DE1218556B - Frequenzmodulationsanordnung - Google Patents
FrequenzmodulationsanordnungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03c
Deutsche Kl.: 21 a4-14/01
Nummer: 1218 556
Aktenzeichen: W 31766IX d/21 a4
Anmeldetag: 1. März 1962
Auslegetag: 8. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Erzeugen einer frequenzmodulierten Schwingung
mit hohem Modulationsindex mit Hilfe eines parametrischen Verstärkers, dem eine hochfrequente
Pumpenergie zugeführt wird und an den ein etwa auf die halbe Pumpfrequenz abgestimmter Resonanzkreis
angekoppelt ist.
Bei Frequenzmodulationssystemen wird eine Information in Form entsprechender Frequenzänderungen
eines Trägers übertragen. Bei derartigen Systemen ist es erwünscht, daß die Änderungen der
Trägerfrequenz um eine stabile Mittelfrequenz stattfinden. Ferner ist es erwünscht, daß hierbei die
Größe der Frequenzabweichung, bezogen auf die Größe des modulierenden Eingangssignals, auf ein
Maximum gebracht wird. Weiterhin wird großer Wert darauf gelegt, daß im Aussteuerbereich die Beziehung
zwischen der Größe des Eingangssignals und der resultierenden Trägerfrequenzabweichung linear
ist.
Die vorstehend erwähnten wünschenswerten Eigenschaften sind zwar bei bisherigen Einrichtungen einzeln
oder in verschiedenen Kombinationen mehr oder weniger verwirklicht worden, es besteht aber nach
wie vor das Bedürfnis nach einer Frequenzmodulationsanordnung, die einen hohen Empfindlichkeitsgrad, eine praktisch absolut stabile Mittelfrequenz
und einen ungewöhnlich hohen linearen Aussteuerbereich aufweist.
Bei manchen bekannten Systemen werden frequenzmodulierte Signale mit Hilfe elektronischer
Schwingkreise erzeugt, in denen variable Reaktanzen, z.B. Reaktanzröhren, liegen, die die Schwingkreisfrequenz
entsprechend der Eingangssignalinformation ändern. Ferner ist es bekannt, die Ausgangssignale
von zwei hochfrequenten Oszillatoren, z. B. Klystrone, zu überlagern und ein Zwischenfrequenzsignal
zu erzeugen. Die Frequenz des ZF-Signals wird dann dadurch moduliert, daß die
die Ausgangsfrequenz eines der Oszillatoren geändert wird.
Derartige Systeme weisen die Nachteile auf, wie diese in Schaltungen auftreten, die mit Glühkathodenröhren
bestückt sind. Insbesondere sind die Betriebseigenschaften, beispielsweise der Reaktanzröhren und
Klystrone nicht nur Funktionen des durch dieselben fließenden Stroms, sie sind auch nicht streng bestimmbar.
Sie neigen dazu, sich von Röhre zu Röhre zu ändern; sie sind ferner von den Arbeitsbedingungen
abhängig und unterliegen während der Gesamtlebensdauer unterschiedlich großen Änderungen. Dies
führt unter anderem zu einer Instabilität der Mittel-Frequenzmodulationsanordnung
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Harold Seidel, Fanwood, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. März 1961 (96491) --
frequenz im Ausgangssignal, d. h. zu einem »Weglaufen«.
Eine weitere Schwierigkeit, die bei Systemen mit
Eine weitere Schwierigkeit, die bei Systemen mit
as zwei hochfrequenten Oszillatoren auftritt, besteht in
der Notwendigkeit, eine bestimmte Phasenbeziehung zwischen den Ausgängen der Oszillatoren aufrechtzuerhalten.
Ferner ist es praktisch unmöglich, bei derartigen Systemen eine absolute Stabilität der
Mittelfrequenz zu erreichen, da die Differenz zwischen den beiden Ausgängen nicht nur von dem voneinander
unabhängigen Weglaufen der Oszillatoren, sondern auch von der mittleren Frequenz desjenigen
Oszillators abhängt, dem das Eingangssignal zugeführt wird.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine frequenzmodulierte Schwingung mit hohem
Modulationsindex mit Hilfe von Einrichtungen zu erzeugen, deren Eigenschaften von den Eigenschaf ten
der Glühkathodenröhren unabhängig sind. Insbesondere soll dabei die Schwingung dadurch erzeugt
werden, daß zwei genau regelbare und zweckmäßig synchron änderbare hochfrequente Schwingungen
überlagert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist für die Anordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die vom Resonanzkreis zum Verstärker im interessierenden Frequenzbereich zurückreflektierten
Schwingungen den Verstärker als negativen Widerstandsverstärker zum Schwingen anregen,
wobei die Abstimmung des reflektierenden Resonanzkreises mit Hilfe einer variablen Reaktanz in Ab-
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hängigkeit von der modulierenden Eingangsspannung Signalfrequenz und einer Spiegelfrequenz mit gleichen
geändert wird, daß ferner am Ausgang die Differenz Abständen von der halben Pumpfrequenz nach oben
zwischen der geänderten Resonanzkreisfrequenz und und unten besteht. Durch Änderung der Schwingder
dabei zwangläufig entstehenden, zu dieser be- frequenz wird eine konjugierte Änderung der Spiegelzüglich
der Mittelfrequenz des Resonanzkreises sym- 5 frequenz bewirkt. Offensichtlich ändert sich der Abmetrisch
liegenden Spiegelfrequenz oder aber eine stand zwischen der Signalfrequenz und der Spiegel-Harmonische
dieser Differenzfrequenz nutzbar ge- frequenz um einen Betrag, der doppelt so groß ist
macht wird. wie die Änderung jeder Frequenz allein. Weiterhin
Hierbei kann der gesteuerte Resonanzkreis so an ist die Differenzfrequenz (die Differenz zwischen der
den parametrischen Verstärker angekoppelt sein, daß io Signalfrequenz und der Spiegelfrequenz) im aller
bei bzw. in der Nähe seiner Resonanzfrequenz gemeinen viel kleiner als die Signalfrequenz oder die
einen Kurzschluß der Ankoppelleitang darstellt. Spiegelfrequenz, so daß die verhältnismäßig kleinen
Eine bekannte Eigenschaft von Verstärkern mit Frequenzabweichungen des Signals in verhältnisveränderlicher
Reaktanz bzw. von parametrischen mäßig sehr große Abweichungen der Differenz-Verstärkern,
z. B. dem Verstärker mit veränderlicher 15 frequenz übersetzt werden.
Kapazität, besteht darin, daß ein Signal der Fre- Die Merkmale der Erfindung werden an Hand der
quenz fs verstärkt werden kann, indem die Reaktanz nachfolgenden Erläuterung und der Zeichnungen
des Verstärkers bei einer Pumpfrequenz fp geändert voll verständlich.
wird, die genau gleich 2/s beträgt. Ein maximaler Fig. 1 der Zeichnungen zeigt ein Blockschema
Energieübergang von der Pumpschwingung zur Si- 20 eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
gnalschwingung entsteht, wenn f„ = 2fs ist und die Fig.2 und 2A sind Kurven, die einige wichtige
Amplitudenspitzen und -täler der Pumpschwingung Eigenschaften einer erfindungsgemäßen Schaltung er-
mit denjenigen der Signalschwingung zusammen- läutern;
fallen. In der Praxis ist es jedoch selten möglich, eine Fig. 3 ist ein Frequenzspektrum, das die Eigenderartige absolut genaue Beziehung zwischen der 25 schäften eines parametrischen Verstärkers schematisch
Pumpschwingung und der Signalschwingung aufrecht- zeigt, bei dem die Erfindung angewendet wird;
zuerhalten. Infolgedessen ist am Ausgang des para- Fig. 4 zeigt eine graphische Darstellung der Ausmetrischen Verstärkers nicht ausschließlich die Si- gangsfrequenz abhängig von der Eingangssignalgnalfrequenz vorhanden, es tritt vielmehr dort eine spannung, die bei der in F i g. 5 dargestellten Ausmodulierte Schwingungsform auf, von der gezeigt 30 führung gemessen wurde;
zuerhalten. Infolgedessen ist am Ausgang des para- Fig. 4 zeigt eine graphische Darstellung der Ausmetrischen Verstärkers nicht ausschließlich die Si- gangsfrequenz abhängig von der Eingangssignalgnalfrequenz vorhanden, es tritt vielmehr dort eine spannung, die bei der in F i g. 5 dargestellten Ausmodulierte Schwingungsform auf, von der gezeigt 30 führung gemessen wurde;
werden kann, daß sie die Summe von zwei Sinus- - Fig. 5 zeigt eine Ansicht eines speziellen Ausfühschwingungen
mit den Frequenzen/s und fp—fs ist. rungsbeispiels, entsprechend dem Erfindungsprinzip.
Wenn somit die Frequenz des Eingangssignals des In F i g. 1 ist in Form eines Blockschemas ein paraparametrischen
Verstärkers von 1IzJ11 abweicht, be- metrischer Verstärker mit negativem Widerstand darsteht
der Ausgang aus zwei Frequenzen mit den 35 gestellt, der mit einem abgestimmten Kreis gekoppelt
gleichen Abständen von 1ZtJ11 nach oben und unten. ist, welcher sich bei einer Signalfrequenz in Resonanz
Wegen dieser Symmetrie wird die Differenzfrequenz befindet. Bei Resonanz wirkt der abgestimmte Kreis
Spiegelfrequenz genannt. Da das Spiegelsignal ein als reeller Leitwert an der Übertragungsleitung, die
unvermeidliches, jedoch im allgemeinen nicht be- zum parametrischen Verstärker führt. Der Leitwert
nutztes Nebenprodukt der parametrischen Verstär- 40 erzeugt eine Impedanzfehlanpassung, so daß Energie
kung ist, wird es manchmal »Leerlauffrequenz« ge- mit einer Frequenz innerhalb der Resonanzbandnannt.
breite Af zum Verstärker reflektiert wird. Wie sich
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß, je aus F i g. 2 ergibt, wird der Verstärker zum Schwin-
dichter /s an 1ZtJ1, liegt, /s auch um so dichter an der gen gebracht, wenn der Reflexionskoeffizient einen
Spiegelfrequenz liegt. Wenn die Signalfrequenz und 45 gewissen Wert übersteigt, der durch die Linie a dar-
die Spiegelfrequenz dicht zusammenliegen, haben das gestellt wird.
verstärkte Signal und das Spiegelsignal etwa die Da jedoch der parametrische Verstärker eine ziemgleiche
Amplitude. Unter diesen Umständen ist es lieh breitbandige Einrichtung ist, tritt eine Schwinverhältnismäßig
schwierig, die gewünschte Signal- gung normalerweise bei zahlreichen verschiedenen
frequenz von der nutzlosen Spiegelfrequenz zu 50 Frequenzen innerhalb der Resonanzbandbreite auf.
trennen. Wenn daher die Einrichtung als Verstärker Die qualitative Beziehung zwischen der Bandbreite
mit negativem Widerstand verwendet wird, muß des Verstärkers und der Resonanzbandbreite ergibt
darauf geachtet werden, daß ein ziemlich großer sich aus einem Vergleich der Fig. 2 und 2A. Wenn
Trennbereich zwischen fs und 1Z2I1, bleibt. Es wird z. B. in der großen Bandbreite, die durch die gedann
ein Filter vorgesehen, um zu verhindern, daß. 55 strichelte Kurve in Fig. 2 angedeutet ist, Energie
das Spiegelsignal an der Ausgangsklemme des Ver- reflektiert wird, können Schwingungen gleichzeitig
stärkers erscheint. bei mehreren verschiedenen Frequenzen innerhalb
Bei einer Frequenzmodulationsanordnung ent- der Bandbreite zwischen den Schnittpunkten der gesprechend
dem Erfindungsprinzip wird jedoch das strichelten Kurve und der Linie α auftreten. Aus
Spiegelsignal in vorteilhafter Weise als Signal benutzt, 60 F i g. 2 A wird ersichtlich, daß durch die Verstärkung
dessen Frequenzabweichungen zu denjenigen des des parametrischen Verstärkers Schwingungen über
Eingangssignals synchron in Beziehung stehen. Hier- eine große Bandbreite entstehen können. Ein zweckbei
wird einparametrischer Verstärker zumSchwingen mäßiges Verfahren zur Einengung des Frequenzgebracht,
indem an seiner Ausgangsklemme eine Im- bereichs, in dem Schwingungen auftreten können,
pedanzfehlanpassung vorgesehen wird. Die Schwing- 65 besteht darin, den Verstärker und den abgestimmten
frequenz unterscheidet sich etwas von 1U fp, so daß Kreis zu entkoppeln, so daß ein ausreichend hoher
der Ausgang des parametrischen Oszillators ent- Reflexionskoeffizient nur in einem begrenzteren Besprechend
der oben beschriebenen Theorie aus einer reich vorhanden ist. In Fig. 2 ist durch die aus-
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gezogene Kurve eine gewünschte Form dargestellt, Tatsache, daß eine Reaktanzänderung, die ausreicht,
wie sie durch eine derartige lose Kopplung entsteht. um eine gegebene Änderung der Resonanzfrequenz
Entsprechend der oben beschriebenen Theorie eines Oszillators von z. B. /s auf // zu erzeugen, bei
wird eine Schwingung des parametrischen Verstärkers der Erfindung gleiche, jedoch entgegengesetzte Anbei
der Resonanzfrequenz fs des abgestimmten 5 derungen von zwei in synchroner Beziehung stehen-Kreises
unvermeidlich von der Erzeugung einer den Frequenzen hervorbringt, nämlich von /s auf //
Spiegelschwingung mit der Differenzfrequenz fp_s und von /p_s auf /p_,. Da das Ausgangssignal die
begleitet. Wenn nun die Resonanzfrequenz des Differenz zwischen diesen beiden Frequenzen, nämlich
Schwingkreises geändert wird, z. B. durch Ändern fp_s — f/ ist, beträgt die hervorgebrachte Änderung
der Kapazität einer Varactor-Diode im Schwingkreis, io das Doppelte der Änderung von jeder Frequenz allein,
werden die Signal- und die Spiegelfrequenz um Ein spezielles Ausführungsbeispiel ist in F i g. 5 im
gleiche und entgegengesetzte Beträge verschoben. einzelnen dargestellt, wo ein parametrischer Verstär-Somit
wird durch Anlegen des Eingangssignals in ker 5 mit negativem Widerstand mit einem koaxialen
Form einer sich ändernden Spannung an eine span- Wellenleiter 10 gekoppelt ist, der aus dem Außennungsgesteuerte
Reaktanz im Schwingkreis eineDiffe- 15 leiter 11 und dem Mittelleiter 12 besteht. Dem Verrensfrequenzabweichung
hervorgebracht, die das stärker 5 wird von einer Quelle, die mit dem Leiter-Doppelte
der Änderung der Resonanzfrequenz des stumpf 6 verbunden ist, Pumpenergie mit der Fre-Schwingkreises
beträgt. Da ferner das Ausgangssignal quenz fp zugeführt. Es ist ein abstimmbarer Leiterdie
Differenzfrequenz ist, nämlich die Differenz stumpf 7 vorgesehen, um die Justierung des Systems
zwischen der Signalfrequenz und der Spiegelfrequenz, 20 zu unterstützen.
ist sie eine viel niedrigere Frequenz als die Signal- Ein Resonanzhohlraum 8, der durch eine Außen-
und die Spiegelfrequenz. Daher ist die Abweichung wand 14 begrenzt ist, ist lose mit der Koaxialleitung
der Ausgangsfrequenz vergleichsweise sehr groß. 10 mit Hilfe eines Mittelleiters 16 gekoppelt, die in
Wenn z. B. der parametrische Verstärker eine einer Sonde 15 endet, welche sich in der Nähe des
Pumpschwingung mit einer Frequenz von 1000 MHz 25 Mittelleiters 12 der Leitung 10 befindet. Der Hohlerhält
und durch Parallelschalten mit einem Resonanz- raum 8 kommt bei einer Signalfrequenz/s in Resokreis
von 480 MHz zum Schwingen gebracht wird, nanz, die etwa gleich der Hälfte von fp ist. Bei Resobeträgt
die Spiegelfrequenz 520 MHz. Der Ausgang nanz wirkt der Hohlraum 8 als Kurzschluß an der
ist die Differenzfrequenz, nämlich 40 MHz. Nun sei Leitung 10. Energie innerhalb der Resonanzbandangenommen,
daß die Resonanzfrequenz des Schwin- 30 breite wird somit zum Verstärker 5 reflektiert und
kreises sich auf 490 MHz ändert. Die Signalfrequenz rückgekoppelt. Infolge der losen Kopplung zwischen
und die Spiegelfrequenz werden dann 490 bzw. der Leitung und dem Hohlraum reicht jedoch der
510 MHz. Während sich also die Signal- und die Reflexionskoeffizient im größten Teil des Bandes
Spiegelfrequenz jeweils um 10 MHz geändert haben, nicht aus, um eine Rückkopplungsschwingung zu
hat sich die Differenzfrequenz, die das Ausgangs- 35 erregen. Vorteilhafterweise wird die Kopplung so einsignal
darstellt, um 20 MHz geändert, was einer Ab- gestellt, daß eine Schwingung nur in einem sehr
nähme von 50% entspricht. schmalen Band einsetzt.
Die nachfolgenden weiteren Merkmale der Er- Mit dem Hohlraum 8 ist ein zweiter Hohlraum 9
findung werden an Hand von Fig. 3 beschrieben. Ein gekoppelt, der bei 1Uf11 in Resonanz kommt. Mit dem
Merkmal besteht darin, daß die Mittelfrequenz des 40 einen Ende ihres Gehäuses ist eine Varactor-Diode
FM-Ausgangs leicht auf einem stabilen Wert gehalten 21 im. Hohlraum 9 befestigt, während das andere
werden kann. Dies folgt aus der Tatsache, daß das Ende in Berührung mit dem Mittelleiter 16 des Hohlder
Arbeitsweise des parametrischen Verstärkers zu- raums 8 steht. Diese Anordnung ergibt eine verändergrunde
liegende physikalische Prinzip notwendiger- liehe Kapazität, die den Hohlraum 8 überbrückt,
weise fordert, daß die Mittelfrequenz stets gleich 45 Wenn die Kapazität entsprechend dem Eingangssignal
1ItJp ist. Die Mittelfrequenz des FM-Ausgangs (die geändert wird, wird die Resonanzfrequenz entmittlere
Trägerfrequenz) kann somit unabhängig von sprechend verschoben, wobei gleiche und entgegenstörenden
Einflüssen gemacht werden, welche die Ar- gesetzte Verschiebungen der Signalfrequenz und der
beitsweise von Glühkathodeneinrichtungen beeinträch- Spiegelfrequenz hervorgebracht werden. Das Austigen.
Sie ist nur noch abhängig von der Pump- 50 gangssignal des parametrischen Oszillators geht von
frequenz fp, die durch einen äußerst stabilen Oszil- der Leitung 10 zu einem Mischer 22, der die frequenzlator
bestimmt sein kann. Zum Beispiel kann die modulierte Differenz zwischen der Signalschwingung
Pumpfrequenz zweckmäßigerweise mit Hilfe eines und der Spiegelschwingung abnimmt,
piezoelektrischen Kristalls geregelt werden. Die auf Eine Anordnung der dargestellten Art ist äußerst diese Weise erreichte Stabilität übersteigt weitgehend 55 empfindlich für Änderungen des Eingangssignals. So diejenige, die mit Hilfe herkömmlicher Frequenz- wurde bei einer typischen Ausführung eine Pumpmodulationseinrichtungen erzielt werden kann, die frequenz von 1000 MHz dem parametrischen Verim allgemeinen von örtlichen Oszillatoren mit Reak- stärker zugeführt, um Signal- und Spiegelfrequenzen tanzröhren oder Klystronen abhängig sind. mit gleichen Abständen von 500 MHz hervor-
piezoelektrischen Kristalls geregelt werden. Die auf Eine Anordnung der dargestellten Art ist äußerst diese Weise erreichte Stabilität übersteigt weitgehend 55 empfindlich für Änderungen des Eingangssignals. So diejenige, die mit Hilfe herkömmlicher Frequenz- wurde bei einer typischen Ausführung eine Pumpmodulationseinrichtungen erzielt werden kann, die frequenz von 1000 MHz dem parametrischen Verim allgemeinen von örtlichen Oszillatoren mit Reak- stärker zugeführt, um Signal- und Spiegelfrequenzen tanzröhren oder Klystronen abhängig sind. mit gleichen Abständen von 500 MHz hervor-
Außer einem stabilen Ausgang schafft die Erfin- 60 zubringen. Die gemessene Empfindlichkeit betrug
dung eine relativ hohe Empfindlichkeit. Es sei be- 30 MHz Abweichung je Volt des Eingangssignals,
merkt, daß die Empfindlichkeit bereits bekannter Dieselbe Anordnung ergab ferner einen sehr großen
Systeme direkt von der Empfindlichkeit einer ver- Linearitätsbereich. Typische Messungen sind in
änderlichen Reaktanz in einem Oszillator abhängig F i g. 4 dargestellt. Wie man sieht, erstreckt sich die
ist. Bei einer gegebenen Art von veränderlicher Reak- 65 Linearität über einen Bereich von etwa 15 MHz. Die
tanz schafft jedoch eine erfindungsgemäße Anord- ausgezogenen und gestrichelten Linien in Fig. 4
nung wenigstens die doppelte Empfindlichkeit wie stellen die bei zwei verschiedenen parametrischen
bisher. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, folgt dies aus der Verstärkeranordnungen erhaltenen Ergebnisse dar.
Es wurde gezeigt, daß entsprechend dem Prinzip der Erfindung eine einfache und kompakte Schaltung
erhalten werden kann, bei der Halbleiterelemente verwendet werden und die in der Lage ist, außerordentlich
große Frequenzabweichungen um eine äußerststabüeMittelfrequenzhervorzubringen.Weiterhin
ist eine erfindungsgemäße Schaltung äußerst empfindlich und ergibt einen hohen Linearitätsgrad
in einem breiten Frequenzband.
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Claims (2)
1. Anordnung zum Erzeugen einer frequenzmodulierten Schwingung mit hohem Modulationsindex
mit Hilfe eines parametrischen Verstärkers, dem eine hochfrequente Pumpenergie zugeführt
wird und an den ein etwa auf die halbe Pumpfrequenz abgestimmter Resonanzkreis angekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Resonanzkreis zum Verstärker im inter-
essierenden Frequenzbereich zurückreflektierten Schwingungen den Verstärker als negativen
Widerstandsverstärker zum Schwingen anregen, wobei die Abstimmung des reflektierenden Resonanzkreises
mit Hilfe einer variablen Reaktanz in Abhängigkeit von der modulierenden Eingangsspannung geändert wird, daß ferner am Ausgang
die Differenz zwischen der geänderten Resonanzkreisfrequenz und der dabei zwangläufig entstehenden,
zu dieser bezüglich der Mittelfrequenz des Resonanzkreises symmetrisch liegenden
Spiegelfrequenz oder aber eine Harmonische dieser Differenzfrequenz nutzbar gemacht wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Resonanzkreis
so an den parametrischen Verstärker angekoppelt ist, daß er bei bzw. in der Nähe seiner Resonanzfrequenz
einen Kurzschluß der Ankoppelleitung herstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 578/203 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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US3422355A (en) * | 1965-04-22 | 1969-01-14 | Sylvania Electric Prod | Parametric frequency converter for transmitting antenna |
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BE563967A (de) * | 1957-01-26 | |||
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US3001143A (en) * | 1959-02-04 | 1961-09-19 | Avco Mfg Corp | Low noise radio frequency amplifier |
US2970275A (en) * | 1959-05-05 | 1961-01-31 | Rca Corp | Parametric amplifier device |
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1962
- 1962-03-01 DE DEW31766A patent/DE1218556B/de active Pending
- 1962-03-13 BE BE615032A patent/BE615032A/fr unknown
- 1962-03-13 GB GB9511/62A patent/GB970891A/en not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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GB970891A (en) | 1964-09-23 |
BE615032A (fr) | 1962-07-02 |
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