DE1220743B - Luftkissenfahrzeug - Google Patents

Luftkissenfahrzeug

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Publication number
DE1220743B
DE1220743B DEV22802A DEV0022802A DE1220743B DE 1220743 B DE1220743 B DE 1220743B DE V22802 A DEV22802 A DE V22802A DE V0022802 A DEV0022802 A DE V0022802A DE 1220743 B DE1220743 B DE 1220743B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
collecting chamber
wall
air
vehicle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV22802A
Other languages
English (en)
Inventor
John William Leathers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Publication of DE1220743B publication Critical patent/DE1220743B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/02Air-cushion wherein the cushion is generated and contained by at least one peripheral fluid curtain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/20Spray deflectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Luftkissenfahrzeug Die Erfindung betrifft ein von einem Luftkissen getragenes Fahrzeug mit an der Fahrzeugunterseite längs des Umfangs angeordneten Düsen zur Erzeugung eines Luftvorhanges und einer nach unten offenen Sammelkammer zur Aufnahme komprimierter Luft.
  • Es ist bekannt, das unter einem derartigen Fahrzeug befIndliche Luftkissen mittels an den Rändern befindlicher Luftvorhänge zu begrenzen. Ferner ist es bekannt, außerhalb von diesen Luftvorhängen nach unten offene Sammelkammern anzuordnen, welche den austretenden Luftstrom zu Wirbelbildungen veranlassen, wodurch der Verlust der seitlich austretenden Luft vermindert werden soll.
  • Zur Verbesserung dieser Wirkung wird in erfindungsgemäßer Weise vorgeschlagen, die Kammer unmittelbar neben den Vorhangdüsen außerhalb des Luftkissens anzuordenen und von Wänden z# begrenzen, deren Enden über einen nicht geringen Teil ihrer Länge schmal und scharf, im wesentlichen nach unten gerichtet auslaufen, wobei die Unterkante der äußeren Wand den gleichen oder einen geringeren Bodenabstand aufweist als die Unterkante der Düsenmündung.
  • Die vorteilhafte Wirkung einer derartigen Einrichtung beruht auf einem Blendeneffekt. So bilden die Enden der Begrenzungswände, die sich in einem geringen Abstand von der überschwebten Oberfläche befinden, eine scharfkantige Blende, die bewirkt, daß der austretende Luftstrom Energie verliert, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit vermindert wird und eine statische Druckdifferenz zwischen der stromaufwärts und der stromabwärts gelegenen Seite der Blende auftritt. Dieses Prinzip findet z. B. Anwendung bei Labyrintlidichtungen, bei welchen der Strom aus einem Bereich höheren Drucks durch verschiedene Einschnürungen in einen Bereich niederen Drucks abfließt. Auch bei der erfindungsgemäßen, Anordnung tragen die Energieverluste an den Wänden wesentlich dazu bei, den Verlust der austretenden Luftmenge zu vermindern.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Stabilisierung des Fahrzeugs verbessert wird, so daß Schlingerbewegungen weitgehend vermieden werden. Neigt sich nämlich beispielsweise das Fahrzeug, so nähert sich die auf einer Seite angeordnete Kammer dem Boden, wodurch der Druck innerhalb dieser Kammer erhöht wird, während sich die auf der anderen Seite des Fahrzeugs gelegene Kammer vom Boden entfernt, so daß der Druck in derselben abnimmt. Die unterschiedlich großen, auf den gegenüberliegenden Fahrzeugseiten angreifenden Auftriebskräfte erzeugen der Neigung des Fahrzeugs entgegenwirkende Drehmomente.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete Sammelkammer am Bug des Fahrzeugs anzuordnen.
  • Daneben besteht die Möglichkeit, wie in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen wird, die Stellung der unteren Außenkante der Sammelkam- mer gegenüber dem Hauptkörper des Fahrzeugs zur Veränderung des Bodenabstands dieser Kante mittels Hubeinrichtungen zu variieren. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß die äußere Wand der Sammelkammer mit dem Hauptkörper des Fahrzeugs gelenkig und mittels mechanischer Einrichtungen schwenkbar verbunden ist. Auch kann die äußere Wand der Sainmelkammer aus einer nach unten hängenden, am oberen Rand befestigten, an sich bekannten flexiblen Schürze bestehen, welche mittels im unteren Bereich der Schürze angreifender mechanischer Einrichtungen zur Veränderung des Bodenabstandes der Schürze seitlich verschiebbar ist. Merbei wird die flexible Schürze seitlich derart verstellt, daß sie im Vertikalschnitt gesehen, eine gekrümmte Form annimmt, wodurch der Bodenabstand der unteren Kante vergrößert wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die längs des Umfangs angeordneten Vorhangdüsen flexible innere und äußere nach unten gerichtete Verlängerungen aus bandförmigern Material auf, wobei die äußere Verlängerung als innere Wand der Sammelkammer geformt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand von in den F i g. 1 bis 7 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 bis 6 schematisch dargestellte senkrechte Teilschnitte von fünf verschiedenen Ausführungsformen des Luftkissenfahrzeugs mit Merkmalen der Erfindung und F i g. 7 eine Aufsicht der Unterseite des Fahrzeugs.
  • Die nachstehend beschriebenen Fahrzeuge sind jeweils von einem Luftkissen 4 getragen, welches seitlich von Luftvorhängen 3 begrenzt ist. Die zur Erzeugung der Luftvorhänge dienende Luft wird über einen Kanal 1 einer nach unten und innen gerichteten Düse 2 zugeführt, die sich über den ganzen Umfang der Unterseite des Fahrzeugs erstreckt. Ein Teil der den Vorhang 3 bildenden Luft bzw. die gesamte Luft des Luftvorhanges entweicht nach außen in eine Sammelkammer 5, die sich bei den dargestellten Fahrzeugen über den ganzen Umfang des Fahrzeugs an der Außenseite der Düse 2 erstreckt.
  • Die Sammelkammer 5 ist nach unten offen und ist seitlich durch die äußere Wand 6 begrenzt, die beginnend von den äußeren Umfangsteilen des Fahrzeugs nach außen und unten verläuft. Weicht die aus dem Luftvorhang austretende Luft in die Kammer 5 ein, wird in dieser ein Druck erzeugt, der geringer als der Druck des Luftkissens 4, jedoch größer als der atmosphärische Druck ist. Auf diese Art und Weise wird das Fahrzeug nicht allein von dem Luftkissen 4, sondern zu einem gewissen Teil von der innerhalb der Kammer 5 befindlichen Luft getragen.
  • Die wesentliche Wirkung der Anordnung beruht jedoch darauf, daß die äußere Wand 6 der Kammer 5 sowie deren innere Wand 2 a, die gleichzeitig die Begrenzungswand der Düse bildet, an ihren unteren Enden 16, 17 Blenden bilden, die zusammen mit dem überschwebten Boden eine Verengung für den austretenden Luftstrom bilden. Die Enden 16, 17 sind deshalb. über einen nicht geringen Teil ihrer Lünge schmal und scharf ausgebildet.
  • Bei dein in F i g. 2 dargestellten Fahrzeug tritt ein Teil der aus dem Vorhang 3 entweichenden Luft in einen lkückffihrkatial 7 ein, der mit der Sogseite des hier nicht dargestellten, den Kanal 1 mit Luft versorgendenVerdichters verbunden ist.
  • In den F i g. 5 und 4 sind Fahrzeuge dargestellt bei welchen die Stellung der unteren Außenkante 9 der Sammelkammer 5 gegenüber dem Hauptkörper des Fahrzeugs zur Veränderung des Bodenabstands dieser Kante variiert werden kann. Hierdurch werden die Größe der Austrittsöffnung 10, über welche Luft aus der Kammer 5 in die atmosphärische Luft entweichen kann, und damit die Menge der entweichenden Luft verändert. Zu diesem Zweck ist die Wand 6 bei der Anordnung nach F i g. 3 an den 14auptkörper längs der Achse 11 angelenkt und kann mittels hier nicht im einzelnen dargestellter Einrichtungen um diese Achse verschwenkt werden, wodurch der BodenabAtand der Kante 9 variiert wird.
  • Bei der Anordnung nach F i g. 4 ist der untere Teil der Wand 6 als Schürze 12 aus flexiblem Material ausgebildet. Diese Schürze 12 kann mittels nicht dargestellter mechanischer Einrichtungen derart ausgelenkt werden, daß der Bödenabstand ihrer unteren Kante 9 verändert wird. Hierbei führt die Schürze entweder eine Schwenkbewegung um die untere Kante der festen Wand 6 aus, oder baucht nach außen aus, wodurch gleichfalls die untere Kante der Schürze angehoben wird.
  • In F i g. 5 ist eine weitere Abwandlung des Fahrzeugs nach F i g. 4 dargestellt, bei welchem der innere feste Wandteil auf der gleichen Höhe mit schmal und scharf und im wesentlichen nach unten gerichtetem Ende 16 endet wie die Unterseite 13 des Fahrzeugrurnpfes.
  • Das aus F i g. 6 hervorgehende Fahrzeug unterscheidet sich von dem in F i g. 5 dargestellten dadurch, daß die Austrittdüse 2 nach unten gerichtete Verlängerungen 14 und 15 aus flexiblem, bandförmigem Material besitzt.
  • Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsfor.-mert sind die Düsen 2 stets näch innen gerichtet und erstrecken sich über den gesamten Umfang des Fahr" zeUgs. Daneben ist es möglich, die Düsen 2, mit Ausnähme der Anordnung nach F i g. 2, senkrecht nach unten zu richten. Ferner brauchen sich die Düsen nicht über den gesamten Umfang des Fährzeugs zu erstrecken, sondern sie können auch nur an einem 'Fell des Umfangs angeordnet semi. Auch die, Sammo,lkammer 5 kann auf einen Teil des Fahrzeugumfanges beschränkt sein. So geht beispielsweise aus F i,g. 7 ein Fahrzeug ähnlich demjenigen nach F i g. 5 und 6 hervor, bei welchem die flexible Schürze, 12 lediglich am Bug des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Schürze 12 und der vordere Teil 3 a des Luftvorhanges begrenzen die SämTnäl aminer 5, die im Grundriß die Vorm eines Kreissegmentes aufweist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Von einem Luftkissen getragenes Fahrzeug mit an der Fahrzeugunterseite längs des Umfangs angeordneten Düsen zur Erzeugung eines Luftvorhanges und einer nach unten offenen Sammel--kammer zur Aufnahme komprimierter Luft, d a - durch gekennzeichnet, daß die Kammer (5) unmittelbar neben den Vorhangdüsen (1) außerhalb des Luftkissens (4) angeordnet und von Wänden (2a, 6, 12) begrenzt ist, deren Enden (16, 17) über einen nicht geringen Teil ihrer Länge schmal und scharf, im wesentlichen nach unten gerichtet auslaufen, wobei die Unterkante (9) der äußeren Wand den gleichen oder einen geringeren Bodenabstand aufweist als die Unterkante der Düsenmündung.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer (5) am Bug des Fahrzeugs angeordnet ist. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Ilubeinrichtungen, mit denen die Stellung der unteren Außenkante (9) der Sammelkammer (5) gegenüber dein HauptkÖrper des Fahrzeugs zur Veränderung des Bödenabstandes dieser kante variiert werden kann. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand (6) der Sammelkammer (5) mit dem Hauptkörper des Fahrzeugs gelenkig und mittels mechanischer Einrichtungen schwenkbar verbunden ist. 5. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand (12) der Sammelkammer (5) aus einer nach unten hängenden, am oberen Rand befestigten, an sich bekannten flexiblen Schürze besteht, welche mittels im unteren Bereich der Schürze angreifender mechanischer Einrichtungen zur Veränderung des Bodenabstandes der Schürze (9) seitlich verschiebbar ist. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangdüsen (2) mit flexiblen, inneren (14) und äußeren (15) nach unten gerichteten Verlängerungen aus bandförmigemMaterial versehen sind, wobei die äußere Verlängerung (15) als innere Wand der Sammel- kammer geformt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1240 721; britische Patentschrift Nr. 860 781.
DEV22802A 1961-07-18 1962-07-17 Luftkissenfahrzeug Pending DE1220743B (de)

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GB1220743X 1961-07-18

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ID=10883622

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DEV22802A Pending DE1220743B (de) 1961-07-18 1962-07-17 Luftkissenfahrzeug

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DE (1) DE1220743B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1240721A (fr) * 1958-09-01 1960-09-09 Hovercraft Dev Ltd Perfectionnements aux véhicules pour se déplacer au-dessus de la terre ou de l'eau
GB860781A (en) * 1958-06-16 1961-02-08 Cecil Hugh Latimer Needham Improvements in vehicles for travelling over land and/or water

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB860781A (en) * 1958-06-16 1961-02-08 Cecil Hugh Latimer Needham Improvements in vehicles for travelling over land and/or water
FR1240721A (fr) * 1958-09-01 1960-09-09 Hovercraft Dev Ltd Perfectionnements aux véhicules pour se déplacer au-dessus de la terre ou de l'eau

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