DE1222620B - Maschine zum Kraeuseln von kuenstlichen Faeden - Google Patents

Maschine zum Kraeuseln von kuenstlichen Faeden

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DE1222620B
DE1222620B DES58657A DES0058657A DE1222620B DE 1222620 B DE1222620 B DE 1222620B DE S58657 A DES58657 A DE S58657A DE S0058657 A DES0058657 A DE S0058657A DE 1222620 B DE1222620 B DE 1222620B
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heating
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
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Description

  • Maschine zum Kräuseln von künstlichen Fäden Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Kräuseln von künstlichen Fäden mit vom Faden nacheinander durchlaufenen, Heiz- und Falschdrallvorrichtungen (Drehröhrchen). Durch das Drehröhrchen erhält der zu kräuselnde Faden zunächst einen Drall, der sich hinter dem Drehröhrchen von selbst wieder auflöst. Da der Faden vorher einer Wärmebehandlung unterworfen wird, werden bei der Drehung die Moleküle in ihrer gegenseitigen Lage mehr oder weniger fixiert, so daß der Faden auch nach vollständiger Rückdrehung eine Kräuselung beibehält.
  • Bei den bekannten Faden-Kräuselmaschinen wird aus wirtschaftlichen Gründen eine Vielzahl verschiedener Einzelfäden gleichzeitig nebeneinander einer möglischst gleichen Behandlung unterworfen. Die so hergestellten Einzelfäden sind aber nur dann in ihren Eigenschaften praktisch gleich, wenn ihre Kräuselung genau dieselbe ist. Die Kräuselung hängt einerseits von der Drehzahl der Spindeln und andererseits von der Temperatur der vom Faden durchlaufenen Heizvorrichtung ab.
  • Was die gleiche Drehzahl der Spindeln anbelangt, so hat man dieses Problem bereits seit längerer Zeit dadurch gelöst, daß man einer Vielzahl gleich ausgebildeter Spindeln einen gemeinsamen Antrieb, beispielsweise mittels Riemen, zuordnete. Demgegenüber sind die bisher bekanntgewordenen Maschinen hinsichtlich einer gleichen Wärmebehandlung der in der Maschine nebeneinander bearbeiteten Einzelfäden noch nicht zufriedenstellend.
  • Bei den meisten der bekannten Maschinen zum Kräuseln von künstlichen Fäden wird jeder Faden von einer getrennten Heizvorrichtung, beispielsweise einem elektrischen Widerstand, auf die gewünschte Temperatur gebracht. Die Praxis hat aber gezeigt, daß die Einzelbeheizung der Fäden nicht geeignet ist, um bei allen in der Maschine nebeneinander behandelten Fäden die gleiche Erwärmung hervorzurufen. Bei den am meisten gebräuchlichen Widerstandsheizungen hat man festgestellt, daß bei anfänglich völlig gleichweitigen Widerständen die Heiztempertur nach einjähriger oder zweijähriger Betriebszeit von der einen zur anderen Heizvorrichtung Unterschiede von etwa 15° C aufweist, da die Isolationen und auch die Widerstände selbst unterschiedlich altern. Derartige Temperaturabweichungen rufen bei den behandelten Fäden bereits so erhebliche uneinheitliche Eigenschaften hervor, daß man nicht mehr von einem gleichbleibenden Qualitätsprodukt sprechen kann.
  • Bei einer anderen bekannten Maschine zum Kräuseln von Fäden erfolgt die Wärmebehandlung der Fäden in einer für alle Fäden gemeinsamen Heiz-; vorrichtung. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Kasten, in dem die erforderliche Wärme mittels Glühlampen, denen die Fäden unmittelbar oder mittelbar ausgesetzt sind, erzeugt wird. Das Gehäuse der Heizvorrichtung ist im übrigen im Innern leer; es enthält keine Mittel zur Wärmespeicherung. Beim Einschalten der Glühlampen steigt die Temperatur sehr rasch, praktisch trägheitslos an. Infolge der fehlenden thermischen Trägheit wird bei einer derartigen Heizvorrichtung allein durch eine vorübergehende Veränderung der Netzspannung die zulässige Temperatur sehr leicht unter- oder überschritten. Ein Temperaturregler zur Vermeidung unerwünschter Temperaturschwankungen ist in der Anschaffung verhältnismäßig teuer und außerdem sehr empfindlich gegenüber Störungen, insbesondere gegenüber Erschütterungen.
  • Bei einer Maschine zum Kräuseln von künstlichen Fäden mittels Falschdralles mit einer Vielzahl gleichzeitig nebeneinander behandelter Fäden die Voraus-; setzungen für eine völlig gleiche Wärmebehandlung aller Fäden zu schaffen, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Ausgehend von einer Maschine mit einer für eine Mehrzahl von Fäden gemeinsamen Heizvorrichtung wird das gestellte Ziel gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die gemeinsame Heizvorrichtung aus einem wärmeisolierten Metallblock mit großem Wärmespeichervermögen,. der von einer- Mehrzahl von Fadendurchlaßkanälen oder -rohren durchsetzt ist, und aus mindestens einem sich senkrecht zu den Fadendurchlaßrohren erstreckenden, in den Metallblock eingebetteten und einer Mehrzahl der-Rohre gemeinsamen elektrischen Widerstand besteht.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist in dem den, Fadendurchlaßkanälen gemeinsamen Metallblock ein temperaturempfindliches Steuercrgn zur selbsttätigen; temperaturabhängigen Regelung des Heizstromes eingebettet.
  • Die wichtigsten Vorteile der gemäß der Erfindung ausgebildeten Heizvorrichtung sind folgende: 1. Sämtlichen Fadendurchlaßkanälen wird dieselbe Wäremenge zugeführt, selbst dann,- wenn ein =einzelner Heizwiderstand zerstört ist; 2. die Wärme wird völlig gleichmäßig von der gemeinsamen Metallmasse auf - alle Fadendurchlaßkanäle verteilt, so daß bei irgendwelchen Änderungen des Heizstromes in allen Fadendurchlaßkanälen zur gleichen Zeit stets die gleiche Temperatur herrscht und vor allem bei kurzzeitigen Stromunterbrechungen oder Spannungsschwankungen keine wesentlichen Temperaturänderungen eintreten; -- 3. es -genügt ein einziges, in die gemeinsame Metallmasse eingreifendes Thermometer für die überwachung der Heiztemperatur aller Fäden; 4. ebenso genügt ein einziges temperaturempfind-_liches Steuerorgan zur selbsttätigen, temperaturabhängigen Regelung der Beheizung sämtlicher Fäden; 5. die automatische Temperturregulierung der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung kann mit viel größerer Genauigkeit als bisher und mit billige= ren Regulierungsvorrichtungen erzielt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g.1 einen Querschnitt durch eine Heizvorrichtung gemäß der Erfindung mit darüber angeordneter Falschdrallvorrichtung, F i g. 2 einen, Ausschnitt der Heizvorrichtung mit einem Schnitt entlang der Linie H-II der Fi.g.1, F i g. 3 eine Schnittansicht der am oberen Ende der Rohre aufgesetzten Führungsstücke und F i g. 4 eine schematische Seitenansicht einer Maschine zum Kräuseln von künstlichen Fäden, teilweise geschnitten.
  • Die Maschine zum Kräuseln von Fäden mittels Falschdralles, in der die Heizvorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist, kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Sie enthält eine bestimmte Anzahl von Falschdrallvörrichtungen 1, die in einer Reihe hintereinander angeordnet sind. Von diesen. Vorrichtungen ist eine einzige in F i g. 1 schematisch oberhalb einer Heizvorrichtung 2 dargestellt.
  • Der zu kräuselnde Faden kommt von einer nicht dargestellten Abwickelspule und läuft zunächst durch die Heizvorrichtung 2, anschließend durch die Falschdrallvorrichtung (Drehröhrchen) 1 und von dort zu einer Aufwickelspule 3.
  • Die Heizvorrichtung 2 ist mit einer bestimmten Anzahl von gleichzeitig zu behandelnden Fäden a gemeinsam; sie enthält einen Block 7 aus einem die Wärme gut leitenden: Werkstoff. Dieser Block besitzt ferner ein großes Wärmespeichervermögen. Er enthält die Durchlässe für die zu -behandelnden:- Fäden und den eigentlichen Wärmeerzeuger, z. B. elektrische Widerstände B. Der Block 7 ist allseitig von einem -Wärmeschutz 9 umgeben.
  • Die Durchlässe für die Fäden, von denen in einer Maschine beispielsweise 48 vorhanden sind; werden zweckmäßigerweise . durch Rohre 4 .gebildet, die nebeneinander in den Block 7 eingesetzt sind und an beiden Enden gegenüber dem Block vorspringen. Jeder Faden a wird so .geführt, daß er praktisch in der Achse des zugehörigen Rohres 4 bleibt, ahne mit den vorzugsweise metallischen Wänden des Rohres in Berührung zu kommen. Um mit Sicherheit jede Berührung des Fadens a mit den. Rührwänden zu verhindern, wird der Faden, beim, Durchlaufen des Rohres einer gewissen Spannung ausgesetzt, wobei außerdem Führungsteile 5 und 6 aus Isolierstoff am Eingang und am Ausgang des Rohres 4 vorgesehen sind, welche für den. Durchtritt des Fadens eine öffnung aufweisen, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Rohres 4 ist.
  • Der Heizblock 7 kann aus einem einzigen oder mehreren Stücken bestehen. So besteht z. B. gemäß F i g. 2 der Metallblock, in welchem eine gewisse Zahl von Heizrohren 4 eingesetzt sind, aus einer in der Mitte liegenden Platte 7a und zwei äußeren Platten 7b und 7c, welche mit der mittleren Platte zu einem einzigen Block vereinigt sind. Zum Einsetzen der Rohre 4 in den Block sind in der Platte 7 a Nuten 10 vorgesehen, deren Breite und Tiefe dem Durchmesser der Rohre 4 entsprechen. Nach Einsetzen der Rohre in diese Nuten wird die Außenplatte 7c an der Platte 7 a befestigt.
  • Ferner sind in der Platte 7a auf der den Nuten 10 abgewandten Seite Längsnuten 11 zur Aufnahme der Heizwiderstände 8 vorgesehen. Nach Einführen der Widerstände 8 werden die Nuten 11 durch die Außenplatte 7 b verschlossen. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Erwärmung des Blocks über seine ganze Länge werden die Widerstände 8 zweckmäßig in der Längsrichtung des Blocks angeordnet,, während die Rohre 4 den Block in der zu der Richtung der Widerstände senkrechten Richtung durchdringen.
  • Zweckmäßig weisen die Enden des Heizblocks eine schräge Oberfläche 12 auf.
  • Der Heizblock wird ,in sein Gehäuse 13 zweckmäßig lose eingebaut. Der lose Einbau soll eine freie Dehnung des Heizblocks gestatten, insbesondere in der Längsrichtung. Infolge dieser Dehnungsmöglichkeit kann eineinziger Heizblock Längen und somit eine Wärmekapazität erhalten, welche bisher nicht herstellbar waren, und infolge der großen Länge des Blocks kann mit demselben Heizblock die Behandlung einer sehr großen Zahl von Fäden auf kleinstem Raum vorgenommen werden. Gemäß der auf Fig. 1 dargestellten besonders vorteilhaften Ausfährungs.-form wird der Heizblock 7 in dem Gehäuse 13 durch die Rohre 4 an Ort und Stelle gehalten, von denen nur die unteren Enden mittels der Führungsteile 5 aus Isolierstoff in dem Boden des Gehäuses 13 befestigt sind. Die Löcher dieses Bodens, in welche die unteren Enden der Teile 5 eintreten, erhalten zweckmäßig eine längliche Form, damit die Rohre 4 eine gewisse Bewegungsfreiheit gegenüber dem Boden des Gehäuses quer zur Rohrachse haben. Die mit den Führungsteilen 6 versehenen oberen Enden der Rohre 4 sind gegenüber dem Deckel 13 a der Heizvorrichtung frei bewegbar. Ferner wird der Block 7 innerhalb des Gehäuses 13 in der gewünschten Stellung durch die Isolieimasse 9, z. B. Glaswolle, gehalten, welche diesen Block von allen Seiten umgibt, und an sich bereits eine gewisse Nachgiebigkeit und Zusammendrückbarkeit besitzt. Der Heizblock kann sich daher unter der Einwirkung der Wärme infolge der Elastizität der seinen Halter bildenden Rohre 4 sowie des Einsetzens der unteren Enden der Rohre 4 -in Langlöcher des Bodens des Gehäuses und der Zusammendrückbarkeit der ihn umgebenden Isoliermasse frei ausdehnen.
  • Auf das Ende eines jeden Heizrohres 4, durch welches der Faden a austritt, wird; gemäß F i g. 3 ein abnehmbares Führungsstück 6a aus keramischem Werkstoff aufgesetzt, dessen axialer Kanal 6 b sich in Richtung auf sein dem Rohr 4 abgewandtes Ende, d. h. in der Austrittsrichtung des Fadens, gemäß einem verhältnismäßig langen, sich vorzugsweise über mehrere Zentimeter erstreckenden Konus verjüngt.
  • In dieser konischen Kammer 6b sammeln sich dann die Rückstände, welche sich auf der Oberfläche der durch Erwärmung behandelten Kunstfäden bilden.
  • Diese Rückstände können dann leicht mit dem Führungsstück 6a entfernt werden, welches auf dem Rohr 4 durch ein sauberes Führungsstück ersetzt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß F i g. 4 werden die elektrischen Widerstände 8 durch die Sekundärwicklung eines stufenlos regelbaren Transformators 15 gespeist, dessen Primärwicklung über einen Spannungsregler 16 gespeist wird.
  • Die Maschine kann mehrere Heizvorrichtungen enthalten, z. B. vier Heizvorrichtungen 2, 2 a, 2 b, 2 c, welche in Parallelschaltung durch die gleiche Kombination des Spannungsreglers und des stufenlos regelbaren Transformators gespeist werden.
  • Für jeden Heizblock sind ein Thermometer 17 und ein in Reihe in den Speisestromkreis seiner Widerstände geschalteter Ausgleichsregelwiderstand 18 vorgesehen.
  • Durch Vergleich der von den Thermometern 17 gelieferten Angaben können alle Heizblocks leicht auf dasselbe Temperaturniveau durch Betätigung der Regelwiderstände 18 eingestellt werden.
  • Hierauf kann je nach Art und Dicke der zu behandelnden Fäden mittels des stufenlos regelbaren Transformators 15 die Speisespannung der Heizblocks, d. h. die Heizleistung derselben, durch Ablesung der Temperatur eines Heizblocks an einem Thermometer 17 eingestellt werden.
  • Die so in den Heizblocks eingestellte Temperatur wird durch den Spannungsregler 16 konstant gehalten. Um die Maschine von den Schwankungen der Raumtempatur unabhängig zu machen, wird zweckmäßig außerdem in ihrem Speisestromkreis ein Temperaturregler 19 vorgesehen, welcher durch ein Relais 24 den Speisestrom unterbricht, wenn ein in einen Heizblock eingesetztes Thermoelement 21 die überschreitung der oberen zulässigen: Temperaturgrenze angibt.
  • Der Temperaturregler kann verhältnismäßig wenig empfindlich sein, da er nur sehr langsame Temperaturschwankungen geringer Amplitude zu berichtigen hat.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform, bei welcher der Heizblock 7 von 60 kg aus Aluminium gebildet wird, das durch eine Schicht 9 aus Glaswolle von 8 bis 10 cm Dicke isoliert ist, sinkt die Temperatur bei einer Unterbrechung des Heizstrdms in dem Block im Mittel nur um 1° C in 5 Minuten. Unter diesen. Bedingungen kann ein wenig empfindlicher Temperturregler mit einer verhältnismäßig langen Ansprechzeit die Temperatur z. B. auf 1° C genau konstant halten. Wenn dieser Regler z. B. auf Schwankungen von 1/2° C anspricht und den Heizstrom wieder einschaltet, wenn die Temperatur um 1/2° C gesunken ist, stehen hierfür mehr als 2 Minuten zur Verfügung, ohne daß Gefahr besteht, daß sich der Heizblock um mehr als 1° C abkühlt. Ferner braucht dank des Vorhandenseins des Spannungsreglers in dem Speisestromkreis und infolge der Regelmöglichkeit der Heizleistung durch den stufenlos regelbaren Transformator der Temperaturregler nur sehr selten einzugreifen, und, wie oben ausgeführt, in langen Intervallen. Er kann daher durch einen verhältnismäßig einfachen und billigen Apparat gebildet werden.
  • Ganz anders liegen die Verhältnisse bei den bisher bekannten Maschinen, deren Heizvorrichtung keinen Heizblock mit großem Wärmespeichervermögen aufweisen, so daß bei einer Unterbrechung des Speisestroms die Heiztemperatur in wenigen Sekunden um 1° C sinkt. Um die Heiztemperatur auf 1° C konstant halten zu können, muß unter diesen Bedingungen der Temperaturregler sehr schnell eingreifen, d. h., er muß für Schwankungen empfindlich sein, welche nur einen Bruchteil von 1° C betragen, und muß außerdem eine sehr kurze Ansprechzeit haben, da sich sonst der Heizblock vor der Wiederaufnahme der Heizung um mehrere Grad abkühlen kann. Ferner muß der Temperaturregler häufiger den Heizstrom ein- und ausschalten. Er muß daher nicht nur empfindlich, sondern auch ausdauernd sein. Ein derartiger Temperaturregler ist sehr teuer.
  • Alle diese Nachteile sind durch die obigen erfindungsgemäßen Einrichtungen vermieden.
  • Bei einer Störung des Temperaturreglers 19 kann dieser kurzgeschlossen werden., und der Betrieb der Heizvorrichtung kann durch Einstellung der Heizleistung auf den genauen gewünschten Wert mittels des stufenlos regelbaren Transformators 15 aufrechterhalten werden, während bei einer Störung des Spannungsreglers 16 der Betrieb allein mit dem Temperaturregler aufrechterhalten werden kann In beiden Störungsfällen kann daher die Maschine weiter arbeiten, wenn auch mit einer geringeren Genauigkeit der Heiztemperatur.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Kräuseln mittels Falschdralles von künstlichen Fäden mit einer einer Mehrzahl von Fäden gemeinsamen Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Heizvorrichtung (2) aus einem wärmeisolierten Metallblock (7) mit großem Wärmespeichervermögen, der von einer Mehrzahl von Fadendurchlaßkanälen oder -rohren (4) durchsetzt ist, und aus mindestens einem sich senkrecht zu den Fadendurchlaßrohren erstreckenden, in den Metallblock eingebetteten und einer Mehrzahl der Rohre gemeinsamen elektrischen Widerstand (8) besteht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Fadendurchlaßkanälen gemeinsamen. Metallblock (7) ein temperaturempfindliches Steuerorgan (21) zur selbsttätigen, temperaturabhängigen Regelung des Heizstromes-eingebettet ist. In Betracht .gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 660 815, 643 698; schweizerische Patentschrift Nr. 317 836; französische Patentschriften Nr. 1129 908, 1129 907, 1128 969, 1127 005, 1117 718, 1082 461. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1174 450.
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