DE1219185B - Verfahren zur Herstellung von Flachglas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flachglas

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DE1219185B
DE1219185B DEP32199A DEP0032199A DE1219185B DE 1219185 B DE1219185 B DE 1219185B DE P32199 A DEP32199 A DE P32199A DE P0032199 A DEP0032199 A DE P0032199A DE 1219185 B DE1219185 B DE 1219185B
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DEP32199A
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Pilkington Group Ltd
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/18Controlling or regulating the temperature of the float bath; Composition or purification of the float bath

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int, α.:
C03b
Deutsehe Kl,: 32 a* 19/00
Nummer: 1219185
Äktenziidheü: P 32199 VI b/32 a
Anmeldetag: 12. Juli 1963
Auslegetag: 16, Juni 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Flachglas, bei dem das Glas in Berührung mit einem geschmolzenen Metall steht, in dem ein Anteil eines Elements mindestens in Spuren aufrechterhalten wird, mit dem eine Verunreinigung des geschmolzenen Metalls bevorzugt reagiert, und stellt eine Verbesserung des Verfahrens nach Patentanmeldung P 32200 VI b / 32 a dar.
Nach einem Vorschlag der Patentanmeldung P 32200 VIb/32 a werden die gebildeten Reaktionsprodukte zwischen dem zugesetzten Element und den Verunreinigungen des geschmolzenen Metalls aus dem geschmolzenen Metall entfernt, beispielsweise durch Abschöpfen der gebildeten Verbindungen von der Oberfläche des geschmolzenen Metalls.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung eines der Elemente Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Barium, Indium, Eisen und Zink die Spuren in dem geschmolzenen Metall so aufrechterhalten werden, daß die Reaktionsprodukte zwischen dem zugesetzten Element und den Verunreinigungen des geschmolzenen Metalls wenigstens zum Teil in der mit dem geschmolzenen Metall in Berührung stehenden Fläche des Glases gelöst werden.
Auf diese Weise werden die im geschmolzenen Metall enthaltenen Verunreinigungen, wie Sauerstoff und Schwefel, in Verbindungen übergeführt, die ohne schädlichen Einfluß in die untere Fläche des Glasbandes eingegliedert werden können. Die Anwesenheit der nur in geringen Mengen anfallenden Verbindungen des das geschmolzene Metall reinigenden Elements mindert in keiner Weise die Oberflächeneigenschaften des Glases, so daß ein Flachglas mit zueinander parallelen Oberflächen und einem der Feuerpolierung mindestens gleichkommenden Glanz erzielt wird.
Magnesium, Zink, Lithium und Kalzium sind als besonders geeignete Elemente erkannt worden, um individuell dem geschmolzenen Metall zugesetzt zu werden, da jedes mit den Verunreinigungen mindestens eine Verbindung bildet, die aus dem geschmolzenen Metall in die Oberfläche des Glasbandes wandert.
Die Steuerung dieser Einwanderung ist derart, daß der möglicherweise in die untere Fläche des Glasbandes einwandernde Zinnanteil zu gering ist, um schädliche Wirkungen ausüben zu können.
Die Einwanderung der Verbindung des Elements aus dem geschmolzenen Metall in die untere Fläche des Glasbandes wird während dessen Fortbewegung längs des geschmolzenen Metalls gesteuert, um die
Verfahren zur Herstellung von Flachglas
Zusatz zur Anmeldung: P 32200 VI b/32 a ■
Auslegeschrift 1214 363
Anmelder:
Pilkington Brothers Limited, Liverpool,
Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwalt,
Berlin 19, Bolivarallee 9
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. Juli 1962 (29 227)
Eigenschaften der unteren Fläche des Glasbandes aufrecht zu erhalten.
Magnesium wird dem geschmolzenen Metall vorzugsweise in Form einer Magnesium-Zinn-Legierung mit z. B. 5% Magnesium und 95% Zinn in solcher Menge zugesetzt, daß die Gesamtkonzentration des Magnesiums im geschmolzenen Metall 10 Teile auf 1 Million beträgt. Auch Kalzium, Lithium, Natrium und Kalium können dem geschmolzenen Metall in Form einer Legierung mit Zinn zugesetzt werden.
Andere zusätzliche Elemente können dem geschmolzenen Metall in metallisch reiner Form zugesetzt werden. So kann z. B. metallisches Zink dem geschmolzenen Metall in der Menge zugesetzt werden, daß eine Gesamtkonzentration des Zinks im geschmolzenen Metall in der Größenordnung von 250 Teilen auf 1 Million erreicht wird. Eisen und Indium können ebenfalls in metallisch reiner Form zugesetzt werden.
In abgewandelter Weise kann geschmolzenes Zinn kontinuierlich vom Bad abgezogen werden und dem Bad wieder zugespeist werden, nachdem ihm das Element als reines Metall oder Legierung zugesetzt worden ist.
Besondere Sorgfalt ist geboten, um eine übermäßige Verunreinigung des geschmolzenen Metalls aus der Schutzgasatmosphäre und dem Glas zu vermeiden, damit jede im geschmolzenen Metall gebildete Verbindung zwischen dem reinigenden Element und den Verunreinigungen, die in der unteren Fläche
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des Glasbandes gelöst werden, nicht in so großer Menge anfällt, daß sie die Güte des erzeugten Glasbandes schädlich beeinflussen könnte. Mindestens ein Teil der gebildeten Verbindungen kann durch Verdampfung zur Schutzgasatmosphäre über dem geschmolzenen Metall oder durch Abziehen von der Oberfläche des geschmolzenen Badmetälls entfernt werden. .

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Flachglas, bei dem das Glas in Berührung mit einem geschmolzenen Metall steht, in dem ein Anteil eines Elements mindestens in Spuren aufrechterhalten wird, mit dem eine Verunreinigung des geschmolzenen Metalls bevorzugt reagiert, nach Patentanmeldung P 32200 VIb/32a, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines der Elemente Lithium, Natrium, -Kalium, Magnesium, Kalzium, Barium, Indium, Eisen und Zink die Spuren in dem geschmolzenen Metall so aufrechterhalten werden, daß die Reaktionsprodukte zwischen dem zugesetzten Element und den Verunreinigungen des geschmolzenen Metalls wenigstens zum Teil in der mit dem geschmolzenen Metall in Berührung stehenden Fläche des Glases gelöst werden.
DEP32199A 1962-07-30 1963-07-12 Verfahren zur Herstellung von Flachglas Pending DE1219185B (de)

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GB29227/62A GB1014514A (en) 1962-07-30 1962-07-30 Improvements in or relating to the manufacture of flat glass

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DE1219185B true DE1219185B (de) 1966-06-16

Family

ID=10288162

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AT (1) AT249294B (de)
BE (1) BE635586A (de)
BR (1) BR6351047D0 (de)
CH (1) CH416958A (de)
DE (1) DE1219185B (de)
DK (1) DK120098B (de)
ES (1) ES290165A1 (de)
FI (1) FI42863B (de)
GB (1) GB1014514A (de)
LU (1) LU44133A1 (de)
NL (1) NL295910A (de)
OA (1) OA01103A (de)
SE (1) SE309657B (de)
YU (1) YU31789B (de)

Also Published As

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ES290165A1 (es) 1963-10-16
OA01103A (fr) 1968-08-07
GB1014514A (en) 1965-12-31
SE309657B (de) 1969-03-31
YU96063A (en) 1973-06-30
NL295910A (de)
CH416958A (fr) 1966-07-15
BR6351047D0 (pt) 1973-04-05
LU44133A1 (de) 1965-01-25
BE635586A (de)
DK120098B (da) 1971-04-05
YU31789B (en) 1973-12-31
FI42863B (de) 1970-08-03
AT249294B (de) 1966-09-12

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