DE2044597C - Luftkissenfahrzeug mit aufblasbarer Schurze - Google Patents

Luftkissenfahrzeug mit aufblasbarer Schurze

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Publication number
DE2044597C
DE2044597C DE19702044597 DE2044597A DE2044597C DE 2044597 C DE2044597 C DE 2044597C DE 19702044597 DE19702044597 DE 19702044597 DE 2044597 A DE2044597 A DE 2044597A DE 2044597 C DE2044597 C DE 2044597C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
segment
apron
pressure
segments
Prior art date
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Expired
Application number
DE19702044597
Other languages
English (en)
Other versions
DE2044597B2 (de
DE2044597A1 (de
Inventor
Anthony Yeovil Somerset Winter (Grossbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Hovercraft Corp Ltd
Original Assignee
British Hovercraft Corp Ltd
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Filing date
Publication date
Priority claimed from GB45376/69A external-priority patent/GB1284297A/en
Application filed by British Hovercraft Corp Ltd filed Critical British Hovercraft Corp Ltd
Publication of DE2044597A1 publication Critical patent/DE2044597A1/de
Publication of DE2044597B2 publication Critical patent/DE2044597B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2044597C publication Critical patent/DE2044597C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Ilrfindui'j bezieht sicli auf ein Luftkissenfahrzeug mit einer das bzw. die Luf<kissen begrenzenden, vom Fahrzeug her aufblasbaren Schürze, die eine flcxible, in Umfangsnchtung der c-chürze verlaufende Kammer mit darunter angeordneten, sich nach unten zu verjüngenden Segmenten aufweist, weiche durch mindestens eine etwa horizontale Membran unterteilt sind.
Die britische Patentschrift 952 772 zeigt eine flexible Schürzenanordnung, die aus Bahnen aus flexiblem Material hergestellt ist, welches so geformt ist, daß es eine Vielzahl von Wellungen bildet. Jede WeI-lung weist einen äußeren gekrümmten Teil auf, der gegen das tragende Kissen konkav geformt ist, und zwei Stege, die sich — einer von jeder Seite des gekrümmten Teiles — in den Kissenraum hinein erstrecken, wobei das obere Ende einer jeden Wellung um die Unterseite des Umfanges des starren Aufbaues des Fahrzeuges befestigt ist. Eine größere Flexibilität und eine bessere Wartung wird dadurch erreicht, daß die Stege benachbarter Wellungen nicht miteinander verbunden sind. Diese getrennten Wellungen sind in der Technik als »Finger« oder »Segmente« bekannt und werden nachstehend durchwegs als »Segmente« bezeichnet. Aus der Erfahrung hat sich ergeben, daß Vorteile für den Betrieb dadurch erhalten werden, daß die Segmente vom oberen flexiblen Aufbau, beispielsweise einem aufblasbaren tasehenförmigen Bauteil nach abwärts stehen.
Des weiteren ist aus der französischen Patentschrift 1 552 655 eine Schürze bekannt, die aus einer flexiblen, in Umfangsnchtung der Schürze verlaufenden Kammer mit darunter angeordneten Segmenten (Fingerteil) besteht. In Verbindung mit dieser bekannten Anordnung ist ferner bekannt, zwischen den Stegen der Segmente an den Stegkanten bis zur Oberkante eine Membran vorzusehen. Durch die Formgebung der Segmente wird dabei eine Kammer begrenzt, die einen höheren Di uck als das Luftkissen aufweisen muß.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungs- -chrift 1506 605 eine Luftkissenschürzenanordnung bekannt, die Kammern aufweist, die in sich durch horizontale Membranen geschlossen sind die lediglich relativ kleine Öffnungen in der Membran haben und nach unten hin mit sich verjüngendem Volumen
ausgebildet sind. .
Ziel der Erfindung ist es, eine Schurze fur Luftkissenfahrzeuge zu schaffen, die sich leicht der Oberfl -.-he anpassen kann, über die das Fahrzeug fahrt, oder die leicht über ein Hindernis, das sich dem Fahrzeu" in den Weg stellt, gleiten kann. In Verbindun» damit soll die Schürze so ausgebildet sein, daß sie am untersten Teil die größte Flexibilität und am höchsten Teil die »eringste Flexibilität besitzt, d. h. sie soll eine in vertikaler Richtung nach oben fortschreitende Flexibilität erhalten.
Gemäß der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, daß jedes Segment mindestens zwei Segmentkammern aufweist", die untereinander sowie die oberste Seamentkammer mit der Schürzenkammer durch öffnungen verbunden sind, während die unterste Segmentkammer eine Verbindung zum Kissen raum besitzt, wobei die Querschnitte der öffnungen sd gewählt sind, daß die durchströmende Schürzenaufblaseluft einen jeweils verschiedenen und geringeren Druck in den einzelnen Kammern erzeugt, und in der untersten Kammer ein höherer Druck als der Druck im Kissenraum entsteht.
Mit der erfindungsgemäßen Schürze wird ein Durchströmen und ein stufenweiser Druckabfall des Strömungsmittels erreicht, wobei eine stetige Durchströmung der Kammern in Richtung auf das untere Segmentende erfolgt. Diese Druckstufung ist insbesondere /weckmäßig, wenn kleine Hindernisse überwunden werden und nur der untere Teil der Schür/c ausgelenkt wird.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispiclen erläutert. Es zeigt
F1 g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Luftkissenfahrzeuges nach einer Ausführungsform der Erfindung in einer Ansicht schräg von unten,
F i g. 2 einen schematischen Schnitt durch einen Teil der Schürze des Fahrzeuges nach F i g. 1,
F i g. 3 in auseinandergezogener Darstellung und in Schrägansicht einige der Bestandteile nach F i g. 2,
F i g. 4 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach Fig.2 und
F i g. 5 eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 1 zeigt ein Luftkissenfahrzeug mit einem starren Aufbau IH, das von wenigstens einem Luftkissen in einem Luftkissenbereich 19 getragen wird. Der Luftkissenbereich 19 ist teilweise durch eine flexible Schürze begrenzt, die nach einer Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist Die Schürze weist ein oberes taschenförmiges Bauteil 15 und eine Vielzahl von getrennten Segmenten 25 auf.
Fig.2 ist ein Querschnitt durch die Schürze und einen Teil des starren Aufbaues nach Fig. 1, Fig.3 zeigt in auseinandergezogener Darstellung Eiozelbestandteile der Fig.2. Eine Bahn 12 aus flexiblem, luftundurchlässigem Material ist mit dem starren Aufbau 11 an inneren und äußeren Befestijjungslinien 13 und 114 befestigt und so aufgeblasen, daß sie eine obere, taschenfcirmige Schürzenkammer 15 ausbildet. Jedes Segment 25, das sich unterhalb des
Bauteiles 15 befindet, weist eine flexible, luftundurchlässige Membran 16', 16" auf. die luftdicht an den Stegen 26 und dem gekrümmten Teil 27 befestigt ist. Die Membran 16' ist an dem gekrümmten Teil 27 zwischen dessen oberen und unteren Kanten befestigt und verläuft in einer Richtung nach innen gegen den Luftkissenraum und dann mit einem Teil 16' nach oben und innen sowie mit einem Teil 16" nach außen und unten in bezug auf den Luftkissenraum an den inneren Kanter, der Stege 26. Die Membran 16', 16" bildet in Verbindung mit einem Teil der Bahn 12 und dem Segment 25 eine obere Segmentkammer 17, die Membran 16', 16" in Verbindung mit dem Segmcru 25 eine untere Segmentkammer 17'. Die Segmenvkammern 17 und 17' können auf einen Druck aufgeblasen werden, der höher ist als der des Kissenraumes. Jede Segmentkammer 17 wird durch Luft aus der oberen Schürzenkammer 15 über Öffnungen 18 aufgeblasen.
Die obere Schürzenkammer 15 wird mit Luft aus ao einem oder mehreren Hubgebläsen (nicht dargestellt) aufgeblasen, von denen die Luft über nicht dargestellte Leitungen in dem starren Aufbau geleitet wird. Von der oberen Schürzenkammer 15 kann die Luft entweder direkt in den Luftkissenraum 19 über as Düsen 20 strömen, die von den Segmenten entfernt sind und'oder die Luft kann durch die Segmentkammer 17 und über Öffnungen 21 in den Membranen 16' in die Segmentkammer 17' und von da in den Luftkissenraum 19 strömen. Die Querschnitte der Öffnungen 18, 21 sind so gewählt, daß die durchströmende Schürzen aufblaseluft einen jeweils verschiedenen und geringeren Druck in den einzelnen Kammern erzeugt, und in der untersten Kammer 17' ein höhere. Druck als der Druck im Kissenraum 19 entsteht.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung gegenüber der nach F i g. 2. In F i g. 4 ist die Bahn 12 kürzer als die Bahn 12 in F i g. 2 und ergibt eine kleinere taschenförmige Schürzenkammer 15. Dies ermöglicht längere Segmente und ergibt eine größere obere Segmentkammer 17. Eine andere Ausfiihrungsform der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt. Eine zweite, flexible, undurchlässige Membran 28. 28' erstreckt sich zwischen den Stegen und dem gekrümmten Teil eines jeden Segmentes ähnlich wie bei der flexiblen, undurchlässigen Membran 16'. Die zweite flexible undurchlässige Membran 18. 18' wird in einer nach oben und innen verlaufenden Richtung fortgesetzt, bis sie die flexible, undurchlässige Membran 16' erreicht, und bildet die zweite untere Kamr er 29. Der untere Teil des Segments bleibt hierbei offen. Die Kammer 29 wird durch Luft aus der Segmentkammer 17 über die Öffnung 21 in der Membran 16' aufgeblasen.
Eine Öffnung 30 ermöglicht, daß Luft von der Kammer 29 in den unteren Teil des Segmentes und <Jamit in den Luftkissenraum 19 gelangt. Der Druck in der Kammer 29 hängt wiederum von den relativen Größen der Öffnungen 18, 21 und 30 ab. Diese werden so gewählt, daß der Druck in der Segmtntkammer 17 kleiner ist als der Duck in dem taschenförmigen Bauteil 15, und der Druck in der Kammer 29 ist kleiner als der Druck in der Segmentkammer 17. wobei alle drei Drücke höher sind als der des Kissens.
Im Betrieb erhält jedes Segment eine Abstützung, die die Segmentsteifigkeit ergibt, aus den Stegen, die in den Kissenbereich hinein reichen. Die unteren Teile der Segmente sind dem Kissendruck ausgesetzt, der ihnen eine natürliche Steifigkeit gibt. Durch den von Kammern zu Kammer nach oben zunehmenden Druck wird die Steifigkeit der Segmente in Zuwachsschritten vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Palentanspruch:
    Luftkissenfahrzeug mit einer das bzw. die Luftkissen begrenzenden vom Fahrzeug her aufblasbaren Schürze, die eine flexible, in Umfangsrichtung der Schürze verlaufende Kammer mit tlariintc angeordneten, sich nach unten zu verjüngenden Segmenten aufweist, welche durch mindestens eine etwa horizontale Membran unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (25) mindestens zwei Segmentkammern (17, 17', 29) aufweist, die untereinander sowie die oberste Segmentkammer (17) mit der Schürzenkammer (15) durch öffnungen 130. 21. 18) verbunden sind, während die untersie Segmentkammer (17') eine Verbindung zum Kissenrau-" (19) bcs.tzt, wobei die Querschnitte der Öffnungen (18. 21, 30) so gewählt sind, daß die durchströmende Schürzenaufblaseluft einen jeweils verschiedenen und geringeren Druck in den einzelnen Kammern (15. 17, 17', 20) erzeugt, und in der untersten K; :nmer (17') ein höherer Druck als der Druck im Kissenraum (19) entsteht.
    35
DE19702044597 1969-09-15 1970-09-09 Luftkissenfahrzeug mit aufblasbarer Schurze Expired DE2044597C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4537669 1969-09-15
GB45376/69A GB1284297A (en) 1969-09-15 1969-09-15 Improvements relating to fluid cushion vehicles

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2044597A1 DE2044597A1 (de) 1971-05-13
DE2044597B2 DE2044597B2 (de) 1973-01-04
DE2044597C true DE2044597C (de) 1973-07-26

Family

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