DE1223430B - Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung von Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung von Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1223430B
DE1223430B DES91785A DES0091785A DE1223430B DE 1223430 B DE1223430 B DE 1223430B DE S91785 A DES91785 A DE S91785A DE S0091785 A DES0091785 A DE S0091785A DE 1223430 B DE1223430 B DE 1223430B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
identification
relay
circuit arrangement
relays
effective
Prior art date
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Pending
Application number
DES91785A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Romanus Genge
Kurt Blassnigg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1223430B publication Critical patent/DE1223430B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung- zur Kennzeichnung von Einrichtungen in Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, z. B. Identifizierer, bei denen zur Kennzeichnung individueller Einrichtungen zwei oder mehr Kennzeichnungssehaltmittel nacheinander wirksam werden, die in einem beispielsweise in den einzelnen Koordinatenrichtungen einer zwei- bzw. mehrdimensionalen Kontaktmatrix verlaufenden Reihenstromkreis hintereinandergeschaltet sind.
  • Derartige Kennzeichnungseinrichtungen oder Identifizierer werden beispielsweise beim Verbindungsaufbau durch indirekt gesteuerte Wählstufen, bei der Gebührenerfassung usw. benötigt. Sie stellen im Grunde Umwerter dar, mit deren Hilfe eine vorgegebene (die Lage oder Bezeichnung einer individuellen Einrichtung darstellende) Größe über ein festliegendes Umrechnungsschema in eine andere, für die weitere Verarbeitung günstigere Darstellungsart versetzt wird. Eine solche Umrechnung stellt z. B. die Zerlegung einer Dezimalzahl in ihre Dezimalstellen (Einer, Zehner, Hunderter usw.) dar.
  • Üblicherweise werden zur Durchführung dieser Kennzeichnung Aufpunkte einer zwei- oder mehrdimensionalen Koordinatenanordnung in geeigneter Weise markiert und lassen in den verschiedenen Koordinatenrichtungen Kennzeichnungsschaltmittel wirksam werden. Diese Markierung kann beispielsweise so erfolgen, daß Kontakte der zu kennzeichnenden Einrichtung kreuzfeldartig vielfachgeschaltet sind, d. h., sie verbinden im Fall eines zweidimensionalen Kreuzfeldes je eine Zeilen- und Spaltenleitung miteinander. Diese Zeilen- und Spaltenleitungen führen zu je einem Kennzeichnungsrelais, so daß bei der Markierung eines Kreuzpunktes dessen Lage durch die Erregung zweier Kennzeichnungsrelais und damit durch die Angabe der durch diese Kennzeichnungsrelais repräsentierten Koordinatenwerte vollständig bestimmt wird. Die Art der Aufspaltung in die einzelnen Koordinaten (z. B. Zeilen und Spalten) hängt vom Einsatzzweck der Kennzeichnungseinrichtung ab. Erfolgt die Identifizierung z. B. zu dem Zweck, die Eingänge einer Koppelstufe zu markieren, so werden in der einen Koordinatenrichtung so viele Kennzeichnungsschaltmittel vorzusehen sein, wie diese Koppelstufe Koppelgruppen hat, in der anderen dagegen so viele, wie jede der einzelnen Koppelgruppen Eingänge hat. Im allgemeinen empfiehlt es sich, die Kennzeichnungsschaltmittel für die einzelnen Koordinatenrichtungen nacheinander wirksam werden zu lassen. Es können hiermit Fehlidentifizierungen, die beim gleichzeitigen Schließen mehrerer Kontakte in dem genannten Kreuzfeld auftreten, vermieden werden, wenn durch eine geeignete Kettenschaltung in den Haltestromkreisen der Kennzeichnungsschaltmittel dafür Sorge getragen wird, daß sich von mehreren, gegebenenfalls gleichzeitig ansprechenden Kennzeichnungsschaltmitteln einer Koordinatenrichtung nur eines halten kann.
  • Bei einer bekannten Anordnung sind Einer-, Zehner- und Hunderterrelais hintereinandergeschaltet. Die Einer- und Zehnerrelais weisen je eine Wicklung mit niedrigem und hohem Widerstand auf, und diese Wicklungen sind derart dimensioniert, daß zunächst nur das Einerrelais ansprechen kann, daß dieses nach Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung den Anzug des Zehnerrelais und letzteres nach Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung den Anzug des Hunderterrelais ermöglicht. Die Nachteile dieser Lösung sind offensichtlich: Es werden unterschiedliche Relais für die einzelnen Koordinatenrichtungen benötigt, und es gelten strenge Bemessungsregeln für diese Kennzeichnungsrelais.
  • Nach einer anderen bekannten Anordnung ist in dem Identifizierstromkreis das Kennzeichnungsrelais für die eine Koordinatenrichtung zunächst durch Kontakte eines Hilfsrelais kurzgeschlossen, so daß nur das Kennzeichnungsrelais für die andere Koordinatenrichtungen ansprechen kann. Dieses schaltet sich in einen externen Haltestromkreis, in dem gleichzeitig das genannte Hilfsrelais erregt wird, das daraufhin den Kurzschluß der Ansprechwicklung des ersten genannten Kennzeichnungsrelais aufhebt und gegebenenfalls die Ansprechwicklung des anderen Kennzeichnungsrelais kurzschließt bzw. abschaltet. Diese Anordnung ist aufwendig und benötigt zudem mehr als zwei Ansprechzeiten bis zur vollständigen Identifizierung.
  • In dem Identifizierstromkreis gemäß der Erfindung sollen die einzelnen Kennzeichnungsschaltmittel ebenfalls nacheinander ansprechen. Dabei werden die Nachteile der bekamiten Anordnungen dadurch vermieden, daß in dem Reihenstromkreis während der Ansprechzeit jenes Kennzeichnungsschaltmittels, das als erstes wirksam werden soll, alle weiteren bzw. die übrigen Kennzeichnungsschaltmittel von einem Kondensator überbrückt sind.
  • Somit steht dem an erster Stelle wirksam werdenden Kenlzeichnungsschaltmittel zunächst nahezu die volle Betriebsspannung zur Verfügung, da der Kondensator im Einschaltaugenblick einen Kurzschluß für die übrigen Kennzeichnungsschaltmittel darstellt. Finden als Kennzechnungssehaltmittel Relais Verwendung, so werden an deren Bemessung wesentlich weniger strenge Anforderungen gestellt als bei der zuerst genannten bekannten Anordnung. Dient die Kennzeichnungseinrichtung dazu, die an die Eingänge der ersten Koppelstufe von mehrstufigem. als Suchwähler dienenden Koppelfeldern angeschlossenen Einrichtungen zu ermitteln, so wird nach dem oben Gesagten ein zweidimensionales Kontaktfeld Verwendung finden, dessen eine Koordinatenrichtung so viele Kennzeichnungsschaltmittel aufweist, wie die erste Koppelstufe Koppelgruppen hat, und dessen andere Koordinatenrichtung so viele Kennzeichnungsschaltmittel aufweist, wie jede Koppelgruppe Eingänge hat. In diesem Fäll kann die Wegesuche durch das Koppelfeld, d. h. die Ermittlung freier und geeigneter Zwischenleitungen jeweils bereits nach dem Ansprechen des ersten Kennzeichnungsschaltmittels eingeleitet werden, da allein durch die Kennt nis der Koppelgruppe die geeigneten ZwischenleituriJ gen bereits völlig bestimmt- sind.' ' Die gegebenenfalls' durch Stromverstärkung von. den zuerst ansprechenden Kennzeichnungsschaltmitteln zu steuernde Erregung der jeweils an zweiter Stelle ansprechenden Kennzeichnungsschaltmittel kann in sehr kurzer Zeit erfolgen, da diese Schaltmittel parallel zu de m' sieh aufladenden Kondensator im Ansprechstrainkreis der ersten eine wachsende Voretregung erhalten.
  • AIs Ausführungsbeispiel der- Erfindung dient die in der Zeichnung dargestellte Kenirzeichnungseinrich@ tung, bei der die -anfordernden Kbntakfe all, bis a67 in einer zweidimensionalen Matnx mit sechs Zeilen und sieben Spalten angeordnet sind. 'Die den einzelnen Zeilerileitüngen zugeordneten Kemizeiclinungsrelais tragen die Bezeichnungen X 1 bis X 6 urid haben je eine Ansprechwicklung I und eine Halt wicklung I1., Den Spaltenleitungen sind die Kennzeichnungsrelais Y 1 bis Y7 zugeordnet.. Der Kcm= densätor Ko; Eiher den. erfindungsgemäß der Ansprechstromkteis für die Relais X 1 bis X 6 verläuftg ist für alle Relais Y1 bis Y7 getneinsam vorgesehen. Es kann selbstverständlich auch für jedes dieses Relais ein eigener KondeasatoT, verwendet werden. Im vorliegenden Ausfühnmgsbeispiel ist der Kundensator Ko, über den; Kontakt h des rin Ruhezustand erregten: Hilfsrelais H und über Entkopplungsgleichy richtet an die in der dargestellten Schalturig. oberen E Wicklungscri .den der Relais Y 1 bis Y7 angeschaltet: Es werde noch betonst, dag in der Zeichnung lediglich die für das V«s`tändnis der Erfindung notwertdigerrEinzelheiten bericcksichtigt sind, insbesondere ist die Abschaltesteuerung nicht dargestellt bzw. nur durch einen Ruhekontakt ab angedeutet.
  • Die Kettenschaltung der Kontakte x 1 bis x 6 und y 1 bis y7 verhindert in bekannter Weise, daß sich vön mehreren, gegebenenfalls gleichzeitig ansprechenden Kennzeichnungsrelais einer Koordinatenrichtung iffehr als eines halten. kann. Die in der Schaltung vorhandenen Gleichrichter dienen ausschließlich der Entkopplung von Stromkreisen. Sie tragen deshalb keine besonderen Benennungen und sind in den Stromkreisbeschreibungen mit Gl bezeichnet.
  • Es sei nun angenommen, daß die Einrichtung, der der anfordernde Kontakt a43 zugeordnet ist, identifiziert werden soll. Der Kontakt a43 verbindet also die vierte Zeile der Kontaktmatrix mit ihrer dritten Spalte und schließt damit folgenden Stromkreis; In diesem Stromkreis kann das Kennzeichnungsrelais X4 rasch ansprechen. Das Kennzeichnungsrelais Y3 ist in diesem Stromkreis durch den Kondensator Ko zunächst praktisch kurzgeschlossen. Es erfährt jedoch mit- steigender Aufladung dieses Kondensators eine wachsende Vorerregung, so daß es nach dem Schließen des Kontaktes x 4 in dem Stton7Y kreis 2. Erde, ab, x x, . . .,- x4, Gl, a43, Y3, Gl, y7, ... , y1"= ebenfalls rasch ansprechen kann. Sein Kontakt y 3 unterbricht den Ansprechsttomkreis aller übrigen Kennzeichnungsrelais und schließt. gleichzeitig einen Haltestromkrdis für das Relais Y3: Fernei fällt- das Hilfsrelais H ab; sa- daß der Kondensator Ko sich wieder entladen kann.
  • Werden mehrere von den Kontakten all bis a67 gleichzeitig geschlossen, so können unter ßmständeff auch mehrere der den: Zeilenleitungen zugeordneten Relais X 1 bis X 6 ansprechen. Infolge der Kettenschaltung. der Kontakte x 1 bis .x 6 kann. sich jedoch nur jenes halten,. dessen Kontakt in dieser Kontaktkette zuerst geschlossen wird, bzw. dasjenige, dessen Kontakt in dieser Kontaktkette dem Erdpotential am nächsten liegt. Nur die diesem Kontakt zugeordneten Zeilenleitung erfährt die zum Ansprechen der Spalten, relais Y 1 bis Y 7 erforderliche StromverstärkungG Sind andererseits mehrere Kontakte in einer Zeile des Kontaktvielfächs gleichzeitig, geschlossen worden, so findet durch die Kontaktkette y1 bis y7 eine entsprechende Auswahl unter den Spaltenrelais Y1 hie Y 7 statt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1>. Schaltungsanordnung für Feinmelde-; insbesondere Fernsprechanlagen, z: B. Identifizieret; bei. denen zur Kennzeichnung von. individuellen Ehiiishtungen. zwei öder mehr Kennzeichnungs> schaltmittel nacheinander wirksam werden, die in einem beispielsweise in den einzelneu. Koordiy natenrichtungen. einer. zwei= bzw. mehrdunen= siƒrialea Kontaktmatrix verlaufenden Reihenstiömkreis hintereinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß irr deni Reihenstromkreis während der Ansprechzeit jetreg Kennzeichnungsschaltmittels (X ... ), das als erstes wirksam werden soll, alle weiteren bzw. die übrigen Kennzeichnungsschaltmittel (Y ... ) von einem Kondensator überbrückt sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der Kontakte der zu kennzeichnenden individuellen Einrichtungen an den Kreuzungspunkten eines zweidimensionalen matrizenförmigen Kontaktfeldes angeordnet sind, dessen Zeilen- und Spaltenleitungen zu je einem Kennzeichnungsrelais führen, und in der beim Schließen eines der genannten Kontakte dessen Lage' in dem genannten zweidimensionalen Kontaktfeld zunächst in bezug auf die eine Koordinatenrichtung (z. B. durch das Wirksamwerden eines der den Spaltenleitungen zugeordneten Kennzeichnungsrelais) und sodann in bezug auf die zweite Koordinatenrichtung (z. B. durch das Wirksamwerden eines der den Zeilenleitungen zugeordneten Kennzeichnungsrelais) festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechwicklungen der an zweiter Stelle wirksam werdenden Kennzeichnungsrelais während der Ansprechzeit der an erster Stelle wirksam werdenden Kennzeichnungsrelais durch einen Kondensator überbrückt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator allen an zweiter Stelle wirksam werdenden Kennzeichnungsrelais gemeinsam zugeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator beim Ansprechen des an zweiter Stelle wirksam werdenden Kennzeichnungsrelais von dessen Ansprechwicklung abgetrennt und in einen Entladestromkreis geschaltet wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an erster Stelle wirksam werdende Kennzeichnungsrelais nach seinem Ansprechen eine das Ansprechen des an zweiter Stelle wirksam werdenden Kennzeichnungsrelais beschleunigende bzw. ermöglichende Stromverstärkung verursacht.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestromkreise der Kennzeichnungsrelais einer Koordinatenrichtung derart über eine Kette von Kontakten dieser Kennzeichnungsrelais verlaufen, daß sich beim gleichzeitigen Ansprechen mehrerer Kennzeichnungsrelais nur eines von ihnen halten kann.
DES91785A 1964-06-30 1964-06-30 Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung von Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1223430B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2533449A1 (de) * 1975-07-25 1977-01-27 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechsonderanlagen mit am vermittlungsplatz vorgesehenen anschaltetasten fuer verbindungsleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2533449A1 (de) * 1975-07-25 1977-01-27 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechsonderanlagen mit am vermittlungsplatz vorgesehenen anschaltetasten fuer verbindungsleitungen

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