DE1223953B - Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterstrom-tors durch Abtragen von Halbleitermaterial - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterstrom-tors durch Abtragen von Halbleitermaterial

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DE1223953B
DE1223953B DES77843A DES0077843A DE1223953B DE 1223953 B DE1223953 B DE 1223953B DE S77843 A DES77843 A DE S77843A DE S0077843 A DES0077843 A DE S0077843A DE 1223953 B DE1223953 B DE 1223953B
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semiconductor
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Dipl-Phys Goetz Von Bernuth
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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterstromtors durch Abtragen von Halbleitermaterial Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterstromtors, bei dem ein mit dem einen Leitungstyp dotierter Ausgangshalbleiterköiper durch Eindiffusion mit einer geschlossenen Mantelzone entgegengesetzt dotiert wird, bei dem dieser Halbleiterkörper dann an der einen Oberfläche zentral mit zwei einander konzentrisch umschließenden Elektroden, einer nichtohmsehen Elektrode, der Emitterelektrode, und einer ohmschen Elektrode, der Basis- bzw. Steuerelektrode, sowie an der anderen gegenüberliegenden Oberfläche mit einer ohmschen Elektrode durch Einlegieren versehen wird, bei dem die geschlossene Mantelzone durch Abtragen von Halbleitermaterial an einem die beiden Elektroden umschließenden Oberflächenteil bis in den Kernteil ursprünglicher Dotierung des Ausgangshalbleiterkörpers in zwei Teilzonen des gleichen Leitungstyps so aufgetrennt wird, daß zwischen den Teilzonen der Kernteil des einen Leitungstyps an die Oberfläche tritt.
  • Bisher wurde bei einem solchen Herstellungsverfahren von Halbleiterstromtoren das Auftrennen der eindiffundierten, zunächst einheitlichen Mantelzone des Halbleiterkörpers unter Erzeugung einer bestimmten Oberflächenform in einem Graben an dem die Ausgangsdotierung aufweisenden Restkernteil des Ausgangshalbleiterkörpers, zwischen den neu erzeugten Rändern in der ursprünglichen Mantelzone, an denen die Grenzflächen zwischen der von dem Keinteil gebildeten Zone des einen Leitungstyps und den dieser benachbart liegenden Mantelzonenanteilen entgegengesetzten Leitungstyps an die Oberfläche des Halbleiterkörpers treten, durch Ätzen vorgenommen.
  • Das Ziel der Erfindung ist, einen solchen Herstellungsprozeß für die Erreichung einer bestimmten Oberflächenform rationeller, insbesondere schneller und gezielter, zu gestalten.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Abtragen des Halbleitermaterials in der Mantelzone mittels eines Sandstrahls, Elektronenstrahls oder lonenstrahls bis in den Kernteil hinein derart vorgenommen wird, daß zwischen den entstehenden Rändern der pn-übergänge an der freigelegten Oberfläche des Kernteils ein die Bildung eines leitenden Oberflächenkanals unwirksam machender Mindestabstand entstellt und daß anschließend an den durch das Abtragen erzeugten Oberflächenteilen, an denen die Ränder der pn-übergänge heraustreten, durch Ätzen die zerstörten bzw. Gitterdefekte aufweisenden kristallinen Oberflächenteile abgetragen werden.
  • Gegebenenfalls braucht dieser gegen die entsprechende Oberfläche des Halbleiterkörpers gerichtete Strahl nicht lediglich aus Teilchen zu bestehen, welche die Funktion der Abarbeitung des Halbleiterkörpers innehaben, sondern es kann gegebenenfalls das körnige Material, dem die Funktion der Abarbeitung obliegt, gewissermaßen in einem anderen Verdünnungsmittel enthalten sein. Hierdurch läßt sich offenbar die Intensität der mechanischen Abarbeitung in einer * beliebigen erwünschten Weise dosieren.
  • An sich kann ein solcher Bearbeitungsstrahl rechtwinklig auf diejenige Fläche auftreffen, unterhalb welcher der Graben bzw. das Abarbeiten des Halbleiterkörpers erfolgen soll. Es kann sich jedoch ge-"ebenenfalls 01 als zweckmäßig erweisen, den entspre chenden Bearbeitungsstrahl unter einem von 901 abweichenden, das heißt z. B. einem spitzen Winkel, auf die Halbleiterkörperoberfläche auftreffen zu lassen, so daß auf diese Weise gegenüber der 90'-Richtung eines solchen Strahles nur eine entsprechende anteilige oder gesteigerte Kraftkomponente bzw. Kraftwirkung bei der Abarbeitung an dem Halbleiterkörper zur Wirkung kommt.
  • Dieses geneigte Auftreffen des Bearbeitungsstrahls auf die Halbleiterkörperoberfläche kann auch noch unter dem Gesichtspunkt zweckmäßig sein, daß dadurch diejenigen Teilchen, welche von dem Halbleiterkörper losgesdhlagen werden, eventuell gleichzeitig eine solche kinetische Energie vermittelt erhalten, daß sie von der Stelle ihrer Abarbeitung weggeschleudert werden, so daß dadurch gewissermaßen unmittelbar durch den Bearbeitungsstrahl auch gleichzeitig ein Reinigungsvorgang der Oberfläche des Halbleiterkörpers von den Resten der spanabhebenden Formgebung erfolgt.
  • Handelt es sich um die Einarbeitung ringförmiger Gräben, so kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Strahlrichtung des Bearbeitungstrahls so zu wählen, daß sie an derjenigen zylindrischen Mantelzone, welche der einzuarbeitende Graben umschließen würde, tangential wirkt.
  • Es kann jedoch auch eine solche Richtung des Bearbeitungsstrahls gewählt werden, daß eine Abarbeitung einer gewissen Ringzone an dem Mantelkörper stattfindet, für welche z. B. nur der Innenrand eine festliegende einzuhaltende Größe ist, während in der radialen Richtung z. B. nach außen eine beliebige, aus anderen Gründen geeignete zweckmäßige Abarbeitung durchgeführt werden kann. Auf diese Weise läßt sich gleichzeitig auch wieder der obenerwähnte Prozeß der selbsttätigen Entfernung des durch die Bearbeitung an der Halbleiteroberfläche bei der spanabhebenden Formgebung angefallenen Halbleitermaterials erreichen. Eine solche beliebige weitgehende Abarbeitung einer äußeren Ringzone an einem solchen Halbleiterkörper, insbesondere auch bei einem solchen beispielsweisen Aufbau eines Halbleiterstromtors, wie-er oben geschildert worden ist, kann z. B. von Wichtigkeit unter dem Gesichtspunkt sein, daß die bei der bisherigen Fertigung innerhalb des Grabens heraustretenden beiden pn-Übergänge an der Oberfläche des Halbleiterkörpers eine möglichst große Entfernung voneinander haben. Es muß nämlich an einem sol - chen Halbleiterkörper gegebenenfalls damit gerechnet werden, insbesondere wenn die pn-übergänge an der Mantelfläche eines n-leitenden Grundkörpers heraustreten, daß durch auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers vorhandene Oxydschichten in der oberflächennahen Zone des Halbleiterkörpers positive Ladungen influenziert werden und daher gegebenenfalls eine »Channelbildung«, d. h. die Bildung eines leitenden Oberflächenkanals, stattfinden kann, die in unerwünschter Weise zu einer überbrückung der beiden genannten pn-übergänge führen würde. Die Länge dieses Channels ist dann bei Anwendung einer solchen Abarbeitung des Halbleiterkörpers, daß die beiden aus dem Halbleiterkörper heraustretenden Ränder der pn-übergänge möglichst weit voneinander entfernt sind, möglichst groß, so daß auf diese Weise der nachteiligen Wirkung eines solchen Channels bereits weitgehend vorgebeugt werden kann.
  • Bisher ist für die jeweilige Abarbeitung des Halbleiterkörpers immer nur von einem Bearbeitungsstrahl gesprochen Worden. Damit wäre also zunächst nur eine Anordnung für die Zwecke der Erfindung als geeignet angegeben, bei welcher aus einer einfachen Düse von z. B. rundem Querschnitt ein solcher Strahl eines zur Bearbeitung benutzten Mittels, wie z. B. ein Sandstrahl von entsprechendem Verdünnungsgrad, herausgeschickt wird. Die Erfindung ist aber auch in der Form weiterzubilden, daß für die Einarbeitung des entsprechenden Grabens bzw. das Abarbeiten der entsprechenden Zone gleichzeitig . mehrere solche Bearbeitungsstrahlen an dem Halbleiterkörper zur Wirkung kommen. Diese können dann zweckmäßig bei einem relativen Umlauf der Düsenanoidnung und des zu bearbeitenden Halbleiterkörpers in der,Umfangsrichtung dieses Umlaufs mit entsprechenden . Abständen gegeneinander versetzt angeordnet weiden. Um ringförmige Grabenzonen bzw. Mantelzonen ,in einem Halbleiterkörper abzuarbeiten, können aber erfindungsgemäß auch bogen- bzw. ringförmige Düsen benutzt werden, die in ihrem Aufbau dem senkrecht zur Achse der Zone gelegten Querschnitt cles abzuarbeitenden Ringes bzw. der abzuarbeitenden Zone entsprechen. Auf diese Weise wird z. B. ein solcher Graben unmittelbar an allen Stellen seines Umfangs gleichzeitig ab- bzw. ausgearbeitet.
  • Es braucht auch in diesem Falle nicht darauf verzichtet zu werden, die Abarbeitungsteilchen des Strahls unter einem von 901 abweichenden Neigungswinkel auf die Oberfläche des Halbleiterkörpers auftreffen zu lassen, wenn an der Austrittsstelle des Strahles aus der Düse entsprechende Lenkflächen in den Düsenkörpern vorgesehen sind, die also eine solche Neigung haben, daß sie eine entsprechende Lenkwirkung auf diejenigen Bearbeitungsstrahlen ausüben, welche aus der Düse heraus geliefert werden. Damit der Bearbeitungsstrahl trotz der vorgesehenen Lenkflächen an der Austrittsstelle der Düse einen einheitlich in sich geschlossenen Umfang aus Bearbeitungsteilchen aufweist, können diese Lenkflächen so gestaltet sein, daß sie Strömungskörper geringen Strömungswiderstands, also eines fallenden Tropfens haben, wobei die auslaufende Spitze dieses Tropfens in diesem Falle der Austrittsöffnung aus der Düse zugewandt liegt. Die Bearbeitungsteilchen werden dann ihren Weg um die Strömungskörper herum nehmen und sich an der Spitze der Tropfenform wieder zu einem einheitlichen Ringsystern zusammenschließen.
  • In einer ringförmigen Düse kann gegebenenfalls auch ein bestimmter Neigungswinkel für das Auftreffen der Teilchen auf den zu bearbeitenden Halbleiterkörper dadurch erzwungen werden, daß der in den Düsenkörper bzw. einen Vorraum desselben einlaufende Bearbeitungsteilchenstrom einen kreisförmigen Umlauf aufgezwungen erhält. Wird nun gleichzeitig in diesem Druckraum eine z. B. senkrechte Komponente auf den umlaufenden Teilchenstrahl ausgeübt, so wird sich' aus der Komponente des Umlaufs des Strahls und dieser weiteren Druckkomponente eine re'sultierende Kraftwirkung an den Strahlteilchen ergeben, die dazu führt, daß die Bearbeitungsteilchen unter einem gewissen erwünschten Neigungswinkel auf die Halbleiteroberfläche auftreffeii. Es ist zu erkennen, daß man durch die Steuerung der senkrechten Komponente, die auf den umlaufünden Bearbeitungsmittelstrom wirkt, eine Änderung des Neigungswinkels er-reichen kann, unter welchem die Bearbeitungsteilchen auf die Halbleiterkörperoberfläche auftreffen.
  • Durch eine solche Änderung der Neigung, unter welchem der Bearbeitungsteilchenstrahl auf die Halbleiterkörperoberfläche auftrifft, wird offenbar die Komponente der kinetischen Energie geändert, mit welcher die auftreffenden Teilchen für das Abarbeiten des Halbleiterkörpers wirksam werden. Es kann daher auch zweckmäßig sein, einen Düsenkörper, welcher örtlich einen Strahl an der gesamten Länge des einzuarbeitenden Kanals auf die Oberfläche des Halbleiterkörpers schickt, in seiner Neigung einstellbar einzurichten.
  • Eine solche Änderung der Energie, mit welcher ein Bearbeitungsteilchenstrahl an dem Halbleiterkörper wirksam wird, kann schließlich auch dadurch erreicht werden, daß der relative Umlaufsim des Töl:d- chenstrahls und des züi bearbeitenden Körpers verändert wird und innerhalb jedes Umlaufssinns die Geschwindigkeit, mit welcher der relative Umlauf von Teilchenstrabl und Halbleiterkörper stattfindet.
  • Zum Vermeiden der beim üblichen Ätzen von Halbleitermaterial an den äußeren pn-übergangsgrenzen möglichen Niederschläge von in der Ätzflüssigkeit enthaltenen Spuren von edlerem Charakter als das behandelte Halbleiterniaterial an dessen Oberfläche unter eventueller Bildung von leitenden überbrückungen an dem pn-übergang und ferner zur Vermeidung einer erneuten Verschmutzung der Oberfläche des Halbleiterbauelements durch Berührung mit Luft während der auf den Ätzvorgang folgenden Weiterbehandlung ist es bekannt, die letzte Oberflächenreinigung der bereits mit den Elektroden versehenen Oberfläche des Halbleiterkörpers durch ein Ionenbombardement in Gestalt einer Glimmentladung vorzunehmen, die an mindestens einer der Metallelektroden erzeugt wird, wobei dann entweder unter Benutzung einer Fremdanode die Elektroden der dotierten Zonen in elektrischer Parallelschaltung an den Minuspol der Spannungsquelle gelegt oder unter Fortfall einer soldlien Anode die ii-Bereiche des Halbleiterkörpers an den positiven Pol und der p-Bereich an den negativen Pol der Spannungsquelle für die Erzeugung der Glimmentladung angeschlossen werden. Es handelt sich also dabei um einen reinen Reinigungsprozeß des Oberflächenbereichs des pn-Übergangs.
  • Es war die Lehre bekannt, die überflüssigen Teile eines Halbleiterkörpers z. B. durch Beblasen mit Siliziumkarbidkörpern abzuschleifen. Hierbei wurde es jedoch als unerwünscht angesehen, daß dabei an dem Halbreiterkörper zahlreiche Kristallfehler entstehen, die eine hohe Oberflächenrekombination zur Folge haben.
  • Mit dem Ziel, ein ebenso einfaches Verfahren wie dasjenige des Herstellungsverfahrens von Legierungselektroden an Halbleiterkörpern, jedoch unter Erreichung von Eelektroden mit elektrischen Eigenschaften gleich denjenigen von Diffusionselektroden zu schaffen, wurde daher zum Herstellen von Halbleiteranordnungen mittels eines Ausgangshalbleiterkörpers aus Gerinanium oder Silizium und mit wenigstens einern pn-übergang zunächst die Leitungsart bzw. der Leitungstyp eines an der Oberfläche liegenden Teiles des Halbleiterkörpers durch Eindiffundieren einer aktiven Verunreinigung umgewandelt, darauf diesem Teil stellenweise oder mehrere Elektroden aufgeschmolzen und der Halbleiterkörper in eine Ätzflüssigkeit getaucht, in der seine Oberflächenteile nunmehr an den nicht mit Elektroden bedeckten Stellen bis auf mindestens eine solche Tiefe gelöst werden, in der der pn-übergang liegt.
  • Es wird also nach dem Anbringen der zur Bildung eines ohmschen Übergangs mit einer entsprechenden Störstellensubstanz angereicherten Lotschicht bzw. Lotschichten für die Befestigung der Anschlußdrähte am Halbleiterkörper auf den entsprechenden Oberflächenteilen der durch Eindiffusion in den Halbleiterkörper mit entgegengesetztem Leitungstyp zu demjenigen des Ausgangshalbleiterkörpers dotierten Mantelzone deren gesamter Bereich bis in den Keinkörper hinein ausschließlich eines jeweiligen Anteils durch Ätzung abgetragen, der unterhalb der Projektion des Lotkörpers auf dem Halbleiterkörper liegt, und an welchem unterhalb des Lotkörpers an einer gegenüber dessen Umfang zurückgezogenen Oberflächenzone der Rand des jeweiligen pn-übergangs heraustritt.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen von elektrisch unsymmetrisch leitenden Systemen vom Kristalltyp, wie aus Germanium oder Silizium, wurde zum Freilegen von Gebieten optimalen Störstellengehalts an den beim Erstarren des Halbleiterkörpers zuletzt kristallisierten Stellen, wo der Prozentsatz der Verunreinigungen und auch der Störstellen deswegen am höchsten angenommen wurde, weil die in der Schmelze vorhandenen Verunreinigungen beim Kristalisieren in diejenigen Gebiete verdrängt werden, die sich noch im flüssigen Zustand befinden, an Stelle einer bis dahin vorzugsweise verwandten mechanischen Formveränderung, wie durch Schleifen, Sägen od. dgl., die sich als stets mit einer Zufuhr weiterer unkontrollierbarer Verunreinigungen durch die Behandlungsmittel erwies, so daß sie die Notwendigkeit einer Ätzung bedingte, was wieder zu einer Anreicherung von Rückständen des Ätzmittels führte, der Kristall im Vakuum mittels einer oder mehrerer Elektronenstrahlen aus mehreren oder einer Quelle bei gleitender oder sprungweiser Regelbarkeit der Intensität des Elektronenstrahls bei wesentlich vermindertem Druck abgedampft.
  • Hierbei handelt es sich also um die Freilegung von Volumenteilen höheren Störstellengehalts an der Oberfläche eines Halbleiterkörpers.
  • Es war bekannt, einen n-leitenden Germanium-Xörper, der später durch Licht- oder Wärmestrahlungseinwirkung für seine Funktion als Fotoelement oder als thermoelektrische Vorrichtung beeinflußt werden soll, mit einer Mehrzahl von Streifen zu versehen und mit geladenen Atomkernen zu bombardieren bei einer solchen Dicke des Körpers, die dünn genug ist, daß der Körper für die bombardierenden Teilchen durchlässig ist, und Streifen von solchem Werkstoff, daß sie die geladenen Atomkerne absorbieren, um auf diese Weise durch den senkrecht oder geneigt auf den Halbleiterkörper treffenden Strahl den Körper an den entsprechenden Stellen in den p-leitenden Typ umzuwandeln und dann die pn-Übergänge durch Strahlung absorbierende Schichten abzuschirmen, wofür die nunmehr entweder entsprechend auf die pn-übergänge verschobenen Streifen oder die zwar nunmehr an ihrer dem Halbleiterkörper abgewandten Oberfläche von den Bombardementstrahlen senkrecht getroffenen Streifen aus dem genannten absorbierenden Material, unterhalb deren an der Halbleiterkörperoberfläche anliegenden Fläche die einzelnen pn-Grenzflächenübergänge geneigt, von deren einer Kante ausgehend, zur gegenüberliegenden Oberfläche verlaufen, dienen können.
  • Es handelt sich dabei also um ein Umdotierungsverfahren.
  • Zum Herstellen eines Legierungstransistors mit dünnem Basisbereich zwischen den beiden benachbarten, entgegengesetzt zu dotierenden Bereichen, je- doch relativ niedrigem Basiswiderstand und mechanisch robustem äußerem, jenen zentralen Bereich umgebendem äußerem Bereich war es bekannt, einen Rohling bzw. Ausgangshalbleiterkörper für das Einlegieren der Dotierungssubstanzen vorzubereiten, indem an dem Halbleiterkörper von dessen einer Oberfläche aus an der zentralen Mittelzone eine entsprechende Aussparung bis zu einer Tiefe entsprechend der gewünschten Entfernung von der gegenüberliegenden Oberfläche des Halbleiterkörpers mittels eines Sandstrahlprozesses_ herausgearbeitet wurde unter Benutzung einer Düse aus relativ hartem Material, wie Wolframkarbid, durch welche hindurch feinverteiltes Aluminiumoxyd in einer umlaufenden, die Halbleiterplatte in einer Halterung tragenden Kammer gegen die bis auf den zu bearbeitenden Oberflächenteil durch eine Blende maskierte Oberfläche dieser Halbleiterplatte geschickt wird, wonach die mechanisch mittels eines Sandstrahls bearbeitete Halbleiterplatte an diesem Oberflächenteil noch mittels Ätzung zur Beseitgung der Oberflächenschäden der Kristallgitterstruktur und Abarbeiten auf die endgültige Dicke an den vorgesehenen Legierungszonen oberflächenbehandelt werden kann.
  • Nach diesem Verfahren wurde also mittels eines Sandstrahlprozesses ein Halbleiterkörper formenmäßig vorbereitet für seine Eignung als ein Ausgangshalbleiterkörper, der durch Einlegierung mit seinen entsprechenden dotierten Bereichen von vorbestimmtein Abstand der zu erzeugenden Legierungsbereichfronten versehen werden soll.
  • Bei einer Halbleiterplatte mit zwei einander über die Dicke der Platte an deren zentral gegenüberliegenden Elektroden, an welcher am Boden von für die Verringerung der Dicke des zentralen Teiles von beiden Oberflächen aus eingearbeitete Aussparungen vorgesehen wären, und mit einem durch Anlöten an einer Randzonenstelle angebrachten Basiskontakt war es für die Reinigung der Oberfläche der Randstellen der erstgenannten Elektroden bekannt, gegen diese Randstellen durch je einen Kanal einer Hilfsvorrichtung hindurch einen Strahl einer chemischen Flüssigkeit unter spitzem Winkel zu schicken und ferner gegen den Oberflächenteil des Halbleiterkörpers zwischen diesen chemischen Behandlungszonen und der Lötstelle für den Basisanschlußkontakt einen ebenfalls schräg auf die Halbleiterplatte auftreffenden Luftstrom zu schicken, so daß die genannte Lötstelle und der Kontakt gegen die Einwirkung der chemischen Behandlungsflüssigkeit geschützt liegen, und den Flüssigkeitsstrahl einschließlich der von ihm mitgenommenen Verunreinigungender genannten Halbleiterkörperoberfläche sowie den Luftstrom in einem Abführungskanal zu sammeln.
  • Hierbei handelt es sich nur um einen Reinigungsprozeß der Oberflächenstellen des Halbleiterkörpers, an denen der pn-übergang heraustritt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand ebniger Ausführungsbeispiele wird nunmehr auf die #igurender Zeichnung-Bezug genommen.
  • In F i g. 1 bezeichnet 1 einen Tisch, der mit seiner Welle 2 in einem Lager 3 drehbar gelagert ist und von dem Motor 4 über einen Seitantrieb 5 in Umlauf gesetzt wird. In die Aussparung 6 des Tisches 1 ist die zu behandelnde Halbleiteranordnung 7 eingesetzt, in welche ein Ringgraben gemäß der eingetragenen gestrichelten Linien 8 einzuarbeiten ist. Für diesen Zweck ist oberhalb der Halbleiteranordnung eine Düse 9 angeordnet, -durch welche hindurch ein Sandstrahl gegen den entsprechenden Oberflächenteil des Halbleiterkörpers 7 geschickt wird, so daß auf diese Weise ein Ausarbeiten des Ringgrabens 8 stattfindet. Der durch die Düse 9 hindurchgeschickte Strahl, z. B. aus Sand bzw. Quarzsand oder/und aus Aluminiumdioxyd, wird mit einer vorbestimmten Körnung von z. B. etwa 30 bis 100 #L, vorzugsweise 60 bis 70 #t gewählt, um auf diese Weise das Einarbeiten des Grabens mit einer solchen kräftemäßigen Dosierung vorzunehmen, daß die übrige Halbleiteranordnung bei dieser spanabhebenden Formgebung nicht zu Schaden kommen kann.
  • Wie bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung angegeben ist, können die Teilchen, die durch die Düse hindurchgeschickt werden, gegebenenfalls sich in einer entsprechenden Verdünnung durch ein anderes körniges oder pulveriges Mittel oder durch flüssiges Mittel befinden. Als festes Verdünnungsmittel käme z. B. bei Quarzsand Aluminiumtrioxyd in Frage. Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, daß das anfallende, von dem Halbleiterkörper 8 abgearbeitete Material unmit el ar von der Bearbeitungsstelle durch eine geeignete Saugpumpe abge#saugt wird. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß eine gleichmäßige Abarbeitung der Oberfläche und Einarbeitung z. B. eines Ringgrabens stattfindet und diese nicht; dadurch unregelmäßig wird, daß bereits abgearbeitete Teile sich im Wege der neu gegen die Halbleiteroberflädlie geschickten befinden.
  • F i g. 2 veranschaulicht in einer teilweisen schematischen Darstellung, wie die Düse und damit der durch sie hindurchgeschickte Bearbeitungsstrahl nicht senkrecht auf die Oberfläche des Halbleiterkörpers 7 für die Einarbeitung eines Ringgrabens 8 trifft, sondein unter einer gewissen Neigung, die durch den eingetragenen Winkel a bestimmt ist, den die Strahlrichtung bzw. Düsenachse mit der Halbleiteroberfläche der kreissdheibenförmigen Halbleiterscheibe 7 bildet.
  • Wie F i g. 3 zeigt, wird der Strahl, der durch die Düse 9 hindurchgeschickt wird, zweckmäßig derart gerichtet, daß die Düsenstrahlrichtung die Mantelfläche, auf welcher der Ringgraben 8 liegen würde, tangiert.
  • F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel dafür, wie während der Einarbeitung des Ringgrabens 8 in die Halbleiterscheibe 1 der Düsenkörper 9 gegenüber der ZyJindermantelfläche, welche durch die Mitte des Grabens 8 'hindurchlaufen würde, um den Winkel a bezw. oc' gegenüber dieser Mantelfläche geschwenkt werden kann.
  • In F i a. 5 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wonach in die Oberfläche des Halbleiterkörpers 7 nicht nur ein Graben eingearbeitet wird, sondern die Abtragung einer ganzen Zone erfolgt, wie sie in ihrer Längenausdehnung durch die Maßstrecke 10 angedeutet ist. An dem Halbleiterkörper 7 ist in diesem Falle auch veranschaulicht, wie er zwei Schichten 7a und 7 b des einen elektrischen Leitungstyps und eine Sdhicht 7 c des anderen elektrischen Leitungstyps aufweist, so daß an den Stellen 7 d und 7 e pn-Übergänge an die Oberfläche des Halbleiterkörpers heraustreten. Durch die Abarbeitung der Zone gemäß der Form, die durch die Maßstrecke 10 bestimmt ist, von dem ursprünglich scheibenförmigen Halbleiterkörper ist zwischen den Rändern 7 a und 7 b der pnübergänge, welche an die Oberfläche des Halbleiterkörpers heraustreten, ein relativ großer Abstand geschaffen worden.
  • F i g. 6 verauschaulicht ein Ausführungsbeispiel, wenn nicht ein Düsenkörper benutzt wird, der lediglich einen Strahl gegen eine kleine Strecke des gesamten einzuarbeitenden Grabens bzw. der gesamten abzuarbe itenden Zone schickt, sondern wenn ein solcher einzuarbeitender Ringgraben gleichzeitig an allen Stellen dadurch ab- bzw. eingearbeitet wird, daß ein eine Ringdüse bildender Körper 11 benutzt wird, dessen Austrittskanal 11 a dann oberhalb des in den Halbleiterkörper 7 einzuarbeitenden Grabens 8 angeordnet wird. An dem Düsenkörper 11 ist auch gleichzeitig veranschaulicht, daß in diesem nahe der Austrittsöffnung der Düse jeweils Lenkwände 12 vorgesehen sind, wie es in vergrößertem Maßstab nochmals in den einander entsprechenden Rissen nach den F i g. 7 und 8 wiedergegeben ist. Diese Ablenkkörper 12 haben in diesem Falle zweckmäßig, wie es F i g. 7 veranschaulicht, eine Form strömungstechnisch geringen Widerstands, d. h. entsprechend derjenigen eines fallenden Flüssigkeitstropfens, so daß sie also in Richtung auf die Austrittsdüse 11 a in eine Spitze auslaufen. Hierdurch kann damit gerechnet werden, daß die die Bearbeitungsteilchen tragende Strömung an diesen Körpern 12 einer laminaren Strömung folgt, die sich also dicht an die Außenfläche der Körper 12 anschmiegt, so daß also trotz des Vorhandenseins dieser Wände 12 an der Austrittsöffnung 11 a ein einheitlicher Drucknüttelstrom wieder vorhanden ist.
  • F i g. 9 und 10 veranschaulichen in einander entsprechenden Rissen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem in den Halbleiterkörper 7 wieder eine grabenförnüge Zone 8 eingearbeitet werden soll, wobei in diesem Fall nunmehr ein Düsenkörper 13 benutzt ist. Dieser hat wieder eine Düsenaustrittsöffnung 13 a. Der Bearbeitungsteilchenstrom wird durch die Zuleitung 14 in einen Druckraum 15 tangential eingeleitet, so daß er also eine kinetische Energie für seinen Umlauf in diesem Ringraum 15 besitzt. In diesen Druckraum 15 wird jedoch gleichzeitig durch Leitungen 16 hindurch eine vertikale Strömung hineingeleitet, so daß der in 15 umlaufende Strom auf diese Weise eine vertikale Komponente erhält und somit aus der ringförmigen Düsenöffnung 13 a die Teilchen mit einer gewissen von 900 abweichenden Neigung gegen die Oberfläche des Halbleiterkörpers 7 an den zu bearbeitenden Stellen geschickt werden.
  • Aus dieser Einarbeitung eines Grabens in einen Halbleiterkörper bzw. einer Abarbeitung einer Oberflächenzone an dem Halbleiterkörper mittels eines mechanisch einwirkenden Strahles kann unmittelbar noch ein weitergehender Nutzen gezogen werden, und zwar für die Reinigung des Halbleiterkörpers von unerwünschte Störstellen bildenden Verunreinigüngsstoffen, welche beim betriebsmäßigen Einsatz der Halbleiteranordnung in dieser dadurch nachteilig wirken können, daß sie Rekombinationszentren bilden, durch welche die Lebensdauer der Ladungsträger im Halbleiterkörper herabgesetzt wird. Solche Verunreinigungen sind z. B. Kupferatome und Eisenatome.
  • Es liegt bereits die Erkenntnis und der Vorschlag vor, die Oberfläche eines Halbleiterkörpers mittels eines Sandstrahls oder in ähnlicher Weise zu behandeln, so daß an bzw. nahe der Oberfläche des Halbleiterkörpers Störungen bzw. Defekte oder Versetzungen in der Kristallgitterstruktur hervorgerufen werden und diese Störungen als Anlagerungsplätze für solche Atome von unerwünschten Stoffen, von denen der Halbleiterkörper gereinigt werden soll, benutzt werden, wenn diese Atome durch eine besondere Behandlung des Halbleiterkörpers in jenen gestörten Bereich des Halbleiterkörpervolumens, also an dessen Oberfläche, geführt werden. Das läßt sich z. B. leicht z. D. durch eine entsprechende Temperaturbehandlung bei etwa 5001 C eines solchen Halbleiterkörpers erreichen, so daß die Verunreinigungen gewissermaßen durch einen Getterungsprozeß an die Oberfläche des Halbleiterkörpers geführt und dort gebunden werden.
  • Ist daher im Sinne der vorliegenden Erfindung in den Halbleiterkörper ein Graben eingearbeitet oder eine Zone seines Volumens von der Oberfläche aus abgearbeitet worden, so wird eine entsprechende Oberfläche an dem restlichen Halbleiterkörper vorhanden sein, welche eine solche entsprechend gestörte Kristallgitterstruktur ausweist. Nunmehr wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung für die Durchführung eines Getterungsprozesses zur Entfernung unerwünschter Störstellen aus dem Volumeninneren des Halbleiterkörpers, wie z. B. solcher vom Charakter des Kupfers oder Eisens, ein thermischer Behandlungsprozeß durchgeführt und nach diesem vorzugsweise die mechanisch bearbeitete Oberflächenschicht bis zu einem solchen Betrag durch Ätzen oder mittels Masseteilchen sehr kleinen Volumens, z. B. aus Alunüniumoxyd oder/und Borax, mit einer Komg ' röße von etwa 5 bis 70 R abgetragen, daß nunmehr die mit Störstellen angereicherte Oberflächenschicht von weitgehend zerstörter bzw. Gitterdefekte aufweisender kristalliner Struktur entfernt wird und alsdann eine relativ glatte bzw. nur noch eine unbeachtliche Rauhtiefe aufweisende Halbleiterkörperoberfläche geschaffen ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist in ihrer Anwendung insbesondere bei Halbleiteranordnungen auf der Basis eines Halbleiterkörpers aus oder nach Art von Germanium oder Silizium oder einer intermetallischen Verbindung gedacht, und zwar sowohl dann, wenn die Erzeugung der Zonen bestimmten elektrischen Leitungstyps oder bestimmter Störstellenkonzentration durch eine Dotierung des Halbleiterkörpers mittels einer Einlegierung oder Eindiffusion der entsprechenden Dotierungsstoffe, gegebenenfalls in Verbindung mit geeigneten Trägerstoffen, vorgenommen wird.

Claims (2)

  1. Patentanspräche. 1. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterstromtors, bei dem ein mit dem einen Leitungstyp dotierter Ausgangshalbleiterkörper durch Eindiffusion mit einer geschlossenen Mantelzone entgegengesetzt dotiert wird, bei dem dieser Halbleiterkörper dann an der einen Oberfläche zentral mit zwei einander konzentrisch umschließenden Elektroden, einer nichtohmschen Elektrode, der Enlitterelektrode, und einer ohmschen Elektrode, der Basis- bzw. Steuerelektrode, sowie an der anderen gegenüberliegenden Oberfläche mit einer ohmschen Elektrode durch Einlegieren versehen wird, bei dem die geschlossene Mantelzone durch Abtragen von Halbleitermaterial an einem die beiden Elektroden umschließenden Oberflächenteil bis in den Kernteil ursprünglicher Dotierung des Ausgangshalbleiterkörpers in zwei Teaonen des gleichen Leitungstyps -so aufgetrennt wird, daß zwischen den Teilzonen der Kernteil des einen Leitungstyps an die Oberfläche tritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab- tragen des Halbleitermaterials in der Mantelzone mittels eines Sandstrahls, Elektronenstrahls oder Ionenstrahls bis in den Kernteil hinein derart vorgenommen wird, daß zwischen den entstehenden Rändern der pn-übergänge an der freigelegten Oberfläche des Kernteils ein die Bildung eines leitenden Oberflächenkanals unwirksam machen-der Nad.estabstand entsteht, und daß anschließend an den durch das Abtragen erzeugten Oberflächenteilen, an denen die Ränder der pn-übergänge heraustreten, durch Ätzen die zerstörten bzw. Gitterdefekte aufweisenden kristallinen Oberflächenteile abgetragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtragen des Halbleitermateriäls -jü der Mantelzone ein Sandstrahl mit einem Verdünnungsmittel benutzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdünnungsmittel Aluminiumtrioxyd benutzt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilchenstrahl unter einem Neigungswinkel abweichend von 90' gegen die zu bearbeitende Oberfläche des Halbleiterkörpers geschickt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilchenstrahl bei einzuarbeitenden oder abzuarbeitenden ringförmigen Zonen in Richtung einer Tangente an die Mantelfläche der zylindrischen Zone gerichtet wird, -welche durch die abzuarbeitenden oder einzharbeitenden ringförmigen Zonen umschlossen wird. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab- tragen der Oberfläche des Halbleiterkörpers gleichzeitig mittels mehrerer in Richtung der abzuarbeitenden Strecke aufeinanderfolgender Teilchänstrahlen vorgenommen wird. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn eichnet, daß zum Erzeugen des Teilchenstrahls ein Düsenkörper benutzt wird, durch dessen Austrittsöffnung gleichzeitig ein Strahl gegen die gesamte Länge der abzuarbeitenden und auszuarbeitenden Strecke geschickt wird. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer ringförmigen, abzuarbeitenden Strecke ein bogen-. oder ringförmiger Düsenkörper benutzt wird. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer bestimmten Neigung der Richtung des Teilchenstrahls gegen die Oberfläche- des Halbleiterkörpers vor der Austrittsöffnung in dem ringförmigen Düsenkörper Leitschaufeln angeordnet werden. 10.- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln als Körper geringen Strömuhgswiderstands im Wege des Teilchenstrahls ausgebildet werden, so daß der austretende ringförmige Teilchenstrahl einen in sich geschlossennen Umfang aufweist. - 11.- Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilchenstrahl zum Abarbeiten einer Ringzone mit einem bestimmten Umfang von einer bestimmten zentralen oder äußeren Fläche - mit beliebiger radialer Ausdehnung über den Düsenkörper benutzt wird. 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringdüsenkörper benutzt wird mit einem Druckraum, in welchem ein tangential eingelieferter Teilchenstrom durch seine kinetische Energie umläuft, jedoch gleichzeitig durch eine andere Komponente eines strömenden Mittels in eine solche Richtung abgelerikt wird, daß aus der Ringdüsenöffilung ein Teilchenstrahl heraustritt, welcher unter einem von 901 abweichenden Winkel auf die abzutragende Fläche des Halbleiterkörpers auftrifft. 13. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper, an welchem eine Zone abzutragen ist, gegenüber dem Düsenkörper in Umlauf gesetzt wird. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf derart vorgenommen wird, daß die Richtung des Teilchenstrahls und die Oberfläche des zu bearbeitenden Halbleiterkörpers, welche vor dem auftreffenden Düsenstrahl liegt, mit der Richtung des Düsenstrahls einen spitzen Winkel einschließen. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf derart vorgenommen wird, daß die Richtung des Teilchenstrahls und die Oberfläche des zu bearbeitenden Halbleiterkörpers, welche vor dem auftreffenden Düsenstrahl liegt, mit der Richtung des Düsenstrahls einen stumpfen Winkel einschließen. 16. Verfahren nach Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrichtung des zu bearbeitenden Körpers, bezogen auf den auftreffenden Teilchenstrahl, gewechselt wird und daß während des einzelnen Umlaufssinnes für die Beeinflussung der Intensität des Teilchenstrahls die relative Umlaufgeschwindigkeit des zu bearbeitenden Halbleiterkörpers verändert wird. 17. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ätzen unter Ausnutzung der durch das mechanische Abtragen des Halbleitermaterials gestörten Oberfläche zum Durchführen eines Reinigungsprozesses des Volumeninneren des Halbleiterkörpers von unerwünschten Störstellen bzw. Rekombinationszentren bildenden Verunreinigungsstoffen durch Gettern der Halbleiterkörper einer Wärmebehandlung ausgesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 895 473; deutsche Auslegeschriften Nr. 1087 704, 1042 130; USA.-Patentschriften Nr. 2 588 254, 2 829 992; französische Patentschrift Nr. 1229 156.
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