DE1222562B - Druckknopf-Folgeschalter mit umschnappbarem Kontaktarm - Google Patents

Druckknopf-Folgeschalter mit umschnappbarem Kontaktarm

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DE1222562B
DE1222562B DESCH31358A DESC031358A DE1222562B DE 1222562 B DE1222562 B DE 1222562B DE SCH31358 A DESCH31358 A DE SCH31358A DE SC031358 A DESC031358 A DE SC031358A DE 1222562 B DE1222562 B DE 1222562B
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Walter Peter Schmitt
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-30
Nummer: 1222 562
Aktenzeichen: Sch 31358 VIII d/21 c
Anmeldetag: 26. April 1962
Auslegetag: 11. August 1966
Es sind Druckknopf-Folgeschalter bekannt, die einen umschnappbaren U-förmigen Kontaktarm aufweisen, der um eine gehäusefeste, in Nähe der Enden der U-Schenkel sich erstreckenden Achse zwischen zwei Anschlägen schwenkbar ist, von denen mindestens ein Anschlag einen Kontakt bildet. Am Kontaktarm greift an einem von seiner Schwenkachse entfernten Punkt das eine Ende einer Zugfeder an, deren anderes Ende an einem Steuerglied verankert ist. Das Steuerglied ist seinerseits an einem ebenfalls um eine gehäusefeste Achse schwenkbaren Folgearm schwenkbar gelagert und liegt dem Druckknopf gegenüber. Die Schwenkachsen des Kontaktarmes, des Steuergliedes und des Folgearmes sind sämtlich mit Abständen parallel zueinander und rechtwinklig zur Druckknopfachse angeordnet. Bei der Betätigung des durch eine Rückstellfeder belasteten und mit zwei Nocken versehenen Druckknopfes wird das Steuerglied durch Anstoß eines Nockens um seine Achse gegenüber dem Folgearm verschwenkt. Infolge der Teilnahme des einen Zugfederendes an der Verschwenkung des Steuergliedes ändert sich die Wirkungsrichtung der Zugfeder derart, daß der Kontaktbügel verschwenkt wird und hierbei seine Schaltbewegung ausführt. Die geänderte Wirkungsrichtung der Zugfeder hat ferner zur Folge, daß der Folgearm mit dem daran angelenkten Steuerglied von der Zugfeder verschwenkt wird, sobald der Druckknopf freigegeben wird und unter der Wirkung einer ihn belastenden Rückstellfeder zurückweicht und dabei den Schwenkweg des Folgearmes freigibt. Bei dieser Verschwenkung des Folgearmes gelangt das Steuerglied in den Wirkungsbereich des anderen Druckknopfnockens, der bei einer abermaligen Druckknopfbetätigung die gleichen Vorgänge in umgekehrter Folge auslöst. Bei Druckknopf-Folgeschaltern dieser Art bedingt die parallele Anordnung aller Schwenkachsen und ihre senkrechte Richtung mit Bezug auf die Druckknopfachse eine sehr große Bauhöhe.
Bei einem ebenfalls bekannten Druckknopfschalter, der einen umschnappbaren Kontaktann sowie ein um eine parallele Achse schwenkbares Steuerglied aufweist, zwischen denen eine Zugfeder gespannt ist, wird zwecks Auslösens der Schaltbewegung die Wirkungsrichtung der Zugfeder mittels eines Druckstückes verändert, das sich in Richtung der Druckknopfachse erstreckt und bei der Druckknopfbetätigung in Richtung der Druckknopfachse verschoben wird, die quer zu den parallelen Schwenkachsen des Kontaktarmes und Steuergliedes gerichtet ist. Das Druckstück erfährt ferner bei jeder Druck-Druckknopf-Folgeschalter mit umschnappbarem Kontaktarm
Anmelder:
Walter Peter Schmitt, Route de Phalsbourg,
Sarre-Union (Frankreich)
Vertreter:
Dr. W. Heitmann, Rechtsanwalt,
Wuppertal-Elberfeld, Grabenstr. 5
Als Erfinder benannt:
Walter Peter Schmitt, Route de Phalsbourg,
Sarre-Union (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. Mai 1961 (860530)
knopfbetätigung abwechselnd eine Vor- und Rückschwenkung um die Druckknopfachse. Hierdurch wird das Steuerglied vom Druckstück abwechselnd in der einen und anderen Richtung geschwenkt und entsprechend die Wirkungsrichtung der Zugfeder verändert. Solche Schalter weisen ebenfalls noch eine große Bauhöhe auf. Dies ist dadurch bedingt, daß das in Richtung der Druckknopfachse sich erstrekkende und zudem in dieser Richtung verschiebbare Druckstück die Bauhöhe des Schalters vergrößert. Die Bauweise ist außerdem dadurch verhältnismäßig aufwendig, daß für die Schwenkbewegung des Druckstückes um die Druckknopfachse ein zusätzliches Führungsstück erforderlich ist. Ferner kommt hinzu, daß für das Druck- und für das Führungsstück besondere Führungsschlitze vorhanden sein müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verzicht auf besondere Druck- und Führungsstücke eine gedrängte flache Bauart von derartigen Druckknopf-Folgeschaltern zu schaffen.
Somit geht die Erfindung aus von einem bekannten Druckknopf-Folgeschalter mit einem umschnappbaren etwa U-förmigen Kontaktarm, der um eine ortsfeste Achse zwischen zwei Anschlägen (Festkontakten) schwenkt, ferner mit einer Zugfeder, die mit einem Ende am Kontaktarm-Quersteg angreift und mit dem anderen Ende an einem über die Totpunktlage der Zugfeder schwenkbaren Steuerglied befestigt
609 609/272
ist, wobei die Schwenkachse des Steuergliedes am Kopfende eines Folgearmes angebracht ist, der seinerseits bei Änderung der Kraftrichtung der Zugfeder um eine ortsfeste Achse schwenkt und dabei das Steuerglied abwechselnd in den Wirkungsbereich des einen oder anderen von zwei am Druckknopf angeordneten Nocken rückt, wenn der von einer Rückstellfeder belastete Druckknopf den Schwenkweg des Folgearmes freigibt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel zur Druckknopfachse gerichtete Schwenkachse des Folgearmes und die nahe der Schwenkachse des Kontaktarmes angeordnete Schwenkachse des in an sich bekannter Weise U-förmigen Steuergliedes etwa rechtwinklig zueinander angeordnet sind und mit der Schwenkachse des Kontaktarmes einen Winkel von etwa 45° einschließen.
Die diagonale Anordnung der Schwenkachse des Kontaktarmes erschließt die Möglichkeit, außer der Zugfeder auch den Folgearm sowie das Steuerglied, darüber hinaus ebenfalls den Druckknopf mit wesentlichen Teilen ihrer Erstreckung in dem vom Kontaktarm bei der Schaltbewegung überstrichenen Raum anzuordnen. Diese Ineinanderschachtelung der Funktionsteile des Schalters ergibt" eine raumsparende Bauweise. Es wird ein rascher und zuverlässiger Kontaktdruck nach dem Umschalten erreicht. Besondere Druck- und Führungsstücke sowie Führungsschlitze sind dabei entbehrlich, weil die Arbeitsbewegungen der Funktionsteile sich als Schwenkbewegungen vollziehen und lediglich der Druckknopf eine lineare Führung benötigt.
Die geschilderten sowie weitere Merkmale der Erfindung sind an einem in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht des Schalters mit entferntem Abschlußdeckel,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.l,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΠ der g,
Fig.4 eine Rückansicht entsprechend Fig.l, jedoch mit durch eine Druckknopfbetätigung geänderter Schaltwerkstellung,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der
Fig. 4, -■■-.:.
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie W-IV der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 4,
Fig. 8 eine Rückansicht entsprechend Fig. 1 und 4 mit der durch eine Freigabe des Druckknopfes sich ergebenden Schaltwerkstellung,"
Fig.9 einen Schnitt nach der Linie DX-DC der Fig. 8,
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X der "F ig. 8,
Fig. 11 eine Rückansicht mit der Schaltwerkstellung, die sich ergibt, wenn der Druckknopf, ausgehend von den in den F i g. 8 bis 10 veranschaulichten Stellungen, abermals gedrückt wird,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie ΧΠ-ΧΠ der Fig. 11, . ■■
Fig. 13 einen Querschnitt nach der Linie XOT-ΧΙΠ der Fig. 11,
Fig. 14 einen Querschnitt nach der Linie XIV-XTV der Fig. 11.
Das im wesentlichen kastenförmige Schaltergehäuse 10 ist durch eine Rückwand 11 abgeschlossen. Ein elektrischer Leiterteil 12 trägt eine Anschlußklemme 13 und weist einen rahmenförmigen Abschnitt 14 auf, der sich bei 15 auf eine Schulter des Gehäuses 10 legt. Auf dem Rahmen 14 sind an sich diagonal gegenüberliegenden Ecken bei 16 und
17 die Schenkelenden des U-förmigen Kontaktarmes
18 schwenkbar abgestützt. Das freie Ende des Kontaktarmes 18 ist mit einem einfachen oder doppelten Kontakt 21, 22 versehen. Einer oder beide gehäusefesten Anschläge 19, 20 sind elektrische Kontakte, so daß der Schalter als Trenn- oder Umschalter wirken kann.
Am Kontaktarm 18 greift bei 24 eine Zugfeder 23 an, die den Kontakt 21 oder 22 gegen einen der Kontakte 19 oder 20 zieht. Die Zugfeder 23 ist mit ihrem anderen Ende 25 in einer mittleren V-förmigen Aussparung eines Steuergliedes 26 verankert. Das Steuer-
ao glied 26 ist schwenkbar am Ende eines Folgeannes 27 gelagert, der die Zugfeder 23 umgibt. Wie insbeson-
. dere F i g. 2 zeigt, ist das Steuerglied 26 kippbar in Nuten 28, 29 des Folgearmes 27 gehalten. Die Kippbewegung wird durch Anschläge 30, 31 begrenzt, die sich am Folgearm 27 befinden.
Der Folgearm 27 weist die Schenkel 32, 33 auf, welche soweit auseinanderliegen, daß der Kontaktarm 18 zwischen diesen beiden Schenkeln schwenken kann, ohne gegen sie zu stoßen. Die Schenkel 32, 33 greifen mit V-förmig zugeschnittenen Enden in eine V-förmige Nut 34, deren Öffnungswinkel größer ist als derjenige der Schenkelenden. Hierdurch ist ein Gelenk gebildet, da die Zugfeder 23 über das Steuerglied 26 den Folgearm 27 mit dessen Schenkelenden in den Grund der Nut 34 zieht. Die Nut 34 ist in der Symmetrie-Ebene des Gehäuses 10 angeordnet und erstreckt sich zweckmäßig über die ganze Gehäusetiefe, um den Zusammenbau des Schalters zu erleichtern.
Die Schaltbewegung des Kontaktarmes 18 wird durch einen Druckknopf 40 ausgelöst, der in einer öffnung der Vorderwand des Gehäuses 10 gleitet. Der Druckknopf 40 steht unter der Wirkung der Rückstellfeder 41, die einerseits auf dem Boden einer im Druckknopf 40 angeordneten Bohrung und andererseits an einem Vorsprung 42 des Rahmens 14 abgestützt ist. Der Druckknopf 40 übergreift mit beiderseits eines Rahmenausschnittes gelegenen Teilen den Rahmen 14 und stößt gegen den Grund des Ausschnittes an, wenn er völlig eingedrückt und die Rückstellfeder 41 zusammengedrückt ist. Der Einbau des Druckknopfes 40 erfolgt vorzugsweise vom Boden 11 des Gehäuses 10 aus vor der Anbringung der Schaltwerksteile und des den Rahmen 14 aufweisenden Teils 12. Die durch die Rückstellfeder 41 bewirkte Druckknopfverbindung wird durch seitliche Anschläge 46 und 47 begrenzt, welche auf verschiedenen Höhen am Druckknopf 40 in demjenigen Teil angeordnet sind, der zwischen dem Rahmen 14 und der Vorderwand des Gehäuses 10 liegt, um die Anlage des Druckknopfes an der Innenfläche der vorderen Gehäusewand zu verbessern.
Das in das Gehäuse 10 eintretende Ende des Druckknopfes 40 ist durch Nocken 50, 51 gebildet, deren Druckflächen im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufen (Fig.2). Der Abstand zwischen den Nocken 50, 51 in deren Breitenrichtung hat etwa
den gleichen Wert, wie der Abstand zwischen den äußeren Seitenrändern der Schenkel 26 α und 26 b des U-förmigen Steuergliedes 26.
Wirkungsweise
Bei der in Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Schaltwerkstellung ist der Druckknopf 40 ausgetreten und die elektrische Verbindung zwischen den Teilen 13 und 20 durch den Kontaktarm 18 hergestellt. Insbesondere F i g. 3 zeigt, daß der seitliche Nocken 50 des Druckknopfes 40 dem Schenkel 26 α des Steuergliedes 26 gegenüberliegt, in dessen Mitte die Zugfeder 23 befestigt ist. Ein auf den Druckknopf 40 ausgeübter Druck hat zur Folge, daß der seitliche Nocken 50 des Druckknopfes 40 gegen den Schenkel 26 α des Steuergliedes 26 drückt, welches zwischen den Anschlägen 30 und 31 des Folgearmes 27 kippt und die in F i g. 6 dargestellte Stellung einnimmt. Durch das Kippen des Steuergliedes 26 wird das Ende 25 der Zugfeder 23 verstellt, welche hierdurch gespannt wird und das Kippen des die Kontakte 21, 22 tragenden Kontaktarmes 18 bewirkt. Dieses Kippen erfolgt durch das mittels des Steuergliedes 26 verursachte Verlagern der Wirkungsrichtung der Zugfeder 23.
F i g. 4 bis 7 zeigen die Schaltwerkstellung, welche sich ergibt, wenn der Druckknopf 40 eingedrückt worden ist und eingedrückt gehalten wird. Ein Vergleich der F i g. 1 bis 3 mit den F i g. 4 bis 7 zeigt, daß der Kontaktarm 18 ebenso wie das Steuerglied 26 gekippt ist, während der Folgearm 27 immer noch etwa die gleiche Stellung einnimmt. Die Zugfeder 23 ist jedoch gespannt, da ihr Ende 25, wie F i g. 6 zeigt, rechts von der Schalter-Symmetrie-Ebene liegt, während ihr Verankerungspunkt in der Aussparung 24 des Kontaktarmes 18 auf der anderen Seite der in den Figuren durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Symmetrie-Ebene liegt. Infolgedessen werden das Steuerglied 26 und der das Steuerglied lagernde Folgearm 27 in F i g. 6 nach links gezogen. Die Schwenkbewegung des Folgearmes 27 und des von ihm getragenen Steuergliedes
26 wird zunächst noch dadurch verhindert, daß der Schenkel 26 b des Steuergliedes gegen die seitliche Verlängerung 51 des Druckknopfes 40 stößt.
Bei einer Freigabe des Druckknopfes 40 wird dieser durch die Rückstellfeder 41 in die aus dem Gehäuse 10 ausgetretene Stellung verschoben. Der Druckknopf 40 tritt aus dem Gehäuse 10 aus, bis die seitlichen Anschläge 46 und 47 mit der Innenfläche der Gehäuse-Vorderwand in Berührung kommen. Der seitliche Nocken 51 des Druckknopfes 40 hält dann das Steuerglied 26 und den Folgearm 27 nicht mehr in der nach rechts gerückten Stellung fest, welche diese Teile in F i g. 6 einnehmen. Sobald der Nocken 51 des Druckknopfes 40 zurückweicht, schwenkt der das Steuerglied 26 tragende Folgearm
27 in die aus F i g. 8 bis 10 ersichtliche Stellung.
F i g. 8 bis 10 zeigen, daß bei ausgetretenem Druckknopf die elektrische Verbindung zwischen dem Teil 13 und dem Teil 19 über den Kontaktarm aufrechterhalten wird, welcher nicht gekippt ist, nachdem der Druckknopf 40 freigegeben ist, da der Austritt des Druckknopfes 40 nur die Schwenkung des Folgearmes 27 und des von seinem Ende getragenen Steuergliedes 26 zugelassen hat. F i g. 10 zeigt, daß nun der Schenkel 26 b des Steuergliedes 26 dem seitlichen Nocken 51 des Druckknopfes 40 gegenüberliegt, so daß ein neuer, auf den Druckknopf 40 ausgeübter Druck das Kippen des Steuergliedes 26 zwischen den Anschlägen 30 und 31 bewirkt, welche am Folgearm 27 angeordnet sind.
F i g. 11 bis 14 veranschaulicht die Stellung des Schaltwerkes, welche sich, ausgehend von der in F i g. 8 bis 10 dargestellten Stellung nach dem Drükken des Druckknopfes 40 ergibt, solange der Druckknopf 40 gedrückt gehalten wird. Hierbei ist mit dem
ίο Kippen des Steuergliedes 26 das Verschwenken des Kontaktarmes 18 erfolgt, wodurch der Kontaktarm die eine elektrische Verbindung der Teile 13 und 20 herstellende Lage einnimmt. Die beiden Enden der Zugfeder 23 sind dabei verschoben worden, und zwar das Ende 24 am Kontaktarm 18 und das Ende
25 in der Mitte des Steuergliedes 26, welches am Ende des Folgearmes 27 gekippt ist. Nach dem Kippen des Steuergliedes 26 und dem Verschwenken des Kontaktarmes 18 ist jedoch die Zugfeder 23 gespannt und daher bestrebt, den Folgearm 27 in der Nut 34 zu verschwenken. Diese Verschwenkung wird zunächst noch dadurch verhindert, daß der Schenkel
26 α des Steuergliedes 26 gegen den den Druckknopf 40 verlängernden seitlichen Nocken 50 stößt.
Wird der Druckknopf 40 freigegeben, so tritt dieser unter der Wirkung der Rückstellfeder 41 wieder aus dem Gehäuse 10 aus, wodurch das Steuerglied 26 und der Folgearm 27 freikommen und in die Stellung kippen, welche in F i g. 1 bis 3 dargestellt ist.
Das Arbeitsspiel des Schalters ist damit beendet. Zusammengefaßt ergibt sich mit Bezug auf die Figuren folgende Arbeitsweise:
F i g. 1 bis 3: Druckknopf ausgetreten, elektrische Verbindung zwischen den Teilen 13 und 20 hergestellt;
Fig.4 bis 7: Druckknopf eingedrückt, elektrische Verbindung zwischen den Teilen 13 und 19 hergestellt;
F i g. 8 bis 10: Druckknopf ausgetreten, elektrische Verbindung zwischen den Teilen 13 und 19 aufrechterhalten;
F i g. 11 bis 14: Druckknopf eingedrückt, elektrische Verbindung zwischen den Teilen 13 und 20 hergestellt.
Der Druckknopf-Folgeschalter zeichnet sich durch eine sichere Betriebsweise aus. Er enthält keine Funktionsteile, welche sich festfressen können oder deren einmal getroffene Einstellung sich ändern kann. Ferner wird der Kontaktarm 18 stets durch eine verhältnismäßig große elastische Kraft an einem der festen Kontakte 19, 20 gehalten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Druckknopf-Folgeschalter mit einem unischnappbaren, etwa U-förmigen Kontaktarm, ocr um eine ortsfeste Achse zwischen zwei Anschlägen (Festkontakten) schwenkt, ferner mit einer Zugfeder, die mit einem Ende am Kontaktarmst Quersteg angreift und mit dem anderen Ende an einem über die Totpunktlage der Zugfeder schwenkbaren Steuerglied befestigt ist, wobei die Schwenkachse des Steuergliedes am Kopfende eines Folgearmes angebracht ist, der seinerseits bei Änderung der Kraftrichtung der Zugfeder um eine ortsfeste Achse schwenkt und dabei das Steuerglied abwechselnd in den Wirkungsbereich des einen oder anderen von zwei am Druckknopf
angeordneten Nocken rückt, wenn der von einer Rückstellfeder belastete Druckknopf den Schwenkweg des Folgearmes freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel zur Druckknopfachse gerichtete Schwenkachse (34) des Folgearmes (27) und die nahe der Schwenkachse (16,17) des Kontaktarmes (18) angeordnete Schwenkachse (28, 29) des in an sich bekannter Weise U-förmigen Steuergliedes (26) etwa rechtwinklig zueinander angeordnet sind und mit der Schwenkachse des Kontaktarmes einien Winkel von etwa 45° einschließen.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (50, 51) des Druckknopfes (40) mit Bezug auf die Schwenkachse des Steuergliedes (26) sich gegenüberliegen.
3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgearm (27) die Zugfeder (23) umgibt.
4. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgearm (27) zwei den Kontaktarm (18) zwischen sich aufnehmende Schenkel (32, 33) aufweist, mit deren Enden der Folgearm um die gehäusefeste Achse (34) schwenkt. '
5. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Steuergliedes (26) dessen beide Schenkel (26 a, 26 b) etwa in der Mitte kreuzt.
6. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (50, 51) des Druckknopfes (40) mit ihren Druckflächen etwa rechtwinklig zueinander gerichtet sind.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (50,51) mit Bezug auf eine mit der Schwenkachse des Steuergliedes (26) zusammenfallende und' zur Verschieberichtung des Druckknopfes (40)" parallele Ebene sich gegenüberliegen und mit einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß durch die Schwenkung des Folgearmes (27) die Schenkel (26a, 26 b) des Steuergliedes (26) abwechselnd vor dem einen oder anderen Nocken (50, 51) liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 411 690, 557 526,
613;
schweizerische Patentschrift Nr. 279 080;
USA.-Patentschrift Nr. 2405 679.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 609/272 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DESCH31358A 1961-05-02 1962-04-26 Druckknopf-Folgeschalter mit umschnappbarem Kontaktarm Pending DE1222562B (de)

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FR860530A FR1346956A (fr) 1961-05-02 1961-05-02 Dispositif interrupteur ou commutateur à action brusque commandé par boutonpoussoir

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FR (1) FR1346956A (de)
GB (1) GB997358A (de)
NL (1) NL127860C (de)

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FR1346956A (fr) 1963-12-27
NL127860C (de) 1970-01-15
BE616635A (fr) 1962-08-16
NL277897A (de) 1964-11-10
US3197589A (en) 1965-07-27

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