DE1217764B - Futtermittelzusatz fuer Huehnerfutter - Google Patents
Futtermittelzusatz fuer HuehnerfutterInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A23k
Deutsche Kl.: 53 g-4/04
Nummer: 1 217 764
Aktenzeichen: D 45178 IV a/53 g
Anmeldetag: 12. August 1964
Auslegetag: 26. Mai 1966
Die vorliegende Erfindung hat einen Futtermittelzusatz für Hühnerfutter zum Gegenstand, der dazu
geeignet ist, das Wachstum der Tiere zu steigern und deren Futterverwertung zu verbessern.
Der erfindungsgemäße Futtermittelzusatz enthält ein 3,5-Dihalo-2,6-di-(niedriges Alkyl)-4-pyridinol oder
einen niedrigen Carbonsäureester, ein Alkalisalz, ein Ammoniumsalz oder ein Mineralsäuresalz dieser
Verbindung als Wirkstoff. Das 3,5-Dihalo-2,6-di-(niedriges Alkyl)-4-pyridinol entspricht den beiden
nachstehenden Strukturformeln
OH
Futtermittelzusatz für Hühnerfutter
10
Enolform
wobei R eine niedrige Alkylgruppe und R' ein Halogenatom bedeutet. Die Anwendung des erfindungsgemäßen
Futtermittelzusatzes erfolgt in einer Menge von etwa 0,001 bis 0,5, insbesondere 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent,
und zwar den üblichen, ernährungsmäßig ausgeglichenen Futter- oder Mischfuttermitteln oder
dem Tränkwasser zugesetzt oder aber bei direkter Verabreichung in entsprechenden Mengen, bezogen
auf das Tierkörpergewicht (untere Grenze 3 mg/kg Tierkörpergewicht).
Das Alkali- oder Ammoniumsalz entspricht der nachstehenden Strukturformel
R' R
Anmelder:
The Dow Chemical Company,
Midland, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Ketoform 20 Als Erfinder benannt:
Graham Thomas Stevenson,
Midland, Mich. (V. St. A.)
Midland, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. September 1963 (311 328)
V. St. v. Amerika vom 25. September 1963 (311 328)
■ O —
In dieser bedeutet Y die Mineralsäure und η eine ganze Zahl, die nicht größer ist als die Anzahl der
Säurewasserstoffatome in der Mineralsäure. Bevorzugte Salze sind diejenigen, in denen η der Anzahl
der Säurewasserstoffatome der entsprechenden Säure II entspricht. Die niedrigen Carbonsäureester entsprechen
der nachstehenden Formel
R' R
Alkalimetall oder Ammonium
DieMineralsäuresalze entsprechender nachstehenden Formel
40
X-O
HO
45
, γ jjj In dieser bedeutet X einen niedrigen Carbonsäure
rest.
In der nachstehenden Beschreibung und in den
Ansprüchen besagen die Ausdrücke »niedriges Alkyl«,
; niedrige Carbonsäure« und »niedriger Carbonsäure-
609 570/173
3 4
rest«, daß es sich um Reste bzw. Säuren handelt, Wirksamkeit der blutbildenden Organe beeinflußt
die nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome enthalten. werden und ohne daß der Geschmack des von den
Die 3,5-Dihalo-2,6-di-(niedriges Alkyl)-4-pyridinole Tieren herrührenden Fleisches in irgendeiner Form
können in üblicher Weise durch Halogenierung des verschlechtert wird.
2,6-Di-(niedriges Alkyl)-4-pyridinols bei einer Tempe- 5 Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als
ratur von 15 bis 1000C in wäßriger, verdünnter Halo- solche den Tieren verabreicht werden, etwa in Mischung
gensäure als Reaktionsmedium hergestellt werden. mit dem Futter. Es ist aber auch möglich, die Wirk-
Nach erfolgter Halogenierung wird die Reaktions- stoffe in Form einer Flüssigkeit, eines Pulvers, einer
mischung neutralisiert, zweckmäßig mit wäßrigem Maische, von Tabletten oder Kapseln zu verab-
Ammoniak, daraufhin wird filtriert, um das ge- ίο reichen. In der Praxis können die erfindungsgemäßen
wünschte Pyridinol als kristallines Material zu ge- Verbindungen mit einem oder mehreren nicht schäd-
winnen. liehen, dem Körper verträglichen Hilfsstoffen ver-
Sollte es erwünscht sein, verschiedene Halogen- mischt werden, wie Wasser, Äthanol, Magermilch,
atome in das Molekül einzuführen, kann das 2,6-Di- genießbare Öle, Propylenglycol, Sirupe, Getreidearten,
(niedriges Alkyl)-4-pyridinol in bekannter Weise mit 15 oberflächenaktive Dispersionsmittel, wie flüssige und
Salpetersäure nitriert werden, um auf diese Weise feste Emulgatoren, handelsübliche Futtermittel, Futterein
3-Nitro-2,6-di-(niedriges Alkyl)-4-pyridinol her- mittelkonzentrate und andere Futtermittelzusätze,
zustellen. Die Hydrierung dieses genannten 3-Nitro- Die Futtermittel, Futtermittelkonzentrate oder-zusätze
2,6-di-(niedriges Alkyl)-4-pyridinols mit Wasserstoff können Mineralien, Vitamine, Antioxydationsmittel,
bei Zimmertemperatur. in Äthanol als Reaktions- 20 Antibiotica und Wachstumsstimulationsmittel entmedium
und in Gegenwart eines Palladiumkataly- halten. Die Konzentration des erfindungsgemäßen
sators ergibt das entsprechende 3-Amino-2,6-di- Futtermittelzusatzes kann vor der Verabreichung
(niedriges Alkyl)-4-pyridinol. Diese letztere Amino- durch zusätzliche Träger- oder Hilfsstoffe der geverbindung
wird sodann mit Natriumnitrit in wäßriger wünschten Dosis angepaßt werden.
Salzsäurelösung diazotiert. Es wird ein Monohalo- 25 Die genaue Konzentration der zu verabreichenden 2,6-di-(niedriges Alkyl)-pyridinol erhalten. Die Halo- Verbindungen hängt von der Art der Verabreichung genierung dieses eben genannten Pyridinols, ent- ab. Erfolgt die Verabreichung direkt, so verwendet sprechend dem vorangehenden Abschnitt, ergibt man Flüssigkeiten oder Feststoffe mit einem Gehalt das gewünschte 3,5-Dihalo-2,6-di-(niedriges Alkyl)- von 5 bis 98 Gewichtsprozent des Mittels, um die 4-pyridinol, welches entweder nur ein oder verschiedene 30 gewünschte Dosis einzuverleiben. Dort, wo jedoch Halogenatome am Ring enthält. die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe einen Bestandteil
Salzsäurelösung diazotiert. Es wird ein Monohalo- 25 Die genaue Konzentration der zu verabreichenden 2,6-di-(niedriges Alkyl)-pyridinol erhalten. Die Halo- Verbindungen hängt von der Art der Verabreichung genierung dieses eben genannten Pyridinols, ent- ab. Erfolgt die Verabreichung direkt, so verwendet sprechend dem vorangehenden Abschnitt, ergibt man Flüssigkeiten oder Feststoffe mit einem Gehalt das gewünschte 3,5-Dihalo-2,6-di-(niedriges Alkyl)- von 5 bis 98 Gewichtsprozent des Mittels, um die 4-pyridinol, welches entweder nur ein oder verschiedene 30 gewünschte Dosis einzuverleiben. Dort, wo jedoch Halogenatome am Ring enthält. die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe einen Bestandteil
Die Behandlung von 3,5-Dihalo-2,6-di-(niedriges der Hauptnahrung darstellen, ist die Verdünnung
Alkyl>4-pyridinol mit einer stöchiometrischen Menge entsprechend größer. Die genaue Konzentration
einer Mineralsäure, einem Alkalimetall oder Ammo- hängt von dem Futtermittelverbrauch und den Fütteniak
in Wasser als Reaktionsmedium, führt zur ent- 35 rungsgewohnheiten der Tiere ab. Im Regelfall kann
sprechenden Salzform. Die niedrigen Carbonsäure- die erforderliche Dosis .mit einer Maische erreicht
ester, welche nach der vorhegenden Erfindung ver- werden, welche 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent Wirkwendet
werden können, lassen sich dadurch gewinnen, stoff enthält. Wenn die Wirkstoffe dem Trinkwasser
daß man die 3,5-Dihalo-£36-di-(niedriges Alkyl)-4-pyri- einverleibt werden, so lassen sich gute Ergebnisse
dinole mit einer niedrigen Carbonsäure oder einem 40 erzielen bei Anwendung der Hälfte der beim Zusatz
Säureanhydrid, wie z. B. Essigsäureanhydrid, Propion- zum Hauptfuttermittel angewendeten Konzentration,
säureanhydrid oder Buttersäureanhydrid, umsetzt. Die Liegt der Wirkstoff in einem Konzentrat vor, so
Veresterung wird vorzugsweise bei Temperaturen von kann die Konzentration von 5 bis 98 Gewichtsprozent
100 bis 200° C durchgeführt, und zwar in einem betragen. Bevorzugte Konzentrate enthalten oft 2 oder
organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylform- 45 mehr Gewichtsprozent an flüssigem oder festem Netzamid,
als Reaktionsmedium. mittel.
Die 2,6-Di-(niedriges Alkyl)-4-pyridinole, welche als Flüssige Ansätze der erfindungsgemäßen Wirk-
Ausgangsmaterial für die Herstellung der 3,5 Dihalo- stoffe lassen sich dadurch herstellen, daß man die
verbindungen nach obigen Verfahren verwendet Wirkstoffe in Äthanol, Propylenglycol oder einem
werden, können in bekannter Weise aus 2-Alkanoyl- 50 genußfähigen Öl löst oder in Wasser, gegebenenfalls
3-oxo-4-earbonsäure, 4-Lactonen durch Decarboxy- zusammen mit einem Netzmittel, dispergiert. Als
lierung mit Salzsäure bei etwa 100° C und nachfolgender Netzmittel kommen ionische und nichtionische in
Behandlung mit wäßrigem Ammoniak hergestellt Betracht, wie Glyzerin, Sorbitester von Fettsäuren
werden. und die Polyoxyalkylenderivate von Fettalkoholen
Die Wirkstoffe des Pyridintyps sind kristalline 55 und von Sorbitestern. Die wäßrigen Zusammen-
Feststoffe, welche in organischen Lösungsmitteln Setzungen können ein oder mehrere mit Wasser nicht
etwas löslich sind. Das Alkalisalz, das Ammoniumsalz mischbare Öle als Lösungsvermittler für den Wirk-
und die Mineralsäuresalze, nämlich das Natrium-, stoff enthalten. In derartigen Zusammensetzungen
Kalium- und Lithiumsalz, die Hydrochloride, Hydro- fungieren das Wasser, das Öl und die Emulgatoren
bromide, Hydroiodide, Nitrate, Nitrite, Sulfate, 60 als wäßriger Emulsionshilfsstoff,
sauren Sulfate, Sulfite, Phosphite, sauren Phosphate Bei der Herstellung von festen Stoffen können die
und Phosphate sind etwas in Wasser löslich. Wirkstoffe mit eipem genußfähigen Feststoff mecha-
Die Verbindungen können in Mischung mit üblichen nisch vermählen werden, nämlich Getreidemehl,
Futtermitteln, z. B, Fpttermitteln auf Getreidebasis, Austernschalenmehl oder einem festen, oberflächenangewendet
werden. Die Verabreichung an die Tiere 65 aktiven Dispergiermittel, wie z. B, feinverteiltem
kann kontinuierlich oder intermittierend in Wachs- Bentonit oder Fullererde. Die so gewonnenen Gemenge
tum und Futterverwertung fordernden Mengen er- können in Form von Kapseln oder Tabletten oder
folgen, ohne daß die Stoffwechselaktivität und die dispergiert in einem Futtermittel verabreicht werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe können auch in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B,
Alkohol oder Aceton, gelöst und dann als Lösung in einem Futtermittel dispergiert werden, welches
sodann zum Zwecke der Entfernung des Lösungsmittels getrocknet wird. Die Verbindungen können
aber auch in einem genußfähigen Öl, wie Kokosnuß-, Oliven-, Baumwollsamen- oder Erdnußöl,
dispergiert und dann als Dispersion in ein Futtermittel eingebracht werden; auch dabei kann einer der vorgenannten
Emulgatoren verwendet werden.
3,5-Dichlor-2,6-dimethylpyridinol und 3,5-Dibrom-2,6-dimethylpyridinol
wurden in Hühnerfutter dispergiert, um auf diese Weise ein Produkt mit 0,01 Gewichtsprozent
der PyridinolYerbindungen zu erhalten. Dieses und ein pyridinolfreies Futter wurden als
einziges Futter an eine Schar von etwa 32 Küken ?q etwa desselben Alters und derselben Herkunft verfüttert.
Die Küken waren etwa 1 Woche alt. Vor der Verabreichung des Futters und 7 Wochen später
wurden die Küken bzw. Hühner gewogen. Die Durchschnittsgewichtszunahme jeder einzelnen Testgruppe
wurde bestimmt. Während der 7 Wochen wurde das durch jede Testgruppe verbrauchte Futtermaterial
vermerkt, und darüber hinaus wurde der Futterwirksamkeitsfaktor, ausgedrückt in Gramm,
verzehrter Nahrung pro Gramm Gewichtszunahme notiert.
35
40
Aus der deutschen Patentschrift 1080 388 ist es bekannt, Futtermitteln für verschiedene Tiere, unter
anderem für Hühner, p-Aminobenzolsulfonamidopyrimidin
in Mengen von 0,1 bis 2 g je Kilogramm Futtermittel zuzusetzen.
Aus der französischen Patentschrift 1 280 580 ist es bekannt, Futtermitteln für Geflügel N-(2-Propyl-4
- amino - 5 - pyrimidylmethyl) - 2 - methylpyridiniumchlorid in einer Menge von 0,1 bis 0,0012 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Futtermittelgewicht, zuzusetzen.
Aus der deutschen Patentschrift 1101119 schließlieh
ist es bekannt, p-Aminobenzolsulfonamido-4-methyl-pyrimidin
in einer Menge von 0,1 bis 2 g pro Kilogramm Futtermittel zuzusetzen.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Futtermittelzusätze für Hühnerfutter
das Wachstum und die Futterausnutzung in höherem Maße verbessern als die vorbekannten Zusätze.
Verschiedene Gruppen, jede bestehend aus dreißig 2 Wochen alten Hähnchen der Rasse »weiße Leghorn«
wurden 21 Tage lang wie folgt gefüttert:
Gruppe
Fütterung
Grundnahrung
+ 0,01 Gewichtsprozent p-Aminobenzolsulf onamidopyrimidin nach
der deutschen Patentschrift 1 080
-f- 0,01 Gewichtsprozent p-Aminobenzolsulfonamido-4-methylpyrimidin
nach der deutschen Patentschrift 1101119
+ 0,01 Gewichtsprozent N-(2-Propyl-„ 4-ammO"5-pyrimidylmethyl)-
2-methylpyridiniurnchlorid nach der französischen Patentschrift 1280580
-f- 0,01 Gewichtsprozent 3,5-Dichlor-2,6-dimethyl-4-pyridinol
nach der Erfindung
Die Grundnahrung war in allen Fällen zusammengesetzt
wie folgt:
Durchschnitts | Futterwirk | |
Wirkstoff im Futter | gewichtszunahme | samkeits |
pro Huhn in Gramm | faktor | |
3,5-Dichlor-2,6-di- | 1295 | 2,31 |
methylpyridinol | ||
3,5-Dibrom-2,6-di- | 1295 | 2,20 |
methylpyridinol | ||
Kontrolle | 1276 | 2,38 |
Gewichts | Anteile |
anteile | |
in kg | Sojabohnenmehl (50 °/o) |
259 | Dl-Methionin |
0,45 | Vitaminvormischung (1) |
2,27 | Spurenmineralien (2) |
0,45 | Natriumchlorid |
3,68 | entfluoriertes Calciumphosphat |
11,37 | (P-Anteill8°/o) |
Gefiügelnebenprodukt-Futtermehl | |
18,18 | Menhaden-Fischmehl |
45,45 | Alfalfamehl(17°/o) |
9,09 | gelbes Maismehl |
511,36 | tierisches Fett |
45,45 | |
(1) Die Vitaminvormischung enthielt auf jeweils 2,27 kg:
000 000 USP-Einheiten von Vitamin A-Palmitat, dessen Stabilität durch
Gelatine verbessert war, 500 000 IC-Einheiten Vitamin D-3 (d-aktiviertes tierisches Sterol),
g Riboflavin,
g d-Calciumpantothenat, g Niacin,
g Vitamin B-12,
000 I-Einheiten Vitamin E,
g d-Calciumpantothenat, g Niacin,
g Vitamin B-12,
000 I-Einheiten Vitamin E,
g Menadionnatriumbisulfit, g Äthoxyquin,
mg Folsäure,
g Cholinchlorid, g Zinkbacitracin.
mg Folsäure,
g Cholinchlorid, g Zinkbacitracin.
(2) Spurenmineralien: Diese waren eine Mischung, bestehend aus:
12°/o Mangan, ' 0,04 °/0 Kobalt,
4% Eisen, 0,24 °/0 Jod,
0,4 °/o Kupfer, 10,0 % Zink.
Die Resultate der Fütterung waren wie folgt:
Gruppe | Durchschnittsgewicht der Tiere in Gramm zu Beginn der Versuchsreihe |
Durchschnittsgewicht der Tiere in Gramm nach 21 Tagen |
Durchschnittliche Gewichtszunahme in Gramm, hezogen auf die Gruppe A |
Futtermittelverbrauch in Gramm pro Gramm Gewichtszunahme |
A (Kontrolle) B C D E |
147 147 146 145 147 |
421 429 426 443 472 |
8 5 22 51 |
2,50 2,51 2,46 2,31 2,18 |
Claims (1)
- Patentanspruch: tFuttermittelzusatz für Hühnerfutter, dadurch gekennzeichnet, daß er ein 3,5-Dihalo-2,6-di-(niedriges Alkyl)-4-pyridinol oder einen niedrigen Carbonsäureester, ein Alkalisalz, ein Ammoniumsalz oder ein Mineralsäuresalz dieser Verbindung enthält, und zwar in Mengen von 0,001 bis 0,5, insbesondere 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent, den üblichen, ernährungsmäßig ausgeglichenen Futter- oder Mischfuttermitteln oder dem Tränkwasser zugesetzt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1080 388, 1101119; französische Patentschrift Nr. 1280.580;
französische Zusatz-Patentschrift Nr. 77 208.609 570/173 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
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