DE1222339B - Korrosionsschutzvorrichtung fuer Spindelantriebe mit nach unten geneigten Ventilspindeln - Google Patents

Korrosionsschutzvorrichtung fuer Spindelantriebe mit nach unten geneigten Ventilspindeln

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DE1222339B
DE1222339B DEA48950A DEA0048950A DE1222339B DE 1222339 B DE1222339 B DE 1222339B DE A48950 A DEA48950 A DE A48950A DE A0048950 A DEA0048950 A DE A0048950A DE 1222339 B DE1222339 B DE 1222339B
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
protection device
corrosion protection
downward sloping
spindle drives
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Pending
Application number
DEA48950A
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English (en)
Inventor
Dipl-Kfm Dr Franz Tunkl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ TUNKL DIPL KFM DR
Original Assignee
FRANZ TUNKL DIPL KFM DR
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/08Guiding yokes for spindles; Means for closing housings; Dust caps, e.g. for tyre valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Korrosionsschutzvorrichtung für Spindelantriebe mit nach unten geneigten Ventilspindeln In der Technik werden bekannterweise Absperr-und Ablaßventile mit nach unten geneigter oder senkrecht nach unten angeordneter Spindel verwendet. Soweit diese Armaturen zum Absperren oder Ablassen von nicht aggressiven Mitteln dienen, ist die Verwendung von Armaturen in bekannter Weise ohne Schwierigkeiten möglich.
  • In der chemischen Industrie hingegen werden aber, insbesondere in der Kunststofferzeugung, hochaggressive Säuren verwendet, die bei Bewegung der Ventilspindel, sei es drehend, ziehend oder stoßend, auch bei bester Abdichtung mittels einer Stoffbüchse, wenn auch nur in geringem Maße, so doch an der Oberfläche der Spindel aus dem Ventilraum hinausgetragen werden. In Verbindung mit der hinzutretenden Luftfeuchtigkeit und dem Luftsauerstoff werden wässerige Säurelösungen gebildet, welche den bei diesen Ventilen ausnahmslos außerhalb und am unteren Ende der Spindel liegenden Bewegungsmechanismus zerstören, um so mehr, da dieser meist aus feingeschnittenen Gewinden besteht oder die Drehbewegung der Gewindemutter oder ähnlicher Teile durch Korrosion behindern und so Zweck und Sicherheit der Armaturen beeinflussen.
  • Die folgend beschriebene Erfindung soll die Mög- lichkeit bieten, diese aus der Stoffbüchse austretenden Säurereste in Verbindung mit den Kondensationssäureresten aus der Luft aufzufangen und abzuleiten, bevor diese den Bewegungsmechanismus der Spindel erreichen können.
  • Sie geht von einem Ventil mit nach unten geneigter Spindel aus, bei dem zwischen der Stopfbüchse und dem Bewegungsmechanismus ein Teller zum Auffangen von Leckflüssigkeit angeordnet ist, der die Stopfbüchse durchdringt. Dieser Teller bildet einen Teil der Stopfbüchsenbrille. Ein radialer Kanal leitet die Leckflüssigkeit nach außen ab. Am unteren Ende der Stopfbüchsenbrille ist eine Dichtung vorgesehen, die die Leckflüssigkeit daran hindert, bis zum Gewindeteil der Spindel vorzudringen. Die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung kommt ohne solche Dichtung aus, die im Laufe der Zeit an Wirksamkeit verlieren kann und deshalb keinen vollkommen sicheren Schutz gewährt. Das wird dadurch erreicht, daß die Auffangschale nicht, wie bei der bekannten Vorrichtung, einen Teil der Stopfbüchsenbrille bildet, sondern fest und dicht mit der Spindel verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die Figur stellt einen Schnitt durch ein Ablaßventil dar. In dem Gehäuse 1 ist die Ventilspindel 2 angeordnet, deren Kegel 3 beispielsweise als ein Stück mit der Ventilspindel 2 hergestellt sein kann und auf dem Ventilsitz 4 aufsitzt. Der Ventilsitz 4 ist zwischen dem Ventilkörper 1 und beispielsweise dem Bodenflansch 5 des Säurebehälters eingespannt. Die Ventilspindel 2 wird durch die Stoffbüchse 6 bekannterweise abgedichtet.
  • Die Gewindespindel 2 ist im Antriebsende abgesetzt. An diesen Absatz 9 ist die Auffangschale 7 geschoben, weiterhin die Büchse 8. Beide Teile 7 und 8 sind gegen die Spindel 2 auf Verdrehung gesichert und gegen den Spindelabsatz 9 der Ventilspindel 2 mittels der Scheibe 10 und der Mutter 11 auf der Spindel 2 bzw. gegen den Spindelabsatz 9 festgezogen. Die Büchse 8 läuft in der Gewindebüchse 12 und ist mit dem Handrad 14 fest verbunden, wobei gleichzeitig die Gewindebüchse 12 mit seinem Gewinde in den Deckel 13 eingreift. Bei Drehung des Handrades 14 und damit der Gewindebüchse 12 wird die Ventilspindel 2 auf und ab bewegt, je nach Drehung öff- nend oder schließend.
  • Erfindungsgemäß wird nun durch Anordnung der Auffangschale 7, wie es die Darstellung zeigt, 'etwa ausgetretene Säurereste bzw. sich bildende säurehaltige Kondensate an der mit der Spindel 2 mitlaufenden und gegen die Schulter 9 der Spindel abgedichteten Auffangschale 7 aufgefangen und über das Ablaßrohr 15 bzw. Schlauch 16 abgeleitet und so von dem Bewegungsmechanismus, bestehend aus den Teilen 12, 13, 14, ferngehalten.
  • Zur Sicherung gegen die säurehaltige Atmosphäre kann als weiteres das Gewinde der Gewindebüchse 12 noch mit den zusätzlich angeordneten Faltenbälgen geschützt werden, beispielsweise durch Anordnung eines mit den Teilen 8 und 13 festverbundenen Faltenbalges 18 aus leicht deformierbarem Material, wie Gummi oder Kunststoff, bzw. dem Faltenbalg 19, der einerseits mit 13 fest verbunden, andererseits mittels des Gleitringes 20 auf der Büchse 12 bzw. dem Handrad 14 beweglich angeordnet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Korrosionsschutzvorrichtung für Ventile mit nach unten geneigter Spindel und einer zwischen der Stopfbüchse und dem Bewegungsmechanismus angeordneter Auffangschale zum Auffangen von Leckflüssigkeit, die die Stopfbüchse durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschale fest und dicht mit der Spindel verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß die Bewegungseinrichtung in an sich bekannter Weise durch Faltenbälge oder sinngemäße Einrichtungen gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 753 912.
DEA48950A 1965-04-15 1965-04-15 Korrosionsschutzvorrichtung fuer Spindelantriebe mit nach unten geneigten Ventilspindeln Pending DE1222339B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753912C (de) * 1940-11-21 1953-05-11 Dinglerwerke A G Absperrorgan mit Spindelantrieb fuer Druckmittelleitungen, bei dem sich an die den Druckraum abdichtende Stopfbuchse aussen der Gewindeteil der Spindel und die im Gehaeuse gelagerte Gewindebuchse anschliessen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753912C (de) * 1940-11-21 1953-05-11 Dinglerwerke A G Absperrorgan mit Spindelantrieb fuer Druckmittelleitungen, bei dem sich an die den Druckraum abdichtende Stopfbuchse aussen der Gewindeteil der Spindel und die im Gehaeuse gelagerte Gewindebuchse anschliessen

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