DE1218017B - Schaltungsanordnung fuer Verkehrsmessungen in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Verkehrsmessungen in Fernmeldeanlagen

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Publication number
DE1218017B
DE1218017B DES82008A DES0082008A DE1218017B DE 1218017 B DE1218017 B DE 1218017B DE S82008 A DES82008 A DE S82008A DE S0082008 A DES0082008 A DE S0082008A DE 1218017 B DE1218017 B DE 1218017B
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DE
Germany
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circuit arrangement
measuring
arrangement according
transcoder
switched
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Pending
Application number
DES82008A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Knopf
Karl-Heinz Schenkl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1218017B publication Critical patent/DE1218017B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 66/10
Nummer: 1218 017
Aktenzeichen: S 82008 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 12. Oktober 1962
Auslegetag: 2. Juni 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Verkehrsmessungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen, bei der integrierende oder Augenblickswerte anzeigende Meßgeräte in vorbestimmter Folge über den Wählerarm eines Wählers an die jeder Leitungsgruppe gemeinsame Registrierader gelegt werden und die Dauer der Meßperiode so auf die Integrationseigenschaften der Meßgeräte abgestimmt ist, daß eine zweckmäßige Höchstzahl von Leitungsgruppen in einer Stunde (HVSt) mehrfach angeschaltet oder daß eine den unterschiedlichen Verkehrswerten der Bündel entsprechende Anzahl von Leitungsgruppen angeschaltet werden kann und bei der das Meßgerät aus einem Impulse abgebenden Analog-Digital-Umsetzer besteht.
Bei den bisher verwendeten integrierenden Meßgeräten in oben beschriebenen Schaltungsanordnungen ist besonders der hohe Stromverbrauch von Nachteil. Außerdem muß bei diesen Geräten die Anschaltezeit bezüglich ihrer Länge ziemlich genau eingehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bisherigen Schaltungsanordnungen zu vermeiden. Erreicht wird das dadurch, daß der Analog-Digital-Umsetzer ein Lichtmarkeninstrument ist, bei dem bei Beendigung einer Messung das Meßwerk und damit die Lichtmarke wieder in die Nullstellung läuft und dabei über Spiegel gleitet, die derart angeordnet sind, daß die von ihnen reflektierten Lichtimpulse in einem Punkt zusammentreffen, an dem sich eine Fotozelle befindet, die entsprechende Spannungsimpulse abgibt.
Die Anzahl der gleichzeitig belegten Leitungen in einem Leitungsbündel wird wie bei dem Erlangmeter-Verfahren durch eine Strommessung festgestellt, d. h. also mit denselben Registrierstromkreisen.
Für die Strommessung wird ein Meßgerät verwendet, welches im Stichprobenverfahren über einen Anschaltewähler an die zu prüfenden Leitungsbündel der Reihe nach angeschaltet wird und das an jedem Bündel nur so lange angeschaltet bleibt, bis es den Meßwert erfaßt hat.
Der gemessene Wert wird dann durch das Meßgerät aus seiner analogen Form in eine digitale Form umgewandelt und z. B. einem Streifenlocher zugeführt.
Durch die kurze Anschaltezeit an das zu messende Bündel ist der Stromverbrauch für die Messung sehr gering. Außerdem besitzt das Meßgerät eine wesentlieh größere Empfindlichkeit, so daß auch Registrierwiderstände mit größerem Widerstandswert oder Schaltungsanordnung für Verkehrsmessungen
in Fernmeldeanlagen
Zusatz zum Patent: 945 769
Anmelder:
Siemens &Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Gerhard Knopf,
Karl-Heinz Schenkl, München
eine kleinere Meßspannung verwendet werden können.
Die Kontakte der Belegungsrelais vor den Registrierwiderständen in den Vermittlungseinrichtungen sind während der weitaus meisten Betätigungen stromlos, da ja nur stichprobenartig gemessen wird.
Das Meßgerät kann auch über längere Verbindungsleitungen an die Meßstellen angeschaltet werden, weil bei der nur momentanen Erfassung der Stromwerte die Verfälschung durch den Leitungswiderstand bei der Verarbeitung der Meßwerte ζ. Β. in einer datenverarbeitenden Anlage korrigiert werden kann.
Die Erfindung wird an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
Nach Fig. 1 wird von einem Taktgeber T der Magnet D des Anschaltewählers An in konstanten Zeitintervallen eingeschaltet, wodurch jeweils der Wähler einen Schritt weiter gesteuert wird. Durch den Wähler arm dl werden die Registrierleitungen über die gemeinsame Meßleitung JM an das Meßgerät M angeschaltet. Nach Abschalten des Magneten D und damit Schließen des Kontaktes dk wird vom Meßgerät der über die an der Meßstelle befindlichen Registrierkontakte c, die Registrierwiderstände W, den Wählerarm dl, Leitung JM und Meßwiderstand RM fließende Strom gemessen, der sich in Abhängigkeit von der Anzahl der parallelgespeisten Meßwiderstände W ändert. Diese Strommessung, die in Form einer Messung des Spannungsabfalls an dem Meßwiderstand RM vorgenommen wird, bewirkt nach Fig. 2 den Ausschlag einer
609 577/86
Lichtmarke St, die bei Beendigung dieser Messung, d. h. bei erneuter Betätigung des Kontaktes dk durch das Zurücklaufen des Meßwerkes MW wieder in die Nullstellung zurückläuft und dabei über Spiegels gleitet, die derart angeordnet sind, daß die reflektierten Lichtimpulse in einem Punkt zusammentreffen, an dem sich eine Fotozelle P befindet. Deise gibt entsprechende Gleichstromimpulse ab, die im Meßgerät oder in einer fernen Stelle U in einem frei wählbaren Code abgezählt und gespeichert werden. Dieses Meßergebnis wird an eine Anzeige- oder Registriereinrichtung R, z.B. einen Streifenlocher, gegeben.
Das Meßgerät oder der Speicher bekommt von der Anschaltung An über einen weiteren Arm des Drehwählers dIL eine Information, die eine Angabe über den im Meßzweig vorhandenen Leitungswiderstand L beinhaltet, so daß das Meßgerät oder ein Datenverarbeiter in der Lage ist, den genauen Wert der parallel angeschalteten Registnerwiderstände W und damit die Bündelbelastung zu bestimmen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Verkehrsmessungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen, bei der integrierende oder Augenblickswerte anzeigende Meßgeräte in vorbestimmter Folge über den Wählarm eines Wählers an die jeder Leitungsgruppe gemeinsame Registrierader gelegt werden und die Dauer der Meßperiode so auf die Integrationseigenschaften der Meßgeräte abgestimmt ist, daß eine zweckmäßige Höchstzahl von Leitungsgruppen in einer . Stunde (HVSt) mehrfach angeschaltet oder daß eine den unterschiedlichen Verkehrswerten der Bündel entsprechende Anzahl von Leitungsgruppen angeschaltet werden kann und bei der das Meßgerät aus einem Impulse abgebenden Analog-Digital-Umsetzer besteht, nach Patent 945769, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Digital-Umsetzer (M) ein Lichtmarkeninstrument ist, bei dem bei Beendigung einer Messung des Meßwerk (MW) und damit die Lichtmarke wieder in die Nullstellung läuft und dabei über Spiegel (S) gleitet, die derart angeordnet sind, daß die von ihnen reflektierten Lichtimpulse in einem Punkt zusammentreffen, an dem sich eine Fotozelle (P) befindet, die entsprechende Spannungsimpulse abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Information über den Widerstand der gemeinsamen Registrierader (L) gegeben wird, so daß das Meßgerät (M) oder ein Datenverarbeiter in der Lage ist, den genauen Wert der an diese Registrierader parallelgeschalteten Registnerwiderstände (W) und damit die jeweilige Bündelbelastung zu bestimmen.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umgesetzte Information über einen Umcodierer (U) einer Anzeigeeinrichtung (R), insbesondere einer Anzahl von Zählern, zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umgesetzte Information über einen Umcodierer (Ϊ7) einer Speichereinrichtung, vorzugsweise einem Streifenlocher oder direkt einer datenverarbeitenden Anlage zur statistischen Auswertung oder zur Lösung von Steuerungsaufgaben zugeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umcodierer (U) und die Anzeigeeinrichtung (R) für mehrere Meß- und Anschaltestellen (M, An) gleichzeitig verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 945 769;
Siemens-Z. 36 (1962), 4, 327 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 577/86 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES82008A 1954-11-10 1962-10-12 Schaltungsanordnung fuer Verkehrsmessungen in Fernmeldeanlagen Pending DE1218017B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1541857B1 (de) * 1966-12-23 1972-03-23 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zur selbsttaetigen serienmessung der parameter von zwei und vierpolen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945769C (de) * 1954-11-10 1956-07-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Verkehrsmessungen in Fernmeldeanlagen

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