-
Verfahren zum Herstellen aus Kunststoff-Folie bestehender Tragbeutel
mit zu den Außenwänden paralleler Zwischenwand Als Einkaufsbeutel finden in immer
zunehmendem Maße einfache Tragbeutel aus Kunststoff-Folie Verwendung, die zu geringem
Preis erhältlich sind, aber auch schon vielfach dem Käufer zum Transport der gekauften
Ware vom Händler zugegeben werden.
-
Häufig befördern die Käufer nun in derartigen Tragbeuteln gleichzeitig
verschiedenartige Waren. Dabei kann die eine Ware durch die andere beschmutzt oder
beschädigt werden, deren Geruch annehmen od. dgl.
-
Es ist deshalb heute vielfach unerläßlich, für verschiedenartige Sachen
zwei Kunststoff-Tragbeutel zu verwenden, wenn es sich bei der einen Ware beispielsweise
um offen verkaufte Kartoffeln, Seifenerzeugnisse oder stark riechenden Käse handelt.
Diese Notlösung ist aber in verschiedener Hinsicht nachteilig und daher unerwünscht.
Einmal ist der Transport von zwei Behältern für den Käufer unangenehm, und zum anderen
werden die Unkosten für den Händler, wenn er die Tragbeutel zugibt, durch den Mehrverbrauch
erheblich größer.
-
Die an sich naheliegende Abhilfe durch Verwendung von Kunststoff-Tragbeuteln
mit zwei. durch eine Zwischenwand getrennten Fächern ist bisher nicht erfolgt, weil
kein Verfahren zur Massenfertigung derartiger Tragbeutel zu einem solchen Preis
bekannt war, daß die Verwendung als Zugabeartikel möglich war. Die Tragbeutel werden
nämlich aus doppellagigen, an einer Seite miteinander durch mindestens eine Falzstelle
verbundenen Kunststoff-Folien hergestellt, die durch quer zu ihrer Transportrichtung
erfolgende Trennschweißungen zu Beuteln verarbeitet werden, nachdem vorher Tragvorrichtungen
an beiden Lagen im Bereich des offenen Randes der Folienbahn angebracht wurden.
Die Einführung einer zur Bildung der Zwischenwand bestimmten Zusatzbahn zwischen
die beiden Lagen würde aber einen außerordentlich großen konstruktiven Aufwand bedingen,
so daß wohl aus diesem Grunde bisher die Herstellung von Kunststoff-Tragbeuteln
mit Zwischenwand unterblieben ist.
-
Die Herstellung von aus Kunststoff-Folie bestehenden Tragbeuteln
mit zu den Außenwänden paralleler Zwischenwand wird in überraschend einfacher Weise
dadurch ermöglicht, daß gemäß der Erfindung gegen eine doppellagige Folienbahn,
deren beide Lagen mindestens an einem Seitenrand durch einen Falz miteinander verbunden
sind, eine einlagige Folienbahn von außen angelegt und im Bereich des gefalzten
Seitenrandes der doppellagigen Folienbahn mit dieser durch eine Schweißnaht verbunden
wird, Trageinrichtungen angebracht werden und daß sodann in an sich bekannter Weise
quer zur Längsrichtung der Folienbahnen verlaufende Schweißnähte angebracht und
die einzelnen Tragbeutel im Bereich dieser Querschweißnähte voneinander getrennt
werden. Es wurde also erkannt, daß sich alle bisher aufgetretenen Schwierigkeiten
einfach dadurch vermeiden lassen, daß die doppeltliegende Folienbahn nicht, wie
bisher üblich und wie auch bei der Herstellung von Kunststoff-Tragbeuteln mit Zwischenwand
naheliegend, zum Bilden der beiden Außenwände der Tragbeutel verwendet wird, sondern
zum Bilden der einen Außenwand und zur Zwischenwand, während die zusätzlich zugeführte
Folienbahn zum Bilden der anderen Außenwand dient.
-
Bekannt ist bereits ein Verfahren zum Herstellen fiachbeutelartiger,
standfester Packungen mit einem an der Standfläche offenen glockenförmigen Schutz-oder
Stützmantel. Zum Herstellen einer Packung, die aus einem von der Rolle abgezogenen,
V-förmig gefalteten und durch eine Längsschweißnaht zu einem flachen Schlauch geformten
schweißfähigen Materialstreifen durch Querverschweißen des Schlauches in gleichen
Abständen nach dem Einbringen einer Füllgutmenge gebildet ist, wobei zur Verstärkung
der Beutel weitere, mit dem Schlauch mitlaufende und mit diesem längs- und querverschweißte
Streifen verwendet werden, wird dabei so verfahren, daß zum Bilden der nur an den
Standfiächen offenen, den Beutel glockenförmig umgebenden Stützmäntel die beiderseits
des zum Flanschschlauch geformten Verpackungsmaterials geführten Streifen nur an
einer ihrer Längskanten gleichzeitig bei dem Bilden der Längsnaht des Schlauches
mit diesen verbunden werden.
-
Das bekannte Verfahren dient also zum Herstellen eines anderen Gegenstandes
als das Verfahren nach der Erfindung. Es unterscheidet sich auch in den Verfahrensschritten
von dem Verfahren nach der Erfindung, da nach letzterem auf eine doppelt gelegte
Bahn eine weitere Bahn aufgebracht und an der Falz-
kante der doppelt
gelegten Bahn mit dieser verschweißt wird, worauf durch Quertrennschweißungen Zweigefachbeutel
gebildet werden, während bei dem bekannten Verfahren niemals ein Anschweißen der
zum Bilden der Stützmäntel dienenden Streifen im Bereich der Falzkante vorgenommen
wird, sondern im Gegenteil am Füllende. Der überraschende Gedanke, eine Schweißnaht
an einer Stelle des Beutels bzw. der doppeltliegenden Materialbahn zu bilden, die
an sich schon geschlossen ist, nämlich an der Falzkante, wird also durch das bekannte
Verfahren nicht nahegelegt. Erst dieser Vorschlag hat aber zu einem wirtschaftlichen
Verfahren für die Herstellung derartig vorteilhafter Zweigefachbeutel geführt.
-
Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn als doppellagige Folienbahn
eine flachliegende Schlauchbahn verwendet und im Bereich eines Seitenrandes aufgetrennt
wird, während die Verbindung mit der einlagigen Folienbahn im Bereich des anderen
Seitenrandes erfolgt. Der freie Seitenrand der die Zwischenwand der Beutel bildenden
Lage der doppellagigen Folienbahn kann vor dem Aufbringen der einlagigen Bahn zur
Bahnmitte hin gegen den freien Seitenrand der anderen Lage versetzt werden, um nach
dem Verbinden mit der einlagigen Folienbahn Trageinrichtungen an den beiden überstehenden
Teilen der äußeren Lagen anbringen zu können, ohne daß die Zwischenwand dabei störend
in Erscheinung tritt.
-
Dieses Versetzen kann bei der erwähnten Verwendung einer flachliegenden
Schlauchbahn dadurch geschehen, daß das Auftrennen der Schlauchbahn im Abstand von
der beide Lagen verbindenden Falzkante in der zum Bilden der Zwischenwand bestimmten
Lage erfolgt und daß der zwischen der Trennstelle und der Falzkante gebildete Randstreifen
in die Ebene der anderen Lage zurückgeschlagen wird. Bei Verwendung einer einseitig
offenen doppellagigen Folienbahn ist es dagegen zweckmäßig, wenn von einer Lage
dieser Folienbahn vor dem Aufbringen der einlagigen Bahn kontinuierlich ein Randstreifen
abgetrennt wird. Schließlich kann das Verfahren nach der Erfindung noch dadurch
weiter ausgebildet werden, daß an der späteren Beutelöffnung entgegengesetzten Seite
die doppellagige Folienbahn mit einer Seitenfalte und/oder die einlagige Bahn mit
einer Z-förmigen Doppelfaltung versehen werden und daß die Verschweißung nur im
Bereich einer Außenkante der Seitenfalte bzw. des freien Randes der Doppelfaltung
erfolgt. Dadurch werden Kunststoff-Tragbeutel erzielt, bei deren Füllen sich ein
-rechteckiger Boden ausbildet In der nachstehenden Beschreibung sind das erfindungsgemäße
Verfahren, ein nach diesem Verfahren hergestellter Kunststoff-Tragbeutel und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens, F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1, F i g. 3 bis 5 Querschnitte
durch die Bahnen in verschiedenen Stadien des Verfahrens, wobei die jeweilige Position
der Bahnen in der Vorrichtung durch die Schnittlinien m-m, IV-IV und V-V in F i
g. 1 kenntlich gemacht sind, F i g. 6 einen der F i g. 5 entsprechenden Querschnitt
durch einen nach dem Verfahren hergestellten Tragbeutel gemäß einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 7 die Ansicht des Tragebeutels nach F i g. 6,
F i g. 8 in schaubildlicher
Darstellung den Tragbeutel nach den Fig. 6 und 7 in aufgezogenem Zustand und F i
g. 9 einen der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt gemäß einer dritten: Ausführungsform
des nach dem Verfahren hergestellten Tragbeutels.
-
Die in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellte Vorrichtung dient
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung zum Herstellen eines Kunststoff-Tragbeutels
mit einer zu den Außenwänden paralleler Zwischenwand. Von einer Vorratsrolle 1 wird
eine Schlauchbahn 2 in Pfeilrichtung 3 kontinuierlich abgezogen. Während ihres Weitertransportes
wird die Schlauchbahn2 an ihrer in Pfeilrichtung 3 gesehen rechten Längsseite mittels
eines Messers 4 aufgeschnitten. Hinter dem Messer 4 befindet sich ein nicht dargestelltes
Führungsblech, über das die obere Schlauchwand 5 mit Abstand von der unteren Schlauchwand
6 läuft. Von der oberen Schlauchwand 5, aus der die Zwischenwände des Tragbeutels
gebildet werden, wird mittels eines Kreismessers 7 ein Randstreifen 8 abgetrennt.
Die Breite des Randstreifens8 ist etwas größer als die Einführtiefe der Verbindungsleisten
der Traggriffe zwischen die Außenlagen der später dreilagigen Bahn. Nach dem Abschneiden
des Randstreifens 8 von der oberen Schlauchwand 5 und nach dem Wiederzusammenführen
der Schlauchwände 5, 6 läuft auf die Schlauchwand 5 eine einlagige Bahn 9 auf, deren
Breite der Breite der Schlauchbahn2 entspricht, so daß die Bahnen mit ihren Längsseiten
bündig zueinander laufen. Die Bahn 9 wird in Pfeilrichtung 10 von einer Vorratsrolle
11 abgezogen. Das Abziehen der Bahnen 2 und 9 von ihren Vorratsrollen geschieht
mittels einer kontinuierlich angetriebenen Vorzugswalze 12 und Andrückrollenl3,
die ebenfalls kontinuierlich angetrieben sein können. Die aus der Vorzugswalze 12
und den Andrückrollen 13 gebildete Vorzugeinrichtung dient gleichzeitig als Zusammenführeinrichtung
der beiden Bahnen 2, 9. An die Vorzugseinrichtung 12, 13 schließt sich eine Schweißeinrichtung
14, 15 an, in der die Ränder der übereineinanderliegenden Lagen der Bahnen miteinander
verschweißt werden. Diese Schweißnaht 16 bildet die Bodennaht der späteren Tragbeutel.
Die Schweißeinrichtung besteht z. B aus einem Wärmestrahler 14 und einem in Bahnlaufrichtung
gesehen hinter dem Wärmestrahler liegenden Preßrollenpaar 15. Die Bildung der Schweißnahtl6
geschieht hierbei während des kontinuierlichen Bahntransportes durch die Schweiß
einrichtung.
-
An die Schweißeinrichtungl4, 15 schließen sich zwei Umlenkwalzenl7,
18 an, zwischen denen in einer Bahnschlaufe eine Ausgleichswalze 19 liegt.
-
Die Ausgleichwalze, deren Aufhängung nicht dargestellt ist, kann sowohl
eine Pendel- als auch eine Tänzerwalze sein. Sie hat die Aufgabe. einen reibungslosen
Übergang vom kontinuierlichen zum schrittweisen Bahnvorzug zu ermöglichen. Den schrittweisen
Bahnvorzug übernimmt eine zweite Vorzugseinrichtung, die aus einer intermittierend
angetriebenen Vorzugswalze 20 ud zwei Andrückrollen 21 besteht.
-
In Transportrichtung gesehen, schließt sich an die Umlenkwalze 18
ein nicht dargestelltes Spreizblech an, das zwischen die Lagen der nunmehr dreilagigen
Bahn ragt. Hierdurch werden die beiden Außenlagen 6, 9 so weit auseinander gehalten,
daß sich ein Traggriffpaar
22 mit seinen Verbindungsleisten 23
zwischen die Außenlagen in Pfeilrichtung 24 (s. F i g. 2) einschieben läßt. Dieses
Einschieben kann beispielsweise eine Zubringervorrichtung ausführen, die die Traggriffpaare
einzeln aus einem Magazin entnimmt und an die Bahn heranbringt. Zum Anschweißen
der Verbindungsleisten des Traggriffpaares an die Außenlagen der Bahn dienen zwei
Schweißstempel 25, 26, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Jeder
Schweißstempel besitzt eine Heizleiste 27, deren Wirkfläche mit einem Antihaftmittel
beschichtet ist oder aus einem Antihaftmittel besteht. Die Heizleisten können beispielsweise
dauerbeheizt sein.
-
Während des Stillstands der Bahn wird mittels der Zubringervorrichtung
ein Traggriffpaar mit seinen Verbindungsleisten zwischen die beiden Außenlagen der
Bahn eingeschoben und alsdann die beiden Schweißstempel aufeinander zu bewegt, bis
sie die Ränder der Außenlagen gegen die Verbindungsleisten des Traggriffpaares drücken
und durch die Wärmewirkung der Heizleisten an die Verbindungsleisten anschweißen.
Anschließend werden die Schweißstempel wieder voneinander weg bewegt und die Bahn
mittels der Vorzugeinrichtung 20, 21 um ein der gewünschten Tragbeutelbreite entsprechendes
Stück vorgezogen und das Arbeitsspiel wiederholt.
-
An die Vorzugeinrichtung 20, 21 schließt sich eine an sich bekannte
und darum nicht weiter dargestellte und beschriebene Trennschweißeinrichtung 28
an.
-
Diese Trennschweißeinrichtung dient zum Abschneiden von der Tragbeutelbreite
entsprechenden Abschnitten von der Bahn und zum Verschweißen der beiderseits des
Trennmessers liegenden Trennkanten aller Lagen der Bahn miteinander. Diese Schweißnähte
bilden die Längsseitennähte der fertigen Tragbeutel, die z. B. über eine Rutsche
29 in Pfeilrichtung 30 z. B. in eine Stapeleinrichtung abfallen.
-
Die Trennschweißeinrichtung 28 arbeitet gleichzeitig mit den Schweißstempeln
25, 26.
-
Die F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Bahnen 2 und 9 im
noch nicht miteinander verschweißten Zustand. Die Bahn 2 besteht aus den beiden
Lagen 5 und 6. F i g. 4 zeigt im der F i g. 3 entsprechenden Schnitt die Bahnen
nach dem nächsten Verfahrensschritt, der in der Herstellung der Schweißnaht 16 besteht.
F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den fertigen Tragbeutel mit einer Zwischenwand
nach der Erfindung. Das Traggriffpaar 22 weist die beiden Traggriffe31, 32 auf,
deren jede Verbindungsleiste 23 mittels einer Schweißnaht 33 mit der Außenwand 34
bzw. 35 verbunden ist. Die Außenwand 34 ist aus einem Abschnitt der Bahn 9, die
Außenwand 35 aus einem Abschnitt der Lage 6 der Bahn 2 und die Zwischenwand 36 aus
einem Abschnitt der Lage 5 der Bahn 2 gebildet.
-
Die F i g. 6 zeigt in einem der F i g. 5 entsprechenden Schnitt einen
Tragbeutel mit einer Bodenfalte 37.
-
Als Ausgangsmaterial für diesen Tragbeutel dienen eine Schlauchbahn
mit wenigstens einer Seitenfalte, deren Abschnitt bei dem fertigen Tragbeutel die
Außenwand 38, die Zwischenwand 39 und die Bodenfalte 37 bildet, und eine einfache
Bahn, deren Abschnitt bei dem fertigen Tragbeutel die Außenwand 40 bildet. Wie bei
dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel sind auch hier die beiden Traggriffe
eines Traggriffpaares 22 je an eine Außenwand des Tragbeutels angeschweißt. Das
Bodenende des zwischen den Wänden 39, 40 gebildeten Fachs ist mittels
einer Schweißnaht
16 verschlossen. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, erfaßt die Schweißnaht 16 von dem
Seitenfaltenschlauchstück jedoch nur die von der Zwischenwand 39 und der Seitenfalte
37 gebildete Kante Eine Ansicht dieses Tragbeutefs zeigt Fig. 7. Die Breite des
Tragbeutels ist bei dieser Ausführung so gewählt, daß auf beiden Seiten des Traggriffpaares
die Wände um ein der Tiefe der Bodenfalte 37 entsprechendes Stück über das Traggriffpaar
hinausragen. Hierdurch nimmt der Tragbeutel im aufgezogenen Zustand (s. F i g. 8)
eine gewünschte Quaderform ein. Die einzelnen Bahnabschnitte werden; wie weiter
vorn gesagt, an den Trennkanten zugeschweißt. Diese Schweißungen bilden für den
fertigen Tragbeutel die Seitennähte 41, 42 (Fig. 7 und 8). Bei der Darstellung des
aufgezogenen Beutels (F i g. 8) liegt die Zwischenwand 39 der Außenwand 40 an. Sie
ist aber nur mit den Längsseiten und am Bodenende des Tragbeutels durch die Schweißnähte
mit der Außenwand 40 verbunden, so daß sie sich am Füllende von der Außenwand abziehen
läßt. Dieses zwischen den Wänden 39, 40 gebildete Fach des Tragbeutels läßt sich
vorteilhaft auch zur Aufnahme von Reklamematerial verwenden. Hierdurch ist es dem
Kunden möglich, was bei einem bedruckten Tragbeutel nicht der Fall ist, daß er das
Reklamematerial entfernen und den Tragbeutel als neutralen Beutel weiter benutzen
kann.
-
Dieses ist jedoch nur ein Zweck der Beutelzwischenwand. Hauptzweck
des neuen Beutels ist jedoch, wie eingangs ausführlich erläutert, die Möglichkeit
zu bieten, die verschiedenartigsten Waren in einem Tragbeutel unterzubringen und
zu transportieren.
-
Eine weitere Ausführungsform des Tragbeutels, die diesem Hauptzweck
noch mehr Rechnung trägt, besitzt auch zwischen der Zwischenwand und der aus einer
zusätzlichen Bahn gebildeten Außenwand eine Bodenfalte. F i g. 9 zeigt im Querschnitt
die Bahnen für einen derartigen Tragbeutel. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
findet eine Schlauchbahn mit einer Seitenfalte Verwendung und außerdem eine einfache
Bahn 41, die an ihrer das spätere Bodenende bildenden Längsseite eine Z-förmige
Doppelfaltung besitzt.