DE1218253B - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Ringen auf Dreirollen-Biegemaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Ringen auf Dreirollen-Biegemaschinen

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DE1218253B
DE1218253B DEW31272A DEW0031272A DE1218253B DE 1218253 B DE1218253 B DE 1218253B DE W31272 A DEW31272 A DE W31272A DE W0031272 A DEW0031272 A DE W0031272A DE 1218253 B DE1218253 B DE 1218253B
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DE
Germany
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ring
bending
piece
roller
machines
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Application number
DEW31272A
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English (en)
Inventor
Werner Hoelzel
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Waggonfabrik Uerdingen AG
Original Assignee
Waggonfabrik Uerdingen AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/08Bending rods, profiles, or tubes by passing between rollers or through a curved die

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Ringen auf Dreirollen-Biegemaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von mindestens zwei Ringen aus endlosem, in entsprechende Abschnitte zu zertrennendem Material durch Walzen auf Dreirollen-Biegemaschinen mit veränderlichem Rollenabstand, indem das Anfangs-und das Endstück jedes Ringes in einmaligem Durchgang und das Mittelstück bei nochmaligem Durchgang fertiggebogen werden, und eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
  • Verfahren dieser Art sind bei Blechrundmaschinen bekannt, wobei alle -drei (oder vier) Walzen angetrieben sein können. Hierbei ist es insbesondere für dicke Bleche notwendig, das von den Walzen beim Anbiegen ungenau hergestellte Einführungsstück abzutrennen. Wenn mehrere Ringe gebogen werden, muß jedes Einführungsstück abgetrennt werden, was einen großen Materialverlust darstellt.
  • Bei der Fertigung von Ringen aus langem Stabmaterial mittels Dreirollen-Biegemaschinen durch endloses Walzen einer schraubenförmigen Wendel und Zertrennen derselben in Ringabschnitte, die in eine Ebene zurückzubiegen sind, ergibt sich der Vorteil der rationellen Herstellung einer großen Anzahl von Werkstücken mit geringem Zeit- und Materialaufwand. Jedoch tritt beim endlosen Walzen der Nachteil auf, daß infolge der aus dem Walzprozeß resultierenden Steigung des Materials - Lage neben Lage - die Ringenden beiderseits aus der senkrechten Ringebene versetzt, also geschränkt stehen. Ein nachfolgendes, mit Zeit- und Kostenaufwand verbundenes Kalibrieren beseitigt diese Schränkung nicht immer ganz, zudem hierbei mit einer mehr oder weniger großen Verformung des Querschnittes zu rechnen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bei Blechrundmaschinen bekannte, eingangs genannte Verfahren beim Rundbiegen von Ringen aus Stabmaterial zu vereinfachen und den Materialverlust zu verringern. Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß das Endstück des ersten Ringes und das Anfangsstück des zweiten Ringes in einem gemeinsamen Durchgang auf den vorgesehenen Krümmungsradius gebogen und daß anschließend erst der für den ersten Ring erforderliche Abschnitt vom Material für das Fertigbiegen abgetrennt wird. Durch diese Arbeitsfolge wird ein abzutrennendes Einführungsstück und somit ein Materialverlust beim zweiten und allen weiteren Ringen vermieden.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird der Rollenabstand durch eine Kurvenscheibe gesteuert; hierdurch kann insbesondere bei geringen Materialquerschnitten mit höherem Rollendruck in nur einem nochmaligen Durchgang zu weiterer Zeitersparnis das vorgebogene Ringmittelstück auf seinen endgültigen Durchmesser gebogen werden.
  • Schließlich liegt es im Wesen der Erfindung, das Stabmaterial von vornherein durch Markierung der Trennstellen zu kennzeichnen. Auf diese Weise und nachfolgendes maschinelles Abgreifen oder Ablesen ist Gewähr dafür geboten, daß die automatische Ablängung auch bei gegebenenfalls eingetretenem Schlupf jeweils an der vorbestimmten Stelle erfolgt und Ausschuß vermieden wird.
  • In der Zeichnung sind die verschiedenen Stellungen des zu biegenden Stabmaterials und der Rollen der Biegemaschine bei der Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung in vier Abbildungen schematisch in Ansicht dargestellt.
  • In der Darstellung nach A b b. 1 ist der erste Verfahrensschritt durchgeführt, bei dem der Stab eine erste Teilstrecke in der duich die Rollen a, b, c dargestellten Dreirollen-Biegemaschine durchlaufen hat, wobei die Antriebsrolle mit a bezeichnet ist. Das nicht voll ausgewalzte Einführungsstück d-e ist noch nicht abgeschnitten, während das eigentliche Anfangsstück e-f auf den richtigen Krümmungsradius gebogen ist. Dabei wurde der Stab in normaler Länge in die Dreirollen-Biegemaschine eingeführt und die Rollen auf den endgültigen Ringdurchmesser eingestellt.
  • Beim zweiten Verfahrensschritt nach Ab b. 2 sind die Rollen a, b, c auf einen größeren Krümmungsradius eingestellt, und der Stab wird weitergewalzt. Auf diese Weise entsteht das Mittelstück f-- des späteren Ringes.
  • A b b. 3 zeigt den dritten Verfahrensschritt, in dem das Endstück g-h des ersten Ringes und das Anfangsstück h-! des zweiten Ringes bei wieder auf den richtigen Krümmungsradius des späteren Ringes eingestellten Rollen gebogen sind. Die Stelle für das anschließende Trennen des Stabes liegt bei Punkt h.
  • In A b b. 4 ist der letzte Verfahrensschritt dargestellt, d. h., für das Fertigbiegen ist der für den ersten Ring erforderliche Stababschnitt e-h abgetrennt, und die auf den endgültigen Krümmungsradius des Ringes eingestellte Dreirollen-Biegemaschine biegt nunmehr das Mittelstück f-g zu dem vorgegebenen Ringdurchmesser aus. Dabei kann das Fertigbiegen durch fortlaufende allmähliche Verringerung des Rollenabstandes während des mehrmaligen Durchwalzens erfolgen. Auf diese Weise erhält man auch bei großen Ringquerschnitten sehr genaue Endprodukte.
  • Bei Steuerung durch eine Kurvenscheibe ist die Möglichkeit gegeben, eine der Gegenrollen in ihrer Lage zu verändern, beispielsweise die Rolle b, so daß die Antriebsrolle a in der für den endgültigen Krümmungsradius eingestellten Lage verbleiben kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Biegen von mindestens zwei Ringen aus endlosem, in entsprechende Abschnitte zu zertrennendem Material durch Walzen auf Dreirollen-Biegemaschinen mit veränderlichem Rollenabstand, indem das Anfangs- und Endstück jedes Ringes in einmaligem Durchgang und das Mittelstück bei nochmaligem Durchgang fertiggebogen werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Endstück (g-h) des ersten Ringes und das Anfangsstück (h-1) des zweiten Ringes in einem gemeinsamen Durchgang auf den vorgesehenen Krümmungsradius gebogen und daß anschließend erst der für den ersten Ring erforderliche Abschnitt (e-h) vom Material für das Fertigbiegen abgetrennt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Abstand der Rollen (a, b, c) steuernde Kurvenscheibe vorgesehen ist.
  3. 3. Stabmaterial zur Ausübung des Verfahrens nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch an den Trennstellen (h) vorgesehene Markierungen. In Betracht gezogene Druckschriften: Tschesnokow, »Technologie des Stahlbaues«; Berlin, 1951, S. 79; »Das Industrieblatt«, November 1954, S. 438; Wilhelmsburger Maschinenfabrik Hinrichs & Sohn, Geesthacht bei Hamburg, »Blechrundmaschinen«, Form 3157.
DEW31272A 1961-12-14 1961-12-14 Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Ringen auf Dreirollen-Biegemaschinen Pending DE1218253B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022127712A1 (de) 2022-10-20 2024-04-25 Häusler Holding Ag Biegemaschine mit automatischer Korrektur der Blechposition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022127712A1 (de) 2022-10-20 2024-04-25 Häusler Holding Ag Biegemaschine mit automatischer Korrektur der Blechposition

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