DE1222069B - Verfahren zur Herstellung von antimikrobiell wirksamen Peptiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von antimikrobiell wirksamen Peptiden

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DE1222069B
DE1222069B DEH50150A DEH0050150A DE1222069B DE 1222069 B DE1222069 B DE 1222069B DE H50150 A DEH50150 A DE H50150A DE H0050150 A DEH0050150 A DE H0050150A DE 1222069 B DE1222069 B DE 1222069B
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acid
lys
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och
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DEH50150A
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Inventor
Dr Peter Quitt
Dr Karl Vogler
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F Hoffmann La Roche AG
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F Hoffmann La Roche AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K5/00Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
    • C07K5/04Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C07c
Deutsche IG.: 12 q-6/01
Nummer: 1222069
Aktenzeichen: H 50150IV b/12 q
Anmeldetag: 31. August 1963
Auslegetag: 4. August 1966
Gegenstand des Patentes 1184 770 ist ein Verfahren zur Herstellung von Peptiden der allgemeinen Formel I
H2N-R —CO —NH-R-CO
L[- NH — R — CO -]^-[- NH — R — CO -^ X
(I)
worin K1 und B2 für O oder 1 stehen, X eine Hydroxy-, Alkoxy-, Amino-, Monoalkylamino-, Dialkylamino- ίο oder Hydrazinogruppe darstellt und die Symbole R je einen von der a-Amino- und der Carboxylgruppe befreiten Rest einer α-Aminocarbonsäure bedeuten, wobei mindestens einer der R-Reste eine Aminogruppe enthält und mindestens eine Aminogruppe des Moleküls einen Acylrest einer langkettigen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Carbonsäure trägt oder das Symbol X einen Monoalkyl- oder Dialkylaminorest mit einem langkettigen Alkylsubstituenten bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man die Peptide aus entsprechend geschützten «-Aminocarbonsäuren bzw. entsprechend geschützten Peptiden unter Ver-.wendung von Kondensationsmitteln oder über gemischte Anhydride, Azide, aktivierte Ester oder Säurechloride aufbaut, die endständige Carboxylfunktion gegebenenfalls zur freien Carboxylgruppe verseift oder in eine Amido-, N-Monoalkylamido-, Ν,Ν-Dialkylamido- oder Hydrazidogruppe überführt, die Schutzgruppen anschließend entfernt und die erhaltenen Peptide gegebenenfalls in Salze überführt, wobei der langkettige Acylrest durch Austausch einer selektiv abspaltbaren Schutzgruppe nachträglich eingeführt werden kann.
Diese Peptide und deren Säureadditionssalze zeichnen sich durch ihre Wirksamkeit gegen pathogene und apathogene Mikroorganismen, wie grampositive und gramnegative Bakterien, oder Hefen aus. Die Verbindungen sind sehr wenig toxisch. Sie zersetzen sich unter Einwirkung von proteolytischen Enzymen, wobei Spaltprodukte gebildet werden, die keinerlei antibakterielle Wirksamkeit mehr entfalten. Die Verbindungen besitzen daher Bedeutung als Konservierungsmittel, z. B. in der Lebens- oder Futtermittelindustrie, sowie als Desinfektionsmittel für ärztliche und nichtärztliche Zwecke.
Verfahren zur Herstellung von antimikrobiell
wirksamen Peptiden
Zusatz zum Patent: 1184 770
Anmelder:
F. Hoffmann-La Roche & Co.
Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr. G. Schmitt, Rechtsanwalt,
Lörrach, Friedrichstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dr. Peter Quitt, Basel;
Dr. Karl Vogler, Riehen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 12. Oktober 1962 (12 007)
Es wurde nun gefunden, daß Peptide der Formel I, welche an Stelle der genannten langkettigen Acylreste langkettige Alkoxycarbonyl- oder Alkenyloxycarbonylreste enthalten, ebensolche Eigenschaften besitzen und damit gleichfalls als Konservierungs- und Desinfektionsmittel verwendbar sind. Es wurde weiter gefunden, daß diese N-Alkoxycarbonyl- bzw. N-Alkenyloxycarbonylderivate zum Teil auch coccidiostatische Wirkung aufweisen und dementsprechend zur Verhütung, Eindämmung und Heilung der Coccidiose Verwendung finden können. Diese neuen Peptide der Formel I, worin Ti1, H2, X und R die obige Bedeutung besitzen und wobei mindestens eine Aminogruppe des Moleküls einen langkettigen Alkyloxycarbonyl- oder Alkenyloxycarbonylrest trägt, können nach dem Verfahren des eingangs genannten Patentes 1184 770 erhalten werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
H2N — R — CO -[- NH — R — CO -]«-[- NH — R — CO -}Γ Υ mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
H2N-R-CO -[- NH — R — CO -]—[- NH — R — CO -J5- X'
(II)
(III)
609 608/394
3 4
worin α, b, c und d für 0 oder 1 stehen und die Summe Carboxylgruppe befreiten Rest einer a-Aminocarbon-
dieser Indizes 0,1 oder 2 beträgt, Y ein Halogenatom, säure bedeuten, wobei mindestens einer der R-Reste
eine Hydroxy- oder Azidogruppe, eine gegebenenfalls eine Aminogruppe enthält und wobei ferner alle in den
nitrierte Phenoxygruppe, eine Phenylmercaptogruppe Verbindungen II und III vorhandenen Aminogruppen
oder den Rest eines Anhydrides mit einer anorgani- 5 mit Ausnahme der in der Formel III am linken
sehen oder organischen Saure, X' eine Alkoxy-, Kettenende befindlichen a-Aminogruppe durch ab-
Amino-, Monöalkylaminö-, Dialkylaminogruppe oder spaltbare Schutzgruppen und/oder langkettige Alkoxy-
eine Hydroxygruppe in Form eines Salzes mit einer carbonyl- oder Alkenyloxycarbonylreste geschützt
anorganischen oder tertiären organischen Base und sind, unter Abspaltung von HY zu einem Di-, Tridie Symbole R je einen von der a-Amino- und der io oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel
H2N-R — CO — NH-R-CO-["NH-R-CO -}^-[- NH- R-CO-]^X' (IV)
worin R und X'dasselbe wie oben bedeuten,'«! und M2 führen. Man kann ferner Alkoxycarbonyl- bzw.
für O oder 1 stehen und alle im Molekül vorhandenen 15 Alkenyloxycarbonylgruppen auch dadurch in freie
Aminogruppen> wie oben angegeben, geschützt sind, «-Aminogruppen einführen, indem man ein aus Phos-
umsetzt, daß man erhaltene Peptide, die an keiner gen und einem Alkohol [erhältliche Alkoxycarbonyl-
Aminogruppe einen langkettigen Alkoxycarbonyl- chlorid bzw. Alkenyloxycarbonylchlorid auf eine
oder Alkenyloxycarbonylrest enthalten, durch Aus- α-Aminosäure bzw. ein Peptid mit einer freien
tausch selektiv abspaltbarer Schutzgruppen gegen 20 a-Aminogruppe einwirken läßt,
mindestens einen derartigen Rest in entsprechende, " Wie in der Peptidchemie üblich, werden die an der
durch langkettige N-Alkoxycarbonyl- oder Alkenyl- Bildung der Peptidbindung nicht beteiligten reaktiven
oxycarbonylgruppen substituierte Peptide überführt, Gruppen vor der Kondensation geschützt. Hinsichtlich
daß man. ^gegebenenfalls das erhaltene Produkt in ein der Carboxylgruppe erreicht man dies in einfacher
Hydrazid überführt und daß man aus dem so erhal- 25 Weise durch Verwendung des entsprechenden Esters
tenen Peptid die abspaltbaren Schutzgruppen ab- oder des Amids oder durch Salzbildung mit einer
spaltet und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindun- anorganischen oder tertiären organischen Base. Freie
gen in Säureadditionssalze umwandelt. Aminogruppen können z. B. durch Überführung in
Die Peptide der Formell sind Di-, Tri- oder die entsprechenden Carbobenzoxyderivate geschützt Tetrapeptide, die aus a-amidartig verknüpften 30 werden, z. B. durch Einwirkung von Carbobenzoxya-Aminocarbonsäuren aufgebaut sind. Mindestens chlorid nach Schotten — Baumann. Die eine dieser Aminosäuren ist eine basische «-Amino- Carbobenzoxy-Schutzgruppe kann nach durchge-'carbonsäure, d.h. eine solche a-Aminocärbonsäure, führter Kondensation durch katalytische Hydrierung die außer der a-Aminogruppe noch eine weitere wieder abgespalten werden. Allenfalls im Ausgangsbasische Gruppe 35 material bereits vorliegende langkettige N-Alkoxy-[wie -NHS oder -NH-C(NH)-NH2] carbonyl-bzw. N-Alkenyloxycarbonylgruppen wirken
bei der Kondensation ebenfalls als Schutzgruppen.
"trägt. Beispiele solcher basischer Aminosäuren sind: Eine weitere Möglichkeit des Schutzes der Amino-Lysin, Arginin, Ornithin, a,y*Diaminobuttersäure und gruppen besteht in der Überführung in Phthalyl- -«,(S-Diaminopröpionsäüre/ Beispiele von nicht- 40 derivate, z. B. durch Erhitzen der Aminosäure bzw. -basischen a-AminoGarbonsäuren sind; Serin, Phenyl- des Peptides mit Phthalsäureanhydrid. Nach erfolgter alanin, Tyrosin oder Leucin. Bevorzugt sind Dipeptide Kondensation erhält man nach Zusatz von Hydrazi- und als Bausteine essentielle Aminosäuren, insbeson- den und durch Behandeln mit Salzsäure eine Frei-· dere l-Lysin.. Die durch das Symbol X unter anderem Setzung der Aminogruppe. Die Aminogruppen können dargestellte Alkoxygruppe ist insbesondere eine niedere 45 auch durch Formylreste geschützt werden, wozu man Alköxygruppe, wie die Methoxy- oder Äthoxygruppe. auf die Aminosäuren bzw. Peptide Ameisensäure in Der .langkettige Alkoxycarbonyl- bzw. Alkenyloxy- Gegenwart von Essigsäureanhydrid einwirken läßt,
carbonylrest enthält in der Kohlenwasserstoffkette Bei Vorliegen von sowohl durch Formyl- als auch vorteilhaft mindestens 8, vorzugsweise 8 bis 20, Z. B. Carbobenzoxyreste geschützten Aminogruppen im 12, 14 oder 16 C-Atome. Die durch die R-Symbole 50 Molekül läßt sich eine selektive Abspaltung erzielen, dargestellten Reste können von gleichen wie von indem man z. B. nur die Carbobenzoxygruppen durch verschiedenartigen α-Aminocarbonsäuren, abgeleitet katalytische Hydrierung oder mit Bromwasserstoffsein, säure—Essigsäure abspaltet und dabei die Formyl-
Bevorzugt werden Ausgangsverbindungen der For- gruppen unbeeinflußt läßt. Man kann jedoch auch die
mein Π und IH verwendet, die sich von optisch 55 Formylgruppen selektiv abspalten, z. B. durch Mineral-
aktiven Aminosäuren, insbesondere solchen mit säuren in der Kälte, wobei die Carbobenzoxygruppen
!•-Konfiguration ableiten. unbeeinflußt bleiben. Auf diese Weise ist es möglich,
Ausgangsmaterialien mit langkettigen Na-Alkoxy- die langkettigen N-Alkoxycarbonyl- bzw. N-Alkenyl-
carbönylgruppen lassen sich z. B. dadurch erhalten, oxycarbonylreste auch erst nach durchgeführter
daß man einen nach bekannten Methoden hergestellten 60 Peptidkondensation einzuführen, z.B. durch Um-
α-Isocyanocarbonsäureester der Formel setzung mit den entsprechenden Chloriden, wie Cetyl-
O = C = N-R- COO — Alkyl oxycarbonylchlorid.
worin R die obige Bedeutung besitzt, mit einem lang- Carbodiimidmethode
kettigen Alkohol umsetzt. Auf entsprechende Art 65 Diese Methode kann dann angewendet werden,
lassen sich die langkettigen Alkoxycarbonyl- bzw. wenn man eine Verbindung der Formel II mit Y=OH,
Alkenyloxycarbonylgruppen auch nach erfolgter also eine Aminocarbonsäure bzw. ein Di- oder Tri-
Peptidbildung in freigesetzte Aminogruppen ein- peptid mit freier endständiger Carboxylgruppe als
Ausgangsmaterial verwendet. Sie besteht darin, daß man die Kondensation der beiden Peptidaufbaustücke der Formeln II und III in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie eines Carbodiimides, ζ. B. Dicyclohexylcarbodiimid, oder Carbonyldiimidazol, vornimmt. Die Reaktion wird vorteilhaft bei niedriger Temperatur in einem Lösungsmittel, wie z. B. Chloroform, Dimethylformamid, Essigester, ausgeführt, wobei der entstandene Harnstoff durch Filtration entfernt wird, das Peptid aber in Lösung bleiben soll, das dann aus dem Filtrat isoliert werden kann.
Azidmethode
Aminocarbonsäure in Gegenwart von Pyridin mittels Di-p-nitrophenylsulfit
(NO2 — C6H4 — SO — C6H4 — NO2)
gewonnen werden und geht durch Umsatz mit einem Aminosäureester (X' der Formel III = Alkoxy) bei Zimmertemperatur die Peptidbindung ein. Das Reaktionsprodukt kann durch Kristallisation aufgearbeitet werden. Als aktivierte Ester können beispielsweise der ίο p-Nitrophenyl-, 3,5-Dinitrophenyl- oder Thiophenylester Verwendung finden.
In den folgenden Beispielen werden folgende Abkürzungen verwendet:
Bei dieser Methode wird die Peptidbindung durch Wechselwirkung eines Säureazides (Y = N3) mit einer Aminogruppe gebildet. Das Azid erhält man durch Einwirken von salpetriger Säure auf das entsprechende Säurehydrazid. Die Reaktion wird zweckmäßigerweise in Lösung, z. B. Essigester, Dimethylformamid usw., gegebenenfalls in Gegenwart von Essigsäure, bei tiefer Temperatur durchgeführt.
Säurechloridmethode
Z = Carbobenzoxy
CRH5 — CH2OCO —
Dab = «,y-Diaminobutyryl == — HN — CH — CO —
(CH2)2
Lys = Lysyl
Diese Methode besteht darin, daß man die Peptidbindung durch Umsatz eines Säurechlorids (Y = Cl) mit einer Aminogruppe bildet. Es ist dabei zweckmäßig, von mittels Thionylchlorid gewonnenen Carbobenzoxyaminosäurechloriden auszugehen, die mit 30 Orn = Ornithyl einem Aminosäureester (X' = Alkoxy) in Gegenwart einer Base unter Kühlung umgesetzt werden.
NH2
= — HN — CH — CO -
(CH2)4
NH2
= — HN —CH-CO-
(CH2)3
Synthese unter Verwendung gemischter Anhydride
Diese Synthese besteht darin, daß die bei der Kondensation die Peptidbindung eingehende Carboxylfunktion -COY in Form eines in der Peptidchemie übüchen gemischten Anhydrides mit einer organischen oder anorganischen Säure vorliegt. Man geht dabei zweckmäßigerweise so vor, daß man eine Verbindung der Formel II mit Y = OH in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. Tetrahydrofuran, mit einer Base, z. B. Triäthylamin, behandelt, auf das so gebildete Salz bei tiefer Temperatur einen Chlorkohlensäureester einwirken läßt und das entstandene gemischte Anhydrid ohne Isolierung mit einer Verbindung der Formel III, z. B. mit einem Aminocarbonsäureester (X' = Alkoxy) oder mit dem Na-SaIz einer Aminocarbonsäure (X' = ONa) umsetzt. Als Chlorkohlensäureester können z. B. der Methyl-, Äthyl- oder terL-Butylester verwendet werden. Zur Herstellung von reaktiven Anhydriden kommen unter anderem auch Schwefeltrioxyd in Dimethylformamid sowie Diäthylchlorphosphit
[(C2H8O)2P-Cl]
oder Tetraäthylpyrophosphit
[(C2H6O)2P-O-P(OC2H5),]
in Betracht.
Synthese unter Verwendung aktivierter Ester
Diese Synthese besteht darin, daß die Carboxylfunktion (— COY) der Verbindung der Formel II als sogenannter aktivierter Ester vorliegt, z. B. als p-Nitrophenylester. Dieser kann aus einer geschützten
35 NHo
Beispiel 1
40 Na-Cetyloxycarbonyl-(N-Z)e-L-Lys-(N*-Z)-L-Lys-OCH3
18,3 g (33,3 mMol) Na-Cetyloxycarbonyl-(Ne-Z)-L-Lys-OH werden in 150 ml absolutem Tetrahydrofuran gelöst und bei -1O0C mit 5,4 g (33,3 mMol) Carbonyldiimidazol versetzt. Das Gemisch wird noch 20 Minuten bei O0C gerührt. Dann gibt man 9,8 g (33,3 mMol) H-(N*-Z)-L-Lys-OCH3 in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran zu und rührt noch 4 Stunden bei Raumtemperatur weiter. Man dampft das Reaktionsgemisch im Vakuum ein und nimmt den Rückstand in Essigester auf. Die Essigesterlösung wird dreimal mit ln-Salzsäure, zweimal mit Wasser und einmal mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Die 26 g Rückstand liefern beim Umkristallisieren aus Essigester—Petroläther 15,1 g N«-Cetyloxycarbonyl-(Ne-Z)-L-Lys-<NE-Z)-L-LyS-OCH3 vom Schmelzpunkt 93 bis 1010C Weiteres Umkristallisieren erhöht den Schmelzpunkt auf 105 bis 106°C; [<x]Sf = -10,1° (c = 1,0 in
60 Methanol). N^Cetyloxycarbonyl-L-Lys-L-Lys-OCHg · 2HCl
15,1 g (18,2 mMol) jNÄ-Cetyloxycarbonyl-(Ne-Z)-L-Lys-(N«-Z)-i.-Lys-OCH3 werden in 200 ml Eisessig mit 3,5 g 5°/oiger Palladiumkohle hydrogenolysiert. Nach Aufnahme von 930 ml Wasserstoff wird kein weiterer Wasserstoff mehr aufgenommen, und
die Mischung wird filtriert. Nach Eindampfen im Vakuum verbleibt ein wasserlöslicher Rückstand, der in 22 ml 2,3n-Salzsäure—Methanol gelöst und anschließend zur Trockne eingedampft wird. Der feste Rückstand liefert nach zweimaliger Kristallisation 6,9 g N^Cetyloxycarbonyl-L-Lys-L-Lys-OCH3-2HCl vom Schmelzpunkt 190 bis 1920C; [oi\f = -13,3° (c = 0,99 in Methanol).
Das als Ausgangsmaterial verwendete N"-Cetyloxycarbonyl-(NB-Z)-L-Lys-OH kann wie folgt erhalten werden: 121g (0,5 Mol) Cetylalkohol werden in 1000 ml Benzol gelöst. Unter Rühren wird so lange Benzol abdestilliert, bis kein Wasser mehr mit übergeht. Danach senkt man die Temperatur auf 55 bis 600C und läßt 70 ml (99 g = 1 Mol) kondensiertes Phosgen eindestillieren, was etwa 6 Stunden dauert. Dann wird die Hälfte des Benzols abdestilliert, wobei ein leichter Stickstoffstrom über die Lösung geblasen wird. Der phosgen- und salzsäurefreie Rückstand wird im Vakuum noch völlig vom Benzol befreit, wobei man etwa 150 g Cetyloxycarbonylchlorid erhält.
28,0 g (0,1MoI) (Ne-Z)-L-Lys-OH werden feinpulverisiert in 120 ml ln-Natronlauge und 50 ml Aceton "gegeben und zu diesem Gemisch bei etwa 50C unter Rühren gleichzeitig 30,5 g (0,1 Mol) Cetyloxycarbonylchlorid und 100 ml ln-Natronlauge tropfenweise zugegeben, was etwa 35 Minuten dauert. Das Gemisch wird noch 20 Minuten gerührt, dann mit 3n-Salzsäure auf Kongo angesäuert und zweimal mit Essigester extrahiert. Der Essigesterextrakt wird zweimal mit ln-Salzsäure, zweimal mit Wasser und einmal mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Aus Hexan kristallisieren 41,7 g noch etwas Cetylalkohol enthaltendes Material vom Schmelzpunkt 55 bis 68 0C. Umkristallisation aus Äther—Petroläther liefert Na-Cetyloxycarbonyl-(NS-Z)-L-Lys-OH vom Schmelzpunkt 59 bis 69°C; [oc]V = +11,6° (c = 0,96 in Chloroform):
40 B ei s.piel 2
N"-Octyloxycarbonyl-(NÄ-Z)-L-Orn-NH-NH2
31,7 g (0,1 Mol) (N^-Z)-L-Om-OCH3 · HCl werden feinpulverisiert in 300 ml Benzol suspendiert und. azeotrop vom Wasser befreit. Dann wird unter Rückfluß und Rühren so lange Phosgen eingeleitet, bis alles in Lösung gegangen ist (etwa 5 Stunden). Anschließend werden im StickstofFstrom zwei Drittel des: Benzols abdestilliert und der Rest im Vakuum eingedampft. Man erhält 26,4 g CarbonyHN^-Z)-LrOm-OCH3 (a-Isocyanato-ö-carbobenzoxyaminovaleriansäuremethylester) in öliger Form.
Von 400 ml Benzol werden 100 ml abdestilliert, und zum Rückstand werden 15,1ml (96 mMol) n-Octanol gegeben. Dann tropft man unter Rühren bei 20C 26,4 g (86mMol) Carbonyl-(NÄ-Z)-L-Orn-OCH3 in 50 ml absolutem Benzol zu und läßt dann bei Raumtemperatur 16 Stunden stehen. Nach Verdampfen im Vakuum verbleiben 38,8 g Na-Octyloxycarbonyl-(Nä-Z)-L-Orn-OCH3 als farbloses Öl, das nicht kristallisiert.
Dieses Öl wird in 200 ml Methanol gelöst und mit 8,5 ml (175mMol) Hydrazinhydrat versetzt. Das Gemisch wird 20 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Alkohol—Wasser umkristallisiert. Man erhält 32,2 g N*-Qctyloxycarbonyl-(N^-Z)-L-Om-NH-NH2 vom Schmelzpunkt 110 bis 120°C; [«]!? = -7,23° (1,03 in Methanol).
Na-Octyloxycarbonyl-(NÄ-Z)-L-Orn-(N^Z)-L-Om-OCH3
31.6 g (72,3 mMol) des erhaltenen Hydrazide werden in 200 ml 2n-Salzsäure und 200 ml Essigester gerührt und mit 15 ml Eisessig in Lösung gebracht. Bei 5°C läßt man dann unter Rühren so viel 50%ige Natriumnitritlösung zutropfen, bis'ein Kaliumjodidstärkepapier nach 5 Minuten nicht mehr entfärbt wird (etwa 10 ml). Die wäßrige Phase wird dann abgetrennt. Die organische Phase wird mit Eiswasser und zweimal mit 10°/0iger Kaliumhydrogencarbonatlösung und Eis gewaschen, dann filtriert, über Natriumsulfat getrocknet und zu einer Lösung von 20,5 g (72,3.mMol) H-(Nä-Z)-L-Orn-OCH3 gegeben. Das Gemisch wird 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen, dann zweimal mit 3n-Salzsäure, zweimal mit Wasser und einmal mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, hierauf getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der feste Rückstand wird aus Benzol—Petroläther umkristallisiert. Man erhält 30 g (61%) Na-Octyloxycarbonyl-(NÄ-Z)-L-Orn-(Nd-Z)-L-Or+- OCH3vom Schmelzpunkt 83 bis 93° C; [<χ$ = —6,55° (0,99 in Methanol).
N^Octyloxycarbonyl-L-Orn-L-Orn-OCHj · 2HCl
27,9 g (40,8 mMol) Na-Octyloxycarbonyl-(Nd-Z)-L-Orn-(Nä-Z)-L-Orn-OCH3 werden in 200 ml Eisessig mit 5 g 10%iger Palladiumkohle hydrogenolysiert. Nach Aufnahme von 2,11 Wasserstoff bleibt die Hydrierung stehen. Die Hydrierungsmischung wird filtriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in 100 ml 2normaler methanolischer Salzsäure gelöst und die Lösung im Vakuum erneut eingedampft. Nach Umkristallisation aus Methanol— Äther erhält man 9,2 g N"-Octyloxycarbonyl-L-Orn-L-Om-OCH3 · 2HCl vom Schmelzpunkt 206 bis 2110C (Zersetzung); [a]|6 =-16,8° (0,99 in Methanol).
Beispiel3 :
N^-LauryloxycarbonyHN^-Z^D-Dab-OH
28.7 g (0,154 Mol) Laurylalkohol werden in 250 ml Benzol gelöst und durch azeotropes Abdestillieren vom Wasser befreit. Dann werden bei 6O0C unter Rühren 21,2 ml (0,3 Mol) verflüssigtes Phosgen eindestillieren gelassen, und anschließend wird das Gemisch noch 4 Stunden bei derselben Temperatur gerührt. Im StickstofFstrom wird dann die Hälfte des Benzols abdestilliert, um überschüssiges Phosgen und Salzsäure zu entfernen, und schließlich wird der Rest im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz eingedampft. Man erhält 36,2 g Lauryloxycarbonylchlorid als. öligen Rückstand, der nicht weitergereinigt wird.
36,6 g (145 mMol) H-(N^-Z)-D-Dab-OH, gelöst in 160 ml Natronlauge, und 50 ml Aceton werden unter Rühren bei etwa 5°C gleichzeitig mit 36,2 g (145 mMol) Lauryloxycarbonylchlorid und 145 ml ln-Natronlauge tropfenweise versetzt (etwa 35 Minuten). Das Gemisch wird noch. weitere 30 Minuten gerührt, dann mit 3n-Salzsäure angesäuert und zweimal mit Essigester extrahiert. Die Essigesterlösung wird, zweimal mit ln-Salzsäure und zweimal mit
ίο
"Wasser gewaschen, dann über Natriumsulfat getrock- lösung mit eiskalter lmolarer Weinsäurelösung, Eisnet und schließlich im Vakuum eingedampft. Der wasser, 10°/oiger Kaliumhydrogencarbonatlösung und Eindampfrückstand kristallisiert beim Verreiben mit gesättigter Natriumchloridlösung. Dann wird die etwas Wasser und wird aus Hexan umkristallisiert. Essigesterlösung über Natriumsulfat getrocknet und Man erhält 53,5 g N^-LauryloxycarbonyHN^-Z)- 5 im Vakuum eingedampft. Aus Aceton—Äther
D-Dab-OH vom Schmelzpunkt 69 bis 72°C; [oc]f = +7,88° (1,00 in Methanol).
(N?-Z)-D-Dab-OCH3
Io
schmilzt das erhaltene Na-Formyl-(Ne-Z)-L-Lys-(N*-Z)-L-Lys-OCH3 bei 147 bis 1490C; [«]f = -16,9° (c = 1,0 in Methanol).
Desf ormylierung von N"-Formyl-(Ne-Z)-L-Lys-(N*-Z)-L-Lys-OCH3
verarbeitet wird.
Na-Myristyloxycarbonyl-(NS-Z)-L-Lys-(N*-Z)-L-Lys-OCH3
40,5 g des erhaltenen Rohproduktes werden in etwa 200 ml Tetrahydrofuran gelöst und zwecks Freisetzung der Base mit 22 ml Triäthylamin versetzt.
23 g (76 mMol) H-(Ny-Z)-D-Da^OCH3 · HCl 40 g N«-Formyl-(N*-Z)-L-Lys-(N*-Z)-L-Lys-
werden feingepulvert in 50 ml Chloroform suspen- OCH3 werden in 150 ml Methanol gelöst. Die Lösung diert und mit 11,2 ml (76 mMol) Triäthylamin ver- 15 wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit etwa setzt, kräftig geschüttelt und mit 200 ml Äther ver- 300 ml Salzsäuregas—Methanol (4n) versetzt und setzt. Man hält das Gemisch 20 Minuten im Eisbad 6 Stunden stehengelassen. Dann wird die Lösung bei und nutscht dann das ausgeschiedene Triäthyl- 4O0C eingedampft, der Rückstand in Methanol geammoniumchlorid ab. löst und die Lösung wieder eingedampft. Diese
35 g (76 mMol) N^-Lauryloxycarbonyl-iN^-Z)- ao Operation wird noch dreimal wiederholt. Man erhält D-Dab-OH löst man in 150 ml absolutem Tetra- schließlich ein öliges Rohprodukt, das direkt weiterhydrofuran, kühlt die Lösung auf 5 bis 100C und
setzt unter Rühren 13 g (76 mMol) 95°/oiges Carbonyldiimidazol zu. Nach 30 Minuten Rühren gibt man die
gemäß dem vorangehenden Absatz erhaltene Lösung 25
zu und läßt das Gemisch 4 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Eindampfen im Vakuum
wird der Rückstand in Essigester aufgenommen und
die Essigesterlösung dreimal mit ln-Salzsäure und
einmal mit Wasser gewaschen (unter Beifügen von 30 Vom ausgefallenen Triäthylamin-hydrochlorid wird etwas Methanol zur besseren Phasentrennung). Nun nach kurzem Kühlen abgesaugt. Das Filtrat wird wird über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum erneut mit 22 ml Triäthylamin versetzt und auf eingedampft. Bei der Umkristallisation aus Chloro- — 100C gekühlt. Unter Rühren tropft man eine form—Petroläther erhält man 18,9 g Na-Lauryloxy- Lösung von 18,7 g Myristyloxycarbonylchlorid in carbonyHNy-Z^D-Dab-tN^-ZJ-D-Dab-OCHj} vom 35 20 ml Tetrahydrofuran hinzu. Nach weiterem Rühren Schmelzpunkt 107 bis 1090C; [oc]% = +18,7° (0,99 in bei etwa O0C wird die Reaktionsmischung unter
vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand in Essigester aufgenommen und mit 0,ln-Salzsäure gewaschen. Die getrocknete Essigesterlösung wird eingedampft, wobei Na-Myristyloxycarbonyl-(Ne-Z)-
17,5 g (24,5 mMol)Na-Lauryloxycarbonyl-(Ny-Z)- L-Lys-(NS-Z)-L-Lys-OCH3 ausfällt. Nach dem Um-D-Dab-iNy-Zi-D-Dab-OCH, werden in 200 ml Eisessig durch leichtes Erwärmen in Lösung gebracht
und in Anwesenheit von 5 g 5°/oiger Palladiumkohle
hydrogenolysiert, bis nach Aufnahme von 1,21 45
Wasserstoff die Hydrierung stehenbleibt. Man filtriert
vom Katalysator ab, dampft das Filtrat im Vakuum
ein, setzt zum öligen Rückstand 60 ml 2normale
methanolische Salzsäure und dampft wiederum ein.
Aus Methanol—Äther kristallisierten 8,1 g chromato- 50 hydriert, wobei der Katalysator einmal ersetzt wird, graphisch reines N*-Lauryloxycarbonyl-D-Dab- um eine vollständige Hydrierung zu erzielen. Dann
wird der Essigester unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand zur Überführung des Acetates ins Hydrochlorid mit Salzsäure—Methanol versetzt. Man erhält N"-Myristyloxycarbonyl-L-Lys-L-LyS-OCH3 · 2HCl vom Schmelzpunkt 171 bis 173° C (aus Methanol—Äther); [ot]V = 16° (c = 1 in Wasser).
Methanol).
Na-Lauryloxycarbonyl-D-Dab-D-Dab-OCH3· 2 HCl
kristallisieren aus Essigester schmilzt diese Substanz bei 110 bis 1130C.
Na-Myristyloxycarbonyl-L-Lys-L-Lys-OCH3
16 g des erhaltenen N<*-Myristyloxycarbonyl-(Ns-Z)-L-Lys-(N£-Z)-L-Lys-OCH3 werden in 200ml Eisessig gelöst und mit etwa 2 g Palladiumkohle
reines
D-Dab-OCH3-2HC1 vom Schmelzpunkt 188 bis 194°C; [«]?? = +17,4° (1,00 in Methanol).
Beispiel 4
N«-Formyl-(Ne-Z)-L-Lys-(Ns-Z)-L-Lys-OCH3
26,3 g N«-Formyl-(NE-Z)-L-Lys-OH (J. Amer. ehem. Soc, 82, S. 3727 [I960]) werden in 150 ml absolutem Tetrahydrofuran gelöst und bei — 100C unter Rühren mit 13,8 g Carbonyldiimidazol versetzt. Nach 30 Minuten gibt man eine Lösung von H-(N£-Z)-L-Lys-OCH3 (aus 28 g Hydrochlorid mit Triäthylamin freigesetzt) in 50 ml Tetrahydrofuran zu und rührt noch 4 Stunden bei Raumtemperatur weiter. Man dampft das Gemisch im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Essigester auf und wäscht die Essigester-

Claims (5)

Patentansprüche :
1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von antimikrobiell wirksamen Peptiden nach Patent 1184770, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial für den Aufbau der Peptide entweder solche entsprechend geschützte α-Aminosäuren bzw. entsprechend geschützte Peptide verwendet,
• ■-■-■---. - 609 608/394
die an Stelle der langkettigen Acylreste langkettige Alkoxycarbonyl- oder Alkenyloxycarbonylreste enthalten, oder daß man diese Gruppen durch Austausch einer selektiv abspaltbaren Schutzgruppe nachträglich einführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Ausgangsverbindungen verwendet, die sich je von einer α,ω-Diammocarbonsäure, insbesondere von Lysin, ableiten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langkettigen Alkoxycarbonyl- bzw. Alkenyloxycarbonylreste in der
Kohlenwasserstoffkette mindestens 8 Kohlenstoffatome enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die langkettigen Alkoxycarbonyl- bzw. Alkenyloxycarbonylreste in der Kohlenwasserstoffkette 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Ausgangsverbindungen verwendet, die sich von optisch aktiven Aminocarbonsäuren, insbesondere solchen mit L-Konfiguration, ableiten.
609 608/394 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
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