DE1222128B - Multiplikative Mischung mit Transistoren - Google Patents

Multiplikative Mischung mit Transistoren

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DE1222128B
DE1222128B DEP32917A DEP0032917A DE1222128B DE 1222128 B DE1222128 B DE 1222128B DE P32917 A DEP32917 A DE P32917A DE P0032917 A DEP0032917 A DE P0032917A DE 1222128 B DE1222128 B DE 1222128B
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Hermann Schoen
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/12Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of semiconductor devices having more than two electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4WWWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H03d
Deutsche Kl.: 21 a4- 24/01
P32917IXd/21a4
5. November 1963
4. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur multiplikativen Mischung.
Die bekannten Mischstufen mit Transistoren arbeiten bisher nach dem Prinzip der additiven Mischung. Die Summe aus Empfangs- und Oszillatorsignal wird auf die Basis-Emitter-Strecke gegeben und steuert den Kollektorstrom. Da die Eingangskennlinie nichtlinear ist, treten im Kollektorstrom bei hinreichend großen Oszillatorsignalen außer den Harmonischen des Oszillatorsignals auch Mischprodukte beider Eingangssignale und deren Oberwellen auf. Gerade die letzteren sind z.B. beim Uberlagerungsempfang störend, weil sie den gleichzeitigen Empfang mehrerer Frequenzen durch entsprechende Zwischenfrequenzbildung ermöglichen. Dadurch kann der Empfang des gewünschten Signals erheblich beeinträchtigt werden. Ferner hängt der gute Mischwirkungsgrad solcher Schaltungen ursächlich mit dem Oberwellengehalt des Oszillatorsignals zusammen. Durch Schaltungsmaßnahmen läßt sich wohl der Mischwirkungsgrad für Störsignale herabsetzen, aber nicht völlig beseitigen, ohne gleichzeitig den Mischwirkungsgrad für das Nutzsignal erheblich zu mindern.
Diese Nachteile ließen sich prinzipiell durch multiplikative Mischung beseitigen. Mischstufen, die nach diesem Prinzip arbeiten sollen, müssen dabei so gebaut sein, daß der Ausgangsstrom über mindestens zwei voneinander unabhängige Elektroden gesteuert werden kann. Zwichen jeweils einem Eingangssignal und dem Ausgangssignal soll ein möglichst weitgehend linearer Zusammenhang bestehen.
In der Röhrentechnik wurde dies Prinzip erfolgreich durch entsprechend aufgebaute Mehrelektrodenröhren verwirklicht, z. B. Mischhexoden. In solchen Mischstufen lassen sich alle Störempfangsstellen praktisch beseitigen mit Ausnahme der sogenannten Spiegelfrequenz im Abstand der doppelten Zwischenfrequenz vom gewünschten Empfangssignal. Diese Störempfangsstelle ist prinzipiell unvermeidbar, da die Multiplikation zweier Sinusfunktionen die gleiche Differenzfrequenz liefert. Die üblichen Transistoren sind im allgemeinen mit Trioden vergleichbar und nur jeweils an einer Elektrode steuerbar. Mit einem einzelnen Transistor läßt sich daher nur nach dem additiven Prinzip mit seinen erwähnten Nachteilen mischen.
Demgegenüber wird mit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung eine multiplikative Mischung zweier Signale dadurch erreicht, daß zwei Transistoren, deren Basis-Emitter-Strecken einen im wesentlichen exponentiellen Strom-Spannungs-Ver-Multiplikative Mischung mit Transistoren
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G. m. b. H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Hermann Schoen, Hamburg
lauf aufweisen, mit den Emitterelektroden wechselstrommäßig zusammengeschaltet sind, daß eine erste Signalquelle zwischen die Basen geschaltet ist im Sinne einer Spannungsansteuerung der Basis-Emitter-Strecken beider Transistoren, daß eine zweite Signalquelle an die zusammengeschalteten Emitterelektroden angeschlossen ist im Sinne einer Stromansteuerung der Basis-Emitter-Strecken beider Transistoren und daß das Mischprodukt mindestens einem der Kollektorkreise entnommen wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der F i g. 1 bis 4 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipschaltung,
Fig. 2 ein Beispiel einer Oszillatorschaltung mit induktiver Ankopplung,
Fig. 3 ein Beispiel einer Oszillatorschaltung mit kapazitiver Ankopplung,
Fig. 4 ein Beispiel einer selbstschwingenden Mischstufe.
Die Wirkungsweise der Anordnung beruht darauf, daß die Steilheit der Transistoren dem Emitterstrom in weiten Grenzen proportional ist. Unter gewissen Voraussetzungen läßt sich ohne Mühe eine Mischsteilheit von 25% der Geradeaussteilheit des einzelnen Transistors erzielen, ohne daß Oberwellenmischprodukte mit entsprechenden Störempfangsstellen auftreten. Das ist ein entscheidender Vorteil im Vergleich zu der bisher herkömmlichen additiven Mischstufe. Die neue Mischstufe läßt sich regeln, ohne daß gegebenenfalls selbsterzeugte Oszillatorsignal zu beeinflussen. Das ist ein weiterer Vorteil gegenüber einer additiven Mischstufe.
Eine wesentliche Voraussetzung für die multiplikative Mischung mit Transistoren ist Proportionalität zwischen der Steilheit S und dem Emitterstrom. Für
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Frequenzen unterhalb der Grenzfrequenz und aus vier Anteilen zusammengesetzt sind, dem mittle-
Emitterströme bis zu einigen Milliampere gilt reQ Gleichstrom A, je einem Wechselstrom der Fre-
7 jp
s = κ -jj—, (1) quenzen Cu1 und ω2 und dem Michprodukt der beiden
Ut 5 Sinussignale.
wobei «f»l die Kleinsignalstromverstärkung in Die beiden Anteile des Mischproduktes in beiden
■n- ,,. TT kT , o, -CT1.-T1 Kollektorströmen unterscheiden sich nur durch das
Basisschaltung, 17* = — (= 26 mV bei Raum- Vorzeichen, Die Mischsteilheit beträgt somit etwa
temperatur) die Temperaturspannung und iE der 25 % der Geradeaussteilheit, denn für die Mischsteil-Momentanwert des Emitterstromes ist. Der kleine io heit Sc folgt daraus
Buchstabe soll andeuten, daß diese Beziehung auch
für zeitlich veränderliche Emitterströme gilt. S0 = —r- So
Zwischen dem Kollektorwechselstrom ic und einem
gegenüber UT kleinen Signal ueb am Eingang des mit So = Geradeaussteilheit eines Transistors bei
Transistors besteht der lineare Zusammenhang 15 dem betreffenden Arbeitspunkt und m = Modula-
. _ , . tionsgrad (Aussteuerungsgrad) des Emitterstromes.
ic — o-ueb. (I) Diese Beziehung gilt im Bereich linearer Aussteue-
Aus der Kombination von Gleichungen (1) und (2) rung des Emitter stromes (m < 1).
läßt sich ableiten, daß es grundsätzlich möglich ist, Es ist nun noch das Verhalten bei Übersteuerung
mit Transistoren nach dem multiplikativen Prinzip 20 des Emitterstromes zu klären, das insbesondere im
zu mischen, da der Kollektorwechselstrom sowohl ueb Zusammenhang mit der Oszillatorschaltung von Be-
als auch dem Wechselstromanteil ie des Emitter- deutung ist.
stromes proportional ist. Nun gelingt es aber nicht, Der Zusammenhang zwischen Emitterstrom iE und
die Basis-Emitter-Strecke eines einzelnen Transistors Basis-Emitter-Spannung Ueb wird bei hinreichend
niederohmig anzusteuern und dabei den Emitterstrom 25 niedrigen Frequenzen durch folgende Beziehung
mit einem zweiten Signal zu ändern, wenn nicht die beschrieben:
Frequenzen um Größenordnungen verschieden sind. _ \ Ueb
Diese Bedingung ist bei Mischstufen im allgemeinen 1^ = /eo exP jj
nicht erfüllt. * L
Das Problem wird jedoch gelöst, wenn man zwei 30 in der Schaltung nach F i g. 1 sind für U1 = 0 die
Transistoren T1 und T2 so zusammenschaltet, wie es Basis-Emitter-Spannungen gleich, so daß sich die
die Fig. 1 zeigt. Die Spannung M1 einer Signälquelle Emitterströme im folgenden Verhältnis aufteilen:
ist an die Basiszuführungen beider Transistoren an- . ,
geschlossen. Unter der Annahme, daß sich beide IßL· — ~5£L _ x (Stromverteilungsfaktor).
Transistoren völlig gleich verhalten, steht an jedem 35 1^2 ^02
Transistor die halbe Eingangsspannung: — uebl = ueb2 Dieses Verhältnis ist von der Größe des aufgeprägten
=4-. Der Strom L der Oszillatorsignalquelle O fließt Smnmenstrornes offenbar unabhängig Da die Tran-
2 2 01 sistoren im allgemeinen nicht genau gleiche Emitter-
dann ebenfalls zu gleichen Teilen über beide Tran- ströme IB0 aufweisen werden, ist es interessant, den
sistoren^ = f£2 =A. Auf diese Weise wird also 4° Eflu^ d* Ungleichverteilung der Emitterströme
C1 2 2 auf die Mischeigenschaften zu untersuchen. Aus
erreicht, daß die Basis-Emitter-Strecken beider Tran- F i g. 1 folgt: i2 = zßl + iEt.
sistoren zugleich durch eine Spannung (£) und einen Die Emitterströme lassen sich unter Verwendung
6 ^ & \ 2 / von Gleichungen (7) und (8) schreiben:
Strom hf ] angesteuert werden. Beide Steuervorgänge 45 χ
\2' Ib = t '
sind voneinander unabhängig, solange der Innen- 1 -r χ
widerstand der Spannungsquelle M klein gegen die ■ ^
Summe der Eingangswiderstände beider Transistoren Ie2 = z'2 —·. (9)
in Emitterschaltung und der Stromgenerator O hoch- 50 ~^~
ohmig gegenüber der Parallelschaltung beider Ein- Die Aufteilung von U1 auf beide Transistoren ist
gangswiderstände in Basisschaltung ist. Beide Bedin- ebenfalls von der Verteilung der Emitterströme ab-
gungen lassen sich in praktischen Schaltungen leicht hängig. Die Spannungen an den beiden Transistoren
realisieren. verhalten sich wie die Eingangswiderstände in Basis-
55 schaltung, die dem Kehrwert der zugehörigen Emitter-Für die Kollektorströme erhält man nun ströme proportional sind.
Die weitere Berechnung ergibt, daß die beiden
• __ h uih Mischstromanteile unabhängig von der Ungleichver-
cx 1 2 ^- AUt' teilung der Emitterströme gleich groß und entgegen-
60 gesetzt gerichtet sind. Das folgt auch aus Fig. 1. Da
i = oc — 4- oc Ul ;'2 ^em Verbindungspunkt beider Emitter nur das
02 2 2 2 4Ut' Oszillatorsignal i2 zugeführt wird, müssen sich die
Ströme des Mischproduktes an diesem Punkt gegen-
Wenn man für U1 eine reine Wechselspannung seitig aufheben.
einer Frequenz W1 (von der Form U1 = U1 cos ωχί) 65 Der Mischanteil des Kollektorstromes und damit
und für i2 einen Gleichstrom (I2) ansetzt, dem ein auch die Mischsteilheit hängt in hohem Maße von
Wechselstrom einer Frequenz ω2 Q2 cos ω2ί) über- dem Stromverteilungsfaktor λ: ab. Sie wird am größten
lagert ist, läßt sich zeigen, daß die Kollektorströme für Gleichverteilung (x = 1). Daraus ergibt sich
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einerseits die Notwendigkeit, Unterschiede der Ein- Kollektors messen, ferner kann man den Zusammengangskennlinien durch geeignete Maßnahmen auszu- hang zwischen der Spannung am Kreis und einem gleichen, z. B. durch eine Gleichspannung, die Ii1 aufgeprägten Strom ermitteln. Man erhielte dann eine unterlegt wird, oder durch eine starke Gleichstrom- Gerade, die sich mit der vom Modulationsgrad abgegenkopplung. Andererseits ermöglicht diese starke 5 hängigen Kollektorstromkurve ic = / (m) schneiden Abhängigkeit der Mischsteilheit von der Stromver- würde und an deren Schnittpunkt sich amplitudenteilung eine Regelung der Mischverstärkung, indem stabile Schwingungen einstellen würden. Die Neigung in eine Basisleitung eine variable Gleichspannung der Geraden wird bestimmt durch die Parallelschaleingekoppelt wird. tung aus Verlustwiderstand des Kreises und trans-
Sobald die Amplitude des Oszillatorsignals den io formiertem Emitterwiderstand Rs. Beide Widerstände
Emittergleichstrom übersteigt, treten Verzerrungen haben im allgemeinen gewisse Streuungen. Besonders
auf. Eine Halbwelle erfährt eine scharfe Begrenzung bei veränderbarer Resonanzfrequenz des Kreises wird
der Amplitude. Ein Oszillogramm des gemeinsamen sich dessen Verlustwiderstand ändern, so daß man in
Emitterstromes (und damit praktisch auch der Summe Abhängigkeit von der Frequenz unterschiedliche Nei-
beider Kollektorströme) würde den Verlauf einer ein- 15 gungen der Rückkopplungsgeraden erhält, die zu
seitig beschnittenen Sinuskurve zeigen. Schwankungen der Oszillatoramplitude führen. Da
Bis zu einem Modulationsgrad m = 1 steigt der der Schnittwinkel beider Kurven sehr klein ist, wer-Grundwellenanteil proportional dem Modulations- den die Amplitudenschwankungen relativ groß sein, grad. Oberwellen treten nicht auf. Bei Übersteuerung Die Mischstufe wird bei dieser Art der Schwingungswächst zwar der Grundwellenanteil mit verringerter ao erzeugung im Übersteuerungsbereich betrieben. EntSteigung noch weiter an, gleichzeitig nimmt aber auch sprechend der Amplitudenschwankung wird auch der der mittlere Gleichstrom und der Oberwellengehalt Oberwellengehalt des Signals schwanken und unter ständig zu. Umständen recht große Werte annehmen. Das ist
Ähnliche Verhältnisse bekommt man auch, wenn nicht erwünscht. Eine beträchtliche Verbesserung läßt der Wechselstromgenerator. über einen hinreichend 25 sich mit Hilfe der Diode D erreichen. Die Vorspangroßen Kondensator mit den Emittern verbunden nung Uv der Diode bewirkt, daß die Kreisspannung wird. Der Zusammenhang zwischen Modulationsgrad einen bestimmten Wert nicht überschreitet, obwohl und Stromflußwinkel weicht jedoch von dem bei gal- der aufgeprägte Strom weiter steigt. Durch entsprevanischer Kopplung ab. chende Wahl von Uv läßt sich erreichen, daß der
Die Grundwelle wird hier stärker begrenzt als bei 30 erwähnte Schnittpunkt im linearen Bereich der
galvanischer Kopplung. Der Anteil der 2. Hanno- Mischstufe bleibt. Neigungsänderungen der Rück-
nischen ist dafür aber etwas größer. kopplungskurve wirken sich jetzt bei weitem nicht so
Bei Übersteuerung treten also Harmonische der stark aus, weil der Schnittwinkel sehr viel größer
Oszillatorfrequenz auf, die entsprechende Mischsteil- geworden ist. Sehr starke Begrenzung durch die
heiten zur Folge haben. Um den oben herausgestell- 35 Diode hat allerdings Verzerrungen zur Folge, die
ten Vorteil der multiplikativen Mischung zu erhalten, nicht erwünscht sind. Durch geeignete Wahl der
muß das Oszillatorsignal so begrenzt werden, daß der Neigung der Rückkopplungsgeraden (ohne Diode)
Übersteuerungsbereich vermieden oder allenfalls ge- und zusätzliche Diodenbegrenzung lassen sich die
rade erreicht wird. Geeignete Oszillatorschaltungen Verzerrungen dieser Anordnung sehr klein halten,
werden an Hand der F i g. 2 und 3 beschrieben. 40 In F i g. 3 ist eine ganz ähnliche Schaltung wieder-
Selbstverständlich kann man die vorstehend be- gegeben, die im Prinzip genauso arbeitet wie die schriebene Mischstufe mit einem fremderzeugten oben beschriebene Schaltung. Der Unterschied liegt Oszillatorsignal ansteuern. Durch entsprechende in der kapazitiven Ankopplung C2 des Oszillator-Schaltungsmaßnahmen läßt sich die Amplitude dieses signals an den Emitter, die noch durch den Teil-Signals konstant halten und so einstellen, daß die 45 widerstand R1 ergänzt werden kann. Der Schnitt-Übersteuerungsgrenze der Mischstufe nicht erreicht winkel mit der Rückkopplungsgeraden ist größer und wird. Eine solche Schaltung ist frei von Störempfangs- damit die Amplitudenschwankungen geringer. Diese stellen. Sie ist aber aufwendig. Anordnung erreicht mit niedrigem Aufwand eine für
Es läßt sich aber auch die Mischstufe zur Erzeu- praktische Verhältnisse ausreichende Amplituden-
gung des Oszillatorsignals heranziehen. Diese Mög- 5° konstanz bei niedrigem Oberwellengehalt des Oszil-
lichkeit beruht auf dem Umstand, daß auch bei latorsignals. Auch in diesem Fall kann bei geschickter
Regelung beider Mischstufentransistoren durch Ände- Dimensionierung mittels einer Begrenzungsdiode
rung der Stromverteilung die Anordnung dem Oszilla- (s. F i g. 2) eine weitere Verringerung der Oberwellen-
torsignal als ein Transistor mit festem Arbeitspunkt anteüe des Oszillators erreicht werden,
erscheint, dessen Emitterstrom gleich der Summe 55 Fig. 4 stellt eine vollständige Mischstufe gemäß
beider Emitterströme ist. Der Einfachheit halber wird der Erfindung dar. Die Arbeitspunkteinstellung der
die Parallelschaltung beider Transistoren durch einen beiden Transistoren T1, T2 erfolgt mit Hilfe des
einzigen Transistor ersetzt. F i g. 2 zeigt eine Rück- Spannungsteilers R1, R2 an der Basis des Transistors
kopplungsschaltung, in der der Transsitor Tr in Basis- T1 und der Widerstände^, Ri und R5 in den
schaltung betrieben wird. Der Kollektorwechselstrom 60 Emitterzuleitungen der Transistoren T1 und T2.
ruft an dem Schwingkreis einen Spannungsabfall her- Außerdem ist zwischen den Punkten A und B die
vor. Ein Teil dieser Spannung wird in die Emitter- Möglichkeit zum Anschließen einer Regelspannung
leitung eingekoppelt und verursacht über den Wider- vorgesehen. Solange diese Regelspannung Null ist
stadiig emen Emitterwechselstrom, der sich dem (z.B. A und B miteinander verbunden), sollten die
durch die Widerstände R1, R2 und R3 bestimmten 65 Emitterströme beider Transistoren bei fehlendem
Emittergleichstrom überlagert. Man kann den Zu- Eingangssignal gleich groß sein, damit die Misch-
sammenhang zwischen einer am Schwingkreis auf- steilheit ihren höchsten Wert erreicht. Das läßt sich
tretenden Spannung und dem Grundwellenstrom des nach Vorstehendem ohne weiteres durch eine Gleich-
Stromgegenkopplung in der Verbindungsleitung beider Emitter erreichen. Dafür sind die gleich großen Widerstände A4 und R5 vorgesehen. Die Gleichverteilung der Emitterströme ist um so besser, je größer diese Widerstände gewählt werden. Andererseits nimmt die für eine bestimmte Verstärkungsabnahme erforderliche Regelspannung mit wachsender Gegenkopplung zu, so daß zwischen beiden Forderungen ein Kompromiß geschlossen werden muß.
Das Empfangssignal wird über den Vorkreis L1, C1 der Basis des Transistors T1 zugeführt. Die Ankopplung des Oszillatorkreises L2, C2 geschieht gemäß der in Fig. 3 dargestellten Prinzipschaltung.
Die Zwischenfrequenz wird mittels des Schwingkreises L3, C5 ausgekoppelt, der zusammen mit dem ebenfalls auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Kreis L4, C6 ein Bandfilter bildet, an das die nachfolgenden Zwischenfrequenzstufen angeschlossen werden.
• Die Primärkreisspule L3 ist in der Mitte angezapft. An diesen Punkt ist der Oszillatorkreis angeschlossen, über dessen Spule L2 auch die Gleichstromanteile beider Kollektoren fließen. Grundsätzlich könnte einer der beiden Kollektoren direkt mit dem Oszillatorkreis verbunden werden. Der Vorteil der hier gewählten Mittenanzapfung liegt darin, daß der Zwischenfrequenzkreis durch die Reihenschaltung der Ausgangswiderstände beider Transistoren bedämpft wird.
Die Kondensatoren C3, C4, C7,
C8 und C9 sollen
so bemessen sein, daß alle vorhandenen Frequenzen an ihnen praktisch keine Spannungsabfälle hervorrufen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur multiplikativen Mischung zweier Signale, dadurch gekenn-
zeichnet, daß zwei Transistoren, deren Basis-Emitter-Strecken einen im wesentlichen exponentiellen Strom-Spannungs-Verlauf aufweisen, mit den Emitterelektroden wechselstrommäßig zusammengeschaltet sind, daß eine erste Signalquelle zwischen die Basen geschaltet ist im Sinne einer Spannungsansteuerung der Basis-Emitter-Strecken beider Transistoren, daß eine zweite Signalquelle an die zusammengeschalteten Emitterelektroden angeschlossen ist im Sinne einer Stromansteuerung der Basis-Emitter-Strecken beider Transistoren und daß das Mischprodukt mindestens einem der Kollektorkreise entnommen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Emittern liegende Signalquelle ein Oszillator ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstufe selbstschwingend und eine induktive oder kapazitive Rückkopplung vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorschwingungen begrenzt sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren mittels einer Diode vorgespannt sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der genannten ersten Signalquelle eine Regelspannungsquelle zwischen die Basen der Transistoren eingeschaltet ist zur Regelung der Mischverstärkung der Anordnung.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 885 014.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 608/135 7.66 © Bundesdruclcerei Berlin
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