DE1218867B - Verfahren zum Herstellen aus Kunststoff-Folie bestehender Tragbeutel mit zu den Aussenwaenden paralleler Zwischenwand - Google Patents

Verfahren zum Herstellen aus Kunststoff-Folie bestehender Tragbeutel mit zu den Aussenwaenden paralleler Zwischenwand

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DE1218867B
DE1218867B DEW35737A DEW0035737A DE1218867B DE 1218867 B DE1218867 B DE 1218867B DE W35737 A DEW35737 A DE W35737A DE W0035737 A DEW0035737 A DE W0035737A DE 1218867 B DE1218867 B DE 1218867B
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Horst Schneider
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/06Handles
    • B65D33/12String handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B2160/20Shape of flexible containers with structural provision for thickness of contents
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    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/74Auxiliary operations
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    • B31B70/864Mounting separate handles on bags, sheets or webs
    • B31B70/87Applying handles on one side of a moving longitudinally folded web, e.g. after cutting a tubular web longitudinally; Applying handles on both sides of a moving web and folding this web longitudinally afterwards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Herstellen aus Kunststoff-Folie bestehender Tragbeutel mit zu den Außenwänden paralleler Zwischenwand Als Einkaufsbeutel finden in immer zunehmendem Maße einfache Tragbeutel aus Kunststoff-Folie Verwendung, die zu geringem Preis erhältlich sind, aber auch schon vielfach dem Käufer zum Transport der gekauften Ware vom Händler zugegeben werden.
  • Häufig befördern die Käufer nun in derartigen Tragbeuteln gleichzeitig verschiedenartige Waren. Dabei kann die eine Ware durch die andere beschmutzt oder beschädigt werden, deren Geruch annehmen od. dgl.
  • Es ist deshalb heute vielfach unerläßlich, für verschiedenartige Sachen zwei Kunststoff-Tragbeutel zu verwenden, wenn es sich bei der einen Ware beispielsweise um offen verkaufte Kartoffeln, Seifenerzeugnisse oder stark riechenden Käse handelt. Diese Notlösung ist aber in verschiedener Hinsicht nachteilig und daher unerwünscht. Einmal ist der Transport von zwei Behältern für den Käufer unangenehm, und zum anderen werden die Unkosten für den Händler, wenn er die Tragbeutel zugibt, durch den Mehrverbrauch erheblich größer.
  • Die an sich naheliegende Abhilfe durch Verwendung von Kunststoff-Tragbeuteln mit zwei. durch eine Zwischenwand getrennten Fächern ist bisher nicht erfolgt, weil kein Verfahren zur Massenfertigung derartiger Tragbeutel zu einem solchen Preis bekannt war, daß die Verwendung als Zugabeartikel möglich war. Die Tragbeutel werden nämlich aus doppellagigen, an einer Seite miteinander durch mindestens eine Falzstelle verbundenen Kunststoff-Folien hergestellt, die durch quer zu ihrer Transportrichtung erfolgende Trennschweißungen zu Beuteln verarbeitet werden, nachdem vorher Tragvorrichtungen an beiden Lagen im Bereich des offenen Randes der Folienbahn angebracht wurden. Die Einführung einer zur Bildung der Zwischenwand bestimmten Zusatzbahn zwischen die beiden Lagen würde aber einen außerordentlich großen konstruktiven Aufwand bedingen, so daß wohl aus diesem Grunde bisher die Herstellung von Kunststoff-Tragbeuteln mit Zwischenwand unterblieben ist.
  • Die Herstellung von aus Kunststoff-Folie bestehenden Tragbeuteln mit zu den Außenwänden paralleler Zwischenwand wird in überraschend einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß gemäß der Erfindung gegen eine doppellagige Folienbahn, deren beide Lagen mindestens an einem Seitenrand durch einen Falz miteinander verbunden sind, eine einlagige Folienbahn von außen angelegt und im Bereich des gefalzten Seitenrandes der doppellagigen Folienbahn mit dieser durch eine Schweißnaht verbunden wird, Trageinrichtungen angebracht werden und daß sodann in an sich bekannter Weise quer zur Längsrichtung der Folienbahnen verlaufende Schweißnähte angebracht und die einzelnen Tragbeutel im Bereich dieser Querschweißnähte voneinander getrennt werden. Es wurde also erkannt, daß sich alle bisher aufgetretenen Schwierigkeiten einfach dadurch vermeiden lassen, daß die doppeltliegende Folienbahn nicht, wie bisher üblich und wie auch bei der Herstellung von Kunststoff-Tragbeuteln mit Zwischenwand naheliegend, zum Bilden der beiden Außenwände der Tragbeutel verwendet wird, sondern zum Bilden der einen Außenwand und zur Zwischenwand, während die zusätzlich zugeführte Folienbahn zum Bilden der anderen Außenwand dient.
  • Bekannt ist bereits ein Verfahren zum Herstellen fiachbeutelartiger, standfester Packungen mit einem an der Standfläche offenen glockenförmigen Schutz-oder Stützmantel. Zum Herstellen einer Packung, die aus einem von der Rolle abgezogenen, V-förmig gefalteten und durch eine Längsschweißnaht zu einem flachen Schlauch geformten schweißfähigen Materialstreifen durch Querverschweißen des Schlauches in gleichen Abständen nach dem Einbringen einer Füllgutmenge gebildet ist, wobei zur Verstärkung der Beutel weitere, mit dem Schlauch mitlaufende und mit diesem längs- und querverschweißte Streifen verwendet werden, wird dabei so verfahren, daß zum Bilden der nur an den Standfiächen offenen, den Beutel glockenförmig umgebenden Stützmäntel die beiderseits des zum Flanschschlauch geformten Verpackungsmaterials geführten Streifen nur an einer ihrer Längskanten gleichzeitig bei dem Bilden der Längsnaht des Schlauches mit diesen verbunden werden.
  • Das bekannte Verfahren dient also zum Herstellen eines anderen Gegenstandes als das Verfahren nach der Erfindung. Es unterscheidet sich auch in den Verfahrensschritten von dem Verfahren nach der Erfindung, da nach letzterem auf eine doppelt gelegte Bahn eine weitere Bahn aufgebracht und an der Falz- kante der doppelt gelegten Bahn mit dieser verschweißt wird, worauf durch Quertrennschweißungen Zweigefachbeutel gebildet werden, während bei dem bekannten Verfahren niemals ein Anschweißen der zum Bilden der Stützmäntel dienenden Streifen im Bereich der Falzkante vorgenommen wird, sondern im Gegenteil am Füllende. Der überraschende Gedanke, eine Schweißnaht an einer Stelle des Beutels bzw. der doppeltliegenden Materialbahn zu bilden, die an sich schon geschlossen ist, nämlich an der Falzkante, wird also durch das bekannte Verfahren nicht nahegelegt. Erst dieser Vorschlag hat aber zu einem wirtschaftlichen Verfahren für die Herstellung derartig vorteilhafter Zweigefachbeutel geführt.
  • Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn als doppellagige Folienbahn eine flachliegende Schlauchbahn verwendet und im Bereich eines Seitenrandes aufgetrennt wird, während die Verbindung mit der einlagigen Folienbahn im Bereich des anderen Seitenrandes erfolgt. Der freie Seitenrand der die Zwischenwand der Beutel bildenden Lage der doppellagigen Folienbahn kann vor dem Aufbringen der einlagigen Bahn zur Bahnmitte hin gegen den freien Seitenrand der anderen Lage versetzt werden, um nach dem Verbinden mit der einlagigen Folienbahn Trageinrichtungen an den beiden überstehenden Teilen der äußeren Lagen anbringen zu können, ohne daß die Zwischenwand dabei störend in Erscheinung tritt.
  • Dieses Versetzen kann bei der erwähnten Verwendung einer flachliegenden Schlauchbahn dadurch geschehen, daß das Auftrennen der Schlauchbahn im Abstand von der beide Lagen verbindenden Falzkante in der zum Bilden der Zwischenwand bestimmten Lage erfolgt und daß der zwischen der Trennstelle und der Falzkante gebildete Randstreifen in die Ebene der anderen Lage zurückgeschlagen wird. Bei Verwendung einer einseitig offenen doppellagigen Folienbahn ist es dagegen zweckmäßig, wenn von einer Lage dieser Folienbahn vor dem Aufbringen der einlagigen Bahn kontinuierlich ein Randstreifen abgetrennt wird. Schließlich kann das Verfahren nach der Erfindung noch dadurch weiter ausgebildet werden, daß an der späteren Beutelöffnung entgegengesetzten Seite die doppellagige Folienbahn mit einer Seitenfalte und/oder die einlagige Bahn mit einer Z-förmigen Doppelfaltung versehen werden und daß die Verschweißung nur im Bereich einer Außenkante der Seitenfalte bzw. des freien Randes der Doppelfaltung erfolgt. Dadurch werden Kunststoff-Tragbeutel erzielt, bei deren Füllen sich ein -rechteckiger Boden ausbildet In der nachstehenden Beschreibung sind das erfindungsgemäße Verfahren, ein nach diesem Verfahren hergestellter Kunststoff-Tragbeutel und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1, F i g. 3 bis 5 Querschnitte durch die Bahnen in verschiedenen Stadien des Verfahrens, wobei die jeweilige Position der Bahnen in der Vorrichtung durch die Schnittlinien m-m, IV-IV und V-V in F i g. 1 kenntlich gemacht sind, F i g. 6 einen der F i g. 5 entsprechenden Querschnitt durch einen nach dem Verfahren hergestellten Tragbeutel gemäß einer zweiten Ausführungsform, F i g. 7 die Ansicht des Tragebeutels nach F i g. 6, F i g. 8 in schaubildlicher Darstellung den Tragbeutel nach den Fig. 6 und 7 in aufgezogenem Zustand und F i g. 9 einen der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt gemäß einer dritten: Ausführungsform des nach dem Verfahren hergestellten Tragbeutels.
  • Die in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellte Vorrichtung dient zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung zum Herstellen eines Kunststoff-Tragbeutels mit einer zu den Außenwänden paralleler Zwischenwand. Von einer Vorratsrolle 1 wird eine Schlauchbahn 2 in Pfeilrichtung 3 kontinuierlich abgezogen. Während ihres Weitertransportes wird die Schlauchbahn2 an ihrer in Pfeilrichtung 3 gesehen rechten Längsseite mittels eines Messers 4 aufgeschnitten. Hinter dem Messer 4 befindet sich ein nicht dargestelltes Führungsblech, über das die obere Schlauchwand 5 mit Abstand von der unteren Schlauchwand 6 läuft. Von der oberen Schlauchwand 5, aus der die Zwischenwände des Tragbeutels gebildet werden, wird mittels eines Kreismessers 7 ein Randstreifen 8 abgetrennt. Die Breite des Randstreifens8 ist etwas größer als die Einführtiefe der Verbindungsleisten der Traggriffe zwischen die Außenlagen der später dreilagigen Bahn. Nach dem Abschneiden des Randstreifens 8 von der oberen Schlauchwand 5 und nach dem Wiederzusammenführen der Schlauchwände 5, 6 läuft auf die Schlauchwand 5 eine einlagige Bahn 9 auf, deren Breite der Breite der Schlauchbahn2 entspricht, so daß die Bahnen mit ihren Längsseiten bündig zueinander laufen. Die Bahn 9 wird in Pfeilrichtung 10 von einer Vorratsrolle 11 abgezogen. Das Abziehen der Bahnen 2 und 9 von ihren Vorratsrollen geschieht mittels einer kontinuierlich angetriebenen Vorzugswalze 12 und Andrückrollenl3, die ebenfalls kontinuierlich angetrieben sein können. Die aus der Vorzugswalze 12 und den Andrückrollen 13 gebildete Vorzugeinrichtung dient gleichzeitig als Zusammenführeinrichtung der beiden Bahnen 2, 9. An die Vorzugseinrichtung 12, 13 schließt sich eine Schweißeinrichtung 14, 15 an, in der die Ränder der übereineinanderliegenden Lagen der Bahnen miteinander verschweißt werden. Diese Schweißnaht 16 bildet die Bodennaht der späteren Tragbeutel. Die Schweißeinrichtung besteht z. B aus einem Wärmestrahler 14 und einem in Bahnlaufrichtung gesehen hinter dem Wärmestrahler liegenden Preßrollenpaar 15. Die Bildung der Schweißnahtl6 geschieht hierbei während des kontinuierlichen Bahntransportes durch die Schweiß einrichtung.
  • An die Schweißeinrichtungl4, 15 schließen sich zwei Umlenkwalzenl7, 18 an, zwischen denen in einer Bahnschlaufe eine Ausgleichswalze 19 liegt.
  • Die Ausgleichwalze, deren Aufhängung nicht dargestellt ist, kann sowohl eine Pendel- als auch eine Tänzerwalze sein. Sie hat die Aufgabe. einen reibungslosen Übergang vom kontinuierlichen zum schrittweisen Bahnvorzug zu ermöglichen. Den schrittweisen Bahnvorzug übernimmt eine zweite Vorzugseinrichtung, die aus einer intermittierend angetriebenen Vorzugswalze 20 ud zwei Andrückrollen 21 besteht.
  • In Transportrichtung gesehen, schließt sich an die Umlenkwalze 18 ein nicht dargestelltes Spreizblech an, das zwischen die Lagen der nunmehr dreilagigen Bahn ragt. Hierdurch werden die beiden Außenlagen 6, 9 so weit auseinander gehalten, daß sich ein Traggriffpaar 22 mit seinen Verbindungsleisten 23 zwischen die Außenlagen in Pfeilrichtung 24 (s. F i g. 2) einschieben läßt. Dieses Einschieben kann beispielsweise eine Zubringervorrichtung ausführen, die die Traggriffpaare einzeln aus einem Magazin entnimmt und an die Bahn heranbringt. Zum Anschweißen der Verbindungsleisten des Traggriffpaares an die Außenlagen der Bahn dienen zwei Schweißstempel 25, 26, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Jeder Schweißstempel besitzt eine Heizleiste 27, deren Wirkfläche mit einem Antihaftmittel beschichtet ist oder aus einem Antihaftmittel besteht. Die Heizleisten können beispielsweise dauerbeheizt sein.
  • Während des Stillstands der Bahn wird mittels der Zubringervorrichtung ein Traggriffpaar mit seinen Verbindungsleisten zwischen die beiden Außenlagen der Bahn eingeschoben und alsdann die beiden Schweißstempel aufeinander zu bewegt, bis sie die Ränder der Außenlagen gegen die Verbindungsleisten des Traggriffpaares drücken und durch die Wärmewirkung der Heizleisten an die Verbindungsleisten anschweißen. Anschließend werden die Schweißstempel wieder voneinander weg bewegt und die Bahn mittels der Vorzugeinrichtung 20, 21 um ein der gewünschten Tragbeutelbreite entsprechendes Stück vorgezogen und das Arbeitsspiel wiederholt.
  • An die Vorzugeinrichtung 20, 21 schließt sich eine an sich bekannte und darum nicht weiter dargestellte und beschriebene Trennschweißeinrichtung 28 an.
  • Diese Trennschweißeinrichtung dient zum Abschneiden von der Tragbeutelbreite entsprechenden Abschnitten von der Bahn und zum Verschweißen der beiderseits des Trennmessers liegenden Trennkanten aller Lagen der Bahn miteinander. Diese Schweißnähte bilden die Längsseitennähte der fertigen Tragbeutel, die z. B. über eine Rutsche 29 in Pfeilrichtung 30 z. B. in eine Stapeleinrichtung abfallen.
  • Die Trennschweißeinrichtung 28 arbeitet gleichzeitig mit den Schweißstempeln 25, 26.
  • Die F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Bahnen 2 und 9 im noch nicht miteinander verschweißten Zustand. Die Bahn 2 besteht aus den beiden Lagen 5 und 6. F i g. 4 zeigt im der F i g. 3 entsprechenden Schnitt die Bahnen nach dem nächsten Verfahrensschritt, der in der Herstellung der Schweißnaht 16 besteht. F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den fertigen Tragbeutel mit einer Zwischenwand nach der Erfindung. Das Traggriffpaar 22 weist die beiden Traggriffe31, 32 auf, deren jede Verbindungsleiste 23 mittels einer Schweißnaht 33 mit der Außenwand 34 bzw. 35 verbunden ist. Die Außenwand 34 ist aus einem Abschnitt der Bahn 9, die Außenwand 35 aus einem Abschnitt der Lage 6 der Bahn 2 und die Zwischenwand 36 aus einem Abschnitt der Lage 5 der Bahn 2 gebildet.
  • Die F i g. 6 zeigt in einem der F i g. 5 entsprechenden Schnitt einen Tragbeutel mit einer Bodenfalte 37.
  • Als Ausgangsmaterial für diesen Tragbeutel dienen eine Schlauchbahn mit wenigstens einer Seitenfalte, deren Abschnitt bei dem fertigen Tragbeutel die Außenwand 38, die Zwischenwand 39 und die Bodenfalte 37 bildet, und eine einfache Bahn, deren Abschnitt bei dem fertigen Tragbeutel die Außenwand 40 bildet. Wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel sind auch hier die beiden Traggriffe eines Traggriffpaares 22 je an eine Außenwand des Tragbeutels angeschweißt. Das Bodenende des zwischen den Wänden 39, 40 gebildeten Fachs ist mittels einer Schweißnaht 16 verschlossen. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, erfaßt die Schweißnaht 16 von dem Seitenfaltenschlauchstück jedoch nur die von der Zwischenwand 39 und der Seitenfalte 37 gebildete Kante Eine Ansicht dieses Tragbeutefs zeigt Fig. 7. Die Breite des Tragbeutels ist bei dieser Ausführung so gewählt, daß auf beiden Seiten des Traggriffpaares die Wände um ein der Tiefe der Bodenfalte 37 entsprechendes Stück über das Traggriffpaar hinausragen. Hierdurch nimmt der Tragbeutel im aufgezogenen Zustand (s. F i g. 8) eine gewünschte Quaderform ein. Die einzelnen Bahnabschnitte werden; wie weiter vorn gesagt, an den Trennkanten zugeschweißt. Diese Schweißungen bilden für den fertigen Tragbeutel die Seitennähte 41, 42 (Fig. 7 und 8). Bei der Darstellung des aufgezogenen Beutels (F i g. 8) liegt die Zwischenwand 39 der Außenwand 40 an. Sie ist aber nur mit den Längsseiten und am Bodenende des Tragbeutels durch die Schweißnähte mit der Außenwand 40 verbunden, so daß sie sich am Füllende von der Außenwand abziehen läßt. Dieses zwischen den Wänden 39, 40 gebildete Fach des Tragbeutels läßt sich vorteilhaft auch zur Aufnahme von Reklamematerial verwenden. Hierdurch ist es dem Kunden möglich, was bei einem bedruckten Tragbeutel nicht der Fall ist, daß er das Reklamematerial entfernen und den Tragbeutel als neutralen Beutel weiter benutzen kann.
  • Dieses ist jedoch nur ein Zweck der Beutelzwischenwand. Hauptzweck des neuen Beutels ist jedoch, wie eingangs ausführlich erläutert, die Möglichkeit zu bieten, die verschiedenartigsten Waren in einem Tragbeutel unterzubringen und zu transportieren.
  • Eine weitere Ausführungsform des Tragbeutels, die diesem Hauptzweck noch mehr Rechnung trägt, besitzt auch zwischen der Zwischenwand und der aus einer zusätzlichen Bahn gebildeten Außenwand eine Bodenfalte. F i g. 9 zeigt im Querschnitt die Bahnen für einen derartigen Tragbeutel. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform findet eine Schlauchbahn mit einer Seitenfalte Verwendung und außerdem eine einfache Bahn 41, die an ihrer das spätere Bodenende bildenden Längsseite eine Z-förmige Doppelfaltung besitzt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen aus Eunststoff-Folie bestehender Tragbeutel mit zu den Außenwänden paralleler Zwischenwand, d a d u r c h ,oekennzeichnet, daß gegen eine doppellagige Folienbahn (2), deren beide Lagen (5, 6) mindestens an einem Seitenrand durch einen Falz miteinander verbunden sind, eine einlagige Folienbahn (9) von außen angelegt und im Bereich des gefalzten Seitenrandes der doppellagigen Folienbahn mit dieser durch eine Schweißnaht (16) verbunden wird, Trageinrichtungen (22) angebracht werden und daß sodann in an sich bekannter Weise quer zur Längsrichtung der Folienbahnen verlaufende Schweißnähte (41,42) angebracht und die einzelnen Tragbeutel im Bereich dieser Querschweißnähte voneinander getrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als doppellagige Folienbahn eine flachliegende Schlauchbahn (2) verwendet und im Bereich eines Seitenrandes aufgetrennt wird, während die Verbindung mit der einlagigen Folienbahn (9) im Bereich des anderen Seitenrandes erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Seitenrand der die Zwischenwand der Beutel bildenden Lage (5) der doppellagigen Folienbahn (2) vor dem Aufbringen der einlagigen Bahn (9) zur Bahnmitte hin gegen den freien Seitenrand der anderen Lage versetzt wird und daß nach dem Verbinden mit der einlagigen Folienbahn Trageinrichtungen (22) an den beiden überstehenden Teilen der äußeren Lagen angebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftrennen derSchlauchbahn (2) imAbstand von der beide Lagen verbindenden Falzkante in der zum Bilden der Zwischenwand bestimmten Lage (5) erfolgt und daß der zwischen der Trennstelle und der Falzkante gebildete Randstreifen in die Ebene der anderen Lage (6) zurückgeschlagen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß von einer Lage (5) einer einseitig offenen doppellagigen Folienbahn(2) vor dem Aufbringen der einlagigen Bahn (9) kontinuierlich ein Randstreifen (8) abgetrennt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der der späteren Beutelöffnung entgegengesetzten Seite die doppellagige Folienbahn (2) mit einer Seitenfalte (37) und/oder die einlagige Bahn (41) mit einer Z-förmigen Doppelfaltung versehen werden und daß die Verschweißung (16) nur im Bereich einer Außenkante der Seitenfalte bzw. des freien Randes der Doppelfaltung erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 612 882 ; deutsche Auslegeschrift Nr. 1077 134; USA.-Patentschrift Nr. 1 164688.
DEW35737A 1963-11-29 1963-11-29 Verfahren zum Herstellen aus Kunststoff-Folie bestehender Tragbeutel mit zu den Aussenwaenden paralleler Zwischenwand Pending DE1218867B (de)

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