DE1221118B - Doppeldraht-Zwirn- und Spinnspindel - Google Patents
Doppeldraht-Zwirn- und SpinnspindelInfo
- Publication number
- DE1221118B DE1221118B DEN23586A DEN0023586A DE1221118B DE 1221118 B DE1221118 B DE 1221118B DE N23586 A DEN23586 A DE N23586A DE N0023586 A DEN0023586 A DE N0023586A DE 1221118 B DE1221118 B DE 1221118B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- extension tube
- twisting
- spindle according
- spinning spindle
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000009987 spinning Methods 0.000 title claims description 16
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 6
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 7
- 235000001674 Agaricus brunnescens Nutrition 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 3
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 3
- 241000237942 Conidae Species 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/86—Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
- D01H7/868—Yarn guiding means, e.g. guiding tubes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/10—Tension devices
- D01H13/104—Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
- D01H13/106—Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/86—Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
- D01H7/866—Means to facilitate the unwinding of yarn
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^¥^S PATENTAMT
Int. Cl.:
DOIh
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 76 c-4/02
Nummer: 1221118
Aktenzeichen: N 23586 VII a/76 c
Anmeldetag: 9. August 1963
Auslegetag: 14. Juli 1966
Bei Doppeldraht-Zwirn- und Spinnspindeln bewegt sich der Faden normalerweise von dem auf die
Spindel aufgesteckten, stillstehenden Garnkörper aufwärts, schräg zur Spindelachse gerichtet zur
oberen Öffnung der Hohlachse, nach entsprechender Umlenkung axial nach unten durch die Hohlachse
hindurch, durch die Fadenspeicherscheibe radial nach außen und bewegt sich dann aufwärts in Form
eines Ballons zum Ballonfadenführer und dann weiter zur Spuleinrichtung.
Ganz allgemein geht das Streben dahin, scharfe Umlenkungen des Fadens, aber auch Umlenkungen
des Fadens um einen kleinen Radius zu vermeiden, da diese scharfen Umlenkungen Ursache von Fadenbrüchen
bilden können.
Eine der schärfsten Umlenkungen erfolgt beim Einlauf in die Hohlachse von oben her. Gerade in
diesem Bereich sind Unterschiede in der Fadenspannung infolge von Unregelmäßigkeiten beim Abspulen
des Garnkörpers zu erwarten. Es sind mit dem Faden umlaufende Fadenleitorgane oberhalb des Garnkörpers
bekannt, die radial nach innen einzulenken vermögen, wobei dieses Einlenkvermögen radial
nach innen vor allem der Anpassung an den jeweiligen Durchmesser des Garnkörpers bei dessen Abspulen
dient. Mit einem derartigen Fadenleitorgan ist zwar schon eine gewisse Angleichung an die jeweiligen
Abspulverhältnisse erreicht, nicht jedoch ist damit die Begünstigung eines Fadenbruches als
Folge der scharfen Umlenkung des Fadens bei seinem Eintritt in die Hohlachse beseitigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Doppeldrahtspindel mit einer Hohlachse, deren oberes
freies Ende sich über die Garnspule hinaus erstreckt, die Hohlachse als Fadenleitrohr derart auszugestalten,
daß die Lage der Öffnung dieses Fadenleitrohres, durch welche der Faden in die Hohlachse eintritt,
eine gewisse Seitenverlagerung erfahren kann, um so den Umlenkwinkel beim Eintritt des Fadens in die
Hohlachse in Anpassung an die Fadenspannung und die Fadenlaufrichtung günstig zu gestalten. Außer- ■
dem soll möglichst ein umlaufendes Fadenleitorgan in Fortfall kommen.
Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß das obere Ende der Hohlachse um einen auf der Hohlachse
liegenden Schwenkpunkt im allgemeinen innerhalb eines auf der Spitze stehenden Kegelmantels allseitig
verschwenkbar ist. Diese Ausgestaltung des oberen Endes der Hohlachse bringt noch den Vorteil mit
sich, daß dieses Ende gegenüber den axial feststehenden Enden der bekannten Hohlachsen verkürzt sein
kann.
Doppeldraht-Zwirn- und Spinnspindel
Anmelder:
Palitex Project-Company G. m. b. H.,
Krefeld, Weeserweg 8
Als Erfinder benannt:
Gustav Franzen, Neersen
Gustav Franzen, Neersen
Tritt eine überhöhte Fadenspannung auf, so veranlaßt der Faden eine Neigung des allseitig verschwenkbaren
Endes der Hohlachse in diejenige Richtung, in welche die Spannung wirkt, so daß der
Weg des Fadens zwischen Garnkörper und Eintrittsöffnung in die Hohlachse eine Verkürzung erfährt
und der Umlenkwinkel vergrößert wird. Wegen der Seitenauslenkung der Einlauföffnung der Hohlachse
kann sich die Anordnung des bisher üblichen umlaufenden Fadenleitorgans erübrigen.
Der Erfindungsgedanke kann in der Weise verwirklicht sein, daß das verschwenkbare obere Ende
der Hohlachse durch ein Verlängerungsrohr gebildet wird, das mit seinem unteren, etwa kugelförmigen
Ende in einer an der Hohlachse befindlichen Kugelpfanne gelagert ist, so daß ein Kugelgelenk vorliegt,
welches eine allseitige Verschwenkung des Verlängerungsrohrs innerhalb eines Spitzkegelmantels
erlaubt.
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung kann das verschwenkbare obere Ende der
Hohlachse durch ein Verlängerungsrohr gebildet sein, das mit seinem als Kugelschale ausgebildeten
unteren Ende an dem etwa Kugelform aufweisenden Ende der Hohlachse gelagert ist. Hiermit ist wiederum
ein Kugelgelenk geschaffen, durch welches eine Angleichung der Lage des oberen Endes der Hohlachse
an die jeweilige Fadenspannung und den Ablaufwinkel möglich gemacht ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das als Kugelschale ausgebildete Ende des Verlängerungsrohres
die Form einer Glocke aufweist, deren Glockenmantel nach unten über den Schwenkpunkt hinaus
derart verlängert und geformt ist, daß der Schwerpunkt des Verlängerungsrohres unterhalb des
Schwenkpunktes liegt.
Durch die Lage des Schwerpunktes des Verlängerungsrohres unterhalb des Schwenkpunktes ist
609 589/172
3 4
erreicht, daß sich das Verlängerungsrohr bei Nach- unten gerichtet ist, so überwindet die Fadenspannung
lassen oder Fortfall der Fadenspannung selbsttätig die Magnetkraft ganz oder teilweise, so daß das
in die senkrechte Lage aufzurichten sucht. Rohrstück in seine Führung in der Hohlachse ent-
Auch bei den zuvor erwähnten Ausführungsfor- sprechend weit nach unten gleitet. Die freie Länge
men mit einer kugelgelenkartigen Verbindung 5 paßt sich somit selbsttätig den jeweiligen Spannungskönnen Maßnahmen getroffen sein, welche bei feh- Verhältnissen an, so daß auftretende Spannungslender,
radial nach außen gerichteter Fadenspan- spitzen aufgefangen werden. Es ist also in doppelter
nung das Verlängerungsrohr selbsttätig aufzurichten Hinsicht eine Angleichung an die jeweiligen Fadensuchen.
Beispielsweise kann an die Anordnung von Spannungsverhältnisse gewährleistet, indem einmal
Federn gedacht werden. Nach einer besonders be- ίο das Verlängerungsrohr allseitig verschwenken kann
vorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß und zum anderen auch längs verschiebbar ist.
vorgesehen, daß der untere Rand der Kugelschale Dabei haben die Magnete eine doppelte Funktion, mit einem axial magnetisierten Ringmagnet be- Sie bewirken einmal ein selbsttätiges Aufrichten des stückt ist, dem mit Abstand ein ebensolcher Magnet Verlängerungsrohres, und zum anderen bestimmen axial gegenüberliegt, wobei die einander zugekehrten 15 sie zusammen mit der Fadenspannung die Austritts-Magnetseiten gleichpolig sind. Durch die Anordnung länge des Verlängerungsrohres.
sich gleichpolig gegenüberliegender Magnete stoßen Eine entsprechende Wirkung kann erfindungsdiese einander ab, so daß die Magnetkraft das Ver- gemäß auch dadurch erzielt sein, daß das Rohrstück längerungsrohr in die Senkrechte aufzurichten sucht. einen durch einen Ringmagnet gebildeten Ring-Es wird gewissermaßen in der Schwebe gehalten, so 20 flansch trägt, der sich jeweils mit axialem Abstand daß bereits ganz geringe Fadenspannungen genügen, zwischen dem Magnet der Kugelschale und dem um das Verlängerungsrohr seitlich auszudenken, also an der Hohlachse bzw. am Aufsteckrohr befindet, das Verlängerungsrohr sich in die Richtung des wobei die jeweils einander zugekehrten Magnetseiten Fadens neigen zu lassen. Je stärker die Neigung, um gleichpolig sind. Während die beiden oberen so stärker wird auf der Seite der Neigung die Magnet- z5 Magnete durch ihr Zusammenwirken das Aufrichten kraft und somit die Aufrichtkraft, da die Magnetkraft des Verlängerungsrohres bewirken, bestimmen der progressiv ansteigt. Durch das Kugelgelenk ist eine mittlere und der untere Magnet gemeinsam die Aus-Auslenkung allseitig bei geringster Reibung möglich, fahrhöhe des den Ringmagnet tragenden Rohrund das Verlängerungsrohr vermag in Form einer Stückes. Tritt eine schräg nach unten gerichtete Taumelbewegung innerhalb eines Spitzkegelmantels 30 Fadenspannung auf, so vermindert sich der Abdem umlaufenden Faden zu folgen. Dabei wird, wie stand des mittleren Magnets vom unteren Magnet, bereits erwähnt, der Einlaufwinkel des Fadens d. h., das Rohrstück fährt entsprechend weit in das stampfer, die Spannung des Fadens vor Eintritt in Aufsteckrohr ein.
vorgesehen, daß der untere Rand der Kugelschale Dabei haben die Magnete eine doppelte Funktion, mit einem axial magnetisierten Ringmagnet be- Sie bewirken einmal ein selbsttätiges Aufrichten des stückt ist, dem mit Abstand ein ebensolcher Magnet Verlängerungsrohres, und zum anderen bestimmen axial gegenüberliegt, wobei die einander zugekehrten 15 sie zusammen mit der Fadenspannung die Austritts-Magnetseiten gleichpolig sind. Durch die Anordnung länge des Verlängerungsrohres.
sich gleichpolig gegenüberliegender Magnete stoßen Eine entsprechende Wirkung kann erfindungsdiese einander ab, so daß die Magnetkraft das Ver- gemäß auch dadurch erzielt sein, daß das Rohrstück längerungsrohr in die Senkrechte aufzurichten sucht. einen durch einen Ringmagnet gebildeten Ring-Es wird gewissermaßen in der Schwebe gehalten, so 20 flansch trägt, der sich jeweils mit axialem Abstand daß bereits ganz geringe Fadenspannungen genügen, zwischen dem Magnet der Kugelschale und dem um das Verlängerungsrohr seitlich auszudenken, also an der Hohlachse bzw. am Aufsteckrohr befindet, das Verlängerungsrohr sich in die Richtung des wobei die jeweils einander zugekehrten Magnetseiten Fadens neigen zu lassen. Je stärker die Neigung, um gleichpolig sind. Während die beiden oberen so stärker wird auf der Seite der Neigung die Magnet- z5 Magnete durch ihr Zusammenwirken das Aufrichten kraft und somit die Aufrichtkraft, da die Magnetkraft des Verlängerungsrohres bewirken, bestimmen der progressiv ansteigt. Durch das Kugelgelenk ist eine mittlere und der untere Magnet gemeinsam die Aus-Auslenkung allseitig bei geringster Reibung möglich, fahrhöhe des den Ringmagnet tragenden Rohrund das Verlängerungsrohr vermag in Form einer Stückes. Tritt eine schräg nach unten gerichtete Taumelbewegung innerhalb eines Spitzkegelmantels 30 Fadenspannung auf, so vermindert sich der Abdem umlaufenden Faden zu folgen. Dabei wird, wie stand des mittleren Magnets vom unteren Magnet, bereits erwähnt, der Einlaufwinkel des Fadens d. h., das Rohrstück fährt entsprechend weit in das stampfer, die Spannung des Fadens vor Eintritt in Aufsteckrohr ein.
die Hohlachse günstiger und die Gefahr von Faden- Jn wejterer Ausgestaltung der Erfindung kann
brächen stark herabgesetzt. 35 vorgesehen sein, daß. auf das Verlängerungsrohr der
Zum Anpassen der Einlauf- und Durchlaufverhält- Hohlachse ein Rohrstutzen aufgesetzt ist, der um
nisse des Fadens durch die Hohlachse kann das all- einen auf der Achse des Verlängerungsrohres liegen-
seitig verschwenkbare Verlängerungsrohr auch eine den Schwenkpunkt innerhalb eines auf der Spitze
vom geraden Rohr abweichende Form aufweisen. So stehenden Kegelmantels allseitig verschwenkbar ist.
kann erfindungsgemäß vorgesehen sein , daß min- 40 Hiermit ist eine Ausführungsform geschaffen, bei der
destens das freie Ende des Verlängerungsrohres die sich oberhalb des Aufsteckrohres erstreckende
bogenförmig ist, so daß der Faden, statt winkelför- Verlängerung der Hohlachse zwei übereinander be-
mig umgelenkt, einem Bogen folgend, vom Garn- findliche Gelenkverbindungen aufweist, die unab-
körper kommend, durch das Verlängerungsrohr hin- hängig voneinander allseitig verschwenkbar sind. Es
durch in die Hohlachse gelangt. 45 kann also als Folge der Fadenspannung und des
Durch die allseitig verschwenkbare Anlenkung des Fadenumlaufes eine doppelte Taumelbewegung auf-
Verlängerungsrohres vermag das Verlängerungsrohr treten, welche eine noch weitergehende Anpassung
sich jeweils der Fadenrichtung anzupassen, indem an die Spannungsverhältnisse und den Durchlauf des
das Verlängerungsrohr dem umlaufend abspulenden Fadens gewährleistet, wobei wiederum auftretende
Faden folgt. 5o Fadenspannungsspitzen selbsttätig aufgefangen wer-
Ein ähnlicher Fadenein- und Durchlauf kann auch den.
erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß das Auch bei dieser Ausführungsform kann minfreie
Ende des Verlängerungsrohres pilzfömrig destens das freie Ende des Rohrstutzens bogenförerweitert
ist. mig sein. Ferner ist es möglich, das freie Ende des
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen 55 Rohrstatzens pilzförmig erweitert auszubilden.
Doppeldrahtspindel, bei der das Verlängerungsrohr Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindurch ein Kugelgelenk allseitig verschwenkbar ist dung kann vorgesehen sein, daß auf das obere freie und bei dem das Verlängerungsrohr gewissermaßen Ende der Hohlachse ein Verlängerungsrohr mittels schwebend durch zwei sich gegenüberliegende gleich- einer elastischen Kupplungshülse aufgesteckt ist. polige Magnete gehalten ist, kann erfindungsgemäß 60 Auch diese bildet ein allseitig verschwenkbares Gevorgesehen sein, daß das in eine Gelenkkugel aus- lenk, welches es zuläßt, daß das Verlängerungsrohr laufende Ende der Hohlachse durch ein Rohrstück bei seiner Auslenkung sich innerhalb eines Kegelgebildet ist, das in der Hohlachse axial frei verschieb- mantels bewegen kann und eich so den jeweiligen bar geführt ist. Hierdurch ist erreicht, daß die freie Eadenspannungsverhältnissen selbsttätig anpaßt.
Länge des Verlängerungsrohres, die sich oberhalb 65 In anderer Ausführungsform kann das Verlängeder Hohlachse erstreckt, durch die Kraft der beiden rungsrohr gemäß der Erfindung und/oder der Rohr-Magnete bestimmt ist. Tritt eine Fadenspannung auf, stutzen als elastisch biegsames Rohr ausgebildet sein, welche radial nach außen und gleichzeitig nach Auch diese Ausführungsform ermöglicht ein all-
Doppeldrahtspindel, bei der das Verlängerungsrohr Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindurch ein Kugelgelenk allseitig verschwenkbar ist dung kann vorgesehen sein, daß auf das obere freie und bei dem das Verlängerungsrohr gewissermaßen Ende der Hohlachse ein Verlängerungsrohr mittels schwebend durch zwei sich gegenüberliegende gleich- einer elastischen Kupplungshülse aufgesteckt ist. polige Magnete gehalten ist, kann erfindungsgemäß 60 Auch diese bildet ein allseitig verschwenkbares Gevorgesehen sein, daß das in eine Gelenkkugel aus- lenk, welches es zuläßt, daß das Verlängerungsrohr laufende Ende der Hohlachse durch ein Rohrstück bei seiner Auslenkung sich innerhalb eines Kegelgebildet ist, das in der Hohlachse axial frei verschieb- mantels bewegen kann und eich so den jeweiligen bar geführt ist. Hierdurch ist erreicht, daß die freie Eadenspannungsverhältnissen selbsttätig anpaßt.
Länge des Verlängerungsrohres, die sich oberhalb 65 In anderer Ausführungsform kann das Verlängeder Hohlachse erstreckt, durch die Kraft der beiden rungsrohr gemäß der Erfindung und/oder der Rohr-Magnete bestimmt ist. Tritt eine Fadenspannung auf, stutzen als elastisch biegsames Rohr ausgebildet sein, welche radial nach außen und gleichzeitig nach Auch diese Ausführungsform ermöglicht ein all-
seitiges Verschwenken innerhalb eines Kegelmantels um einen Schwenkpunkt, welcher auf der Achse der
Hohlachse liegt.
Die Erfindung ermöglicht ein vielseitiges Anpassen an die verschiedensten Garne. Bei manchen Garnen
kann es zweckmäßig sein, den Faden unmittelbar vor Eintritt in die senkrecht stehende Hohlachse oder
vor Eintritt in das Verlängerungsrohr zu führen, und zwar derart, daß der Umlenkwinkel am Eintritt besonders
flach gehalten wird. Dies ist einmal in der Weise möglich gemacht, daß erfindungsgemäß das
Verlängerungsrohr bzw. dessen Rohrstutzen bogenförmig gekrümmt ist, es kann aber gemäß weiterer
Erfindung vorgesehen sein, daß am freien Ende des Verlängerungsrohres, welches allseitig verschwenkbar
angeordnet ist, ein etwa in Richtung des vom Garnkörper in das Verlängerungsrohr einlaufenden
Fadens gerichteter, gegen Federkraft abwärts verschwenkbarer, mit dem Verlängerungsrohr umlaufender
Rohrstutzen befestigt ist.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung den oberen Teil einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit einem an
dem oberen Ende der Hohlachse durch ein Kugelgelenk angelenkten Verlängerungsrohr,
Fig. 2 ein Verlängerungsrohr, welches mittels
seines unteren, glockenförmigen Endes auf das Verlängerungsrohr aufgesetzt ist,
F i g. 3 eine kugelgelenkartige Verbindung zwischen Hohlachse und Verlängerungsrohr unter Verwendung
von Magneten,
F i g. 4 ein Verlängerungsrohr mit gekrümmtem freiem Ende,
F i g. 5 ein Verlängerungsrohr, dessen freies Ende sich pilzförmig erweitert,
F i g. 6 ein Verlängerungsrohr, welches mittels eines Kugelgelenks auf ein Zwischenrohrstück aufgesteckt
ist, welches axial verschiebbar gehalten ist,
F i g. 7 ein Verlängerungsrohr unter Verwendung eines Zwischenrohrstückes und dreier Magnete,
F i g. 8 ein Verlängerungsrohr mit zwei Kugelgelenken,
F i g. 9 ein Verlängerungsrohr, welches mittels einer elastischen Kupplungshülse auf die Hohlachse
aufgesteckt ist,
F i g. 10 ein als Spiralrohr ausgebildetes Verlängerungsrohr,
Fig. 11 ein als biegsames Gelenkrohr ausgebildetes
Verlängerungsrohr und
Fig. 12 ein Verlängerungsrohr mit angelenktem, abwärts geneigtem und mit dem Verlängerungsrohr
umlaufendem Rohrstutzen.
Die Figuren zeigen jeweils in schematischer Darstellung im Schnitt die Hohlachse 1 bzw. das Aufsteckrohr,
welches das Fadenleitrohr in sich einschließt. Auf das Aufsteckrohr 1 ist die den Garnkörper
2 tragende Spulenhülse 3 aufgesteckt. Das obere Ende 4 der Hohlachse 1 ist als Kugelpfanne 5
ausgebildet, in welcher sich das untere Ende des Verlängerungsrohres 6 abstützt. Dieses untere Ende
hat die Form einer Kugel 7, die wie das Verlängerungsrohr 6 eine Innenbohrung aufweist, durch
welche sich der Faden 9 hindurchbewegen kann. Gegen ein Herausheben ist das Verlängerungsrohr
durch den Sicherungsring 8 gesichert, welcher die Kugel 7 von oben übergreift. Auf das Verlängerungsrohr
6 ist die als Kugelschale ausgebildete Abdeckkappe 10 aufgeschoben, um das Eindringen von
Staub od. dgl. in die Kugelpfanne 5 zu verhindern. Das Verlängerungsrohr 6 befindet sich normalerweise
in der dargestellten geneigten Lage und stützt sich dabei am oberen Rand der Kugelpfanne ab. Der
umlaufende Faden 9 und seine Spannung veranlassen eine Taumelbewegung des Verlängerungsrohres 6 auf
einer gedachten Kegelmantelfläche. Die Neigung des Verlängerungsrohres 6 ermöglicht es, die Länge des
ίο Verlängerungsrohres geringer zu halten als die freie
Länge der Hohlachse bei den bekannten Doppeldraht-Zwirnspindeln. Außerdem gewährleistet die
freie Beweglichkeit des Verlängerungsrohres 6 in der Kugelpfanne 5 ein Anpassen der Taumelbewegung an
die jeweilige Spannung des Fadens 9.
Es ist gegebenenfalls möglich, -bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 eine Feder vorzusehen, welche selbsttätig das Verlängerungsrohr 6 in die
senkrechte Lage aufzurichten sucht. Hierzu kann
zo beispielsweise auf das obere Ende 4 der Hohlachse 1 erne Schraubenfeder aufgesteckt sein, welche mit
ihrem oberen Ende die Abdeckkappe 10 untergreift. Das selbsttätige Aufrichten des Verlängerungsrohres kann auch dadurch gewährleistet sein, daß
ein Verlängerungsrohr 11 gemäß F i g. 2 vorgesehen wird. Danach weist dessen unteres Ende die Form
einer Glocke 12 auf, wobei das Querschnittsprofil derart gewählt ist, daß sich der Schwerpunkt des
Verlängerungsrohres 11 einschließlich Glocke 12 unterhalb des Schwerpunktes befindet, der in der
Mitte des Kugelkörpers 13 liegt, der am oberen freien Ende der insgesamt mit 1 bezeichneten Hohlachse
angeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Sicherungsring 14 vorgesehen, welcher ein ungewolltes
Abheben des Verlängerungsrohres 11 von der Kugel 13 verhindert. Die Glocke 12 führt durch ihr
Gewicht dazu, daß sich das Verlängerungsrohr 11 selbsttätig in die senkrechte Lage aufzurichten sucht.
Eine seitliche Auslenkung kommt durch die Spannung des Fadens 9 bei dessen Ablauf vom Garnkörper
2 zustande, wobei die Größe der Auslenkung jeweils von der Fadenspannung abhängig ist,
so daß das Nachgeben des Verlängerungsrohres gewährleistet, daß nicht plötzlich übergroße Fadenspannungen
auftreten, die zu einem Fadenbruch führen können. Wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
führt die Abweichung des Verlängerungsrohres 11 von der senkrechten Lage zu einer
Vergrößerung des Einlaufwinkels des Fadens 9 in das Verlängerungsrohr 11.
Nach F i g. 3 ist wiederum das freie Ende der Hohlachse 1 durch eine Kugel 13 gebildet, um
welche das untere Ende des Verlängerungsrohres 15 herumgreift. Das untere Ende ist als Kugelschale 16
ausgebildet. Der Rand der Kugelschale 16 ist mit dem Ringmagnet 17 bestückt, welchem der Ringmagnet
18 mit Abstand gegenüberliegt, der auf der Hohlachse 1 bzw. auf dem Aufsteckrohr befestigt ist.
Die Pole der beiden Magnete 17 und 18 sind gleichnamig, so daß sie sich abzustoßen suchen. Dies bedeutet,
daß auch das Verlängerungsrohr 15 sich von der Kugel 13 abzuheben sucht, so daß es sehr leicht
allseitig ausschwenken und auslenken kann. Die Kraft der Magnete bewirkt andererseits, daß sich das
Verlängerungsrohr senkrecht aufrichtet. Schon eine geringe Spannung des Fadens 9 radial nach außen
genügt, um das Verlängerungsrohr 15 seitlich auslenken zu lassen, so daß es innerhalb eines Kegel-
7 8
mantels taumelt. Infolge des progressiven Anstieges Verlängerungsrohres 15 um die Kugel 13, wobei jeder
Magnetkraft auf der Seite der Neigung nimmt die doch die abstoßende Kraft der Magnete 17 und 24
Kraft, die zum Neigen erforderlich ist, gleichfalls daziu führt, daß sich das Verlängerungsrohr 15 jeprogressiv
zu. weils selbsttätig aufrichtet, sobald die radial gerich-
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 entspricht 5 tete Spannung des Fadens 9 entfällt. Somit vermag
dem nach Fig. 3. Es unterscheidet sich von diesem sich das Verlängerungsrohr wie bei den zuvor belediglich
dadurch, daß das freie Ende des Verlange- schriebenen Ausführungsbeispielen innerhalb eines
rungsrohres 19 gekrümmt ist, mit dem Ergebnis, daß Kegelmantels frei zu bewegen, vermag aber gleichder
Faden 9 bei seinem Einlauf auf einem Bogen zeitig axial auf- und abwärts bewegt zu werden,
geführt ist. Die freie Beweglichkeit des Verlange- io Nach Fig. 8, bei der das Verlängerungsrohr25 rungsrohres 19 gewährleistet, daß der umlaufend sich mittels der Kugelschale 16 auf der Kugel 13 der abspulende Faden 9 das Verlängerungsrohr 19 mit Hohlachse 1 sitzt und bei fehlender Fadenspannung umlaufen läßt, wobei die Kugel 13 und die Kugel- in seiner senkrechten Lage mittels der Ringmagnete schale 16 gemeinsam die Möglichkeit bieten, daß 17 und 18 gehalten ist, ist das freie Ende des Vereine allseitige Auslenkung des Verlängerungsrohres 15 längerungsrohres 25 wiederum als Kugel 26 ausgeunter der Wirkung der Fadenspannung möglich ist. bildet, um welche die Kugelschale 27 eines Rohr-Ein derartiges Verlängerungsrohr kann gegebenen- Stutzens 28 herumgreift. Dieser Rohrstutzen 28 kann falls im Bereich seines größeren Bogens längs ge- sich unabhängig von einer Schwenk- und Auslenkschlitzt sein, um das Einfädeln zu erleichtern. bewegung des Verlängerungsrohres 25 bewegen. So-
geführt ist. Die freie Beweglichkeit des Verlange- io Nach Fig. 8, bei der das Verlängerungsrohr25 rungsrohres 19 gewährleistet, daß der umlaufend sich mittels der Kugelschale 16 auf der Kugel 13 der abspulende Faden 9 das Verlängerungsrohr 19 mit Hohlachse 1 sitzt und bei fehlender Fadenspannung umlaufen läßt, wobei die Kugel 13 und die Kugel- in seiner senkrechten Lage mittels der Ringmagnete schale 16 gemeinsam die Möglichkeit bieten, daß 17 und 18 gehalten ist, ist das freie Ende des Vereine allseitige Auslenkung des Verlängerungsrohres 15 längerungsrohres 25 wiederum als Kugel 26 ausgeunter der Wirkung der Fadenspannung möglich ist. bildet, um welche die Kugelschale 27 eines Rohr-Ein derartiges Verlängerungsrohr kann gegebenen- Stutzens 28 herumgreift. Dieser Rohrstutzen 28 kann falls im Bereich seines größeren Bogens längs ge- sich unabhängig von einer Schwenk- und Auslenkschlitzt sein, um das Einfädeln zu erleichtern. bewegung des Verlängerungsrohres 25 bewegen. So-
Auch das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ent- 20 wohl das Verlängerungsrohr 25 als auch der Rohrspricht
dem nach F i g. 3, mit der Änderung, daß das stutzen 28 sind frei innerhalb eines Kegelmantels
Verlängerungsrohr 20 am freien Ende pilzförmig auslenkbar und bewegbar. Die verschiedenen Beweerweitert
ist, so daß der umlaufende Faden im ge- gungsmöglichkeiten sind in der Figur strichpunktiert
samten Einzugsbereich in das Fadenleitrohr 1 auf angedeutet. Aus der Figur ist ersichtlich, in welch
einem Bogen geführt ist, also an keiner Stelle eine 25 starkem Maße ein Verlängerungsrohr in dieser Ausspitzwinklige
Umlenkung erfährt. Durch eine ent- führungsform ein Anpassen an die verschiedensten
sprechende Wahl des Werkstoffes für das Verlange- Fadenspannnungen und an die jeweilige Fadenrichrungsrohr
20 läßt sich die Fadenreibung sehr gering tang ermöglicht.
halten, wobei die mögliche Taumelbewegung des Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist beson-
. Verlängerungsrohres 20 eine Anpassung an Unter- 30 ders einfach ausgebildet,
schiede der Fadenspannung selbsttätig ermöglicht. Das obere Ende 37 der Hohlachse 1 ist stark ver-
Nach Fig. 6 bildet die Kugel 13 das Ende eines jungt. Auf das verjüngte Ende37 ist die elastische
Rohrstückes 21, welches frei axial verschiebbar in Kupplungshülse 30 aufgeschoben, welche in der
der Hülse 22 geführt ist, die sich im oberen Ende der Mitte mit dem nach außen gewölbten Wulst 31 ver-
Hohlachse 1 erstreckt. Das Maß, um welches das 35 sehen ist. In das obere Ende der elastischen Kupp-
Rohrstück 21 aus seiner Führungshülse 22 nach oben lungshülse ist das Verlängerungsrohr 32 einge-
ausgefahren ist, wird bestimmt durch die Kraft der schoben, welches mittels der elastischen Kupplungs-
Ringmagnete 17 und 18, wie sie auch bei den Bei- hülse 30 nach allen Seiten auslenken kann, so daß
spielen nach den Fig. 3 bis 5 vorhanden sind. Tritt es innerhalb eines Kegelmantels eine Taumelbewe-
eine größere, nach unten gerichtete Fadenspannung 40 gung auszuführen vermag, um sich der jeweiligen
auf, so vermag das Rohrstück 21 unter Überwindung Richtung und Spannung des Fadens 9 anzupassen,
der abstoßenden, progressiv ansteigenden Kräfte der Nach Fig. 10 ist das Verlängerungsrohr als ela-
Magnete 17 und 18 axial nach unten in die Hohl- stisches Spiralrohr 33 ausgebildet. Bei der Ausfüh-
achsel einzufahren. Das freie, herausragende Ende rungsform nach Fig. 11 ist das Verlängerungsrohr
erfährt also durch die Fadenspannung eine Verkür- 45 durch ein biegsames Gelenkrohr 34- gebildet. Die
zung. Diese Verkürzung ermöglicht in Verbindung Wirkungsweise und Arbeitsweise des Verlängerungs-
mit der möglichen seitlichen Auslenkung des Ver- rohres der Ausführungsbeispiele nach Fig. 10 und
längerungsrohres 15 eine weitgehende Anpassung an 11 entspricht den zuvor beschriebenen,
die unterschiedlichen Spannungsverhältnisse des Die Ausführungsform nach der Fig. 12 kommt
Fadens 9 bei seinem Abspulen vom Garnkörper 2. 50 der nach F i g. 8 nahe. Bei dieser Ausführungsform
Das Ausführungsibeispiel nach F i g. 7 ist dem nach tritt jedoch an die Stelle des mittels Kugelgelenk an-F
i g. 6 wiederum ähnlich. Abweichend von dieser gelenkten Rohrstutzens 28 ein Rohrstatzen 35, welträgt
das Rohrstück 21, welches frei axial verschieb- eher am oberen Ende des Verlängerungsrohres 25
bar in der Hülse 22 sitzt, einen Ringflansch 23, angelenkt ist. Der Rohrstatzen 35 wird mit dem Verweicher
mit dem Ringmagnet 24 bestückt ist. Der 55 längerungsrohr 25 vom umlauf enden Faden 9 mitge-Ringmagnet
24 befindet sich mit Abstand zwischen schleppt, wobei der Rohrstatzen 35 sich jeweils in
dem Ringmagnet 17 am unteren Rand der Kugel- die Einlaufrichtung des Fadens 9 einstellt und so die
schale 16 und dem Ringmagnet 18 auf der oberen Fadenführung verbessert, insbesondere einen gleich-Stirnfläche
der Hohlachse 1. Die .sich gegenüber- mäßigen Einlauf des Fadens 9 in die obere Öffnung
liegenden Magnetflächen sind jeweils gleichpolig, so 60 des Verlängerungsrohres 25 gewährleistet. Die Neidaß
sich die einzelnen Magnete voneinander ab- gung des Rohrstutzens 35 ist durch das Gleichstoßen.
Die abstoßende Kraft der Magnete wird gewicht aus Fadenzug und Gegenkraft der Bügeldurch
die auftretende Fadenspannung teilweise über- feder 36 bestimmt.
wunden, wobei eine nach unten gelichtete Faden- Allen beschriebenen Ausführungsformen ist gespannung
die Kraft der Magnete 24 und 18 über- 65 meinsam, daß das obere Ende der axial gerichteten,
windet, so daß das Rohrstück 21 nach unten in seine feststehenden Hohlachse durch ein allseitig ver-Führungshülse
22 einfährt. Eine radial nach außen schwenkbares Verlängerungsrohr gebildet ist, das um
gerichtete Fadenspannung bewirkt ein Pendeln des ein Gelenk innerhalb eines Kegelmantels ver-
ίο
schwenkt werden kann. Dabei kann, wie die verschiedenen
Ausführungsbeispiele zeigen, die Fadenführung noch weiterverbessert sein, desgleichen das
Anpassen an die jeweiligen Fadenspannungsverhältnisse. Dieser Verbesserung können zusätzliche Rohrstutzen
dienen, die unabhängig von der Beweglichkeit des Verlängerungsrohres ihrerseits Auslenkbewegungen
bzw. Taumelbewegungen ermöglichen. Als weitere Bewegungsmöglichkeit kann noch eine Axialverschiebung
hinzutreten, indem das obere Ende der axial gerichteten Hohlachse eine freie axiale Bewegung
zuläßt, wobei die Ausgangslage durch sich gegenüberliegende, gleichpolig zueinander gerichtete
Magnete bestimmt ist, die nur eine geringe axial gerichtete Kraft erfordern, um eine axiale Verschiebung
zu ermöglichen. Bei allen Ausführungsformen, insbesondere denjenigen, bei denen Magnete angeordnet
sind, genügen bereits geringe Fadenspannungsunterschiede, um Axialverschiebungen oder
Taumelbewegungen zu veranlassen, was jeweils eine Verkürzung des Fadenweges und eine Vergrößerung
des Einlaufwinkels des Fadens in die Hohlachse mit sich bringt. Dabei ist es von besonderem Vorteil,
daß sich die Anordnung eines besonderen, umlaufenden Leitorgans für den von dem Garnkörper
ablaufenden Faden erübrigen kann.
Claims (13)
1. Doppeldraht-Zwirn-und-Spinnspindel nach
einer Hohlachse, deren oberes freies Ende sich über die Garnspule hinaus erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ende der Hohlachse (1) um einen auf der Hohlachse liegenden
Schwenkpunkt innerhalb eines auf der Spitze stehenden Kegelmantels allseitig verschwenkbar
ist.
2. Doppeldraht-Zwirn- und -Spinnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
verschwenkbare obere Ende der Hohlachse (1) durch ein Verlängerungsrohr (6) gebildet wird,
das mit seinem unteren, etwa kugelförmigen Ende (7) in einer an der Hohlachse befindlichen Kugelpfanne
(5) gelagert ist (Fig. 1).
3. Doppeldraht-Zwirn- und-Spinnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
verschwenkbare obere Ende der Hohlachse (1) durch ein Verlängerungsrohr (11) gebildet wird,
das mit seinem als Kugelschale (16) ausgebildeten unteren Ende an dem etwa Kugelform aufweisenden
Ende (13) der Hohlachse (1) gelagert ist (Fig. 2).
4. Doppeldraht-Zwirn-und-Spinnspindel nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kugelschale ausgebildete Ende des Verlängerungsrohres
(11) die Form einer Glocke (12) aufweist, deren Glockenmantel nach unten über den Schwenkpunkt derart verlängert und geformt
ist, daß der Schwerpunkt des Verlängerungsrohres (11) unterhalb des Schwenkpunktes liegt
(Fig. 2).
5. Doppeldraht-Zwirn- und -Spinnspindel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Rand der Kugelschale (16) mit einem axial magnetisierten Ringmagnet (17) bestückt
ist, dem mit Abstand ein ebensolcher Magnet (18) axial gegenüberliegt, wobei die einander zugekehrten
Magnetseiten gleichpolig sind (Fig. 3 bis 6).
6. Doppeldraht-Zwirn-und-Spinnspindel nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
das freie Ende des Verlängerungsrohres (19) bogenförmig ist (F i g. 4).
7. Doppeldraht-Zwirn- und -Spinnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Verlängerungsrohres (20) pilzförmig
erweitert ist (Fig. 5).
8. Doppeldraht-Zwirn- und -Spinnspindel nach Anspruch 1,3,5 und/oder einem der Ansprüche 6
und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in eine Gelenkkugel (13) auslaufende Ende der Hohlachse^)
durch ein Rohrstück (21) gebildet ist, das in der Hohlachse axial frei verschiebbar geführt
ist (Fig. 6 und 7).
9. Doppeldraht-Zwirn-und-Spinnspindel nach
Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (21) einen durch einen Ringmagnet
(24) gebildeten Ringflansch (23) trägt, der sich jeweils mit axialem Abstand zwischen dem Magnet
(17) der Kugelschale (16) und dem Magnet (18) an der Hohlachse (1) bzw. am Aufsteckrohr
befindet, wobei die jeweils einander zugekehrten Magnetseiten gleichpolig sind (Fig. 7).
10. Doppeldraht-Zwirn- und -Spinnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Verlängerungsrohr (25)
der Hohlachse (1) ein Rohrstutzen (28) aufgesetzt ist, der um einen auf der Achse des Verlängerungsrohres
(25) liegenden Schwenkpunkt innerhalb eines auf der Spitze stehenden Spitzkegelmantels
allseitig verschwenkbar ist (Fig. 8).
11. Doppeldraht-Zwirn- und -Spinnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das obere freie Ende (37) der Hohlachse (1) ein Verlängerungsrohr
(32) mittels einer elastischen Kupplungshülse (30) aufgesteckt ist (Fig. 9).
12. Doppeldraht-Zwirn- und -Spinnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr und/oder der Rohrstutzen als
elastisch biegsames Rohr ausgebildet sind (Fig. 10 und 11).
13. Doppeldraht-Zwirn- und -Spinnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Verlängerungsrohres (25) ein
etwa in Richtung des vom Garnkörper in das Verlängerungsrohr (25) einlaufenden Fadens gerichteter,
gegen eine Bügelfeder (36) abwärts verschwenkbarer, mit dem Verlängerungsrohr
(25) umlaufender Rohrstutzen (35) befestigt ist
(Fig. 12).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 825 758.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 825 758.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 589/172 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN23586A DE1221118B (de) | 1963-08-09 | 1963-08-09 | Doppeldraht-Zwirn- und Spinnspindel |
CH951964A CH423567A (de) | 1963-08-09 | 1964-07-21 | Doppeldrahtspindel |
NL6408349A NL6408349A (de) | 1963-08-09 | 1964-07-22 | |
US386626A US3296788A (en) | 1963-08-09 | 1964-07-31 | Double-twist spindle |
BE651572A BE651572A (de) | 1963-08-09 | 1964-08-07 | |
GB32154/64A GB1008057A (en) | 1963-08-09 | 1964-08-07 | Double-twist spindle |
FR984598A FR1411804A (fr) | 1963-08-09 | 1964-08-07 | Broche à double torsion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN23586A DE1221118B (de) | 1963-08-09 | 1963-08-09 | Doppeldraht-Zwirn- und Spinnspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1221118B true DE1221118B (de) | 1966-07-14 |
Family
ID=7342669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN23586A Pending DE1221118B (de) | 1963-08-09 | 1963-08-09 | Doppeldraht-Zwirn- und Spinnspindel |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3296788A (de) |
BE (1) | BE651572A (de) |
CH (1) | CH423567A (de) |
DE (1) | DE1221118B (de) |
GB (1) | GB1008057A (de) |
NL (1) | NL6408349A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1510811B1 (de) * | 1964-08-26 | 1970-03-26 | Nimtz Klaus | Vorrichtung zum stoerungsfreien Zufuehren eines oder mehrerer Faeden zum Fadeneinlaufrohr von Doppeldraht-Zwirnspindeln |
DD255054A3 (de) * | 1985-08-29 | 1988-03-23 | Karl Marx Stadt Tech Hochschul | Abzugsduese fuer vorspinn- und spinneinrichtungen |
IT1281998B1 (it) * | 1996-02-05 | 1998-03-06 | Savio Macchine Tessili Spa | Dipanatore rotante regolatore di tensione per ritorcitoio a doppia torsione |
DE10018939A1 (de) * | 2000-04-17 | 2001-10-18 | Picanol Nv | Greifergehäuse für einen Greifer einer Webmaschine |
ITMI20071578A1 (it) * | 2007-08-01 | 2009-02-02 | Savio Macchine Tessili Spa | Dispositivo di controllo e riduzione del le pulsazioni di tensione nell'alimentaz ione dei fusi a quattro torsioni |
CN106048882B (zh) * | 2016-05-31 | 2018-02-06 | 安徽省安国渔具有限公司 | 一种渔网编织机用导向装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1825758U (de) * | 1960-05-13 | 1961-01-26 | Barmag Barmer Maschf | Doppeldraht - zwirnvorrichtung. |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657647C (de) * | 1937-01-08 | 1938-03-09 | Barmer Maschinenfabrik Akt Ges | Doppeldraht-Zwirnspindel |
US2240153A (en) * | 1939-07-29 | 1941-04-29 | North American Rayon Corp | Adjustable yarn tension device |
FR1019061A (fr) * | 1950-05-25 | 1953-01-16 | Nomatex | Dispositif de dévidage à la défilée |
BE613597A (nl) * | 1961-02-24 | 1962-05-29 | Onderzoekings Inst Res | Afloopvleugel voor dubbeltwijnspil, alsmede deze dubbeltwijnspil. |
FR1327482A (fr) * | 1962-06-27 | 1963-05-17 | Volkmann & Co | Organe d'appel du fil utilisable sur les métiers à retordre |
-
1963
- 1963-08-09 DE DEN23586A patent/DE1221118B/de active Pending
-
1964
- 1964-07-21 CH CH951964A patent/CH423567A/de unknown
- 1964-07-22 NL NL6408349A patent/NL6408349A/xx unknown
- 1964-07-31 US US386626A patent/US3296788A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-08-07 GB GB32154/64A patent/GB1008057A/en not_active Expired
- 1964-08-07 BE BE651572A patent/BE651572A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1825758U (de) * | 1960-05-13 | 1961-01-26 | Barmag Barmer Maschf | Doppeldraht - zwirnvorrichtung. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1008057A (en) | 1965-10-22 |
NL6408349A (de) | 1965-02-10 |
BE651572A (de) | 1964-12-01 |
US3296788A (en) | 1967-01-10 |
CH423567A (de) | 1966-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH643211A5 (de) | Fadenbremse und mit einer derartigen fadenbremse ausgeruestete doppeldraht-zwirnspindel. | |
DE2050490A1 (de) | Fadenbremsvorrichtung an Doppeldrahtzwirnspindeln | |
DE1221118B (de) | Doppeldraht-Zwirn- und Spinnspindel | |
DE7331545U (de) | Vorrichtung zum uebertragen von garndrehungen bei ringspinnmaschinen | |
EP0448949B1 (de) | Spindel zum Herstellen eines Fadens | |
DE1685956B1 (de) | Fadenbremse an Hohlspindeln | |
DE3310438C2 (de) | Vorrichtung zur Veränderung des Durchmessers einer Ablaufhilfe für den Überkopfabzug eines auf eine Aufwickelspule aufzuwickelnden Fadens von einer Vorlagespule | |
DE4235203A1 (de) | Spinnereivorrichtung | |
DE2316331B1 (de) | Doppeldrahtzwirnspindel mit einem vertikal verschwenkbaren Zwirnflügel | |
EP0031843B1 (de) | Flyerflügel | |
EP3000340B1 (de) | Fadenzuführvorrichtung | |
DE4010018C2 (de) | Spindel zum Herstellen eines Fadens | |
DE3732904C1 (de) | Doppeldraht-Zwirnspindel | |
DE682055C (de) | Treobtrommelspulmaschine zur Herstellung von kegelfoermigen Spulen | |
EP4061754B1 (de) | Vorrichtung zum entnehmen von draht von einem drahtpaket | |
DE659110C (de) | Aufwickelvorrichtung fuer Koetzerspinn-, Koetzerzwirn- und aehnliche Textilmaschinen | |
DE1287485B (de) | ||
DE4010016C2 (de) | ||
DE2721616A1 (de) | Vorrichtung zum abziehen eines drahtes oder fadens | |
DE1499128A1 (de) | Abwickelvorrichtung | |
DE238433C (de) | ||
DE3519419C2 (de) | ||
DE4013738A1 (de) | Handhabungsgeraet fuer garnspulen | |
DE2158426C3 (de) | Aufwindevorrichtung für nicht normal verstrecktes Garn auf eine Abfallgarnspule einer Streckzwirnspindel | |
DE1560256C (de) | Vorrichtung zum Abbremsen eines Schleppflugels an Mehrfachdrahtzwirn spindeln |