CH279080A - Druckknopfschalter. - Google Patents

Description

  Druckknopfschalter.    Die vorliegende Erfindung betrifft einen       1)i-uekknopfschalter    mit einem durch Feder  kraft in der Ruhelage gehaltenen     Steuerorgan          and    einem Schaltmechanismus, welcher durch  das Steuerorgan bei jedem Betätigen des  Druckknopfes in eine andere Schaltstellung       ,ebracht    wird.  



  Der     erfindungsgemässe        Druekknopfschal-          ter    ist dadurch gekennzeichnet, dass das  Steuerorgan zwei gekreuzte Führungsbahnen  aufweist, in welchen ein Gleitkörper derart  geführt. ist, dass er nur in der einen Bewe  gungsrichtung des Steuerorganes von der  einen Führungsbahn in die andere übertre  ten kann, und dass der Gleitkörper an einem  Schaltmechanismus befestigt ist., welcher einen  Totpunkt aufweist, und den     Gleitkörper    auf  derjenigen Seite einer Symmetrieebene des  Schalters festzuhalten sucht, auf welcher er  sich befindet.  



  In der Zeichnung sind drei     beispielsweise     Ausführungsformen des     Erfindungsgegen-          standes    dargestellt..  



  Die     Fig.1    zeigt einen Aufriss,       Fig.2    einen Grundriss einer ersten Aus  führungsform.  



  Die     Fig.    3 bis 8 zeigen Einzelteile des  Schalters gemäss     Fig.    1 und 2.  



       Fig.    9 ist eine vergrösserte Darstellung der  Führungsbahnen des     Steuerorganes    und des  darin geführten Schiffes.  



       Fig.10    zeigt den     Grundriss    einer weiteren  Ausführungsform mit zwei unabhängig     be-          tätigbaren    Einzelschaltern.         Fig.11    zeigt den     Grundriss    eines Schal  ters, in welchem durch das Schaltorgan je  zwei verschiedene Kontakte     verbunden    wer  den.  



       Fig.12    zeigt. einen Aufriss des     Schalt-          inecha.nismus    des in     Fig.    11 dargestellten  Schalters.  



  Auf der Grundplatte 1 des in     Fig.    1 dar  gestellten Schalters ist. ein     U-förmiger    Träger  2 befestigt.. Er weist Nuten 3 auf, welche teil  weise zylindrisch. erweitert sind. In diesen  Nuten ist der mit dem Druckknopf 4 fest ver  bundene Schieber 5 geführt. Er wird durch  die in den Nuten 3 befindlichen Federn 6 in  der in     Fig.1    dargestellten     Ruhestellung    ge  halten. Am Träger 2 sind Kontaktfedern 7  befestigt, welche mit     Klemmschrauben    8 bzw.  9 in Verbindung stehen.  



  Der in den     Fig.5    und 6 einzeln darge  stellte Schieber 5 weist. spiegelsymmetrisch ge  kreuzte Führungsbahnen 10 in Form von       Durchbrechungen    auf, in welchen ein     Gleit-          körper    oder Schiff 11 geführt wird. Das  Schiff ist am obern Ende eines Hebels 12  drehbar gelagert, welcher auf einem in der  senkrecht zur Zeichnungsebene stehenden  Symmetrieebene     S-S    liegenden Zapfen 13  drehbar gelagert ist. Auf dem gleichen Zapfen  ist ein zweiter nach unten gerichteter Hebel  <B>1.4</B> gelagert, an dessen Ende Kontaktstücke  befestigt sind. Die freien Enden der Hebel<B>12</B>  und 14 sind durch eine Zugfeder 15 mitein  ander verbunden.

   Der Zapfen 13 steht durch  den Träger 2 hindurch mit einer weiteren An-           schlussschraube    16 in Verbindung. Über den  ganzen Schalter wird ein     gestrichelt    angedeu  teter Deckel gestülpt.  



  Wird zur Betätigung des Schalters der  Druckknopf 4 niedergedrückt, so gleitet das  Schiff 11 in der in     Fig.    9 angedeuteten Weise  durch die eine Führungsbahn schräg nach  oben, bis es rechts oben am Ende der Füh  rungsbahn     anstösst.    Während dieser     Bewegung     wurde der Hebel 12 nach rechts v     erschwenkt     und erreicht schliesslich einen Punkt, wo die  Hebel 12 und 14 in einer Geraden liegen.  Bewegt sich nun der Hebel 12 noch weiter  nach rechts, so schnappt der Hebel 14 unter  dem Zug der Feder 15 plötzlich nach rechts,  bis er gegen die rechte Kontaktfeder 7 an  stösst.

   Wird nun der Druckknopf losgelassen,  so gleitet das Schiff durch die Führungsbahn  zurück und tritt infolge des nun nach recht,  gerichteten Zuges der Feder 15 in den untern  Teil der     andern    Führungsbahn ein, wo es  schliesslich in der in     Fig.    9 rechts dargestellten  Ruhelage stehenbleibt. Der Schieber hat sieh  gleichzeitig     unter    dein Druck der Federn 6  nach oben     verschoben,    bis er durch Anstossen  des Schiffes am untern Ende der     Führungs-          bahn        arretiert    wird.  



  Oft ist es erwünscht, zu     wissen,    in welcher       Stellung    sich der Schalter befindet. Dies wird       irr    einfacher Weise     dadurch    erreicht,     da.ss    die  eine     Führungsbahn    (in     Fig.    9 die rechte) nach  unten verlängert     wird,    was durch eine ge  strichelte Linie<B>'27</B>     angedeutet.    ist. Infolge die  ser Anordnung ragt ,der     Druckknopf    in den  beiden     Ruhestellungen    verschieden weit her  aus und gibt     dadurch    Aufschluss über die  Schalterstellung.  



  In der in     Fig.10    dargestellten.     AusfÜh-          rungsforin    sind zwei Schalter der in     Fig.    1.       Lind    '     gezeigten    Art vereinigt. Die Träger 17  weisen je zwei Nuten zur Führung der Schie  ber der beiden Schalteinheiten auf. Die       fiebel    beider Schalter sind auf einem gemein  samen Zapfen gelagert, welcher mit. der       Klenrinschraube    1.8 in     Verbindung    steht. Der  Schalter kann beispielsweise als Ein- und Aus  schalter     für    zwei     unabhängig    einzuschaltende  Lampen benützt werden.

      In     Fig.    11 ist     ein    Schalter dargestellt,  dessen Schalthebel 28 auf einem elektrisch  isolierten Bolzen 23     gelagert    ist. Dieser in       Fig.12    dargestellte Schalthebel weist zwei  durch eine     Funkenwand    24 getrennte Kon  taktstücke 25 auf, welche in beiden Lagen des  Schalthebels je zwei Kontaktfedern 7 verbin  den. Diese Kontaktfedern sind     finit        Anschluss-          klemmen    19 bis 22 verbunden, von welchen  je zwei zusammengehörige durch Funken  wände 26 getrennt sind.  



  Der Schieber 5 der dargestellten Ausfüh  rungsbeispiele des erfindungsgemässen Schal  ters kann natürlich ebensogut durch eine  daran.     befestigte    Schnur durch Zug     nach          -unten    wie durch Druck auf den Druckknopf 4       betätigt.    werden.

Claims (1)

1. f' ATF.NTANSPHGI;Il Druckknopfschalter mit einem durch Fe derkraft in der Ruhelage gehaltenen Steuer organ und einem Schaltmeehanisinus, welcher durch dass ",teuerorgan bei jedem Betätigen des Druckknopfes in eine andere Schaltstel lung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan zwei gekreuzte Füh- rungsbahnen aufweist, in welchen ein Gleit körper derart geführt ist,

   dass er nur in der einen Beweg"urigsriclituirg- des Steuerorganes von der einen Führungsbahn in die andere übertreten kann, und dass der Gleitkörper an einem Sehaltineehanislnus befestigt ist, wel eher einen Totpunkt aufweist und den Gleit- körper auf -derjenigen Seite einer Symmetrie ebene des Schalters festzuhalten sucht, auf welcher er sieh befindet. UNTERANSPRUCH E::

   1. I)riickknopfscha.lter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan aus einem Schieber besteht, in welchem die Führungsbahnen in Form von Durehbi-echungen angebracht, sind. '_'. Drucli#knopfschalter nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Schieber beidseitig in Nuten geführt ist, welche zur Aufnahme von der Sehaltbewe- gung entgegenwirkenden Federn teilweise zy lindrisch erweitert sind. 3.

   Druckknopfschalter nach Patenta.n- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltmechanismus einen ersten Hebel auf weist, an welchem der Gleitkörper beweglich gelagert ist, und welcher um eine in der Symmetrieebene liegende Achse nach beiden Seiten dieser Symmetrieebene cerschwenkbar ist, und dass im Befestigungspunkt des Schif fes eine Zugfeder befestigt ist, deren anderes Ende derart befestigt ist, dass der Federzug den ersten Hebel auf derjenigen Seite der Symmetrieebene festzuhalten sucht, in welcher er sich befindet.

   Druckknopfschalter nach L?nteran- sprucli 3, gekennzeichnet durch einen auf der genannten Achse gelagerten Schalthebel, an dessen freiem Ende das andere Ende der Zugfeder befestigt ist. 5. Druckknopfschalter nach . Patent.an- spruch, dadurch gekennzeichnet, d@ass die Be wegungswege des Steuerorganes durch das Anstossen des Gleitkörpers an den Bahnenden der Führungsbahnen begrenzt sind.