DE1221066B - Hydraulische Mehrfachsteuereinrichtung zum Steuern verschiedener, voneinander unabhaengiger Arbeitskreise, insbesondere fuer Ackerschlepper - Google Patents

Hydraulische Mehrfachsteuereinrichtung zum Steuern verschiedener, voneinander unabhaengiger Arbeitskreise, insbesondere fuer Ackerschlepper

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DE1221066B
DE1221066B DEF34343A DEF0034343A DE1221066B DE 1221066 B DE1221066 B DE 1221066B DE F34343 A DEF34343 A DE F34343A DE F0034343 A DEF0034343 A DE F0034343A DE 1221066 B DE1221066 B DE 1221066B
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DE
Germany
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control
pressure
shut
slide
valve
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Application number
DEF34343A
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English (en)
Inventor
Hans Kramer
Alfred Huffschmid
Hubert Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xaver Fendt and Co
Original Assignee
Xaver Fendt and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/06Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
    • F15B13/08Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Mehrfachsteuereinrichtung zum Steuern verschiedener, voneinander unabhängiger Arbeitskreise, insbesondere für Ackerschlepper Die Erfindung betrifft eine hydraulische Mehrfachsteuereinrichtung zum Steuern verschiedener, voneinander unabhängiger Arbeitskreise, insbesondere für Ackerschlepper, bestehend aus einer beliebigen Anzahl nach dem Baukastenprinzip aneinandergereihter Steuerschieber und einem allen Steuerschiebern vorgesetzten Anschlußgehäuse mit zwei hintereinandergeschalteten, auf Druck ansprechenden Ventilen, die allen Arbeitskreisen zugeordnet sind und wobei alle Steuerschieber und die in einem Nebenkanal angeordneten Ventile an einer gemeinsamen Zulaufbohrung angeschlossen sind.
  • Es ist bereits eine Steuereinrichtung zur Steuerung einfach- oder doppeltwirkenderArbeitskreise bekannt, das aus mehreren baukastenartig aneinandergereihten Steuerschiebern besteht, denen ein überdruckventil gemeinsam vorgeschaltet ist. Die Rückstellung der einzelnen Schieberkolben erfolgt unabhängig vom Arbeitsdruck ausschließlich durch Federn, so daß eine druckabhängige Endabschaltung nicht vorhanden ist.
  • Bei einem anderen bekannten Steuergerät zum Steuern eines einzigen Arbeitskreises wird der Schieberkolben in der jeweiligen Endstellung gegen Federdruck von einer Raste gehalten. Bei überdruck wird die Raste durch das Druckmittel ausgelöst, so daß der Schieberkolben in seine Neutralstellung zurückkehren kann. Die Rückstellung des Schieberkolbens erfolgt hierbei ebenfalls nicht durch das Druckmittel selbst. Ferner muß für jeden Arbeitskreis ein komplettes Steuergerät vorgesehen sein.
  • Bekannt ist auch eine Mehrfachsteuereinrichtung die aus mehreren Einheiten zusammengesetzt ist und bei der Schieberkolben vorgesehen sind, die bei überschreiten einer einstellbaren Druckhöhe verstellt werden und einen Rücklauf freigeben, während nach Unterschreiten dieser Druckhöhe der Rücklauf wieder geschlossen wird. Rückstellung eines Schieberkolbens in die Neutralstellung und ein damit verbundenes Ausschalten findet nicht statt.
  • Weiterhin bekannt ist eine Steuereinrichtung für mehrere hydraulische Antriebe mit mehreren Schieberkolben, denen zwei auf Druck ansprechende Ventile vorgeschaltet sind, die bei überdruck den Rücklauf freigeben. Eine hydraulische Rückstellung der Schieberkolben ist ebenfalls nicht vorgesehen.
  • Bei anderen bekannten Steuereinrichtungen zum Steuern eines Arbeitskreises ist dem Schieberkolben ein überdruckventil vorgeschaltet, bei dessen Verstellung der Schieberkolben durch das Druckmittel auf Neutral gestellt wird. Hierbei muß jedem Arbeitskreis eine solche vollständige Steuereinrichtung zugeordnet sein. Schließlich ist noch eine Steuereinrichtung für mehrere hydraulische Kraftheberanlagen vorgeschlagen worden, die völlig unabhängig voneinander gesteuert werden können. Zu diesem Zweck enthält die Steuereinrichtung mindestens zwei Steuerglieder, denen jeweils eine Rasteinrichtung zugeordnet ist, wobei zwischen überströmauslaß des überdruckventils und jede der Rasteinrichtungen ein von der Stellung des zugeordneten Steuerglieds abhängiges Sperrmittel eingeschaltet ist, das diese Leitungsverbindung in mindestens einer Stellung des Steuerglieds abschließt. Hierbei ist jedes Steuerglied über eine Steuerwelle mit einer Rastscheibe verbunden, in deren Rastnuten unter der Einwirkung einer Rastfeder ein mit einem Kolben verbundener Rastbolzen greift, wobei die der Rastfeder abgewandte Stirnseite des Kolbens in einen Hohlraum ragt, der über die Rastsperrmittel mit dem überdruckauslaß des Überdruckventils verbindbar ist. Auch dabei erfolgt somit lediglich die Freigabe des jeweiligen Steuergliedes durch das Druckmittel, während die vollständige Rückstellung des Steuergliedes durch Federkraft durchgeführt wird. Es müssen also sowohl für die hydraulische Betätigung Rastmittel wie auch Rückstellfedern für jedes Steuerglied vorgesehen sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, durch eine einfache Vorkehrung eine selbsttätige Rückkehr der Steuerschieber einer hydraulischen Mehrfachsteuereinrichtung in die Neutralstellung bei auftretendem überdruck herbeizuführen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Ventile als Überdruckventil und diesem nachgeschaltetes Abschaltventil ausgebildet sind, wobei das Abschaltventil auf einen geringeren Öffnungsdruck als das überdruckventil anspricht, und daß zwischen Überdruck- und Abschaltventil Abschaltbohrungen zu je einer jedem Steuerschieber zugeordneten Schaltkammer führen, in die der jeweilige Schieberkolben hineinragt und deren Druckmitteleintrittsöffnung durch eine Steuerkante am Steuerkolben derart geöffnet und geschlossen wird, daß in an sich bekannter Weise der Druck ausschließlich in Stellung »Heben« des Steuerkolbens, dessen Stirnflächen beaufschlagt und entgegen einer Raste dessen Verschiebung in Richtung Neutralstellung bewirkt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Steuerschieber einfach- oder doppeltwirkend ausgebildet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die in beliebiger Anzahl zu einer Mehrfachsteuereinrichtung zusammengefaßten Steuerschieber gemeinsam vorgeschaltete Ventile aufweisen und zur Rückstellung in die Neutralstellung direkt dem Einfluß des Druckmittels ausgesetzt sind. Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung dem jeweiligen Verwendungszweck, insbesondere der jeweiligen Zahl der Arbeitskreise, gut angepaßt werden, wobei der Gesamtaufbau einfach bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen F i g.1 bis 5 eine erfindungsgemäße Anordnung von z. B. drei hydraulischen Steuereinrichtungen nach dem Baukastenprinzip mit verschiedenen Stellungen, F i g. 6 in Einzeldarstellung einen einfachwirkenden Steuerschieber im Längsschnitt, F i g. 7 einen Schnitt nach 0-0 gemäß F i g. 6.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine durch` die Steuerschieber I, 1I und HI hindurchgeführte Zulaufbohrung bezeichnet, die das Drucköl von der nicht gezeichneten Pumpe entsprechend der Stellung des jeweiligen Schieberkolbens den einzelnen Steuerschiebern I, Il oder III zuführt. 2 ist die Rücklaufbohrung. Die Anschlußleitungen des doppeltwirkenden Steuerschiebers III sind mit 3 und 4, die der einfachwirkenden Steuerschieber II und I mit 5 und 6 bezeichnet. Im Anschlußgehäuse A ist ein Überdruckventil 7 angeordnet, dem ein Abschaltventil 8 nachgeordnet ist. Eine durch die einzelnen Steuerschieber I, II, III hindurchgeführte Abschaltbohrung 9 ist vor dem Abschaltventil 8 angeordnet, Eine Drossel D für die Rücklaufdrosselung ist gemäß F i g. 1 bis 4 in einem besonderen Gehäuse C an beliebiger Stelle der Steuerschieberanordnung einbaubar, vorzugsweise aber vor dem Steuerschieber, der für die Dreipunkthydraulik vorgesehen ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist die Drossel D für sämtliche Steuergeräte 1, 1I und III wirksam und in der Rücklaufbohrung 2 im Anschlußgehäuse A eingebaut. B ist das Abschlußgehäuse der Steuerschieberanordnung, das die Verbindung von der Zulaufbohrung 1 zu der Rücklaufbohrung 2 herstellt. Dieses Abschlußgehäuse B kann entfallen, wenn diese Verbindung bereits im Steuerschieber I hergestellt ist. In den F i g.1 bis 5 sind neben dem Abschlußgehäuse B die Schieberkolbenstellungen in den Steuerschiebern I, 1I und III angegeben, wobei »N« die Neutral-, »S« die Senk- und »H« die Nebenstellung bezeichnen. In. der F i g. 6 ist in Einzeldarstellung ein einfachwirkender Steuerschieber II mit hydraulischer Endabschaltung im Längsschnitt veranschaulicht, in dem sich der Schieberkolben 17 befindet, der von einem Handhebel 16 betätigt wird.- Dieser Schieberkolben 17, der in der Stellung >rHeben« dargestellt ist, verbindet in bekannter Weise bei der Stellung »Heben« die Zulaufbohrung 1 mit der Anschlußleitung 5 zum nicht dargestellten Hubzylinder, während die Ablaufbohrungen 1' in der F i g. 6 sowie 1" und 1"' in der F i g. 7 abgesperrt sind. In der Stellung »Neutral« ist die Zulaufbohrung 1 mit der Ablaufbohrung 1' verbunden und die Anschlußleitung 5 zum Hubzylinder abgesperrt. In der Stellung »Senken« ist sowohl die Zulaufbohrung 1 als auch die Anschlußleitung 5 zum Hubzylinder mit der Ablaufbohrung 1' verbunden. Das an die Anschlußleitung 5 zum Hubzylinder angeschlossene Arbeitsgerät befindet sich dabei in der Schwimmstellung.
  • Als besonderes Merkmal der Erfindung enthält das Gehäuse des Steuerschiebers 1I sowie der Schieberkolben 17 in der Nähe einer Schaltkammer 9" Steuerkanten 20 bzw. 21, die in der gezeichneten »Heben«-Stellung eine Verbindung der Abschaltbohrungen 9, 9' nach der Schaltkammer 9" freigegeben, während diese Verbindung in den beiden anderen Schaltstellungen »Neutral« und »Senken« abgesperrt ist. 10, 10' und 10" sind Schrauben zum gegenseitigen Befestigen der einzelnen Steuerschieber I, 1I und III in der Gesamtanordnung. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuerschieberanordnung ist wie folgt: Wird z. B. nach F i g. 3 der Steuerschieber II in die Stellung »Heben« gebracht, so tritt bei Überbelastung der Hydraulik oder beim Erreichen der Hubzylinderendlage das Überdruckventil 7 in Tätigkeit. Die von der Pumpe geförderte Ölmenge kann jedoch hinter dem überdruckventil nicht ganz drucklos nach der Rücklaufbohrung 2 abfließen, sondern wird in dem Abschaltventil 8 auf einen geringen Abschaltdruck gestaut. Dieser Druck wird über die Abschaltbohrung 9, 9' an sämtliche Steuerschieber herangeführt, jedoch wird nur bei einem in der Stellung »Heben« befindlichen Steuerschieber dieser Abschaltdruck durch die Steuerkanten 20, 21 der Schaltkammer 9" zugeleitet, so daß er einseitig auf die Stirnflächen 15, 22 des Schieberkolbens 17 wirken kann. Die dadurch erzeugte Axialkraft ist größer als die mittels einer Feder 19 und eines Rastbolzens 19' an einem feststehenden Raststift 18 erzeugte Rastkraft, wodurch die Raste 18, 19' also hydraulisch überdrückt wird. Hierauf kehrt der Schieberkolben 17 unter Einwirkung einer Zentrierfeder 23 in die Neutralstellung zurück.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Mehrfachsteuereinrichtung zum Steuern verschiedener voneinander unabhängiger Arbeitskreise, insbesondere für Ackerschlepper, bestehend aus einer beliebigen Anzahl nach dem Baukastenprinzip aneinandergereihter Steuerschieber und einem allen Steuerschiebern vorgesetzten Anschlußgehäuse mit zwei hintereinandergeschalteten, auf Druck ansprechenden Ventilen, die allen Arbeitskreisen zugeordnet sind und wobei alle Steuerschieber und die in einem Nebenkanal angeordneten Ventile an einer gemeinsamen Zulaufbohrung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (7 und 8) als Überdruckventil (7) und diesem nachgeschaltetes Abschaltventil (8) ausgebildet sind, wobei das Abschaltventil auf einen geringeren öffnungsdruck als das Überdruckventil anspricht, und daß zwischen Überdruck- und Abschaltventil Abschaltbohrungen (9, 9') zu je einer jedem Steuerschieber (I, II, III usw.) zugeordneten Schaltkammer (9") führen, in die der jeweilige Schieberkolben (17) hineinragt und deren Druckmitteleintrittsöffnung durch eine Steuerkante (21) am Schieberkolben (17) derart geöffnet und geschlossen wird, daß in an sich bekannter Weise der Druck ausschließlich in Stellung »Heben« des Schieberkolbens dessen Stirnflächen (15, 22) beaufschlagt und entgegen einer Raste (18, 19) dessen Verschiebung in Richtung Neutralstellung bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (I, II, III usw.) einfach- oder doppeltwirkend ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (I, 1I, III usw.) in beliebiger Reihenfolge angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschlußgehäuse (B) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1005 298, 1090 480, 1103 098; britische Patentschrift Nr. 725 758; USA.-Patentschriften Nr. 2 247140, 2 679 263, 2718 240, 2 908 292. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1119 614.
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