DE1223710B - Reifendecke mit zwischen der Karkasse und der Laufflaeche angeordneter Verstaerkungseinlage - Google Patents
Reifendecke mit zwischen der Karkasse und der Laufflaeche angeordneter VerstaerkungseinlageInfo
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- DE1223710B DE1223710B DEP26427A DEP0026427A DE1223710B DE 1223710 B DE1223710 B DE 1223710B DE P26427 A DEP26427 A DE P26427A DE P0026427 A DEP0026427 A DE P0026427A DE 1223710 B DE1223710 B DE 1223710B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/20—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 60c
Deutsche Kl.: 63 e - 5/01
Nummer: 1223 710
Aktenzeichen: P 2642711/63 e
Anmeldetag: 20. Januar 1961
Auslegetag: 25. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifendecke mit zwischen der Karkasse und der Lauffläche angeordneter
Verstärkungseinlage, die sich etwa über die Breite der Lauffläche erstreckt und aus mindestens
η = 4 Lagen mit innerhalb jeder Lage parallel zueinander verlaufenden Kordfäden, Drähten od. dgl. besteht,
wobei sich die Fadenrichtungen der einzelnen Lagen kreuzen.
Es ist bereits eine Reifendecke dieser Art bekannt, bei der vier übereinanderliegende Lagen paarweise
aufeinander abgestimmt sind, und zwar derart, daß die Fadenrichtungen der beiden Lagen jedes Lagenpaares
symmetrisch zur Umfangsmittelebene des Reifens verlaufen. Hierbei hat sich der Nachteil gezeigt,
daß die Verstärkungseinlage, die unter dem Fülldruck des Reifens in Unifangsrichtung zwar undehnbar ist,
je nach dem relativen Verlauf der Fäden zueinander in den einzelnen Lagen in Richtung ihrer Ebene zusammenpreßbar
ist. Da die Fädenn nämlich eine scherenartige Bewegung ausführen können, ist die
Verstärkungseinlage nicht in der Lage, der Tendenz der Verkürzung der Länge und der Verminderung
der Breite im Bereich der Berührung des Reifens mit dem Boden in ausreichendem Maß entgegenzuwirken.
Wegen der vorhandenen bevorzugten Orientierung der Fäden ergibt sich im Berührungsbereich mit dem
Boden eine die Abnutzung erhöhende Flächenreibung.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung von Verstärkungseinlagen weisen diese eine oder mehrere
Bänder oder Streifen aus plastischem Werkstoff oder Metallblech in einer der Breite der Lauffläche entsprechenden
Breite auf. Diese Bänder zeigen zwar ein gleichförmiges mechanisches Verhalten in allen Richtungen,
da das Material homogen ist und keine bevorzugte Festigkeitsorientierung aufweist; die Herstellung
mit derartigen Verstärkungseinlagen versehener Reifen stößt jedoch auf Schwierigkeiten, die
insbesondere in der Erzielung einer einwandfreien Verbindung der homogenen Einlagen mit den angrenzenden
Kautschukschichten des Reifens und Haftung an diesen Schichten zu sehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reifendecke der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten, daß
die geschilderten Nachteile herkömmlicher vergleichbarer Reifendecken auf in fertigungstechnischer Hinsieht
einfache Weise vermieden sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fadenrichtungen der η Lagen in gleicher
Kreisteilung liegen, wobei die Fadenrichtung jeder Lage mit den Fadenrichtungen der anderen
Lagen einen Winkel von 180% oder einem Vielfachen davon bildet.
Reifendecke mit zwischen der Karkasse und der
Lauffläche angeordneter Verstärkungsemlage
Lauffläche angeordneter Verstärkungsemlage
Anmelder:
Pneumatiques et Caoutchouc Manufacture
Kleber Colombes Soc. An., Colombes, Seine
(Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Jean Saint Paul, Paris
Jean Saint Paul, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 20. Januar 1960,
vom 5. November 1960
Frankreich vom 20. Januar 1960,
vom 5. November 1960
Eine derartige Reifendecke weist in der Ebene der Verstärkungseinlage ein in allen Richtungen gleichmäßiges
mechanisches Verhalten auf. Die Haltbarkeit und Lebensdauer derartiger Reifendecken ist höher
als die von Reifendecken mit in die Verstärkungseinlage eingeschalteten Bändern oder Streifen aus plastischem
Werkstoff oder Metallblech. Die Reifendecke ist ferner leichter herstellbar. Die gleichförmige
Festigkeitsorientierung ist mit preisgünstigen Materialien erzielbar, wobei in erster Linie die üblichen
Fäden auf Textilbasis zu nennen sind. Es brauchen also nicht hochwertige Materialien eingesetzt zu werden,
wie sie bei bekannten Reifendecken mit dreilagigen Verstärkungseinlagen Verwendung finden,
nämlich in Form von Druckkräfte aufnehmenden Metallitzen, die so in den drei Lagen angeordnet
sind, daß sie sich kreuzend Dreiecke begrenzen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung schließt die Fadenrichtung jeder Lage mit der Fadenrichtung
der unmittelbar benachbarten Lage einen Winkel von 18O0M ein. Diese Ausführung ist besonders
günstig bei Ballonreifen, d. h. bei Reifen, die eine relativ große Walkarbeit ausführen. Dadurch
wird nämlich erreicht, daß die Fadenrichtungen benachbarter Lagen einen relativ kleinen Winkel miteinander
einschließen, so daß die bei der Walkarbeit von jeder Lage durchgeführte Bewegung relativ geringe
Unterschiede gegenüber der entsprechenden Bewegung der benachbarten Lagen aufweist.
609 657/121
Die Lagen der Verstärkungseinlage können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal,, in an sich bekannter
Weise auch aus in Kautschuk oder Kunststoff eingebetteten, entsprechend der Fadenrichtung ausgerichteten
Fasern bestehen.
Nachstehend sind einige Ausführungen eines Reifens nach der Erfindung beispielsweise ,beschrieben.
Bei der ersten Ausführung besteht die Karkasse aus einer oder mehreren radial angeordneten Kordlagen.
Im Bereich unter der Lauffläche ist eine Verstärkungseinlage angeordnet, die aus vier Einzellagen
aufgebaut ist, deren Fäden untereinander gleiche Winkel von 45° bilden.
Nach einem, anderen Ausführungsbeispiel ist unterhalb
der Lauffläche eine Verstärkungseinlage mit sechs Einzellagen angeordnet, deren Fäden'mit der
Umfangsmittelebene des Reifens Winkel von +15, +45, -+75, -75,-45, -15° bilden.
Nach einem weiteren Beispiel besteht die Karkasse aus einer geraden Zahl von Kordlagen, deren Fäden
sich unter einem Winkel von etwa 40° zur Umfangs-. mittelebene des Reifens kreuzen. Am Umfang der
Karkasse ist eine Verstärkungseinlage mit acht Einzellagen vorgesehen, deren Fäden unter folgenden
Winkeln zur Umfangsmittelebene des Reifens ausgerichtet sind: +11°15', +33°45', +56°15', +78°45',
-78°45', -56°15', -33-°45'i -11°15'.
Die vorstehend beschriebenen Verstärkungseinlagen zeichnen sich dadurch aus, daß ihre mechanischen
Eigenschaften in allen Richtungen praktisch völlig gleichartig sind. Sie bilden daher ein Analogon
zu einer homogenen, kontinuierlichen Platte mit in allen Richtungen ihrer Ebene gleicher Festigkeit.
Eine derartige Verstärkungseinlage setzt eindringenden Fremdkörpern einen maximalen Widerstand entgegen.
Sie weist nicht nur in ihrer eigenen Ebene eine maximale Steifheit auf, sondern verhindert auch
starke Deformierungen der Reifenlauffläche, die ein wesentlicher Grund für Risse im Grund der Profile
und für hohe Abnutzung sind,
Claims (3)
1. Reifendecke mit zwischen der Karkasse und der Lauffläche angeordneter Verstärkungseinlage,
ίο die sich etwa über die Breite der Lauffläche erstreckt
und aus mindestens n=4 Lagen mit innerhalb jeder Lage parallel zueinander verlaufenden
Kordfäden, Drähten od. dgl. besteht, wobei sich die Fadenrichtungen der einzelnen Lagen kreuzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenrichtungen der η Lagen in gleicher Kreisteilung
liegen, wobei die Fadenrichtung jeder Lage mit den Fadenrichtungen der anderen Lagen einen
Winkel von 18O0M oder einem Vielfachen davon
bildet.
2. Reifendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenrichtung jeder Lage
mit der Fadenrichtung der unmittelbar benachbarten Lage einen Winkel von 180°/n einschließt.
3. Reifendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen in an sich
bekannter Weise aus in Kautschuk oder Kunststoff eingebetteten, entsprechend der Fadenrichtung
ausgerichteten Fasern bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 011 302,
072124;
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 011 302,
072124;
französische Patentschriften Nr. 1145 600,
1187 336.
1187 336.
609 657/121 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR816354A FR1255079A (fr) | 1960-01-20 | 1960-01-20 | Perfectionnement aux nappes de sommet des pneumatiques |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1223710B true DE1223710B (de) | 1966-08-25 |
Family
ID=8724143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26427A Pending DE1223710B (de) | 1960-01-20 | 1961-01-20 | Reifendecke mit zwischen der Karkasse und der Laufflaeche angeordneter Verstaerkungseinlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1223710B (de) |
FR (1) | FR1255079A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1072124B (de) * | 1958-07-05 | |||
DE1011302B (de) * | 1952-06-17 | 1957-06-27 | Dunlop Rubber Co | Fahrzeugradreifen mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Verstaerkungseinlage fuer die Laufflaeche |
FR1145600A (fr) * | 1956-03-10 | 1957-10-28 | Kleber Colombes | Perfectionnements aux pneumatiques |
FR1187336A (fr) * | 1957-11-27 | 1959-09-09 | Pneumatiques Caoutchouc Mfg | Pneumatique perfectionné |
-
1960
- 1960-01-20 FR FR816354A patent/FR1255079A/fr not_active Expired
-
1961
- 1961-01-20 DE DEP26427A patent/DE1223710B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011302B (de) * | 1952-06-17 | 1957-06-27 | Dunlop Rubber Co | Fahrzeugradreifen mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Verstaerkungseinlage fuer die Laufflaeche |
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DE1072124B (de) * | 1958-07-05 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1255079A (fr) | 1961-03-03 |
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