatur zwischen 0 und 150C. Das Gemisch
wurde unmittelbar mit 200 cm3 Wasser verdünnt, mit kaltem Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt und die verbleibende'
Flüssigkeit aus einer 46-cm-Drehbandkolonne destilliert, wobei 8,33 g zurückgewonnenes Trien vom
Siedepunkt 37°C/0,2mmHg und 9,93 g (25%)
Monobromcyclododecadien vom Siedepunkt 78 bis 79° C/0,15 mm Hg erhalten wurden. Infrarotspektrum:
10,2 bis 10,4 μ (trans-Doppelbindung); 14,4 μ (cis-Doppelbindung).
Analyse für C12H19B1::
Berechnet ... C 59,30, H 7,89, Br 32,81;
gefunden ... C 59,37, H 7,72, Br 32,08.
gefunden ... C 59,37, H 7,72, Br 32,08.
Die Monobromierung von l,5,9-trans,trans,trans-Cyclododecatrien erfolgt unter Bildung von 1-Brom-4,8-trans,trans-cyclododecadien
(Formel I). Ein spezielles Beispiel einer solchen Arbeitsweise wird nachstehend beschrieben. Bei diesem Beispiel waren die
Bedingungen für die Bromwasserstoffanlagerung an das trans,trans,trans-Isomere im wesentlichen die
gleichen wie für die Anlagerung an das cis,trans,trans-Isomere, wie im Beispiel 1 beschrieben.
Bromwasserstoff wurde 20 Minuten in eine Lösung von 20,0 g (0,124 Mol) l,5,9-trans-trans,trans-Cyclododecatrien
in 50 cm3 Methylenchlorid eingeführt, dem 0,164 g (1,24 · 10-3 Mol, 1 Molprozent)
Ozon zugesetzt worden war. Während der Einführung des Bromwasserstoffs schwankte die Temperatur
zwischen 0 und 22° C. Nach der Aufarbeitung wurden 30,6 g einer hellgelben Flüssigkeit erhalten.
Durch Destillation aus einer 46-cm-Drehbandkolonne wurden 21,72 g (73%) l-Brom-4,8-trans,
trans-cyclododecadien als farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt 108°C/l,8mm erhalten. nV = 1,5322.
Infrarotspektrum: 14,4 μ (cis-Doppelbindung).
Analyse für
Berechnet ... C 59,3, H 7,9, Br 32,9;
gefunden ... C 59,3, H 8,0, Br 32,7.
gefunden ... C 59,3, H 8,0, Br 32,7.
Jede der Bromverbindungen, die nach einem der vorstehenden Verfahren hergestellt werden, kann
anschließend in die neuen erfindungsgemäßen Ester umgewandelt werden.
Bei jedem der vorstehend beschriebenen Hydrobromierungsverfahren ist das einzigartige Merkmal
die Verwendung eines Ozonidkatalysators als freie Radikale bildenden Initiator. Von den erprobten
Katalysatoren waren Benzoylperoxyd und das Ozonid die wirksamsten Initiatoren für die Hydrobromierungsreaktion.
Von diesen beiden war das Ozonid bedeutend besser, insbesondere bei niedrigen Temperaturen
und kurzen HBr-Kontaktzeiten. Bei höheren Temperaturen und längeren Kontaktzeiten des Bromwasserstoffs
mit Cyclododecatrien wurde wenig Unterschied in der Wirksamkeit zwischen dem Ozonid und dem Benzoylperoxyd festgestellt. Tertiäres
Butylhydroperoxyd und Di-tert.butylperoxyd, die beide allgemein als freie Radikale bildenden
Initiatoren verwendet werden, waren viel schlechtere Katalysatoren für die Anlagerung von Bromwasser-
609 658/377
stoff an Cyclododecatrien. In Abwesenheit eines freie Radikale bildenden Initiators findet keine
Anlagerung von HBr statt. Dies läßt ziemlich eindeutig erkennen, daß bei den angewendeten Temperaturen
keine ionische Reaktion stattfindet.
Der bevorzugte Ozonidkatalysator kann in situ gebildet werden, indem Ozon in der gewünschten
Konzentration in das Cyclododecatrien oder eine Lösung des Triens in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. einem beliebigen »aprotic« Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Pentan, Benzol usw..
geleitet wird. Das Ozon reagiert mit den Cyclododecatrienisomeren unter Bildung eines entsprechenden
Ozonids, für das folgende Strukturen angenommen werden:
-O
-O
H
O7^O
O-
O7^O
O-
20
Das Ozonid reagiert dann mit Bromwasserstoff unter Auslösung des Kettenprozesses in der folgenden
allgemeinen Weise:
7?
O I + HBr
-Ao
CHO
COOH
COOH
+ Br
+ HBr
+ HBr
+ Br
Die Verwendung eines Ozonidkatalysators zur Herstellung, der Brom Vorstufen der neuen erfindungsgemäßen
Ester hat zwei Hauptvorteile: (1) Es ist einfacher, den Ozonidkatalysator durch Zusatz von
Ozon in situ zu bilden als die normalen, üblichen freie Radikale bildenden Initiatoren aufzubewahren.
(2) Infolge der größeren Löslichkeit der Ozonide in Lösungsmitteln bei den tiefen Temperaturen (—63
bis O0C), die für maximale Ausbeuten der Monobromierung
erforderlich sind, wird dieser Katalysator, den typischen freie Radikale bildenden Initiatoren,
wie Benzoylperoxyd, die zu kristallisieren oder sich aus dem Reaktionsgemisch abzuscheiden
pflegen, vorgezogen. Demzufolge sind die Ausbeuten an Monobromcyclododecadien besser und die Anlagerungsgeschwindigkeit
höher, wenn ein Ozonidkatalysator verwendet wird, als wenn andere typische Initiatoren gebraucht werden.
Die Monobrom-Additionsprodukte von 1,5,9-trans, trans,trans-Cyclododecatrien sind erheblich weniger
komplex als das l,5,9-cis,trans,trans-Isomere, da nur ein Monobromprodukt möglich ist. Die Anlagerung
an das all-trans-Isomere geht jedoch etwas schwieriger vonstatten als die Anlagerung an das cis,trans,
trans-Isomere. Der Ozonidkatalysator erwies sich bei Reaktionen mit dem all-trans-Isomeren als ein
wesentlich besserer Katalysator als Benzolperoxyd.
Analyse und Strukturbestimmung
von monobromierten Produkten
von monobromierten Produkten
Die Monobromverbindungen können nicht durch Fraktionierung getrennt werden und sind zu labil,
um durch Gaschromatographie analysiert zu werden. Die Bromide lassen sich jedoch leicht durch Reduktion
mit Natrium in flüssigem Ammoniak in die entsprechenden Cyclododecadiene umwandeln, die sich
leicht durch Gaschromatographie trennen lassen. Die Reduktion von l-Brom-4,8-trans,trans-cyclododecadien
mit Natrium in flüssigem Ammoniak ergibt somit !.,S-trans^rans-Cyclododecadien, während die
Reduktion von.l-Brom-4-cis-8-trans-cyclododecadien und l-Brom-4-trans-8-cis-cyclododecadien zu 1-cis-5-trans-Cyclododecadien
führt. Strukturmäßig können diese Reduktionsreaktionen in den folgenden
allgemeinen Gleichungen dargestellt werden. Ferner werden nachstehend spezielle Beispiele gebracht:
Na, flüssiges
Ammoniak
Ammoniak
l-Brom-4-trans-S-trans-cyclododecadien
l-trans-5-trans-Cyclododecadien
40
l-Brom-4-cis-8-trans-cyclododecadien
Na, flüssiges
Ammoniak
Ammoniak
l-cis-5-trans-Cyclododecadien
l-Brom-4-trans-8-cis-cyclo-
dodecadien
dodecadien
Die relativen Mengen an l,5-cis,trans-Dien und l,5-trans,trans-Dien, die durch die Reduktion mit
Natrium gewonnen werden, stellen die Anlagerung von HBr an die trans- bzw. cis-Doppelbindungen,
d. h. das Verhältnis von l-Brom-4-trans-8-cis-cyclododecadien plus l-Brom-4-cis-8-trans-cyclododecadien
zu l-Brom-4-trans-8-trans-cyclododecadien dar. Die Strukturen der Cyclododecadiene wurden
durch Elementaranalyse, Jodzahl, Infrarotspektroskopie und Reduktion zum bekannten Cyclododecan
bestätigt. So zeigte das Infrarotspektrum des cis,trans-Diens Absorption bei 14,2 bis 14,3 μ (cis-Olefin),
während das trans,trans-Dien nur bei 10,3 μ eine Absorption zeigte. Die Umwandlung der Diene in
Cyclododecan zeigte eindeutig, daß während der
Hydrobromierung keine transannulare Ringkontraktion stattfand.
Es ist bemerkenswert, daß die Synthese der Cyclododecadiene
durch Reduktion der entsprechenden 1 - Brom - 4,8 - cyclododecadiene ein augenscheinlich
wirksamer Prozeß ist, mit dem die Isomeren in hoher Reinheit isoliert werden können. Auf diesen Aspekt
der Erfindung wird nachstehend näher eingegangen.
Reduktion von l-Brom^-cis-S-trans-cyclododecadien
mit Natrium
Herstellung von l-cis-5-trans-Cyclododecadien
Zu einer Lösung von 2,09 g (0,087 Mol) Natrium in 200 cm3 flüssigem Ammoniak, die sich in einem
500 cm3-Kolben befand, der mit Trockeneiskühler, Tropftrichter und Stickstoffsystem versehen war,
wurde unter gutem Rühren tropfenweise innerhalb von 15 Minuten eine Lösung von 10,0 g (0,041 Mol)
des gemäß Teil A von Beispiel 1 hergestellten Monobromcyclododecadiens in 60 cm3 wasserfreiem Äther
gegeben. Das Gemisch wurde weitere 30 Minuten gerührt, das überschüssige Natrium durch tropfenweisen
Zusatz von 80 cm3 Methanol zerstört und das Ammoniak abgedampft. Der Rückstand wurde mit
200 cm3 Äther verdünnt, die Ätherlösung mit 10%iger Salzsäure und Wasser gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wurden 6,05 g (91%) einer farblosen Flüssigkeit mit einem Brechungsindex ni5 von
1,4959 erhalten. Die Analyse durch Gaschromatographie ergab die Anwesenheit von fünf Verbindungen:
Cyclododecan (1%), identifiziert durch Vergleich mit einer authentischen Cyclododecanprobe,
Schmelzpunkt 59 bis 600C, hergestellt durch katalytische Hydrierung von l,5,9-cis,trans,trans-Cyclododecatrien
(Schmelzpunkt gemäß Literatur 60 bis 61°C); 1,5 - trans,trans - Cyclododecadien (13,8%), identifiziert durch Vergleich mit einer
authentischen Probe von !,S-trans^rans-Cyclododecadien,
hergestellt durch Reduktion von 1-Brom-4,8-trans,trans-cyclododecadien
mit Natrium in flüssigem Ammoniak; 1,5 - cis,trans - Cyclododecadien (76,8%), isoliert durch Fraktionierung mit einer
46-cm-Drehbandkolonne, Siedepunkt 73°C/1,75 mm, n" = 1,4979. Das Infrarotspektrum zeigte die Anwesenheit
sowohl des cis-Olefins (14,3 μ) als auch des trans-Olefins (10,3 μ).
Analyse für C12H20:
Berechnet ... C 87,8, H 12,2;
gefunden ... C 87,6, H 12,3.
gefunden ... C 87,6, H 12,3.
Jodzahl: berechnet 309,5, gefunden 304,5.
Als vierte und fünfte Verbindungen wurde ein Gemisch von Cyclododecatrienen (9,4%) erhalten,
identifiziert durch Vergleich mit authetischen Proben von l,5,9-cis,trans,trans-Cyclododecatrien, bezogen
von der Enjay Corporation, und l,5,9-trans,trans. trans-Cyclododecatrien, bezogen von Cities Service.
Inc.
Reduktion von l-Brom^S-trans^rans-cyclo-
dodecadien mit Natrium
Herstellung von !,S-trans^rans-Cyclododecadien
Herstellung von !,S-trans^rans-Cyclododecadien
Das Produkt der durch freie Radikale initiierten Hydrobromierung von !,S^-trans^rans^rans-Cyclododecatrien
wurde in der gleichen Weise reduziert, wie vorstehend für l-Brom-4,8-cis,trans-cyclododecadien
beschrieben. Aus 15,0 g (0,062 Mol) 1-Brom-4,8-trans, trans-cyclododecadien wurden 8,79 g(88%)
einer Flüssigkeit mit nl5 = 1,4959 erhalten. Die gaschromatographische
Analyse ergab die Anwesenheit von zwei Verbindungen: !,S-trans^rans-Cyclododecadien
(80%) und trans-Cyclododecen (20%), identifiziert durch Vergleich mit einer authentischen Probe,
die durch präparative Gaschromatographie aus einem durch Dehydrierung von Cyclododecanol mit Bortrifluoridätherat
hergestellten 40 : 60-Gemisch von eis- und trans-Cyclododecen isoliert worden war. Das
!,S-trans^rans-Cyclododecadien wurde durch Fraktionierung
mit einer 46-cm-Drehbandkolonne isoliert. Siedepunkt 83°C/3,8mm; n¥ = 1,4940. Infrarotspektrum:
10,3 μ (trans-Doppelbindung).
Analyse für C12H20:
Berechnet ... C 87,8, H 12.2;
gefunden ... C 87,6, H 12,5.
Berechnet ... C 87,8, H 12.2;
gefunden ... C 87,6, H 12,5.
Jodzahl: berechnet 309,5, gefunden 311,5.
Umwandlung der Bromverbindung in die neuen
Alkylester von Cyclododecadiencarbonsäure
Alkylester von Cyclododecadiencarbonsäure
Dieser Aspekt der Erfindung wurde bereits beschrieben und in den Beispielen 1 bis 5 veranschaulicht.
Die Reaktionsgleichungen für die Umwandlung in die speziell in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen
Methylesterverbindungen können allgemein wie folgt angenommen werden, wobei von den monobromierten
Cyclododecadienverbindungen ausgegangen wird:
Tetrahydrofuran
Grignardreaktion
Stufe 1
Grignardreaktion
Stufe 1
Kohlendioxydanlagerung
Stufe 2
Stufe 2
+ Magnesium
MgBr
MgBr
CO2
CO2MgBr
Ansäuerung
Stufe 3
Stufe 3
CO2H
Π /CO2H
Alkylierung
mit Diazomethan
Stufe 4
HOMgBr
CH2N2
+ N2
15 16
Das Verfahren zur Herstellung der Äthyl-, Propyl-, düngen zur Herstellung von Riechstoffkompositionen
Isopropyl-, η-Butyl und -tert.Butylester gemäß den verwendet, jedoch sind sie nicht leicht erhältlich und
Beispielen 3 bis 5 ist genau das gleiche, wie es vor- außerdem sehr teuer. Außerdem verursachen sie bei
stehend für den Methylester beschrieben wurde, bis Verwendung zur Parfümierung von Artikeln, wie
zur Bildung der Diencarbonsäure (Stufe 3). An Stelle 5 Stückseife, häufig eine Verfärbung der Seifender
Anwendung einer Alkylierung mit Diazomethan produkte.
erfolgt jedoch im vorliegenden Fall die Bildung Die erfindungsgemäßen Esterverbindungen lassen
eines entsprechenden Säurechlorids mit anschließender sich dagegen leicht mit erheblich geringerem AufBehandlung
mit dem entsprechenden niederen ali- wand als die Vetiverderivate herstellen. Sehr überphatischen
Alkohol. Die allgemeine Gleichung lautet io raschend wurde gefunden, daß bei Verwendung der
wie folgt: gemäß der Erfindung hergestellten Esterverbindungen
als Ersatz für Vetiverderivate in Stückseife das
ΙΠ /CO2H Problem der Verfärbung der Seife gelöst ist. Die vor-
[~ "J + (COCI2) teilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Ester-
Ll 15 verbindungen einschließlich das Ausschaltung der
Verfärbung wird durch die folgenden Beispiele ver-
/COCl anschaulicht, bei denen der Methylester als typisch
-^ κΠνΓ ' ι ^J für das Verhalten sämtlicher neuen Verbindungen
i>aurecMoriü y-1 gemäß dej. Erfindung gewähit wurde.
ΙΠ /COCl 160,8 g eines klassischen Seifenparfüms wurden
+ ROH wie folgt zusammengestellt:
Jasminersatz 31,36 g
/COOR 25 Tuberoseersatz 3,14 g
r Bergamotersatz 12,54 g
Esterbildung '—|, [—' y-Methyljonon 14,10 g
Vanillin 0,32 g
Zwar wurde vorstehend für die Bildung der Äthyl- 30 ^o^Mo^u?™
9 40 \
und höheren Alkylester der Weg über das Säure- Cumarin 9 40 ε
chlorid und den Alkohol beschrieben, jedoch kann y . , n'62 e
auch der Methylester in dieser Weise hergestellt Citronellvloxvacetaldehvd
o'l6e
werden. An Stelle von Äthylalkohol, Isopropyl- uSactoT "
0 321
alkohol usw. kann Methylalkohol verwendet werden. 35 c S laree 0 78
S'oÄ" i&££ Ca?i3Äh ^~££Γ: 10°'0ig':::::::: J™ ί
,hoden der Veresterung hergebt werden (z B. J£äSffid* .;.';.';;;;;;.' ""J;. $
erstens Fisher-Veresterung, zweitens Behandlung des j Eugenol 2 36 2
Pyridinsalzes der Säure mit dem entsprechenden 40 BOTZyl°cetat"".".'.'.'.".".'.".".". ]".".[[[[[[[[[ 4JO g
Alkylhalogemd usw.) Labdanumharz, absolut 1,56 g
Die Grignardsche Reaktion (Stufe 1) verlauft m -Kresol 0 04 g
typischen Äthern als Lösungsmittel, z. B. Äthyl- Sandelholz
1160 g
äther, jedoch ist Tetrahydrofuran das bei weitem Hydroxycitrönelial' [[[Y/.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 16,62 g
bevorzugte Losungsmittel. Die Temperatur der 45 Undecylenaldehyd 0,32 g
Reaktion ist nicht wesentlich, erkennbar an der Laurinsäurealdehvd 0 24 g
Temperaturschwankung (30 bis 6O0C) während der T · Λ/Γ , . η'Πο
ry K ry _ . , ö v . , a , . Tonquin-Moschus, trans 0,78 g
Zugabe. Zur Erzielung optimaler Ausbeuten an Ambersris trans 0 481
Carbonsäure muß die Temperatur des Reaktions- Zibeth trans 3 141
gemisches während der Zugabe von Kohlendioxyd 50 »·Λ,,ι'i,TO„ \ 'ί
ηΊς>
B „o/1 , u j ö, ... rr, Äthylen brassylat 0,78 g
um OC gehalten werden, aber auch diese Tempe- Ώ, .. , c ; η An
. ■ .a ... * i_ · j j · 1 ^- τ. τ 1 · Rhodinol Extra 9,40 e
ratur ist nicht entscheidend wichtig. Beliebige viano Fvtra 1 \&
anorganische Säuren, z. B. Salzsäure, Schwefelsäure ^T ?■ i ^'gg |
usw., können für die Hydrolyse der Grignard- '
verbindung verwendet werden. 55 '
Die hauptsächlichen Nebenprodukte der Grignard- *) Eingetragenes Warenzeichen
sehen Reaktion (Stufe 1) sind die entsprechenden
Dimeren, die durch Wurtzsche Kupplung gebildet Nach guter Vermischung wurde das Riechstofföl
werden, und die Diene, nämlich l-cis-S-trans-Cyclo- in zwei gleiche Teile geteilt. Zu einer Hälfte wurden
dodecadiene und !,S-trans^rans-Cyclododecadiene, 60 19,6 g Vetiveracetat und zur anderen Hälfte 19,6 g
die durch Hydrolyse der nicht umgesetzten Grignard- des gemäß Beispiel 1 hergestellten Methyl-4-cis-
verbindung gebildet werden. S-trans-cyclododecadien-l-carboxylats gegeben. Jeder
Wie bereits erwähnt, ähnelt der Holzgeruch der dieser Riechstoffe wurde gut vermischt und dann
gemäß der Erfindung hergestellten neuen Ester- unter Verwendung von 1% des fertigen Riechstoffs
verbindungen denjenigen von Vetiveröl und seiner 65 getrennt in Seifenmasse eingearbeitet. Die verwendete
Derivate und kann als Ersatz dieser Verbindungen Seifenmasse war eine pilierte Natronseife, die aus
in Riechstoffkompositionen verwendet werden. Zwar 80% Talg und 20% Kokosnußöl hergestellt war. Die
werden Vetiveröle und daraus abgeleitete Verbin- Seifenmassen mit den zugesetzten Riechstoffen wurden
gut vermischt, durch die Peloteuse gegeben und dann zu Stücken gepreßt. Der Geruch der beiden Stücke
wurde verglichen, nachdem sie 24 Stunden, 1 Woche, 1 Monat und 6 Monate unter normalen Lagerbedingungen
aufbewahrt worden waren. Das Ergebnis war, daß die beiden Riechstoffkompositionen
nach jeder Aufbewahrungszeit die gleiche Duftnote hatten.
Bei ähnlichen Versuchen, in denen der Methylester in anderen RiechstofFkompositionen an Stelle von
Vetiverderivaten verwendet wurde, wurde jeweils Geruchsgleichheit festgestellt. Hieraus ergibt sich,
daß die gemäß der Erfindung hergestellten neuen Esterverbindungen als Ersatz des teureren Vetivers
und seiner Derivate auf allen normalen Anwendungsgebieten von Seifenparfüms verwendet werden
können.
Bewertungen des Geruchs und der Verfärbung wurden durch Vergleiche zwischen einer Seifenmasse
(identisch mit der im Beispiel 6 genannten Masse), die 1% Vetiveracetat enthielt, mit einer Seifenmasse,
die 1% Methyl-4-cis-S-trans-cyclododecadien-l-carboxylat
enthielt, vorgenommen. Die Proben wurden hergestellt, indem je 1 g der Riechstoffkomposition
in 99 g Seife eingearbeitet wurde. Die Seife mit der Riechstoffkomposition wurde gemischt, sorgfältig
in der Peloteuse verarbeitet und dann zu Stücken geformt. Die Stücke wurden dann bei Raumtemperatur
aufbewahrt und jeweils nach 24 Stunden, 1 Woche, 1 Monat und 6 Monaten geprüft. In jeder
Phase des Versuchs hatten die Seifenstücke, die die neue Methylesterverbindung gemäß der Erfindung
enthielten, die gleiche allgemeine Duftnote wie die Stückseife, die die Vetiveracetatverbindung enthielt.
Die Stücke waren hinsichtlich der Geruchsstärke sowie des an Holz erinnernden Geruchscharakters
vergleichbar. Die Stücke wurden ferner während jeder Phase des Versuchs auf Farbänderungen
geprüft. Die Stücke, die das Vetiveracetat enthielten, hatten eine bräunlichgelbe Farbe, während die Stückseifen,
die das Methyl-4-cis-8-trans-cyclododecadien-1-carboxylat
enthielten, während des gesamten, 6 Monate dauernden Versuchs ihre ursprüngliche
weiße Farbe behielten.
Claims (2)
1. Riechstoffkompositionen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an niederen aliphatischen
Estern der 4,8-Cyclododecadien-l-carbonsäure.
2. Riechstoffkompositionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Ester der
genannten Carbonsäure mit aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 4 C-Atomen enthalten.
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Also Published As
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