DE1216965B - Regelschalter mit durch ein Thermoglied drehbarer Antriebswelle - Google Patents
Regelschalter mit durch ein Thermoglied drehbarer AntriebswelleInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21 c - 40/05
Nummer: 1 216 965
Aktenzeichen: R 33626 VIII d/21 c
Anmeldetag: 5. Oktober 1962
Auslegetag: 18. Mai 1966
Die Erfindung betrifft Regelschalter mit in Abhängigkeit von Temperaturänderungen drehbarer
Antriebswelle. Derartige Regelschalter enthalten insbesondere einen Grenzschalter und dienen zur Regelung
von Lüftern sowie von Lufterhitzern.
Regelschalter nach der Erfindung dienen insbesondere zur Regelung von Lufterhitzern in Abhängigkeit
von Temperaturänderungen innerhalb eines Heizungssystems. Im einzelnen schaltet der Regelschalter einen
Lüfter ein, welcher Warmluft durch das Heizungssystem bläst, sobald das Heizaggregat die Lufttemperatur
innerhalb des Heizungssystems auf einen gewünschten Wert erhitzt hat. Sobald sich die Luft
innerhalb des Heizungssystems nach Abschalten des Heizaggregates wieder auf Raumtemperatur abgekühlt
hat, muß der Lüfter abgestellt werden. Normalerweise ist der Lüfterschalter mit einem Grenzschalter
für das Heizaggregat verbunden, damit die Luft innerhalb des Heizungssystems nicht in unzulässiger
Weise erwärmt werden kann. Diese zusätzliche Regelung des Heizaggregates ist unabhängig von der
normalerweise vorhandenen Regelung durch einen Raumthermostaten.
Es sind bereits derartige Regelschalter bekannt, bei welchen durch eine Bimetallspirale eine Antriebswelle
betätigt wird, auf welcher eine mit Halterasten versehene Einstellscheibe befestigt ist, die ihrerseits
mit Stellarmen zusammenwirkt, welche auf der genannten Antriebswelle gelagert sind und auf im Bereich
der Lagerstellen angeordnete Schalter einwirken.
Die Stellorgane sind bei diesen bekannten Regelschaltern als U-förmige Bügel ausgebildet, welche jeweils
mit zwei Lagerbohrungen versehen sind, durch welche sich die genannte Antriebswelle erstreckt. Von
Nachteil ist bei diesen Regelschaltern, daß die als U-förmige Bügel ausgebildeten Stellorgane nicht zur
Betätigung von Schaltkurvenscheiben geeignet sind und daß sie außerdem, insbesondere bei Vorhandensein
mehrerer Stellorgane, eine sehr verwickelte Bauweise ergeben und viel Raum beanspruchen.
Ferner sind Regelschalter bekannt, bei welchen eine Schaltkurvenscheibe unmittelbar von einer
bimetallbetätigten Antriebswelle bewegt wird. Bei dieser bekannten Regelschalterbauart ist es jedoch
nicht möglich, mehrere Schalter unabhängig voneinander einstellbar über eine größere Anzahl von
Schaltkurvenscheiben zu betätigen.
Demgegenüber wird durch die Erfindung ein Regelschalter der eingangs kurz beschriebenen Art
geschaffen, bei welchem mehrere unabhängig voneinander einstellbare Schaltkurvenscheiben von einer
Regelschalter mit durch ein Thermoglied
drehbarer Antriebswelle
drehbarer Antriebswelle
Anmelder:
Robertshaw Controls Company,
Richmond, Va. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Holzer, Patentanwalt,
Augsburg, Philippine-Welser-Str. 14
Als Erfinder benannt:
Hollis Lee Randolph, Lakewood, Calif.;
Michael John Caparone, Arcadia, Calif.;
Marvin Marion Graham,
San Pedro, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Oktober 1961
(149 029)
V. St. v. Amerika vom 31. Oktober 1961
(149 029)
bimetallbetätigten Antriebswelle aus über erne Stellscheibe
verdreht werden.
Demgemäß geht die Erfindung von einem temperaturabhängigen Regelschalter mit durch ein Thermoglied,
insbesondere eine Bimetallspirale, drehbarer Antriebswelle und einer auf der Antriebswelle befestigten,
mit Halterasten versehenen Einstellscheibe und mit mehreren in diese Halterasten einrastbaren,
an der Antriebswelle schwenkbar gelagerten, im Bereich ihrer Lagerstellen auf Kontakte einwirkenden
Stellarmen als Stellorganen aus. Ein derartiger Regelschalter ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsrasten der flachen Stellscheibe als Radialschlitze ausgebildet sind, in die
axial gerichtete Rastdaumen der Stellorgane einrastbar sind, und daß die Lagerstellen der Stellorgane als
Schaltscheiben für an sich bekannte, durch Nocken betätigbare Federkontaktarme ausgebildet und durch
eine Feder gegen axiales Verschieben gesichert sind.
Der erfindungsgemäße Regelschalter zeichnet sich durch sehr einfache, gegen Erschütterungen unempfindliche,
raumsparende Bauweise aus und ermöglicht die voneinander unabhängige Einstellung einer
größeren Anzahl von Schaltscheiben zur Betätigung von Federkontakten oder Federkontaktsätzen, wobei
die Einstellung ohne besondere Werkzeuge sowie ohne die Gefahr einer Beschädigung erfolgt.
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Die Rastdaumen der elastischen Stellorgane sind gegenüber den Sperrzähnen verstellbar, und ein die
Verstellung ermöglichendes U-förmiges Bogenstück jedes Stellorganes umgreift den Umfang der Einstellscheibe
mit genügendem Spiel, so daß jedes Stellorgan leicht auf die jeweils gewünschte Regeltemperatur
eingestellt werden kann.
Zusätzlich kann man eine Möglichkeit der willkürlichen Betätigung der Schaltkontakte vorsehen.
Wenn der Regelschalter zur gemeinsamen Betätigung eines Lüfters und zur Endabschaltung eines
Heizaggregates dient, verwendet man insgesamt drei Nockenscheiben, deren eine einen Kippschalter zur
Endabschaltung des Heizaggregates bedient. Die beiden weiteren Nockenscheiben dienen gemeinsam' zur
Schaltung des Lüfters, wozu außerdem ein Kippschalter vorgesehen ist. Eine der zuletzt genannten beiden
Nockenscheiben weist zwei Umfangsprofilstücke mit jeweils größerem bzw. kleinerem Durchmesser auf,
die durch ein Übergangsprofil verbunden sind, wobei ao ein auf dem Nockenprofil gleitender Nockenhebel
den Kippschalter jeweils ein- bzw. ausschaltet. Die zweite der zuletzt genannten Nockenscheiben hat ein
Kreisprofil, dessen Durchmesser zwischen dem größeren und dem kleineren Durchmesser der zuerst genannten
Nockenscheibe liegt. Der Nockenhebel des Lüfterschalters ist so eingestellt, daß er beim Auflaufen
auf das Profil der zweiten Nockenscheibe mit mittlerem Durchmesser zwar angehoben, aber nicht
gekippt wird. Infolgedessen bleibt der Lüfterschalter beim Auflaufen seines Nockenhebels auf das Profil
mit mittlerem Durchmesser in der zuletzt eingeschalteten Schaltstellung. Eine Umschaltung des Lüfterschalters
erfolgt jeweils erst, wenn der Nockenhebel auf das Umfangsprofil mit größerem bzw. kleinerem
Durchmesser der erstgenannten Nockenscheibe aufläuft. Entsprechend der jeweiligen Winkeleinstellung
der zweiten Nockenscheibe in bezug auf die erste Nockenscheibe kann man den jeweils wirksamen Teil
des Profils mit mittlerem Durchmesser verstellen, so daß man insgesamt eine dreistufige Nockenscheibe erhält,
wobei im mittleren Teil derselben mit mittlerem Durchmesser keine Umschaltung des betreffenden
Kippschalters erfolgt. Dies entspricht dem jeweils eingestellten
Temperaturbereich, innerhalb dessen der Lüfter in seinem zuletzt eingestellten Betriebszustand
verbleibt.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielsweisen Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels an Hand der zugehörigen Zeichnungen. Es stellt dar
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Regelschalters nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Regelschalters nach F i g. 1 mit abgenommener Frontplatte,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 die verschiedenen Einzelteile der auf der Antriebswelle angeordneten Einstellscheibe und der
Nockenscheiben,
F i g. 5 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 2, wobei jedoch die Einstellscheibe abgenommen ist und die
verschiedenen Nockenscheiben sichtbar sind, und
F i g. 6 eine Einzeldarstellung der Rastvorrichtung eines Stellorgans.
Der gesamte Regelschalter ist in einem Metallgrundrahmen 10 angeordnet, welcher mit einer Frontplatte
nach Fig. 1 abgedeckt werden kann. Der Grundrahmen kann durch beispielsweise in die Öffnungen
14 und 16 eingreifende Schraubverbindungen an einer Warmluftleitung eines Heizungssystems befestigt
werden, was im einzelnen nicht dargestellt ist. An die Rückwand 18 des Metallgrundrahmens ist ein
mit Schlitzen 22 versehener Rohrkäfig 20 angesetzt, welcher in das Innere eines Warmluftrdhres ragt. Die
jeweilige Warmlufttemperatur beeinflußt eine Bimetallspirale 24. Dieselbe ist beispielsweise mittels
einer Nietverbindung 26' an dem von dem Grundrahmen abgelegenen Ende des Rohrkäfiges 20 befestigt.
Das entgegengesetzte Ende der Bimetallspirale 24 ist mit einer Kurbelwelle 28 verbunden, welche
in einem Lagerbock 30 drehbar ist. Die Bimetallspirale 24 wird in Abhängigkeit von Temperaturänderungen
verdreht, wodurch im selben Maße auch eine Drehung der Kurbelwelle 28 erfolgt.
Zur Lagerung der Welle 28 dient ein weiteres Lager 32 in der Rückwand 18. Auf das in den Metallgrundrahmen
hineinragende Ende der Welle 28 ist eine Antriebswelle 34 aufgesteckt, welche mittels
einer in die Bohrung 38 der Welle 28 eingreifenden Schraubverbindung 26 unverdrehbar gegenüber der
Welle 28 gehalten ist. Auf das andere Ende der Antriebswelle 34 ist eine Einstellscheibe aufgespannt.
Dieselbe trägt an ihrem Umfang zahlreiche Umf angsrasten 42 bzw. 44, welche einen großen Teil des Umfangs
der Einstellscheibe 40 bedecken. Die beiden Zahnreihen sind durch radiale Anschläge 46 bzw. 48
voneinander getrennt.
Das Ende 50 der Antriebswelle 34 hat einen größeren Durchmesser. Hierdurch wird ein Flansch
52 gebildet, an welchem eine erste Schaltscheibe 54 anliegt. Weitere Schaltscheiben 56 und 58 sind ebenfalls
auf die Antriebswelle 34 aufgesetzt und werden von einer Druckfeder 60 gegen den Flansch 52 gedruckt.
Die Druckfeder 60 liegt einerseits an der Rückseite der Einstellscheibe 40 und andererseits an
der Vorderseite der Schaltscheibe 58 an. Jede Schaltscheibe 54, 56 bzw. 58 kann auf der Welle 34 gegenüber
den jeweils anderen Schaltscheiben gedreht werden. Jede Schaltscheibe wird durch ein Stellorgan
in einer jeweils gewünschten Winkelstellung in bezug auf die Einstellscheibe 40 festgehalten.
Die Schaltscheibe 54 umfaßt eine Nockenscheibe 64, an welcher eine Zwischenscheibe 62 als Abstandsstück
für die nächste Nockenscheibe 78 der Schaltscheibe 56 befestigt ist. Mit der Zwischenscheibe 62
ist unmittelbar das Stellorgan 66 verbunden, dessen Gestalt sich am besten in F i g. 4 erkennen läßt. Das
Ende des Stellorgans 66 umfaßt in Form eines U-förmigen Bogenstückes 72 den Umfang der Einstellscheibe
40 und läuft in einen Einstellzeiger 70 aus. Weiterhin ist ein Rastdaumen 68 vorgesehen.
Der Umfang der Einstellscheibe 40 liegt somit zwischen den beiden Schenkeln des Bogenstückes, wobei
der Rastdaumen 68 in eine Umfangsraste 44 eingreift. Das Bogenstück 72 hat eine ausreichend große Öffnung,
so daß die Einstellscheibe 40 bequem in dem Spalt zwischen dem Einstellzeiger 70 und dem Vorderende
des Rastdaumens 68 verdreht werden kann. Das Stellorgan 66 besteht aus einem genügend elastischen
Material, so daß der Rastdaumen 68 in Normalstellung in eine Umfangsraste 44 hineingedrückt wird.
Die Schaltscheibe 56 weist außerdem eine Zwischenscheibe 74 und ein nachgiebiges Stellorgan 76
auf, welche beide an der Nockenscheibe 78 befestigt sind. Am Ende des Stellorgans 76 ist außerdem ein
Einstellzeiger 80 und ein Rastdaumen 82 angebracht, welch letzterer in die Umfaogsrasten 42 einklinkbar
ist. Die Zwischenscheibe 78 dient ebenfalls als Abstandsstück für eine weitere Nockenscheibe 84 der
Schaltscheibe 58. An der letzteren ist ebenfalls ein Stellorgan 86 mit einem Rastdaumen 88 und einem
Einstellzeiger 90 angesetzt, welcher in die Umfangsrasten44
eingreift.
Die Schaltscheibe 56 dient zur Betätigung eines Grenzschalters 92, dessen eine Rolle 96 tragender
Nockenhebel 94 an dem Nockenprofil der Nockenscheibe 78 anliegt. Die Schaltscheiben 54 und 58
dienen gemeinsam zur Betätigung eines Lüfterschalters 98, dessen eine Rolle 102 tragender Nockenhebel
100 auf den Profilen der Nockenplatten 64 und §4 läuft.
Die Schalter 92 und 98 gehören einer an sich bekannten Bauart an, gemäß welcher eine halbkreisförmige
Feder 104 zwischen dem Nockenhebel und einer beweglichen Schaltzunge 106 angeordnet ist.
Diese Schaltzunge wird entsprechend der Stellung des Nockenhebels gekippt. Der Schalter 92 ist in F i g. 5
in einer Stellung eingezeichnet, in welcher die Kontaktzunge die Schaltkontakte schließt. Bei der eingezeichneten
Stellung des Schalters 98 sind die Schaltkontakte unterbrochen.
Das Nockenprofil der Nockenscheibe 78 besteht aus einem Umfangsabschnitt 108 mit großem Durchmesser
und einem Umfangsabschnitt mit kleinem Durchmesser, zwischen denen ein Übergangsabschnitt
112 angeordnet ist. Der Schalter 92 ist an dem Grundrahmen 1© durch zwei Schrauben 114 und 116 gehalten.
Die Schraube 116 ist innerhalb eines kreisbogenförmigen Langlochs 118 verschiebbar, wobei der
Krümmungsmittelpunkt des kreisbogenförmigen Langloches
in der Mitte der Bohrung für die Schraube 114 gelegen ist. Die Justierung des Schalters 92 erfolgt in
der Weise, daß zunächst die Schraube 114 leicht angezogen wird. Sodann wird der Schalter 92 so weit
verdreht, daß ein Kippen der Schaltzunge jeweils dann erfolgt, wenn die Rolle 96 etwa über den mittleren
Teil des Übergangsabschnittes 112 läuft. In dieser Stellung wird die Schraube 116 angezogen. Danach
sind also die Kontakte des Schalters 92 jeweils dann leitend, wenn die Rolle 96 auf dem Profilabschnitt
108 mit größerem Durchmesser gleitet. Beim Drehen der Profilscheibe 78 kommt der Übergangsabschnitt 112 mit der Rolle 96 in Eingriff, so daß die
Kontaktzunge jeweils dann umkippt, wenn die Rolle 96 sich über die Mitte des Übergangsabschnittes 112
bewegt. Wenn die Rolle 96 an dem Profilabschnitt 112 mit kleinerem Durchmesser anliegt, ist der
Schalter 92 unterbrochen. Die Drehung der Profilscheibe erfolgt im Maße der Verdrehung der Bimetallspirale
24 infolge von Temperaturänderungen. Der Schalter 92 dient normalerweise zur Regelung
des Heizaggregates einer Warmluftheizung. Man kann mittels des nachgiebigen Stellorgans 76 die Nokkenscheibe
78 in bezug auf die Antriebswelle 34 so verstellen, daß die Abschaltung des Heizaggregats jeweils
bei einer festen Grenztemperatur erfolgt. Diese Grenztemperatur ist unabhängig von der Einstellung
des Raumthermostaten, so daß eine unzulässige Erwärmung des Heizungssystems nicht auftreten kann.
Die Regelung des Schalters 98 erfolgt durch die Schaltscheiben 54 und 58 gemeinsam, wobei die
Schaltkontakte bei einer ersten eingestellten Temperatur überbrückt und bei einer zweiten, davon verschiedenen
Temperatur getrennt werden. Die Nokkenscheibe 64 weist einen Umfangsabschnitt 120 mit
größerem Durchmesser und einen Umfangsabschnitt 122 mit kleinerem Durchmesser sowie einen diese
beiden Abschnitte verbindenden Ubergangsabschnitt 124 auf. Die jeweiligen Durchmesser der Abschnitte
120 und 122 stimmen mit den Durchmessern der Abschnitte 108 und 110 der Nockenscheibe 78 überein.
Die Nockenscheibe 84 hat ein Profil 126 mit konstantem Durchmesser, an welches sich ein geneigtes
Profilstück 128 anschließt. Der Durchmesser des Profilstückes 126 liegt zwischen den Durchmesserwerten der Profüstücke 120 und 122 der Nockenscheibe
64.
Der Schalter 98 ist in ähnlicher Weise wie der Schalter 92 an dem Grundrahmen 10 befestigt. Eine
Schraube 130 ist durch ein Rundloch gesteckt, um dessen Achse der Schalter 98 zur jeweiligen Justierung
gedreht werden kann, wobei eine zweite Schraubverbindung 132 in ein kreisbogenförmiges
Langloch 134 eingreift. Der Schalter 98 kann gegenüber dem Profil 126 der Nockenscheibe justiert werden.
Die Einstellung erfolgt so, daß der Kippschalter sich in seiner labilen Gleichgewichtsstellung vor dem
Kippen befindet, solange die Rolle 102 auf dem Profil 126 aufliegt. Der Schalter 98 wird nach Justierung
mittels der Schrauben 130 und 132 festgelegt. Die Schaltscheiben 54 und 58 können auf der Antriebswelle
34 je nach dem gewünschten Arbeitsbereich des Regelschalters verdreht werden. F i g. 5
zeigt eine beispielsweise Einstellung, in welcher das Hüllprofil der Nockenscheiben 54 und 5S aus drei
Kreisbogenprofilstücken mit jeweils verschiedenem Durchmesser besteht. Das erste Profilstück wird von
dem Abschnitt 122 mit kleinem Durchmesser der Nockenscheibe 64 gebildet, das zweite Profilstück von
dem das Übergangsstück 124 schneidenden Abschnitt 126 der Profilscheibe 84, und das dritte Profilstück
wird von dem Abschnitt 120 mit großem Durchmesser der Nockenscheibe 64 gebildet.
Wenn die Antriebswelle 34 entsprechend der sich ändernden Temperatur von der Bimetallspirale 24
gedreht wird, drehen sich die Schaltscheiben 54 und 58 als Ganzes mit, wobei beim Temperaturanstieg
die Rolle 102 von Abschnitt 122 auf Übergangsabschnitt 128 der Profilscheibe 84 gelangt. Wenn sich
die Antriebswelle in Fig. 5 in Gegenuhrzeigerrichtung
noch weiterdreht, läuft die Rolle 102 von dem Übergangsstück 128 zu dem Profilabschnitt 126 mit
mittlerem Durchmesser. Infolge der Einstellung des Schalters 98 wird derselbe in die Nähe seines Totpunktes
bewegt, kippt jedoch noch nicht über, solange die Rolle 102 auf dem Profilabschnitt 126 mit
mittlerem Durchmesser läuft. Erst wenn die Antriebswelle sich noch weiter im Gegenuhrzeigersinn dreht,
kippt der Schalter 98 dann um, wenn die Rolle 102 sich auf dem Übergangsstück 124 in Richtung auf
den Profilabschnitt 120 mit großem Durchmesser hin bewegt. Nach dem Umkippen des Schalters 98 sind
die Schaltkontakte überbrückt.
Sobald die Bimetallspirale sich wieder abkühlt, dreht sich die Antriebswelle 34 in Uhrzeigerrichtung,
so daß die Rolle 102 wieder von Abschnitt 120 längs des Übergangsabschnittes 124 auf das Profilstück 126
der Profilscheibe 84 aufläuft. Die Kontakte des Kippschalters 98 bleiben jedoch leitend, da sich der Schalter
jeweils nur nahe an seinen Totpunkt bewegt. Erst
ivenn die Rolle 102 sich von dem Profilabschnitt 126
auf den Übergangsabschnitt 128 bewegt, kippt der Schalter 98 in die in F i g. 5 dargestellte Lage um.
Solange die Rolle 102 auf dem Profilabschnitt 126 läuft, können die Kontakte des Schalters 98 je nach
der Drehrichtung der Antriebswelle 34 entweder in leitender oder nichtleitender Stellung sein. Der
Schalter 98 wird leitend, wenn sich die Rolle auf das Übergangsstück 124 verschiebt, und nichtleitend,
wenn sich die Rolle 102 auf das Übergangsstück 128 bewegt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform eines Regelschalters nach der Erfindung erfolgt die Einschaltung
des Lüfters eines Heizungssystems jeweils dann, wenn die Temperatur innerhalb des Heizungssystems
einen eingestellten Wert erreicht. Der Lüfter läuft so lange, bis die Temperatur innerhalb des
Heizungssystems wieder auf einen Wert absinkt, welcher unterhalb der anfänglichen Einschalttemperatur
liegt. Die jeweiligen Schalttemperaturen können mittels einer Einstellung der Schaltscheiben 54 und 58
auf der Antriebswelle 34 ausgewählt werden.
In manchen Fällen soll die Möglichkeit bestehen, innerhalb des Heizungssystems auch bei ausgeschaltetem
Heizaggregat Luft umwälzen zu können. Ein Regelschalter nach der Erfindung kann leicht durch
eine weitere Schalteinrichtung 150 in diesem Sinne abgeändert werden.
Die Schalteinrichtung 150 ist auf einem Einsatz 152 aufgebaut. Aus dem Gehäuse 12 ragt eine Platte
156 mit einem angesetzten Winkelstück 154 heraus. Die genannten Teile sind zweckmäßigerweise als ein
Stück gestaltet. Der Einsatz 152 kann durch ein Öffnung 158 in den Grundrahmen 10 eingefügt werden.
Der Einsatz wird durch zwei in entsprechende Öffnungen 162 eingreifende Federstücke 160 nachgiebig
festgehalten.
Auf einem Drehzapfen 166 innerhalb des Einsatzes 152 ist ein Einstellhebel 164 drehbar gelagert, dessen
unteres Ende mit der Rolle 102 in Zusammenwirkung gebracht werden kann. Der Einstellhebel 164 besitzt
an seinem nach oben ragenden Ende einen Einstellzeiger 168, welcher durch einen kreisbogenförmigen
Schlitz 170 hindurchragt. An dem Einsatz 152 ist eine nachgiebige Zahnstange 172 befestigt, mit deren
Hilfe der Einstellhebel 164 mit dem Einstellzeiger 168 in jeder Endstellung festgehalten werden kann.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Einstellung des Einstellhebels 164 arbeitet der Kippschalter 98 unter der
automatischen Steuerung der Bimetallspirale 24. Wenn jedoch der Lüfter unabhängig von der Betriebstemperatur
des Heizungssystems eingeschaltet werden soll, wird der Einstellhebel 164 um den Lagerzapfen 160
im Gegenuhrzeigersinn in seine entgegengesetzte Endstellung verstellt. Infolgedessen hebt das untere Ende
des Einstellhebels 164 die Rolle 102 an, so daß der Schalter 98 ausgeschaltet ist.
Claims (3)
1. Temperaturabhängiger Regelschalter mit durch ein Thermoglied, insbesondere eine Bimetallspirale,
drehbarer Antriebswelle und einer auf der Antriebswelle befestigten, mit Halterasten
versehenen Einstellscheibe und mit mehreren in diese Halterasten einrastbaren, an der Antriebswelle
schwenkbar gelagerten, im Bereich ihrer Lagerstellen auf Kontakte einwirkenden Stellarmen
als Stellorganen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsrasten der flachen Stellscheibe (40) als Radialschlitze (42, 44) ausgebildet
sind, in die axial gerichtete Rastdaumen (68, 82, 88) der Stellorgane (66, 76, 98) einrastbar
sind, und daß die Lagerstellen der Stellorgane als Schaltscheiben (54, 56, 58) für an sich bekannte,
durch Nocken betätigbare Federkontaktarme (92, 98) ausgebildet und durch eine Feder (60) gegen
axiales Verschieben gesichert sind.
2. Regelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheiben jeweils
eine Nockenscheibe (64, 78, 84) tragen oder selbst als solche ausgebildet sind.
3. Regelschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei
mit Stellorganen (66,76) verbundene Nockenscheiben (64, 78) zusammen ein sich im wesentlichen
aus drei Kreisbogenabschnitten mit jeweils verschiedenem Halbmesser zusammensetzendes
Hüllprofil bilden und den verschiedenen Kreisbogenabschnitten des Hüllprofils in an sich bekannter
Weise die Schaltstellungen eines einzigen elektrischen Schalters zugeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 296 063, 2 425 990.
USA.-Patentschriften Nr. 2 296 063, 2 425 990.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 569/331 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB958829A (en) | 1964-05-27 |
US3140372A (en) | 1964-07-07 |
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