DE122041C - - Google Patents

Info

Publication number
DE122041C
DE122041C DENDAT122041D DE122041DA DE122041C DE 122041 C DE122041 C DE 122041C DE NDAT122041 D DENDAT122041 D DE NDAT122041D DE 122041D A DE122041D A DE 122041DA DE 122041 C DE122041 C DE 122041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
rollers
classified
fall
compressed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT122041D
Other languages
English (en)
Publication of DE122041C publication Critical patent/DE122041C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/04Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sichtmaschinen für feinkörnige, griffige Materialien, in welchen die Ausscheidung der feinsten Theilchen ausschliefslich vermittelst künstlich erzeugter Luftströmungen bewirkt wird.
Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstande, welche nicht nur bei der an sich bekannten wiederholten Besaugung des im freien Fall befindlichen Sichtgutes eine intensivere Wirkung erreichen lä'fst, sondern gleichzeitig die Entstaubung der Zerkleinerungsmaschine besorgt, von der aus die Sichtmaschine mit dem zu sichtenden Mahlgut versehen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. ι der senkrechte Längsschnitt, Fig. 2 der senkrechte Querschnitt der Sicht maschine.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 4 im Grundrifs eine unwesentlich abgeänderte Ausführungsform.
Für eine bessere Sichtwirkung dient eine aufrechte Reihe von Vertheilungswalzen c, zwischen welchen verstellbare Düsen d angeordnet sind, die dem von den Walzen herabrieselnden Sichtgute Druckluft entgegenführen. Ist es an sich bekannt, frei herabfallendes Sichtgut von Luftzügen durchqueren zu lassen, so bietet die vorliegende Anordnung wesentliche Vortheile darin, dafs die Druckluft erst unmittelbar vor dem herabfallenden Sichtgute hervortritt, und dadurch unverdünnt auf das erstere einwirken kann, wobei man den Durchgangsquerschnitt der Düsenöffnung verstellen und somit diejenige Menge Luft dem Sichtgutstrome unmittelbar zuführen kann, die zur Ausscheidung der ferneren Producte nothwendig ist. Diese Verslellbarkeit der Düsenöffnungen ist daher nicht mit dem bekannten Verstellen der Klappen, an vom Sichtgute entfernt gelegenen Stellen der Luftleitung zu verwechseln, wo die Luft sich nach dem Austritt aus der mehr oder weniger verengten Oeffnung auf dem Wege bis zum Sichtgutstrom ausdehnen kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird das Sichtgut bei A der Maschine zugeführt und gleitet durch die rotirende Bewegung der Speisewalze b in dünner Schicht auf die erste der darunter gelegenen Walzen c. Diese Walzen c sind so gelagert, dafs das Sichtgut sie etwas rechts über dem Scheitel trifft, und erhalten eine zur Fallrichtung entgegengesetzte Drehrichtung, was seinen besonderen Zweck hat; nachdem nämlich das Sichtgut von der ersten Düse durchstrichen wurde, fällt es auf die zweite Walze c, und hier wird es gewendet, bevor es vor die zweite Düse gebracht wird, was dem theoretischen Erfordernifs ent-1 spricht, das einzelne Sichtgutkorn möglichst von allen Seiten besaugen zu lassen, um es von den feinsten Staubpartikelchen reinigen zu können. Das Sichtgut wird mithin stufenweise in seiner Laufrichtung unterbrochen und gelangt von der. ersten Vertheilungswalze c der Reihenfolge nach mit gleichem Arbeitserfolg über sämmtliche übrigen Vertheilungswalzen, bis sein schwerster Theil schliefslich vollständig gereinigt die Maschine bei e verlassen kann. Die Düsen d werden mit Luft von dem Ventilator B gespeist, lassen sich, wie bereits erwähnt, genauestens einstellen, und zwar vermittelst excentrischer Daumen m. Indem das
Sichtgut von dem aus den Düsen d heraustretenden Luftstrom unmittelbar durchquert wird, wird das Sichtfeine von dem letzteren fortgetragen, so dafs es sich schliefslich in den Abteilungen g und gl ablagern kann. Während nun die Staubluft den gröfsten Theil des Sfaubes, den sie mit sich geführt hat, in die Abtheilungen g und gl niederfallen läfst, steigt sie zwischen schräge, dachförmige Rinnen // zur Decke der Maschine empor; dabei wird die Luft durch das Einströmen in diese Rinnen // wiederholt verdichtet und verdünnt, so dafs die noch in der Luft enthaltenen Staubtheilchen Gelegenheit erhalten, sich in den Rinnen //zu lagern, worauf die Luft schliefslich völlig gereinigt durch die Oeffnungen ti u die Vorrichtung verliifst. Durch Fig. 3 wird eine Anordnung der Vertheilungswalzen cc dargestellt, bei welcher die letzteren senkrecht über einander gelagert sind und sicli im entgegengesetzten Sinne drehen, wodurch das Sichtgut im Zickzackwege wiederholt gewendet wird und ein gleich gutes Vertheilen des Sichtgutes, wie mit der durch Fig. 1 dargestellten Einrichtung, erreicht wird.
Es könnte der Fall eintreten, dafs der Ventilator B die normalen Umdrehungen überschreitet, und dadurch die Luft bei ihrem Austritt feine Staubtheilchen mit sich führt und den betreffenden Arbeitsraum verunreinigt. Um diesen Uebelstand zu beseitigen, ist es angebracht, die Luftaustrittsöffnungen uu mittelst Rohre an die Sichtgutzuführungsrohre anzuschliefsen; wo letzteres nicht zweckmäfsig erscheint, kann man die Maschine mit einem Rohrsystem ausrüsten, welches die Luftaustrittsöffnungen der Maschine mit den Saugöffnungen des Ventilators derart verbindet, das der Venti- , lator auch noch von aufsen reine Luft ansaugen kann. Rotirende Bürsten, Abstreifer oder andere gleichwerthige Vorrichtungen können hierbei verwendet werden, um das Rohrsystem von Verstopfungen freizuhalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Windsichtmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druck- oder Saugluft mittelst einstellbarer Düsen unmittelbar vor eine Reihe über einander angeordneter rotirender Verlheilungswalzen gebracht wird, so dafs ein möglichl kräftiger Luftstrom auf ein möglichst geringes und gleichmäfsig vertheiltes Quantum Sichtgui einwirken kann.
2. Ausführungsform der Windsichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das schwerere Sichtgut, das von einer höheren auf die nächstfolgende Vertheilungs-
■ walze niederfällt, diese an einer Stelle trifft, • wo die senkrechte Componente ihrer Drehungsrichtung aufwärts zeigt, so dafs die das Sichtgut auffangenden Walzen das erstere wenden, bevor sie es durch den nächsten Windstrom fallen lassen. "■'■'
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
berlin. Gedruckt in der reiChsdruckerei.
DENDAT122041D Active DE122041C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE122041C true DE122041C (de)

Family

ID=390993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT122041D Active DE122041C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE122041C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2864495A (en) * 1956-03-12 1958-12-16 John A Ritchie Paper product roll dispenser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2864495A (en) * 1956-03-12 1958-12-16 John A Ritchie Paper product roll dispenser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1951187C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von leichten und schweren Materialteilchen bei der Aufbereitung von Tabakblättern
DE2535382A1 (de) Streumaschine
DE2402687B2 (de) Staubfilter
DE2806861A1 (de) Rotationszylinder-koernertrenneinrichtung
DE202006014455U1 (de) Vorrichtung zum Trennen von Grob- und Feinmaterial
DE112016000194B4 (de) Windkanalumlauf-Sichtvorrichtung für Schüttmaterial
DE1275931B (de) Windsichter fuer Schnittabak in den Beschickungskaesten von Zigarettenherstellungsmaschinen
EP0350628A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von überschüssigem Pulver aus Pulverbeschichtungskabinen
CH674744A5 (de)
DE614663C (de) Vorrichtung zum Entstauben eines Gutes von innerhalb weiter Grenzen verschiedener Korngroesse
DE122041C (de)
DE10054418B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von staubförmigen und faserigen Beimengungen aus Schüttgut
DE1482452C3 (de) Windsichter mit mehreren mit Ab stand übereinander angeordneten, von Sichtluft quer durchströmten Sicht gruppen
DE356813C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung und getrennten Gewinnung (Sichtung) des Staubes aus staubbaltigen Materialien, wie Kohle u. dgl., mittels Luftstromes
DE1510590A1 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Faserflug und Fadenabfaellen an Textilmaschinen
DE4134759A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von partikeln nach ihrer kornform
DE837981C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trockenentstaubung von Kohlen und aehnlichen Stoffen
DE2422487B2 (de) Verfahren zum aufstreuen eines vlieses aus unsortierten bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher herkunft auf ein kontinuierlich bewegtes foerderband o.dgl. und eine einrichtung zur ausuebung des verfahrens
DE2456140A1 (de) Verfahren und anlage zum klassieren von schuettguetern, insbesondere von zucker
DE1507686B1 (de) Steigrohr-Windsichter
DE329210C (de) Griessputzmaschine
EP0511425A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Streugutschicht
DE960344C (de) Einrichtung zum pneumatischen Reinigen und Sichten von zerkleinerten Tabakblaettern
DE172012C (de)
DE29773C (de) Apparat für trockene Aufbereitung