DE1218280B

DE1218280B - Objektiv mit veraenderlicher Brennweite

Info

Publication number: DE1218280B
Application number: DEL47412A
Authority: DE
Inventors: Swjatoslaw G Babuschkin
Original assignee: LE OBJEDINJENIJE OPTIKO MECHAN
Current assignee: LE OBJEDINJENIJE OPTIKO MECHAN
Priority date: 1964-03-25
Filing date: 1964-03-25
Publication date: 1966-06-02

Description

Objektiv mit veränderlicher Brennweite Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Objektive mit veränderlicher Brennweite.
Bei bekannten Objektiven mit veränderlicher Brennweite stellen nach dem Aufbauprinzip die feststehenden und verschieblichen Fassungen für optische Komponenten die Hülsen dar, die bei verschiedenen Objektivbauarten verschiedene Abmessungen und Formen aufweisen. Die feststehenden und verschieblichen Fassungen werden gewöhnlich ineinander eingesetzt, wobei die Zuordnung auf den zylindrischen Flächen erfolgt. Dabei gibt es mindestens eine Fassung, feststehende oder verschiebliche, die innerhalb der anderen zwischen den auf beiden Seiten darin befestigten optischen Komponenten untergebracht wird. Die Koppelung dieser inneren Fassung mit dem äußeren Steuerteil des Objektivs bzw. mit der anderen entsprechenden Fassung erfolgt gewöhnlich durch Schrauben verschiedener Bauart, die in die Nuten der äußeren Fassung eingreifen.
Einer solchen konstruktiven Lösung haftet eine Reihe von Nachteilen an, von denen grundsätzliche sind: 1. Schwierigkeiten in der Zentrierung mit hoher Genauigkeit aller optischen Komponenten und besonders derjenigen von ihnen, deren Fassung sich innen befindet und durch Schrauben befestigt wird; 2. Unmöglichkeit einer genauen Kontrolle der Abstände zwischen den optischen Komponenten entsprechender Fassungen (der feststehenden und verschieblichen) nach dem Zusammenbau und als Folge daraus Schwierigkeiten in der genauen Einhaltung dieser Abstände.
Die erwähnten Schwierigkeiten machen den Zusammenbau und die Justierung der Objektive mit veränderlicher Brennweite kompliziert, besonders dann, wenn diese mehrere aufeinanderfolgende verschiebliche und feststehende optische Komponenten besitzen.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die erwähnten Nachteile zu beheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fassungen für optische Komponenten eines Objektivs mit veränderlicher Brennweite zu entwickeln, die einfacheren Zusammenbau und Justierung des Objektivs mit erforderlicher Genauigkeit gewährleisten.
Diese Aufgabe ist durch Anwendung von mindestens einer feststehenden und einer verschieblichen, in einem gemeinsamen Gehäuse aufgestellten und zur Veränderung der Brennweite des Objektivs dienenden Fassung gelöst, eine jede von denen die Gruppen von optischen Komponenten trägt, welche in der durch das optische Schema vorgegebenen Reihenfolge angeordnet sind. Gemäß der Erfindung stellt jede Fassung einen Teil des Hohlelementes dar, das die äußeren, zur nachfolgenden Koppelung mit der inneren Paßfläche des Objektivgehäuses bestimmten Flächenabschnitte und mindestens auf einem der Abschnitte im Querschnitt ein Winkelmaß von nicht über 180° in bezug auf die optische Achse des Objektivs aufweist, wodurch die Fassungen so vereinigt werden können, daß sich die optischen Komponenten beider Fassungen nach dem Zusammenbau in der erforderlichen Reihenfolge abwechseln und die optischen Achsen der Komponenten zusammenfallen.
Es ist günstig, als Hohlelement einen Zylinder zu verwenden, der mit Aussparungen zur Aufstellung und Befestigung der optischen Komponenten versehen ist. In der Zeichnung zeigt F i g.1 die Fassungen des Objektivs vor dem endgültigen Zusammenbau, F i g. 2 das zusammengebaute Objektiv in der Schnittdarstellung.
Die feststehende Fassung 1 stellt auf dem gewissen Abschnitt einen nicht geschlossenen Zylinder dar und besitzt die als ein Ganzes mit der Fassung ausgebildeten oder darin befestigten Vorrichtungen 2, 3 und 4 zur Aufstellung der optischen Komponenten 5, 6 und 7.
Die verschiebliche Fassung 8 stellt auch ein Teil des Zylinders dar und ist mit den Vorrichtungen 9, 10 zur Befestigung der optischen Komponenten 11 und 12 versehen.
Nach der Befestigung aller optischen Komponenten wird die verschiebliche Fassung 8 mit der feststehenden Fassung 1 zusammengelegt, so wie es der Pfeil A zeigt. Dabei greifen die Paßnasen 13,14 und 15 in die entsprechenden Nuten 16, 17 und 18 in den Fassungen ein.
Nach dem Zusammenbau (Zusammenlegung) bilden beide Fassungen mit ihren äußeren Flächen einen geschlossenen Zylinder, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Gehäuses 19 des Objektivs gleich ist. Dabei fallen die optischen Achsen aller Komponenten zusammen. Nachfolgend werden die zusammengelegten Fassungen, wie der Pfeil B zeigt, in das Gehäuse 19 eingesetzt. Die feststehende Fassung wird darin durch die Schrauben 20 befestigt. In die verschiebliche Fassung wird durch die Nut 21 im Gehäuse 19 der Steuer- bzw. Antriebsstift 22 eingeschraubt.
Die Zentrierung der optischen Komponenten nach dem Zusammenbau wird dadurch erreicht, daß die Nasen 13, 14 und 15 und die äußeren zylindrischen Flächen beider Fassungen in bezug auf die Paßsitze der optischen Komponenten genau hergestellt sind und einen Durchmesser haben, der dem Durchmesser des Paßteils des Gehäuses gleich ist.
Zur Bauvereinfachung können die Nasen 13, 14, 15 an den Fassungen weggelassen werden. In diesem Fall ist zur Zentrierung der Fassungen die Feder 23 dazwischen anzuordnen, welche die beiden Fassungen mit ihren zylindrischen Außenflächen gegen Paßfläche des Gehäuses 19 drückt, wodurch die erforderliche Zentrierungsgenauigkeit gewährleistet wird. Durch eine verhältnismäßig große Länge der feststehenden und verschieblichen Fassungen wird ein gegenseitiges Verkanten der optischen Komponenten vermieden und ein gleichmäßiger Gang der verschieblichen Fassung begünstigt.

Claims

Patentansprüche: 1. Objektiv mit veränderlicher Brennweite, das mindestens eine verschiebliche und eine feststehende in einem gemeinsamen Gehäuse aufgestellte und zur Veränderung der Objektivbrennweite dienende Fassung besitzt, eine jede von denen die Gruppen von optischen Komponenten trägt, welche in der durch das optische Schema vorgegebenen Reihenfolge angeordnet sind, da -durch gekennzeichnet, daß jede Fassung in Form eines Teils des Hohlelementes ausgeführt ist, das die Abschnitte der äußeren Fläche zur nachfolgenden Koppelung mit der inneren Paßfläche des Objektivgehäuses und mindestens auf einem der Abschnitte im Querschnitt ein Winkelmaß von nicht über 180° in bezug auf die optische Achse des Objektivs aufweist, wodurch die Fassungen derart vereinigt werden können, daß sich die optischen Komponenten beider Fassungen nach dem Zusammenbau in der erforderlichen Reihenfolge abwechseln und die optischen Achsen der Komponente zusammenfallen.
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hohlelement ein Zylinder verwendet ist, der mit Aussparungen zur Aufstellung und Befestigung der optischen Komponenten versehen ist.