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Sammelmappe aus gefalzten Aktendeckeln Die Erfindung 'betrifft eine
Sammelmappe aus gefilzten Aktendeckeln nach Patentanmeldung L41526 VII b / 11 ,e,
wobei die Falzkante jedes Aktendeckels von einem Ende her mindestens bis zur Mitte
aufgeschnitten ist und die Aktendeckel mittels der aufgetrennten Falzkanten ineinandergesteckt
sind.
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In der Patentanmeldung L 41526 VII b / 11e wird ein einfach gefalzter
Aktendeckel beschrieben, dessen Falzkante von einem Ende her mindestens bis zur
Mitte aufgeschnitten ist. Dabei sind die Aktendeckel mittels der aufgeschnittenen
Falzkanten derart ineinandergesteckt, daß jeder aufgeschnittene Fälzkantenteil mindestens
entlang eines unaufgeschnittenen Falzkantenteils verläuft.
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Die Forderungen, die an moderne Aktencinlagen für Registraturen od.
dgl. gestellt werden, sind einfache Handhabung, raumsparende Unterbringung, geringe
Herstellungskosten und leichte Erweiterungsmöglichkeit. Diese Forderungen werden
mit einem Aktendeckel nach dem Hauptpatent in idealer Weise erfüllt, da die Akte
zuerst mit einem einfachen Aktendeckel angelegt werden kann und entsprechend den
weiteren anfallenden Schriftstücken in difese Akte beliebig durch Einstecken weite-rar
Aktendeckel in den .ersten oder -in den vorhergchendei erweitert werden kann. Dabei
ist es in vorteilhafter Weise möglich, verschiedene Geschäftsvorgänge ein und derselben
Akte in einfacher Weise voneinander zu trennen. Eine so gebildete Sammelmappe gewährleistet
die raumsparendste Unterbringung von Schriftstücken. Beispielsweise werden gegenüber
modernen Hängeregistraturen Raumeinspamungen bis zu zwei Drittel ermöglicht. Durch
.die leichte Erweiterungsmöglichkeit nimmt eine Akte bzw. Sammelmappe nie mehr Platz
ein als gerade derentsprechenden Aktenlage entspricht.
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Viele Geschäftsvorgänge erledigen sich bereits ,nach kurzer Zeit.
Es ist ein Vortue der in dem Hauptpatent beschriebenen Sammelmappe, daß infolge
der leichten Erweiterungsmöglichkeit der Akte durch Einschieben weiterer Aktendeckel
für den ersten Geschäftsvorgang nur ein gewöhnlicher, einfach gefalzter Aktendeckel
terforderlich ist. Dieser Aktendeckel muß zur Bildung einer Mappe nach dem Hauptpatent
im Falz bis etwa zur Mitte aufgeschnitten sein oder vor Einschieben weiterer, ebenfalls
im Falz aufgeschnittener Aktendeckel aufgeschnitten werden. Da das nachrtägliche
Aufschneiden des Aktendeckels längs seiner Falzkante eine gewisse. Sorgfalt erfordert,
und da im Falz von vornherein aufgeschnittene Aktendeckel im Gebrauch nicht ganz
so stabil sind wie Aktendeckel mit nicht aufgeschnittenem Falz, liegt der Erfindung
.die Aufgabe zugrunde, einen Aktendeckel zu schaffen, der isowohl der einen als
auch ,der anderen @sich aus der eben angegebenen Problemstellung hergebenden Forderung
entspricht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Falzkante
auf ihrer zum Auftrennen vorgesehenen Länge perforiert ist.
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1-Imerdurch kann der eingefalzte Aktendeckel zunächst so verwendet
werden wie ein Aktendeckel, der 1n seinem Falzteil nicht aufgeschnitten ist. Bei
Erweiterung der Akte wird der Falzteil längs -seiner Perforierung aufgeschnitten
und dadurch ein Aktendeckel mit aufgeschnittenem Falz erhalten, .der in einen weiteren
Aktendeckel mit ebenfalls aufgetrennter Perforierung eingeschoben werden kann. Eine
weitere Erweiterung kann, wie bei den Sammelmappen nach dem Hauptpatent durch nacheinanderfolgendies
Einschieben von Aktendeckeln mit aufgetrennter Perforierung jeweils in ,den zuletzt
einge-@schobenen Aktendeckel erfolgen.
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Zweckmäßigerweise ist,der erfindungsgemäße Aktendeckel längs seiner
Falzlinie bis Dur Mitte perforiert. Dadurch ergibt sich eine gleiche Ausbildung
sämtlicher zur Bildung von Sammelmappen ,geeigneter Aktendeckel nach der Erfindung.
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An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
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F i g. 1 zeigt die perspektivische Ansieht eines Aktendeckels nach
der Erfindung mit teilweise perforiertem Falzteil; F i g. 2 zeigt in perspektivischer
Ansicht ein Beispiel, wie zwei erfindungsgemäße Aktendeckel zur Bildung einer Sammelmappe
mit vier Blättern ineinandergeschoben werden können.
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Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Aktendeckel 1 längs der Linie
4 gefaltet, ,so daß zwei in der Faltlinie
4 miteinander verbundene
Blätter 2 und 3 gebildet werden. Längs des Teiles 5 .der Faltlinie ist der Aktendeckel
perforiert ausgebildet, so daß ein leichtes Auftrennen dieses perforierten Teiles
5 erfolgen kann. In der Zeichnung ist eine Lochperforation angedeutet. Natürlich
ist es ebenso möglich, die Perforation als Strichperforationauszubilden.
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In F i g. 2 ist dargestellf, wie zwei "Aktendeckel 1 und 1' ineinandergeschoben
werden können, um eine Mappe aus vier Blättern zu bilden.