DE1219011B - Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen

Info

Publication number
DE1219011B
DE1219011B DEB74353A DEB0074353A DE1219011B DE 1219011 B DE1219011 B DE 1219011B DE B74353 A DEB74353 A DE B74353A DE B0074353 A DEB0074353 A DE B0074353A DE 1219011 B DE1219011 B DE 1219011B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
column
water
alkanols
distillate
expediently
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB74353A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Rauch
Dr Walter Scheidmeir
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB74353A priority Critical patent/DE1219011B/de
Priority to US412255A priority patent/US3303108A/en
Priority to NL6413532A priority patent/NL6413532A/xx
Priority to BE656054D priority patent/BE656054A/xx
Priority to FR995946A priority patent/FR1417459A/fr
Publication of DE1219011B publication Critical patent/DE1219011B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C29/80Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.1.
C07c
Deutsche Kl.: 12 ο - 5/02
Nummer: 1 219 011
Aktenzeichen: B 74353IV b/12 ο
Anmeldetag: 22. November 1963
Auslegetag: 16. Juni 1966
Es ist bekannt, daß man durch Umsetzen von Olefinen mit Kohlenmonoxyd und Wasserstoff in Gegenwart von Cobaltcarbonylverbindungen bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck Aldehyde herstellen kann. Diese Umsetzung ist als Oxoreaktion bekanntgeworden. Die Aldehyde lassen sich nach Entfernung des Cobaltkatalysators zu den entsprechenden Alkoholen hydrieren. Sowohl die Oxoreaktion als auch die Hydrierung kann in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.. Die Alkohole ge- ίο winnt man dann durch Destillation der Hydrierungsgemische. Es hat sich herausgestellt, daß hierbei bestimmte Verunreinigungen den Alkoholen hartnäckig folgen. Es handelt sich dabei um Stoffe, die ihrer Natur nach Kohlenwasserstoffe, Äther, Ketone oder Aldehyde sind. Sie bilden in der Regel mit den zu gewinnenden Alkoholen binäre und mit den Alkoholen und Wasser ternäre Azeotrope, deren. Siedepunkte häufig in unmittelbarer Nähe der Siedepunkte der reinen Alkohole liegen, so daß zu einer vollständigen Trennung ein hoher Destillationsaufwand erforderlich ist. So beträgt z. B. der Unterschied in den Siedepunkten des Azeotrops n-Butanol-di-n-butyläther und von n-Butanol nur 1,3° C.
Bei dem Verfahren nach der deutschen Auslegeschrift 1104 933 nutzt man die bekannte Tatsache, daß bestimmte Verunreinigungen mit den Alkoholen und Wasser niedrigsiedende ternäre Azeotrope bilden, zur Abtrennung dieser Verunreinigungen aus. Man trennt in einer ersten Destillation die hochsiedenden Anteile, wie Ballastöl, ab, führt dann das Destillat an einer nicht in der Nähe der Enden gelegenen Stelle einer zweiten Kolonne zu und destilliert es dort bei Atmosphärendruck in Gegenwart von höchstens 10% Wasserdampf, bezogen auf das Gewicht der trockenen Beschickung. Dabei wird vorteilhaft etwas Wasserdampf am Kolonnenboden oder in unmittelbarer Nähe des Kolonnenbodens eingeführt. Die Alkohole, die als Bodenrückstand abgezogen werden, entwässert man dann in einer dritten Destillation. Man benötigt also bei diesem bekannten Verfahren drei Kolonnen und wendet außerdem ein hohes Rücklaufverhältnis an (nach Spalte 7, Zeile 30, 20:1), was einen hohen Energieaufwand bedeutet. Es heißt allerdings in Spalte 5, daß man auf die dritte Kolonne verzichten und auch die Entwässerung in der zweiten Kolonne durchführen kann, wenn man in der zweiten Kolonne unterhalb des Wasserdampfeintritts mehrere Böden anordnet. Eine möglichst vollständige Abtrennung auch des Wassers in der zweiten Destillation wäre an sich sehr erwünscht. Einerseits ist nämlich bei Alkoholen, die als Lack-Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit
3 bis 5 Kohlenstoffatomen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft,
Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
Dr. Konrad Rauch,
Dr. Walter Scheidmeir, Limburgerhof
lösungsmittel dienen sollen, nur ein sehr geringer Wassergehalt zulässig. Andererseits ist die nachträgliche Entwässerung in einer dritten Kolonne, bei der das Wasser in Form eines Alkohol-Wasser-Azeotrops abgetrennt wird, mit beträchtlichen Alkoholverlusten verbunden. Es hat sich nun aber herausgestellt, daß die gleichzeitige Entwässerung und Abtrennung der erwähnten, den Alkoholen hartnäckig folgenden Verunreinigungen nach den Angaben der deutschen Auslegeschrift 1 104 933 nicht ohne weiteres gelingt. Man erreicht zwar eine gute Abtrennung der Verunreinigungen, wenn man Wasserdampf am Boden der Kolonne einführt. In diesem Fall ist jedoch das Bodenprodukt nicht wasserfrei. Zieht man dagegen den Alkohol an einer genügend weit unterhalb des Dampfeintritts gelegenen Stelle wasserfrei ab, so findet man, daß die unerwünschten Verunreinigungen nicht oder nicht genügend weitgehend entfernt worden sind. Selbst wenn man eine nicht vollständige Abtrennung der Äther in Kauf nimmt, gehen 7 bis 11% des Alkohols zusammen mit Äthern über Kopf. Es wurde nun ein Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, die durch Hydrierung von Oxoreaktionsgemischen gewonnen wurden, unter Abtrennung von Azeotropbildnern durch Destillation in Gegenwart von Wasserdampf und unter gleichzeitiger Entwässerung in nur einer Kolonne, gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in der Kolonne unterhalb des Zulaufs des Oxoreaktionsgemisches eine Zone von mindestens 4, zweckmäßig 6 bis 25 theoretischen Böden aufrechterhält, in der der Wassergehalt 8 bis 25, vorteilhaft 15 bis 22 Gewichtsprozent beträgt, und ober-
609 579/423
1 219 Oil
halb der Abnahme der entwässerten und von Azeotropbildnern gereinigten Alkanole und unterhalb der erwähnten Zone eine andere Zone von mindestens 7, vorteilhaft von 12 bis 30 theoretischen Böden aufrechterhält, in der der Wassergehalt von oben nach unten abfällt, so daß die Alkanole an der Abnahme praktisch wasserfrei abgezogen werden, vorteilhaft mit einem Wassergehalt von weniger als 0,02 Gewichtsprozent.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung lassen sich die Abtrennung höhersiedender Bestandteile, die Entwässerung und die Entfernung von Verunreinigungen, die mit den Alkanolen bzw. mit den Alkanolen und Wasser Azeotrope bilden, in nur einer Kolonne durchführen.
Ein weiterer Vorzug des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß man mit einem niedrigeren Rückflußverhältnis auskommt, wodurch Energie eingespart wird, und daß nur 3 bis 5 Gewichtsprozent der im Rohprodukt vorhandenen Alkohole abgezogen zu werden brauchen.
Ausgangsstoffe des Verfahrens nach der Erfindung sind die im allgemeinen bereits Wasser enthaltenden Gemische, die man durch Umsetzung von C2-. bis C4-Olefinen mit Kohlenoxyd und Wasserstoff in der Oxoreaktion und durch Hydrierung der Oxoreaktionsgemische, gegebenenfalls nach vorheriger Abtrennung eines Teils der Aldehyde, erhält. Das Verfahren hat seine besondere Bedeutung bei der Aufarbeitung von Butanol-Isobutanol-Gemischen, die auf diese Weise erzeugt wurden, .
Unter Azeotropbildnern im Sinne dieser Erfindung sind Stoffe zu verstehen, die-mit den zu reinigenden Alkoholen Azeotrope bilden, deren Siedepunkte häufig in der Nähe der Siedepunkte der reinen Alkohole liegen. Ihrer chemischen Natur nach sind sie, wie bereits bemerkt, Kohlenwasserstoffe, Äther oder Ketone. Im Falle der Reinigung von Butanol handelt es sich um Verbindungen, die unter Atmosphärendruck zwischen 70 und 145° C sieden. Di-n-butyläther, n-Isobutyläther, Diisobutyläther, C7-Ketone und C7- bis ^-Kohlenwasserstoffe seien beispielsweise genannt. Insbesondere die Äther und die Kohlenwasserstoffe, die die Hauptmenge der Azeotropbildner ausmachen, lassen sich nach dem vorliegenden Verfahren ohne Schwierigkeiten entfernen. Gleichzeitig werden nach diesem Verfahren auch Verunreinigungen entfernt, deren Siedepunkte niedriger liegen oder deren Azeotrope mit Wasser unter 90° liegen. Beispiele hierfür sind Aldehyde, wie n-Butyraldehyd und Isobutyraldehyd, und Formiate.
Obwohl das Verfahren nach der Erfindung wasserfreie Alkohole liefert, ist die Anwesenheit vcm Wasserdampf in der Kolonne ein wesentliches Merkmal des Verfahrens:nach der Erfindung. Zweckmäßig führt man Wasser in einer Menge von 8 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die organischen Bestandteile der zu trennenden Gemische, zu. Man kann das Wasser als solches oder aber in Form von Wasserdampf zufügen. Im ersteren Fall· bringt man das Wasser zweckmäßig zusammen mit dem zu trennenden Ausgangsgemisch ein. .
Das Verfahren nach der Erfindung kann in den in der Technik üblichen Kolonnen ausgeführt werden, Zweckmäßig arbeitet man in Sieb- oder Glockenbodenkolonnen mit 20 bis 90 praktischen Böden. .
Es ist ein wesentliches Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung, daß man. unterhalb des Zulaufs der Ausgangsgemische eine Zone mit hohem Wassergehalt aufrechterhält. Eigentlich hätte man im Interesse einer möglichst vollständigen Entwässerung einen Wassergehalt unterhalb des Zulaufs des Ausgangsgemisches vermeiden sollen. Bemerkenswerterweise spielt der Wassergehalt im Bereich oberhalb des Zulaufs keine entscheidende Rolle. Man kann daher das wasserhaltige Ausgangsgemisch am oberen Ende oder, in der Nähe des oberen Endes der Kolonne einbringen.- Dies ist sogar eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung.
Es ist weiterhin wesentlich für die Lösung der Trennaufgabe, daß sich unterhalb der erwähnten Zone mit hohem Wassergehalt und oberhalb der Abnahme des wasserfreien Alkohols eine Zone befindet, in der der Wassergehalt abfällt, bis der Alkohol an der Abnahme* praktisch wasserfrei ist. Man erreicht dies,.indem man den Alkohol mindestens 7, vorteilhaft 12 bis-30 theoretische Bpdeff unterhalt> der er^ wähnten Zone-mit-hohem Wassergehalt-abzieht. Es ist verständlich, daß'manin die-wasserarme Zone Weder Wasser noch Wasserdampf-einführen darf: Man kann 'die Abtrennung höhersiedender Bestandteile der Ausgangsgemische mit -der- Entwässerung und mit der Entfernung der erwähnten Azeotropbildner verbinden,-wenn-man unterhalb der Abnahme der wasserfreien -Alkohole noch mehrere, zweckmäßig 4 bis 25 theoretische Böden, vorsieht, die Alkohole alsoimSeitensTxornund diehöhersiedenden Bestandteile -als Sumpfprodukt abzieht. ·
: Man erhält die 'erwähnten Zonen durch entsprechende Wasserzufuhr aufrecht. Das Wasser kann zusammen mit den Alkoholen oder getrennt zugeführt werden. Man kann auch das Wasser ganz oder teilweise im Kreis führen, indem man Destillatwasser in die Kolonne zurückgibt. '- ; -
Die- Aufrechterhaltung der beiden . erwähnten Zonen läßt sich überprüfen, wenn man an der Kolonne in bestimmten Abständen mehrere Ablaßvorrichtungen anbringt, mit deren HiMe man von Zeit zu Zeit Proben entnimmt, deren Zusammensetzung gaschromatographisch bestimmt werden kann. Es ist zweckmäßig, außerdem Thermoelemente in der Kolonne anzubringen. Wenn man für ein· gegebenens Ausgangsgemisch erst einmal bestimmt hat, welche Temperatur einer bestimmten Zusammensetzung entspricht, kann mandie Ausbildung der erwähnten Zone einfacher an Hand des Temperaturverlaufs längs der Kolonne bestimmen.
Man führt das Verfahren nach der Erfindung zweckmäßig unter Atmosphärendruck aus. Das Rück=· laufverhältnis soll mindestens 1:1 betragen. Zweckmäßig arbeitet, man mit Rücklaufverhältnissen zwisehen 2:1 und 8:1'. Unter Rücklaufverhältnis wird hier das Gewichtsverhältnis des Rücklaufs zum abgezogenen Alkohol verstanden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens erhält man die erwähnten Zonen aufrecht, indem man hei einem Rücklaufverhältnis von mindestens 1:1, zweckmäßig bei einem Rücklaufverhältnis von 1,5:1 bis 6:1, aus dem zweiphasigen Destillat so'viel Wasser abnimmt, wie der Wasserrnenge entspricht, die in flüssiger oder in Dampfform in die Kolonne eingeführt wurde. Dabei ist zu berücksichtigen, daß auch mit der organischen Phase eine bestimmte Menge Wasser abgezogen wird. Von der organischen. Phase nimmt man mindestens die 1,2-
fache, zweckmäßig die 2- bis 6fache Gewichtsmenge der im Zulauf vorhandenen Azeotropbildner ab. Als Rücklauf verwendet man, dann den Rest des. Destillats, der in seiner Zusammensetzung gegenüber der ursprünglichen Zusammensetzung des Destillats verändert ist. Der Wassergehalt des Rücklaufs ist nämlich gegenüber demjenigen des Destillats verschoben, und zwar in der Regel um mindestens 20 Gewichtsprozent, und liegt zwischen116 und 45 Gewichtsprozent. Die Verwendung eines Rücklaufs, der eine andere Zusammensetzung hat als das Destillat, ist ein wesentliches Merkmal dieser besonderen Ausführungsform des Verfahrens' nach der Erfindung. Man erreicht dadurch, daß die erwähnten, zur Lösung der Trennaufgabe wichtigen Zonen mit einem Mindestaufwand an Energie, d. h. also mit einem besonders kleinen Rücklaufverhältnis, aufrechterhalten werden können.
Das Verfahren nach der Erfindung wird durch das folgende Beispiel erläutert.
Beispiel
Als Kolonne wird eine Glockenbodenkolonne mit 55 Böden mit einem Bodenwirkungsgrad von 0,6 verwendet.
Auf den 49. Boden der Kolonne — von der Blase an gezählt — werden stündlich 500 g hydriertes C4-Oxogemisch mit 14,09% Wasser nach Aufheizen auf Siedetemperatur eingebracht. Am 14. Boden werden stündlich 4G0 g wasserfreies Produkt und aus der Blase 8 g abgenommen. Das am Kolonnenkopf destillierende Produkt läuft über eine Trennvorrichtung. Von dem überdestillierenden Produkt werden pro Stunde 1300 g der organischen Phase und 770 g der wäßrigen Phase mit einer Temperatur von 80° C als Rücklauf auf die Kolonne gegeben, während 20 g der organischen Phase und 72 g der wäßrigen Phase abgenommen werden.
Die Zusammensetzung der einzelnen Produkte zeigt die Tabelle 1. Der Wassergehalt des Destillats beträgt 75,90%. Der Wassergehalt des Rücklaufs
TabeUe
Ausgangsprodukt
Destillat
organische
Phase
Kopf
wäßrige
Phase
gesamt
Rücklauf
Produktabzug
»/0
Sumpfabzug
i-Butyraldehyd
n-Butyraldehyd
i-Butanol
n-Butanol
i-Butylformiat ,
n-Butylformiat ,
Diisobutyläther
Butylisobutyläther
Di-n-butyläther
Diisopropylketon
Propylisopropylketon
Di-n-propylketon
Sonstige leichtflüchtige Stoffe
Höhersiedendes
Wasser
* In der Hauptsache Kohlenwasserstoffe. ** In der Hauptsache 2-Äthylhexanol.
0,03
0,02
36,71
45,68
0,07
0,03
Spur
0,07
0,93
0,14
0,18
0,77
1,28
14,09
0,06
0,24
54,72
6,14
1,68
1,45
0,19
1,68
17,23
2,15
0,68
5,90
7,88
5,2
94,8
0,01
0,05
15,96
1,33
0,37
0,32
0,04
0,37
3,75
0,47
0,15
1,28
75,90
0,04
0,15
36,30
3,85
1,06
0,90
0,12
1,06
10,82
1,35
0,43
3,71
40,21
41,43
57,93
0,14
0,06
0,44
0,70
26,68
0,05
71,61
wurde durch die Rückführung verschiedener Anteile der Phasen des Destillats auf 40,21% verschoben.
Den Wasser- und Äthergehalt auf den einzelnen Böden zeigt die Tabelle 2.
Tabelle 2
— — — —
Wasser
»/0
n-n-
»/0
Äther
n-i-
°/o
i-i-
°/o
14. Boden
(Produkt
abnahme)
22. Boden
19,78
18,45
20,44
16,37
29,05
0,04
0,03
0,18
3,14
13,79
0,11
1,36
29. Boden
37. Boden
45. Boden
52. Boden
Kopf 0,16
Über Kopf werden für die Trennung 2,9% der zugeführten Butanole ausgetragen, davon von dem wertvolleren n-Butanol nur 0,5%.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, die durch Hydrierung von Oxoreaktionsgemischen gewonnen wurden, unter Abtrennung von Azeotropbildnern durch Destillation in Gegenwart von Wasser und unter gleichzeitiger Entwässerung in nur einer Kolonne, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Kolonne unterhalb des Zulaufs des Oxoreaktionsgemisches eine Zone von mindestens 4, zweckmäßig 6 bis 25 theoretischen Böden aufrechterhält, in der der Wassergehalt 8 bis 25, vorteilhaft 15 bis 22 Gewichtsprozent beträgt, und — 65 oberhalb der Abnahme der entwässerten und von Azeotropbildnern gereinigten Alkanole und unterhalb der erwähnten Zone eine andere Zone von mindestens 7, vorteilhaft 12 bis 30 theoreti-
1 219 Oil
sehen Böden aufrechterhält, in der der Wassergehalt von oben nach unten abfällt, so daß die Alkanole an der Abnahme praktisch wasserfrei abgezogen werden, vorteilhaft mit einem Wassergehalt von weniger als 0,02 Gewichtsprozent.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausgangsgemisch am oberen Ende oder in der Nähe des oberen Endes der Kolonne zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die erwähnten Zonen dadurch aufrechterhält, daß man bei einem Rücklaufverhältnis von mindestens 1:1, zweckmäßig bei einem Rücklaufverhältnis von 1,5:1 bis 6:1,
IO
aus dem zweiphasigen Destillat so viel Wasser abnimmt, wie der Wassermenge entspricht, die in flüssiger oder in Dampfform in die Kolonne eingeführt wurde, von der organischen Phase mindestens die l,2fache, zweckmäßig die 2- bis öfache Gewichtsmenge der im Zulauf vorhandenen ,Azeotropbildner abnimmt und den Rest des Destillats, der in seiner Zusammensetzung gegenüber der ursprünglichen Zusammensetzung des Destillats verändert ist, als Rücklauf in die Kolonne zurückführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1104 933.
609 579/423 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEB74353A 1963-11-22 1963-11-22 Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen Pending DE1219011B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB74353A DE1219011B (de) 1963-11-22 1963-11-22 Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
US412255A US3303108A (en) 1963-11-22 1964-11-18 Purification of alkanols having three to five carbon atomas by distillation of the alkanol from a crude mxiture in a single column in the presence of water
NL6413532A NL6413532A (de) 1963-11-22 1964-11-20
BE656054D BE656054A (de) 1963-11-22 1964-11-20
FR995946A FR1417459A (fr) 1963-11-22 1964-11-23 épuration d'alcanols portant 3 à 5 atomes de carbone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB74353A DE1219011B (de) 1963-11-22 1963-11-22 Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1219011B true DE1219011B (de) 1966-06-16

Family

ID=6978213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB74353A Pending DE1219011B (de) 1963-11-22 1963-11-22 Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3303108A (de)
BE (1) BE656054A (de)
DE (1) DE1219011B (de)
NL (1) NL6413532A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903552A1 (de) * 1968-05-08 1969-11-13 Diebold Vincent B Verfahren zur Gewinnung von Alkohol aus rohen Alkohol enthaltenden Gemischen
EP0001694A1 (de) * 1977-10-14 1979-05-02 BP Chemicals Limited Verfahren zur Herstellung von sehr reinem wasserfreiem Äthanol
EP0001681A1 (de) * 1977-10-06 1979-05-02 BP Chemicals Limited Entwässerung von Alkoholen, besonders Äthanol, unter Verwendung von Cyclohexan als Schleppmittel

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3625836A (en) * 1969-07-22 1971-12-07 Union Carbide Corp Purification of alkoxyacetone from 1-alkoxy-2-propanol by azeotropic distillation with water
NZ196691A (en) * 1980-04-17 1983-03-15 Bp Chem Int Ltd Producing anhydrous alcohols by azeotropic distillation
DE3138423A1 (de) * 1981-09-26 1983-04-14 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Trennung von stoffmischungen
US4678544A (en) * 1986-02-28 1987-07-07 The Goodyear Tire & Rubber Company Process for the separation of 2MBA from MIPK
DE3728428A1 (de) * 1987-08-26 1989-03-09 Texaco Ag Verfahren zur destillativen reinigung von rohem sec-butylalkohol
US5205909A (en) * 1991-12-04 1993-04-27 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Apparatus for measuring reflux flow in a distillation column

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104933B (de) * 1955-08-17 1961-04-20 Ici Ltd Verfahren zur Reinigung niederer aliphatischer Alkohole aus Carbonylierungs-Reaktionsgemischen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1831425A (en) * 1925-11-20 1931-11-10 Us Ind Alcohol Co Process for the simultaneous dehydration and purifying of alcohol
US2874096A (en) * 1954-01-26 1959-02-17 Exxon Research Engineering Co Purification of amyl alcohol
US2891895A (en) * 1954-01-26 1959-06-23 Exxon Research Engineering Co Process for purifying oxy amyl alcohols
US3156629A (en) * 1958-02-17 1964-11-10 Bergwerksgesellschaft Hibernia Process for the production of a highly purified alcohol
US3026254A (en) * 1959-09-08 1962-03-20 Phillips Petroleum Co Purification of furfural
US3214347A (en) * 1963-11-18 1965-10-26 Pan American Petroleum Corp Azeotropic distillation process

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104933B (de) * 1955-08-17 1961-04-20 Ici Ltd Verfahren zur Reinigung niederer aliphatischer Alkohole aus Carbonylierungs-Reaktionsgemischen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903552A1 (de) * 1968-05-08 1969-11-13 Diebold Vincent B Verfahren zur Gewinnung von Alkohol aus rohen Alkohol enthaltenden Gemischen
EP0001681A1 (de) * 1977-10-06 1979-05-02 BP Chemicals Limited Entwässerung von Alkoholen, besonders Äthanol, unter Verwendung von Cyclohexan als Schleppmittel
EP0001694A1 (de) * 1977-10-14 1979-05-02 BP Chemicals Limited Verfahren zur Herstellung von sehr reinem wasserfreiem Äthanol

Also Published As

Publication number Publication date
US3303108A (en) 1967-02-07
NL6413532A (de) 1965-05-24
BE656054A (de) 1965-05-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1903552C3 (de) Verfahren zur Reinigung von gesättigten aliphatischen Alkoholen
CH408895A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung reiner Kondensationsprodukte des Acetons
EP0022469B1 (de) Verfahren zur Abtrennung von Methanol aus Mischungen von Tetrahydrofuran mit Methanol und Wasser
DE1219011B (de) Verfahren zur Reinigung von Alkanolen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
DE1223826B (de) Verfahren zur Gewinnung von wasser- und weitgehend ameisensaeurefreier Essigsaeure
DE69711326T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ethylaminen
DE2854312A1 (de) Verfahren zur abtrennung von alkoholen von tetrahydrofuran
EP0040715B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Acetaldehyd und Methanol aus Reaktionsgemischen der Methanol-Homologisierung
DE1202778B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Aufarbeitung von Essigsaeure enthaltenden Gemischen
DE1300541C2 (de) Verfahren zur aufarbeitung und trennung der bei der herstellung von aldehyden durch hydroformylierung anfallenden hochsiedenden rueckstaende
DE1225164B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Phthalsaeurediestern
DE1170920B (de) Verfahren zur Synthese von Alkoholen nach dem Oxoverfahren
DE3447615C2 (de)
DE2043689A1 (de) Verfahren zum Entwässern von Essigsaure
DE1107212B (de) Verfahren zur Herstellung von Aldehyden durch die Oxo-Synthese
DE1104933B (de) Verfahren zur Reinigung niederer aliphatischer Alkohole aus Carbonylierungs-Reaktionsgemischen
DE968890C (de) Verfahren zur Trennung von Gemischen, die Kohlenwasserstoffe und einwertige Alkohole enthalten
DE2201865C3 (de) Verfahren zur Herstellung methanolarmer, wäßriger Formaldehydlösungen
DE2407157C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Ameisensäure
DE479829C (de) Verfahren zur Gewinnung von Isobutylalkohol
DE2650829A1 (de) Verfahren zur reindarstellung von oxo-aldehyden
DE923666C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung wasserunloeslicher Alkohole aus Primaerprodukten der katalytischen Kohlenoxydhydrierung und anderen Alkohol-Kohlenwasserstoff-Gemischen
DE487514C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwaesserung von unreinem AEthylalkohol
DE2440473C2 (de) Verfahren zur Abscheidung von RuB aus dem Kreislauf-Waschwasser von durch partielle Oxydation von Kohlenwasserstoffen hergestelltem wasserstoffhaltigem Synthesegas
DE966864C (de) Verfahren zur Gewinnung von Anthracen und Carbazol aus Anthracenrueckstaenden und Anthracenrohprodukten