DE1218000B - Analog-Digital-Umsetzer mit Codescheibe - Google Patents

Analog-Digital-Umsetzer mit Codescheibe

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DE1218000B
DE1218000B DEL39903A DEL0039903A DE1218000B DE 1218000 B DE1218000 B DE 1218000B DE L39903 A DEL39903 A DE L39903A DE L0039903 A DEL0039903 A DE L0039903A DE 1218000 B DE1218000 B DE 1218000B
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contact
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spring
magnetic
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DEL39903A
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Loro and Parisini SpA
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Loro and Parisini SpA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/22Analogue/digital converters pattern-reading type
    • H03M1/24Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip
    • H03M1/26Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with weighted coding, i.e. the weight given to a digit depends on the position of the digit within the block or code word, e.g. there is a given radix and the weights are powers of this radix

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Analog-Digital-Umsetzer mit Codescheibe Die Erfindung betrifft eine Codescheibenanordnung für einen Analog-Digital-Umsetzer mit Binärcodeausgang, bestehend aus einer mit einem Meßgerät eindeutig verbundenen und sich proportional mit der Meßgröße drehenden Drehfläche, die längs achsengleichen Ringen mit abwechselnd leitenden und nicht leitenden Zonen versehen ist, die durch elektrisch leitende Kontaktvorrichtungen abgetastet werden.
  • Bei einer bekannten Codescheibenanordnung dieser Gattung sind ständig auf der Codescheibe aufliegende Bürsten vorgesehen. Die bei der Bewegung der Scheibe auftretende Reibung zwischen Scheibe und Bürsten verhindert die Verwendung einer solchen Scheibe derari, daß sie von einem empfindlichen Gerät, z. B. einer Waage, angetrieben wird.
  • Es sind auch bereits andere Arten von Codescheiben vorgeschlagen worden, die durch Fotozellen abgetastet werden, in welchem Fall die Scheiben aus durchsichtigem Werkstoff bestehen und undurchsichtige Zonen aufweisen. Auch sind Codescheiben mit magnetischen Bahnen bekannt, die durch Ferrit-Mikroelemente abgetastet werden. Diese letzteren Ausführungen von Codescheiben können, nachdem die auftretende Reibung vernachlässigbar klein ist, unmittelbar *an empfindlichen Meßgeräten angebracht werden, erfordern jedoch für die Ablesung mehr oder weniger komplizierte elektronische Einrichtungen.
  • Es ist auch eine Vorrichtung für Rechen- Schreib-und ähnliche Maschinen bekannt, bei der die elektrische Verbindung bei Schleifkontakten erst nach Beendigung der Relativbewegung zwischen Schleifer und Kontaktbahn durchgeführt wird, wobei zum Zusammendrücken von Schleifer und Kontaktbahn steuerbare Elektromagneten verwendet werden. Die Schleifer sind bei der bekannten Vorrichtung als Federlamellen ausgebildet. Solche Federlamellen biegen sich je nach dem Kontaktdruck mehr oder weniger durch, wenn sie mit den Kontaktbahnen in Berührung kommen. Damit ist nicht mehr die Gewähr gegeben, daß sie an einer engbegrenzten Stelle mit dem Gegenstück in Berührung kommen. Bei feiner Unterteilung einer Codescheibe würden dadurch Fehlablesungen entstehen.
  • Die Kontaktgabe erfolgt bei der bekannten Vorrichtung mittels eines Elektromagneten, dessen Tauchanker eine Schaltplatte verschiebt, die sich den Federlamellen nähert. Die Relativverschiebung zwischen Kontaktplatte und Federlamellen erfolgt also nicht individuell für jede Kontaktstelle, so daß bei Unterschieden im Abstand zwischen den Kontaktstellen unterschiedliche Kontaktdrücke entstehen, was wiederum zu Fehlablesungen führen kann. Durch die Erfindung soll eine Codescheibenanord-.nung der eingangs genannten Gattung so ausgebildet werden, daß auch bei fein unterteilter Codescheibe eine sichere Ablesung möglich ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kontaktvorrichtungen aus axial verschiebbaren Kontaktstiften bestehen, welche erst nach dem Stillstand der Codescheibe gegen dieselbe bewegbar sind, um mit den genannten Zonen in Berührung zu kommen.
  • Axial verschiebbare Kontaktstifte lassen sich an einer genau definierten Stelle lagern, so daß nicht die bei Federlamellen vorhandenen Schwierigkeiten bestehen. Kontaktstifte können mit einer Spitze versehen werden, so daß gie eine nur kleine Berührungs-#stelle mit der Codescheibe haben. Durch die Möglichkeit einer genauen Lagerung und die kleine Berührungsstelle können auch fein unterteilte Codescheiben fehlerfrei abgetastet werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jeder Kontaktstift zwischen den Polschuhen eines Elektromagneten verschiebbar und wird durch eine stromführende Feder in seiner Ruhestellung gehalten, wobei der Kontaktstift isoliert vom Magnetkreis gelagert ist und aus einem magnetischen Teil, der durch den Magnetfluß des Elektromagneten beeinflußbar ist, sowie aus einem unmagnetischen, jedoch elektrisch leitenden Teil, der mit der Codescheibe in Berührung kommen kann, besteht.
  • Bei einer anderen Ausführungsform hingegen besteht jeder Kontaktstift aus leitendem Werkstoff und ist in einem Isolierstoffkörper entgegen der Wirkung einer Druckfeder axial verschiebbar gelagert, wobei auf das Ende des Kontaktstiftes eine sthwenkbar gelagerte, elektrisch leitende Federlamelle einwirkt, die den Anker eines Elektromagneten bildet und bei Erregung desselben angezogen wird, um den Kontaktstift entgegen der Federwirkung gegen die Codescheibe zu verschieben.
  • Dadurch, daß jeder Kontaktstift durch Magnetkraft in seine Kontaktstellung gebracht wird, erhält man für alle Stifte gleichen Kontaktdruck auch dann, wenn die Vorschubwege, z. B. infolge von Unebenheiten der Codescheibe, verschieden groß sind. Hierdurch wird die Funktionssicherheit noch erhöht, da Fehler, die von ungleichem Kontaktdruck herrühren können, vermieden werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt die Codescheibe samt den Kontakten im Schnitt, F i g. 2 und 3 sind Schnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen der beweglichen Kontakte. V Die als Isolierstoffscheibe 1 ausgebildete Codescheibe ist auf einer Achse 3 aufgekeilt, die mittels Kugellagern 4 im Gehäuse 5 frei drehbar gelagert ist. Das Gehäuse besteht aus zwei Hälften 5 und 5", welche die Scheibe umgeben und schützen.
  • Die Achse 3 wird mittels einer Kardan- oder magnetischen Kupplung 6 an die Zeigerachse des nicht dargestellten Meßgerätes angeschlossen, dessen Zeigerausschläge aufgeschrieben werden sollen. Da die einzige Reibung bei der Drehung der Scheibe 1 die Kugellagerreibung ist, kann die Vorrichtung an verschiedene empfindliche Meß- und Anzeigegeräte angeschlossen werden, wie beispielsweise an Waagen, ohne daß die Empfindlichkeit des Gerätes beeinträchtigt wird.
  • Zur Registrierung des Ziffernwertes, der am Gerät angezeigt wird, sind an der Gehäusehälfte 5" der Vorrichtung eine entsprechende Anzahl in axialer Richtung beweglicher Kontakte (oder Bürsten) 7 angebracht, die mit Hilfe einer der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Vorrichtungen elektromagnetisch derart betätigt werden, daß sie während der Abnaihmezeit, in der die Scheibe 1 stillsteht, mit der Scheibe in Berührung kommen und das Schließen bestimmter Stromkreise hervorrufen, die der Entkodifizierungseinrichtung angehören und die geeignet sind, mittels elektrischer Impulse die Tasten einer Schreib- oder einer elektrischen Rechenmaschine (nicht dargestellt) zu betätigen.
  • Die axial verschiebbaren Kontakte 7 zur Abtastung der stillstehenden Scheibe 1 sind in den F i g; 2 und 3 in zwei verschiedenen Ausführungsformen 1 bzw. II dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform 1 (F i g. 2) sind die Kontakte 7 in Isolierhülsen 8 geführt, die im Magnetkreis 9 liegen. Zugfedern 10, die auch zur Stromführung dienen, wenn die Kontakte 7 an der Scheibe 1 anliegen (siehe gestrichelt dargestellte Lage in F i g. 2), halten die Kontakte normalerweise in ihrer Ruhelage.
  • Wird die Spule 9' des Elektromagneten erregt, dann werden die Kontakte 7 entgegen der Wirkung der Fedem 10 in den Magneten hineingezogen und mit ihrer Spitze an die Scheibe 1 zur Anlage gebracht. Zur Ermöglichung dieser Bewegung ist zwischen dem verstärkten Teil 7' des Kontaktes 7 und der Schulter Y' des Magnetkreises 9 ein gewisses Spiel vorhanden. Jeder Kontakt 7 besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einem oberen Teil aus magnetischem Werkstoff, der mit der Verstärkung 7' endet, und einem unteren Teil 7" aus unmagnetischem, aber elektrisch leitendem Werkstoff. Auf diese Weise kann die Spitze des Teiles 7" des Kontaktes durch den Magnetfluß gegen die Scheibe 1 gedrückt werden.
  • Bei der Ausführung 11 (F i g. 3) ist der Magnetkreis 9 getrennt vom Kontakt 7 angeordnet, der aus 'einem Stück aus elektrisch leitendem Werkstoff hergestellt und in einem Isolierstoffblock 11 verschiebbar clelagert ist. Eine Feder 10 hält den Kontakt 7 in seiner Ruhelage.
  • Die erregte Magnetspule 9' zieht den Eisenanker 12 gegen den Magnetkern 9. Der Anker 12 ist mittels einer Isolierung 13 an einer um den Zapfen 14' drehbaren Federlamelle. 14 angebracht, die mit ihrem Ende auf den Kontakt 7 einwirkt ' um ihn entgegen der Wirkung der Druckfeder 10 gegen die Scheibe 1 zu drücken. Die Federlamelle 14 hat auch die Aufgabe, den elektrischen Stromkreis zu schließen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Codescheibenanordnung für einen Analog-Digital-Umsetzer mit Binärcodeausgang, bestehend aus einer mit einem Meßgerät eindeutig verbundenen und sich proportional mit der Meßgröße drehenden Drehfläche, die längs achsengleichen Ringen mit abwechselnd leitenden und nicht leitenden Zonen versehen ist, die durch elektrisch leitende Kontaktvorrichtungen abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen aus axial verschiebbaren Kontaktstiften (7) bestehen, welche erst nach dem Stillstand der Codescheibe (1) gegen dieselbe bewegbar sind, um mit den genannten Zonen (2) in Berührung zu kommen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktstift (7) zwischen den Polschuhen eines Elektromagneten 09, gl, 9/1 verschiebbar ist und durch eine stromführende Feder (10) in seiner Ruhestellung gehalten wird, wobei der Kontaktstift (7) isoliert vom Magnetkreis gelagert ist und aus einem magnetischen Teil (T), der durch den Magnetfluß des Elektromagneten (9, 9', 9") beeinflußbar ist, sowie aus einem unmagnetischen, jedoch elektrisch leitenden Teil (7"), der mit der Codescheibe (1) in Berührung kommen kann, besteht (F i g. 2). 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktstift (7) aus leitendem Werkstoff besteht und in einem Isolierstoffkörper (11) entgegen der Wirkung einer Druckfeder (10) axial - verschiebbar gelagert ist, wobei auf das Ende des Kontaktstiftes (7) eine schwenkbar gelagerte, elektrisch leitende Federlamelle (14) einwirkt, die den Anker (12) eines Elektromagneten (9, 9') bildet und bei Erregung desselben angezogen wird, um den Kontaktstift (7) entgegen der Federwirkung gegen die Codescheibe (1) zu verschieben (F i g. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1059 211, 1051 540; deutsche Auslegeschrift Nr. 1085 700; »AIEE Transactions«, 1949, S. 582 bis 586.
DEL39903A 1961-02-01 1961-08-30 Analog-Digital-Umsetzer mit Codescheibe Pending DE1218000B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1218000X 1961-02-01

Publications (1)

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DE1218000B true DE1218000B (de) 1966-06-02

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ID=11433581

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085700B (de) * 1958-10-27 1960-07-21 Olympia Werke Ag Ausgabevorrichtung an datenverarbeitenden Maschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085700B (de) * 1958-10-27 1960-07-21 Olympia Werke Ag Ausgabevorrichtung an datenverarbeitenden Maschinen

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