DE2044597C - Luftkissenfahrzeug mit aufblasbarer Schurze - Google Patents
Luftkissenfahrzeug mit aufblasbarer SchurzeInfo
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- DE2044597C DE2044597C DE19702044597 DE2044597A DE2044597C DE 2044597 C DE2044597 C DE 2044597C DE 19702044597 DE19702044597 DE 19702044597 DE 2044597 A DE2044597 A DE 2044597A DE 2044597 C DE2044597 C DE 2044597C
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- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 15
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
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Description
Die Ilrfindui'j bezieht sicli auf ein Luftkissenfahrzeug
mit einer das bzw. die Luf<kissen begrenzenden,
vom Fahrzeug her aufblasbaren Schürze, die eine flcxible,
in Umfangsnchtung der c-chürze verlaufende
Kammer mit darunter angeordneten, sich nach unten zu verjüngenden Segmenten aufweist, weiche durch
mindestens eine etwa horizontale Membran unterteilt sind.
Die britische Patentschrift 952 772 zeigt eine flexible Schürzenanordnung, die aus Bahnen aus flexiblem
Material hergestellt ist, welches so geformt ist, daß es eine Vielzahl von Wellungen bildet. Jede WeI-lung
weist einen äußeren gekrümmten Teil auf, der gegen das tragende Kissen konkav geformt ist, und
zwei Stege, die sich — einer von jeder Seite des gekrümmten Teiles — in den Kissenraum hinein erstrecken,
wobei das obere Ende einer jeden Wellung um die Unterseite des Umfanges des starren Aufbaues
des Fahrzeuges befestigt ist. Eine größere Flexibilität und eine bessere Wartung wird dadurch erreicht,
daß die Stege benachbarter Wellungen nicht miteinander verbunden sind. Diese getrennten Wellungen
sind in der Technik als »Finger« oder »Segmente« bekannt und werden nachstehend durchwegs
als »Segmente« bezeichnet. Aus der Erfahrung hat sich ergeben, daß Vorteile für den Betrieb dadurch
erhalten werden, daß die Segmente vom oberen flexiblen Aufbau, beispielsweise einem aufblasbaren tasehenförmigen
Bauteil nach abwärts stehen.
Des weiteren ist aus der französischen Patentschrift 1 552 655 eine Schürze bekannt, die aus einer
flexiblen, in Umfangsnchtung der Schürze verlaufenden Kammer mit darunter angeordneten Segmenten
(Fingerteil) besteht. In Verbindung mit dieser bekannten Anordnung ist ferner bekannt, zwischen den
Stegen der Segmente an den Stegkanten bis zur Oberkante eine Membran vorzusehen. Durch die
Formgebung der Segmente wird dabei eine Kammer begrenzt, die einen höheren Di uck als das Luftkissen
aufweisen muß.
Schließlich ist aus der deutschen Offenlegungs- -chrift 1506 605 eine Luftkissenschürzenanordnung
bekannt, die Kammern aufweist, die in sich durch
horizontale Membranen geschlossen sind die lediglich
relativ kleine Öffnungen in der Membran haben und nach unten hin mit sich verjüngendem Volumen
ausgebildet sind. .
Ziel der Erfindung ist es, eine Schurze fur Luftkissenfahrzeuge
zu schaffen, die sich leicht der Oberfl -.-he anpassen kann, über die das Fahrzeug fahrt,
oder die leicht über ein Hindernis, das sich dem
Fahrzeu" in den Weg stellt, gleiten kann. In Verbindun»
damit soll die Schürze so ausgebildet sein, daß sie am untersten Teil die größte Flexibilität und am
höchsten Teil die »eringste Flexibilität besitzt, d. h.
sie soll eine in vertikaler Richtung nach oben fortschreitende Flexibilität erhalten.
Gemäß der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, daß jedes Segment mindestens zwei Segmentkammern
aufweist", die untereinander sowie die oberste Seamentkammer mit der Schürzenkammer durch
öffnungen verbunden sind, während die unterste Segmentkammer eine Verbindung zum Kissen raum
besitzt, wobei die Querschnitte der öffnungen sd gewählt
sind, daß die durchströmende Schürzenaufblaseluft einen jeweils verschiedenen und geringeren
Druck in den einzelnen Kammern erzeugt, und in der untersten Kammer ein höherer Druck als der Druck
im Kissenraum entsteht.
Mit der erfindungsgemäßen Schürze wird ein Durchströmen und ein stufenweiser Druckabfall des
Strömungsmittels erreicht, wobei eine stetige Durchströmung der Kammern in Richtung auf das untere
Segmentende erfolgt. Diese Druckstufung ist insbesondere /weckmäßig, wenn kleine Hindernisse überwunden
werden und nur der untere Teil der Schür/c
ausgelenkt wird.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispiclen
erläutert. Es zeigt
F1 g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Luftkissenfahrzeuges
nach einer Ausführungsform der Erfindung in einer Ansicht schräg von unten,
F i g. 2 einen schematischen Schnitt durch einen Teil der Schürze des Fahrzeuges nach F i g. 1,
F i g. 3 in auseinandergezogener Darstellung und in Schrägansicht einige der Bestandteile nach F i g. 2,
F i g. 4 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach Fig.2
und
F i g. 5 eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 1 zeigt ein Luftkissenfahrzeug mit einem starren
Aufbau IH, das von wenigstens einem Luftkissen in einem Luftkissenbereich 19 getragen wird. Der
Luftkissenbereich 19 ist teilweise durch eine flexible
Schürze begrenzt, die nach einer Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist Die Schürze weist ein
oberes taschenförmiges Bauteil 15 und eine Vielzahl von getrennten Segmenten 25 auf.
Fig.2 ist ein Querschnitt durch die Schürze und
einen Teil des starren Aufbaues nach Fig. 1, Fig.3
zeigt in auseinandergezogener Darstellung Eiozelbestandteile der Fig.2. Eine Bahn 12 aus flexiblem,
luftundurchlässigem Material ist mit dem starren Aufbau 11 an inneren und äußeren Befestijjungslinien
13 und 114 befestigt und so aufgeblasen, daß sie eine obere, taschenfcirmige Schürzenkammer 15 ausbildet.
Jedes Segment 25, das sich unterhalb des
Bauteiles 15 befindet, weist eine flexible, luftundurchlässige
Membran 16', 16" auf. die luftdicht an den Stegen 26 und dem gekrümmten Teil 27 befestigt
ist. Die Membran 16' ist an dem gekrümmten Teil 27 zwischen dessen oberen und unteren Kanten befestigt
und verläuft in einer Richtung nach innen gegen den Luftkissenraum und dann mit einem Teil 16' nach
oben und innen sowie mit einem Teil 16" nach außen und unten in bezug auf den Luftkissenraum an
den inneren Kanter, der Stege 26. Die Membran 16', 16" bildet in Verbindung mit einem Teil der Bahn 12
und dem Segment 25 eine obere Segmentkammer 17, die Membran 16', 16" in Verbindung mit dem Segmcru
25 eine untere Segmentkammer 17'. Die Segmenvkammern 17 und 17' können auf einen Druck
aufgeblasen werden, der höher ist als der des Kissenraumes. Jede Segmentkammer 17 wird durch Luft
aus der oberen Schürzenkammer 15 über Öffnungen 18 aufgeblasen.
Die obere Schürzenkammer 15 wird mit Luft aus ao einem oder mehreren Hubgebläsen (nicht dargestellt)
aufgeblasen, von denen die Luft über nicht dargestellte Leitungen in dem starren Aufbau geleitet
wird. Von der oberen Schürzenkammer 15 kann die Luft entweder direkt in den Luftkissenraum 19 über as
Düsen 20 strömen, die von den Segmenten entfernt sind und'oder die Luft kann durch die Segmentkammer
17 und über Öffnungen 21 in den Membranen 16' in die Segmentkammer 17' und von da in den
Luftkissenraum 19 strömen. Die Querschnitte der Öffnungen 18, 21 sind so gewählt, daß die durchströmende
Schürzen aufblaseluft einen jeweils verschiedenen und geringeren Druck in den einzelnen Kammern
erzeugt, und in der untersten Kammer 17' ein höhere. Druck als der Druck im Kissenraum 19 entsteht.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gegenüber der nach F i g. 2. In F i g. 4 ist die Bahn 12 kürzer als die Bahn 12 in F i g. 2 und ergibt
eine kleinere taschenförmige Schürzenkammer 15. Dies ermöglicht längere Segmente und ergibt eine
größere obere Segmentkammer 17. Eine andere Ausfiihrungsform
der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt. Eine zweite, flexible, undurchlässige Membran 28.
28' erstreckt sich zwischen den Stegen und dem gekrümmten Teil eines jeden Segmentes ähnlich wie bei
der flexiblen, undurchlässigen Membran 16'. Die zweite flexible undurchlässige Membran 18. 18' wird
in einer nach oben und innen verlaufenden Richtung fortgesetzt, bis sie die flexible, undurchlässige Membran
16' erreicht, und bildet die zweite untere Kamr er 29. Der untere Teil des Segments bleibt hierbei
offen. Die Kammer 29 wird durch Luft aus der Segmentkammer
17 über die Öffnung 21 in der Membran 16' aufgeblasen.
Eine Öffnung 30 ermöglicht, daß Luft von der Kammer 29 in den unteren Teil des Segmentes und
<Jamit in den Luftkissenraum 19 gelangt. Der Druck
in der Kammer 29 hängt wiederum von den relativen Größen der Öffnungen 18, 21 und 30 ab. Diese werden
so gewählt, daß der Druck in der Segmtntkammer 17 kleiner ist als der Duck in dem taschenförmigen
Bauteil 15, und der Druck in der Kammer 29 ist kleiner als der Druck in der Segmentkammer 17.
wobei alle drei Drücke höher sind als der des Kissens.
Im Betrieb erhält jedes Segment eine Abstützung, die die Segmentsteifigkeit ergibt, aus den Stegen, die
in den Kissenbereich hinein reichen. Die unteren Teile der Segmente sind dem Kissendruck ausgesetzt,
der ihnen eine natürliche Steifigkeit gibt. Durch den von Kammern zu Kammer nach oben zunehmenden
Druck wird die Steifigkeit der Segmente in Zuwachsschritten vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Palentanspruch:Luftkissenfahrzeug mit einer das bzw. die Luftkissen begrenzenden vom Fahrzeug her aufblasbaren Schürze, die eine flexible, in Umfangsrichtung der Schürze verlaufende Kammer mit tlariintc angeordneten, sich nach unten zu verjüngenden Segmenten aufweist, welche durch mindestens eine etwa horizontale Membran unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (25) mindestens zwei Segmentkammern (17, 17', 29) aufweist, die untereinander sowie die oberste Segmentkammer (17) mit der Schürzenkammer (15) durch öffnungen 130. 21. 18) verbunden sind, während die untersie Segmentkammer (17') eine Verbindung zum Kissenrau-" (19) bcs.tzt, wobei die Querschnitte der Öffnungen (18. 21, 30) so gewählt sind, daß die durchströmende Schürzenaufblaseluft einen jeweils verschiedenen und geringeren Druck in den einzelnen Kammern (15. 17, 17', 20) erzeugt, und in der untersten K; :nmer (17') ein höherer Druck als der Druck im Kissenraum (19) entsteht.35
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4537669 | 1969-09-15 | ||
GB45376/69A GB1284297A (en) | 1969-09-15 | 1969-09-15 | Improvements relating to fluid cushion vehicles |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044597A1 DE2044597A1 (de) | 1971-05-13 |
DE2044597B2 DE2044597B2 (de) | 1973-01-04 |
DE2044597C true DE2044597C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
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