DE1222583B - Natriumdampf-Entladungslampe - Google Patents
Natriumdampf-EntladungslampeInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/30—Vessels; Containers
- H01J61/35—Vessels; Containers provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings
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- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIj
Deutsche Kl.: 2If-82/01
Nummer: 1 222 583
Aktenzeichen: N 27124 VIII c/21 f
Anmeldetag: 4. August 1965
Auslegetag: 11. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Natriumdampf-Entladungslampe mit einer Glashülle, die mindestens
teilweise mit einer Zinnoxydschicht überzogen ist.
Bekannte Natriumdampf-Entladungslampen vorerwähnter Art bestehen meistens aus einem Entladungsrohr,
in dem die Entladung in der Natriumdampfatmosphäre erfolgt und das in einer zur Wärmeisolierung
dienenden Glashülle untergebracht ist. Diese Glashülle ist teilweise, z. B. auf der Innenseite,
mit einer Zinnoxydschicht überzogen, welche zur Verbesserung der Wärmeisolierung der Hülle dient,
indem sie einen größeren Teil der Infrarotstrahlung von dem Entladungsrohr besser zurückstrahlt als die
Glashülle allein. Je größer diese Reflexion, um so besser ist die Wärmeisolierung. Die Reflexion der
Infrarotstrahlung wird bis zum Erreichen eines Maximums höher, je dicker die Schicht ist. Die Schicht
darf jedoch nicht zu dick gemacht werden, da sonst die Absorption des nützlichen Natriumlichtes in der
Zinnoxydschicht zu groß wird. Es ist bekannt, die Dicke der Zinnoxydschicht so groß zu wählen, daß
der Widerstand der Zinnoxydschicht pro Quadratfläche zwischen 10 und 100 Ohm und vorzugsweise
zwischen 40 und 70 Ohm liegt. Unter dem Widerstand pro Quadratfläche wird der Widerstand verstanden,
der zwischen zwei Leitern beliebiger Länge gemessen wird, die in einem Abstand gleich dieser
Länge auf der Zinnoxydschicht angebracht sind.
Aus ausführlichen, zur Erfindung führenden Untersuchungen hat es sich gezeigt, daß die bei dieser bekannten
Natriumlampe gestellte Bedingung nicht für eine sehr hohe Reflexion der Infrarotstrahlung bei
geringer Absorption des Natriumlichtes ausreicht. Bei einer Lampe nach der Erfindung konnte in dieser
Hinsicht eine wesentliche Verbesserung erzielt werden.
Eine Natriumdampf-Entladungslampe nach der Erfindung ist mit einer Glashülle versehen, die wenigstens
teilweise mit einer Schicht leitenden Zinnoxyds überzogen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Leitfähigkeit χ des Zinnoxyds größer ist als 1 · 103 Ohm"1 · cm"1 und kleiner ist als
3 · IO3 Ohm"1 · cm-1,
b) die Dicke der Zinnoxydschicht zwischen 0,1 und 0,5 μΐη liegt,
c) der Widerstand der Zinnoxydschicht pro Quadratfläche zwischen 10 und 40 Ohm liegt.
Ähnlich wie bei den bekannten Lampen wird die Leitfähigkeit des Zinnoxyds durch Dosierung mit
z. B. den Elementen Antimon, Phosphor, Indium Natriumdampf-Entladungslampe
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dr. Erhard Kauer, Aachen
Dr. Erhard Kauer, Aachen
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. August 1964 (64 09065)
oder Fluor erhalten. Je größer die Menge des Dotierungselementes im Zinnoxyd, um so größer ist die
Leitfähigkeit. Der Erhöhung der Leitfähigkeit wird praktisch durch die maximale Löslichkeit der Dotierungselemente
im Zinnoxyd eine Grenze gesetzt.
Die Reflexion der Infrarotstrahlung wird in dem Maße größer, wie die Leitfähigkeit des Zinnoxyds
größer ist. Infolge der höheren Leitfähigkeit wird erreicht, daß die Eindringtiefe der Infrarotstrahlung
geringer ist. Wenn diese Eindringtiefe kleiner wird als die Wellenlänge der zu reflektierenden Infrarotstrahlung,
tritt starke Reflexion auf. Die Leitfähigkeit darf nicht zu groß werden, da sonst bei gleicher Dicke die
Absorption des Natriumlichtes zu groß wird.
Je dicker die Zinnoxydschicht, um so geringer ist im allgemeinen die Durchlässigkeit für das Natriumlicht. Die Dicke der Schicht wird somit gemäß der
Bedingung b) kleiner als 0,5 μια gewählt. Wird die
Dicke der Schicht kleiner als 0,1 μηι gewählt, so kann
man bei der durch die Bedingung a) angegebenen Leitfähigkeit des Zinnoxyds keine hohen Reflexionswerte der Infrarotstrahlung mehr erzielen.
Die Zinnoxydschicht muß auch die Bedingung c) erfüllen, gemäß der der Widerstand pro Quadratfläche
geringer als 40 Ohm und höher als 10 Ohm sein soll. Dabei ist nämlich die Reflexion der Infrarotstrahlung mindestens 60%, und es kann sogar der
außerordentlich hohe Wert von 83 % erreicht werden.
Wenn die Bedingungen a), b) und c) erfüllt werden, liegt die Durchlässigkeit für das Natriumlicht
zwischen 70 und 92%.
609 609/139
Da, wie vorstehend gesagt, die Reflexion der Infrarotstrahlung größer wird bei einer größeren Dicke der
Zinnoxydschicht, aber dabei die Durchlässigkeit für Natriumlicht abnimmt, kann man innerhalb des durch
diese Bedingungen angegebenen Bereichs einen günstigen Kompromiß von Reflexion der Infrarotstrahlung
und Natriumlichtdurchlässigkeit finden.
Schichten der vorerwähnten Dicke skid so dünn, daß für das Natriumlicht Interferenzerscheinungen
auftreten. Bei solchen dünnen Schichten nimmt die Durchlässigkeit für Natriumlicht nicht regelmäßig bei
zunehmender Schichtendicke ab, sondern weist bei bestimmten Werten der Dicke Maxima auf, bei denen
die Durchlässigkeit größer ist als bei geringeren Werten der Dicke. Die geringste Dicke, bei der ein Maximum
der Durchlässigkeit gefunden wird, wird die Dicke der 0. Ordnung, die darauffolgende, größere
Dicke mit einem Durchlässigkeitsmaximum die der 1. Ordnung usw. genannt.
Aus diesem Verhalten der dünnen Zinnoxydschichten folgt, daß man die Dicke dieser Schichten vorzugsweise
so wählt, daß die Durchlässigkeit eines der Maxima aufweist. Da die Dicke durch die Bedingung
b) bereits bestimmten Grenzen unterliegt, kommen für die Praxis lediglich Dicken der 0., der 1. oder
der 2. Ordnung in Betracht. Dies läßt sich durch die nachfolgende, experimentell abgeleitete Bedingung
für die Dicke ausdrücken, die vorzugsweise erfüllt werden soll:
0,147(τκ
±0,04μηι,
Dicke und der Widerstand pro Quadratfläche, die Infrarotreflexion (bei einer Wellenlänge von etwa
3000 mm) und die Durchlässigkeit für Natriumlicht angegeben.
IO | 1 | Leitfähigkeit | Wider | Infrarot | Dicke | Durch | |
15 2 | des S11O2 | stand pro | reflexion | der | lässig | ||
3 | Quadrat | SnO2- | keit des | ||||
Nr. | 4 | fläche | schicht | Na | |||
5 | Ohm-1 cm-1 | SnO2- | «/0 | trium- | |||
6 | 1,6 · 103 | Schicht | 72 | μτα | lichtes | ||
20 7 | 2-103 | Ohm | 70 | 0,24 | % | ||
8 | 2-103 | 26 | 78 | 0,17 | 71 | ||
9 | 1,25 · ΙΟ3 | 30 | 71 | 0,50 | 91 | ||
2-103 | 10 | 78 | 0,40 | 89 | |||
1,25 · ΙΟ3 | 20 | 70 | 0,33 | 72 | |||
1,25-103 | 15 | 72 | 0,32 | 90 | |||
3-103 | 25 | 80 | 0,48 | 90 | |||
1,25 · 103 | 17 | 64 | 0,18 | 89 | |||
19 | 0,21 | 91 | |||||
38 | 73 | ||||||
Bei den Nummern 2, 3, 5, 6, 7 und 8 der Tabelle wird auch die vorerwähnte bevorzugte Bedingung für
die Dicke erfüllt.
Claims (2)
1. Natriumdampf-Entladungslampe mit einer Glashülle, die wenigstens teilweise mit einer
Schicht leitenden Zinnoxyds überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
wobei m = 0 oder 1 oder 2 ist.
In dieser Bedingung findet man auch die Leitfähigkeit x, da es sich ergeben hat, daß die Lage der
Maxima davon abhängig ist. Die Toleranz der Dicke ist durch den Zusatz + 0,04 angegeben.
Wenn auch diese bevorzugte Bedingung für die Dicke der Zinnoxydschicht erfüllt wird, ergeben sich
bei einer zwischen den in a) der Bedingung angegebenen Grenzen liegenden Leitfähigkeit maximal nur
drei bestimmte Dicken der Zinnoxydschicht. Bei diesen Dicken ist die Durchlässigkeit für das Natriumlicht größer als bei anderen Dicken bei gleichbleiben-
der Leitfähigkeit.
Zur Erläuterung der Erfindung und der auf diese -Weise erzielten Resultate sind in der nachstehenden
Tabelle für verschiedene Werte der Leitfähigkeit die
a) die Leitfähigkeit χ des Zinnoxyds größer als 1 · 103 Ohm"1 · cm"1 und kleiner als
3 · ΙΟ3 Ohm"1 ■ cm"1 ist,
b) die Dicke d der Zinnoxydschicht zwischen 0,1 und 0,5 μηι liegt und
c) der Widerstand der Zinnoxydschicht pro Quadratfläche zwischen 10 und 40 Ohm
Hegt.
2. Natriumdampf-Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
d =
0,147(m
± 0,04 μ,πι
ist, wobei m = 0 oder 1 oder 2 ist.
609 609/139 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL646409065A NL148186B (nl) | 1964-08-07 | 1964-08-07 | Natriumdampontladingslamp. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1222583B true DE1222583B (de) | 1966-08-11 |
Family
ID=19790731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN27124A Pending DE1222583B (de) | 1964-08-07 | 1965-08-04 | Natriumdampf-Entladungslampe |
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BE (1) | BE667970A (de) |
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GB (1) | GB1065949A (de) |
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1964
- 1964-08-07 NL NL646409065A patent/NL148186B/xx unknown
-
1965
- 1965-08-04 DE DEN27124A patent/DE1222583B/de active Pending
- 1965-08-04 DK DK400265AA patent/DK109216C/da active
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- 1965-08-04 CH CH1095765A patent/CH436479A/de unknown
- 1965-08-04 AT AT720165A patent/AT249801B/de active
- 1965-08-04 NO NO159217A patent/NO117805B/no unknown
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Also Published As
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CH436479A (de) | 1967-05-31 |
BE667970A (de) | 1966-02-07 |
ES316185A1 (es) | 1965-11-01 |
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AT249801B (de) | 1966-10-10 |
GB1065949A (en) | 1967-04-19 |
NO117805B (de) | 1969-09-29 |
DK109216C (da) | 1968-04-01 |
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