DE1216846B - Austragvorrichtung fuer Schraegtellergranulatoren - Google Patents

Austragvorrichtung fuer Schraegtellergranulatoren

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DE1216846B DEE22934A DEE0022934A DE1216846B DE 1216846 B DE1216846 B DE 1216846B DE E22934 A DEE22934 A DE E22934A DE E0022934 A DEE0022934 A DE E0022934A DE 1216846 B DE1216846 B DE 1216846B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/14Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating dishes or pans

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

  • Austragvorrichtung für Schrägtellergranulatoren Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Schrägtellergranulatoren.
  • Für den kontinuierlichen Betrieb von Schrägtellergranulatoren ist es wichtig, daß sich in der unteren Zone des Tellers die Trennung zwischen dem Feinmaterial und dem Granulat so vollzieht, daß das gröbste Granulat über den Tellerrand fließt. Nur bei steiler Stellung des Tellerbodens liegt diejenige Stelle, an der die größten Granalien sich ausscheiden, d. h. also die sogenannte Grobzone, dicht am Tellerrand, so daß ein ordnungsgemäßes Austragen der fertigen, großen Granulate gewährleistet ist. Diese steile Einstellung hat aber ein verhältnismäßig kleines Fassungsvermögen eines Granuliertellers vorgegebener Größe und dementsprechend kleine Durchsatzleistung zur Folge. Mit flacher werdender Einstellung des Tellers steigt dagegen das Fassungsvermögen rasch an. So hat beispielsweise ein Granulierteller mit einem Tellerdurchmesser von 2200 mm und einer Tellertiefe von 1100 mm bei einer Schrägstellung des Tellerbodens zur Waagerechten von 60 bis 630 bei einem spezifischen Gewicht der Granulatmasse von etwa 1,09 ein Fassungsvermögen von rund 1200 kg; bei einer Herabsetzung der Tellerneigung auf etwa 500 würde sich dagegen eine Füllung von bereits etwa 2400 kg ergeben. Bei einer solchen flacheren Einstellung verlagert sich aber die Zone der Grobkornausscheidung in radialer Richtung des Tellers nach innen und liegt nun in einiger Entfernung vom Tellerrand. Infolgedessen wird das Grobkorn nicht mehr mit Sicherheit ausgetragen, und es entsteht sogenanntes, durchaus unerwünschtes Überkorn. Der Anteil und die Größe dieses Üb erkornes wachsen verhältnismäßig schnell an; der Granulierteller läuft aus der Reihe und liefert unbrauchbares Korn. Deshalb ist bei solcher flacherer Einstellung eine dauernde manuelle Überwachung nötig, und zwar entweder durch Zerschlagen des Überkornes mit einer Schaufel oder durch Entnahme mit einer Gabel aus dem Teller und Zerschlagen oder Zerdrücken des Überkornes außerhalb des Tellers. Anderenfalls muß der Überwachungsmann versuchen, durch eine Verstellung des Tellers in größere Schräglage oder durch Herabsetzung der Tellerdrehzahl den Grobkornanteil abzuleiten und den Teller auf Normalkorn zurückzuführen. Eine solche Überwachung und Steuerung ist aber schwierig und verursacht, insbesondere im Dreischichtenbetrieb, wie er z. B. in der Zementindustrie herrscht, nicht unbeträchtliche zusätzliche Kosten.
  • Um bei den bekannten Tellergranulatoren die Austragung der fertigen Granulate durch Überlaufen zu gewährleisten, muß naturgemäß der Teller immer bis zum Rand gefüllt gehalten werden. Infolgedessen kann der Teller ohne Veränderung der Schräglage nicht abgestellt werden, ohne daß weiter Material überfließt, weil beim Anhalten des Tellers die Masse im Teller nicht mehr hochgezogen wird und im unteren Tellerteil eine Materialanhäufung entsteht, die mit weiterem Überlaufen verbunden ist. Auch hierdurch wird die Steuerung und Bedienung der bekannten Tellergranulatoren erschwert.
  • Es ist nun bereits bekannt, die durch Übergranulate hervorgerufenen Störungen dadurch zu beseitigen, daß während des Granuliervorganges ein sich zur Drehrichtung des Granulators entgegengesetzt kreisförmig oder elliptisch drehender stab-oder bandförmiger Rührer in die zu granulierende Masse eintaucht oder auf dieser herstreicht, wobei der Rührer den Tellerboden weder berührt noch streift; dieser Rührer soll die bereits gebildeten Übergranulate wieder zerstören. Eine solche Zerkleinerungsvorrichtung muß aber zwangläufig mit einer so hohen Drehzahl arbeiten, daß die Obergranulate auch wirklich zerschlagen werden; das bedeutet dann aber, daß der Rührer auch Normalkorn zerschlägt und insofern also eine Herabsetzung der Durchsatzleistung des Granulators bewirkt. Auch entstehen beim Zerschlagen des Überkornes oder Übergranulates ungleichmäßig geformte, von der gewünschten, etwa kugeligen Gestalt abweichende Bruchstücke. Je nach Art des zu verarbeitenden Gutes besteht hier auch die Gefahr, daß der Grobkornanteil, der nicht ausgetragen wird, so rasch anwächst, daß der als Zerkleinerungsvorrichtung arbeitende Rührer nicht mehr nachkommt.
  • Außerdem ist eine Vorrichtung zum Granulieren von Stoffen, insbesondere von Düngemitteln, in Form eines Schrägtellers bekannt, der eine Entnahmevorrichtung aufweist, welche aus einer rinnenförmigen Einrichttung besteht, die um ein Gelenk in vertikaler Richtung drehbar, durch eine Schraubfederverbindung feststellbar und durch Führungen in horizontaler Quer- und Längsrichtung zum Teller verschiebbar angeordnet ist, wobei diese Führungen der der Grundplatte des Tellers verbunden oder aber von dieser unabhängig sind. Mittels dieser bekanten Entnahmevorrichtung ist es aber nicht möglich, in unmittelbarer Nähe des Tellerrandes Gut aus dem Teller zu entnehmen. Wird aber die Entnahmennne so weit gegen den Boden des Tellers verschoben, daß das am Boden oder an der Seitenwand herabfließende Material in die Rinne gelangen kann, dann werden zwar bestimmte Anteile des Tellerinhalts aus dem Teller abgeführt, es bleiben aber die in der Nähe des Tellerauslaufes befindlichen Grobteile von dem Abfluß unberührt. Die Grobteile, d. h. also die großen Granulate, springen nicht auf die flach eintauchende Rinne. Läßt man jedoch die Rinne tiefer eintauchen, dann stellt sich zwangläufig nach kurzer Zeit die Materialoberfläche im Granulierteller auf die größere Eintauchtiefe ein, d. h., die Schichthöhe sinkt ab, und die Grobteile werden wiederum nicht erfaßt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Austragvorrichtung für Schrägtellergranulatoren, die sämtliche geschilderten Nachteile der bekannten Tellergranulatoren vermeidet, ein Arbeiten mit flacherer Neigung, größerer Füllung und damit größerer Durchsatzleistung ermöglicht und trotzdem die Bildung von Überkorn schon zu Beginn der Entstehung desselben vermeidet wie auch eine sofortige Herausförderung von größeren Stücken aus dem Teller bewirkt, die bei der Beschickung in den Teller gelangt sind.
  • Die erfindungsgemäße Austragvorrichtung besteht zur Lösung dieser Aufgabe aus einem im Bereich der Zone, an der die größten Granulate an die Oberfläche treten, angeordneten, drehbaren, mehrere Zinkenreihen tragenden Rechen, dessen Achse etwa parallel zum Tellerboden verläuft. Um zu gewährleisten, daß diese als Rechen ausgebildete Austragvorrichtung auch bei unterschiedlichen Materialeigenschaften, unterschiedlicher Tellerfüllung, unterschiedlicher Tellerschräglage und Veränderung sonstiger wesentlicher Betriebsbedingungen immer in der sogenannten Grobzone liegt, an der sich die größten Granulate ausscheiden, ist es zweckmäßig, den Rechen in der Höhenlage gegenüber dem Teller boden, im Radialabstand von der Tellerdrehachse und auch in Umfangsrichtung des Tellers verstellbar anzuordnen.
  • Der erfindungsgemäß als Austragvorrichtung verwendete Rechen wirft die Granulate mit Schwung über den Tellerrand. Durch lösbare und austauschbare Verbindung jeder Zinkenreihe mit der sie antreibenden Welle und durch die sonstigen, bereits genannten Verstellmöglichkeiten kann man diesen Förderrechen den jeweiligen Betriebsverhältnissen genau anpassen. Der Rechen hat auch eine gewisse Sortierwirkung, weil kleinere, leichtere Granulate von ihm weniger weit vom Teller weg geworfen werden als größere, schwerere Granulate. Erfindungsgemäß kann man auch den Zinkenabstand etwa gleich der gewünschten Granulatgröße machen; dann fördert der Rechen praktisch ausschließlich Grand late der gewünschten Größe aus dem Teller heraus und verhindert somit einmal die Entstehung von Übergranulaten, zum anderen aber auch das Aus- treten von Granulaten aus dem Teller, die noch nicht die gewünschte Größe erreicht haben.
  • Die Zinken sind zweckmäßig aus elastischem Werkstoff, beispielsweise aus verhältnismäßig dünnem Stahldraht, gegebenenfalls mit einem Uberzug aus einem abweisenden Werkstoff, wie z. B. Polyfluoräthylen, aus Gummi oder einem entsprechend elastischen Kunststoff, hergestellt. Sie werden dann beim Eintreten in die Masse in Umfangsrichtung elastisch verbogen und damit von Verkrustungen befreit bzw. freigehalten. Falls diese elastische Verformung nicht ausreichend sein sollte, so kann eine feststehende Anschlagleiste für die Zinken vorgesehen werden, die beim Vorbeilaufen der Zinken eine elastische Verformung derselben in Umfangsrichtung zur Rechendrehachse erzwingt. Um hierbei schlagartige Beanspruchungen des Antriebsmotors des Rechens zu vermeiden, kann man diese Anschlagleiste schräg zur Rechendrehachse anordnen in der Weise, daß die Zinken jeder Reihe nacheinander auf die Anschlagleiste auftreffen.
  • Außer dem sdhon geschilderten Vorteil hat eine derartige Fördervorrichtung noch eine ganze Reihe von weiteren vorteilhaften Wirkungen. Insbesondere kann, da die Bildung von Überkorn durch die Fördervorrichtung mit Sicherheit vermieden wird, mit wesentlich flacherer Tellereinstellung und damit wesentlich größerer Füllung und demzufolge höherer Durchsatzleistung gearbeitet werden, ohne daß eine laufende Kontrolle durch einen geschulten Bedienungsmann erforderlich ist. Die höhere Füllung hat ihrerseits eine erhöhte Materialpressung und damit eine gesteigerte Dichte und Festigkeit der Granulate zur Folge; infolgedessen können Granulate guter Festigkeit in manchen Anwendungsfällen sogar ohne Feuchtigkeitszusatz hergestellt werden, wodurch eine nachträgliche Trocknung überflüssig werden kann.
  • Das Arbeiten mit höherer Füllung hat außerdem auch noch den Vorteil, daß in dem Teller, und zwar in dessen durch die Schrägstellung obenliegendem Bereich, vorgesehene Mischwerkzeuge infolge der größeren Eintauchtiefe eine wesentlich gesteigerte Wirkung erlangen. Ein derartiger Mischrotor beschleunigt außerdem die Abrollbewegung der Masse und bewirkt eine intensivere Mischung und Verdichtung der Masse.
  • Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil des mit einer erfindungsgemäßen Austragvorrichtung versehenen Tellergranulators besteht darin, daß dieser nicht mehr mit Überlaufeinstellung arbeiten muß, da ja die Austragung des fertigen Granulates durch die Fördervorrichtung erfolgt. Man muß den Teller also nicht mehr bis zum Überlaufen gefüllt halten, sondem kann den Teller so einstellen, daß das Niveau der Granulatmasse an der Austrittsstelle tiefer als der Tellerrand liegt. Dadurch besteht die Möglichkeit einer Unterbrechung des Austrages ohne Anhalten des Tellers und auch ohne Veränderung der Schrägstellung desselben. Diese Unterbrechung kann vielmehr in einfachster Weise durch kurzzeitiges Anhalten der Fördervorrichtung erfolgen. Dadurch wird es möglich, ohne Unterbrechung des Misch- und Granuliervorganges im Teller einem Wiegebehälter, einem Transportwagen, einem Kübelaufzug od. dgl. das Granulat zuzuführen, wobei die kurzzeitige Unterbrechung des Austrages über eine Waage oder eine Transportvorrichtung vollautomatisch gesteuert werden kann. Die portionsweise, automatisch gesteuerte Entnahme des Fertiggranulates ist sehr wichtig bei Beschickung nachgeschalteter, periodisch arbeitender Anlagen, z. B. bei Befüllung von Formen mit granulierter Stampfmasse, Beschicken von periodisch arbeitenden Trocken- und Brennanlagen usw. Das gleiche gilt bei periodischer Zusetzung bestimmter Behandlungsgase oder -Aüssigkeiten zu der Granulatmasse. Die Beschickung bei Unterbrechung der Austragung braucht nicht unterbrochen werden, wodurch natürlich die gesamte Steuerung der Beschickungsanlage und deren Ausbildung wesentlich vereinfacht werden.
  • Auch kann, wenn nicht mit Überlauf gearbeitet wird, die Beschickung des Tellers überhaupt periodisch erfolgen, wozu man eine Ein- oder Mehrkomponentenwaage benutzen und auf eine vollkontinuierliche Beschickung verzichten kann. Bekanntlich kann bei der portionsweisen Beschickung eine wesentlich größere Genauigkeit der Rezeptur eingehalten werden, und die hierzu erforderlichen vollautomatischen Einrichtungen sind auch wesentlich einfacher und billiger als kontinuierlich arbeitende Bandwaagen od. dgl. Die gesamte Anlage kann in sehr einfacher Weise derart gesteuert werden, daß der Wiederanlauf der Fördervorrichtung nicht gleichzeitig mit der Beendigung des Rohstoffzulaufes, sondern mit einer gewissen Verzögerung erfolgt, damit vor dem Wiederbeginn der Austragung zunächst eine gute Verteilung und Mischung des eingebrachten Materials gewährleistet ist.
  • Bei dieser periodischen Arbeitsweise treten, im Gegensatz zu anderen periodisch arbeitenden Maschinen, durch die portionsweise Beschickung und Entnahme keine Zeit- und Leistungsverluste ein, weil die Maschine ja ununterbrochen weiterarbeitet und lediglich der Austrag kurzzeitig gestoppt wird, um das Arbeiten des Granulators den jeweiligen Betriebsverhältnissen anzupassen.
  • Man kann den erfindungsgemäßen Schrägtellergranulator wahlweise auch als Mischgerät verwenden, wozu er dann mit entsprechenden Mischwerkzeugen versehen sein muß, die natürlich so ausgebildet sind, daß sie beim Granuliervorgang nicht stören. In diesem Falle wird eine Einrichtung zur Drehrichtungsumkehr des Rechenantriebes und zweckmäßig auch zur Drehzahlverstellung dieses Antriebes vorgesehen. Der erfindungsgemäße Rechen fördert dann den Mischprozeß, stört die Absonderung eines Grobanteils, soweit ein solcher vorhanden ist, und gestattet die Einhaltung ganz bestimmter Verweilzeiten des Mischgutes im Teller. Auch beim Mischen kann das Gerät dann beliebig entweder kontinuierlich oder aber periodisch arbeiten. Bei periodischen Mischarbeiten erfolgt die Entleerung dann entweder durch Senkrechtstellen des Tellerbodens oder durch eine in der Tellermitte eingebaute Entnahme- und Verschlußvorrichtung bekannter Art.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Austragvorrichtung für einen Schrägtellergranulator ist in der Zeichnung dargestellt, die eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Schrägtellergranulators darstellt.
  • Der Schrägteller besteht aus dem Boden 1 und der Seitenwand 2. Er kann mit einem feststehenden Deckel 3 versehen sein, der sich über etwa 270° Umfangswinkel erstreckt und nur den Bereich der später zu beschreibendenAustragvorrichtung frei läßt.
  • Der Teller ist beispielsweise mittels eines hydrau- lischen Zylinders um eine horizontale Achse schwenkbar, um ihn in jede beliebige Schräglage bringen zu können. Die möglichen Betriebsstellungen bewegen sich in einem Bereich von 45 bis 600, jedoch ist der Teller zwecks vollständiger Entleerung auch auf 900 verschwenkbar. Der Antrieb des Tellers erfolgt z. B. über Getriebemotoren. In dem durch die Schrägstellung obenliegenden Bereich des Schrägtellers 1, 2 befindet sich ein (nicht dargestelltes) Mischgerät, z. B. in Form umlaufender, angetriebener Mischschaufeln, die von einem Elektromotor 8 aus angetrieben werden. Dieser Elektromotor und die Mischvorrichtung werden von einem Arm 9 getragen, der an dem mit dem Teller um dessen Schwenkachse verschwenkbaren Unterrahmen des Tellers befestigt ist. Dieser Arm 9 trägt auch den feststehenden Deckel 3 und außerdem einen feststehenden, mit der Mittellinie des Schrägtellers 1, 2 fluchtenden Zapfen 10. Auf diesem Zapfen 10 ist eine Hülse 11 in der Höhe und in Umfangsrichtung einstellbar angebracht, die einen radial verlaufenden Arm 12 trägt. Auf diesen Arm 12 ist eine weitere Hülse 13 in radialer Richtung verschiebbar angeordnet, die in jeder beliebigen Einstellung festgestellt werden kann. Diese Hülse 13 trägt den Antriebsmotor 14 und das Untersetzungsgetriebe 15 für einen Rechen 16, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Reihen von Zinken aus einem elastischen Material, wie z. B.
  • Stahldraht, trägt. Dieser Rechen wird durch geeignete Einstellung seiner Lage in radialer Richtung, in Umfangsrichtung, in der Höhe und in der Lage seiner Drehachse zum Tellerboden 1 so eingestellt, daß er im Bereich der Zone liegt, an der die größten Granulate an die Oberfläche des Tellerinhaltes treten, und daß er diese größten Granulate über den Rand der Tellerwandung 2 nach außen aus dem Teller herausfördert. Im Bereich der Auswurfzone des Rechens 16 kann ein Trichter 17 vorgesehen sein, der zu einer nur schematisch angedeuteten Transportvorrichtung 18 zum Abtransport der fertigen Granulate führt.
  • Die Beschickung des Schrägtellers 1, 2 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen tJberleitkanal 19, der durch eine Öffnung 20 im Deckel 3 hindurchgeführt ist. Zur staubdichten Verbindung des Überleitkanals 19 mit dem Deckel 3 kann ein Faltenbalg vorgesehen sein. Um den Oberleitkanal 19 aus dem Schrägteller 1, 2 herausbewegen zu können, wenn der Teller in die größte Schräglage, z. B. 900, geschwenkt werden soll, ist der Uberleitkanal 19 um eine horizontale Achse schwenkbar aufgehängt. Um ein schnelles Entweichen der Luft bei Füllung des Tellers zu gewährleisten, kann in dem Deckel 3 ein Entlüftungsstutzen 22 vorgesehen sein.
  • Die Zinken des Rechens 16 sind in Länge und Durchmesser so bemessen, daß sie durch die Schöpfarbeit ähnlich einer Stimmgabel in Schwingung geraten.. Damit erreicht man das Ablösen von zur Krustenbildung neigenden Materialien von den Rechenzinken. Falls dies in Einzelfällen nicht für die Reinigung der Rechenzinken ausreichend sein sollte, kann man, wie schon erwähnt, eine besondere, feststehende Anschlagleiste für die Zinken vorsehen.
  • Zur Anpassung des Arbeitens des Rechens 16 an unterschiedliche Betriebsbedingungen, insbesondere Materialien und gewünschte Granulatgrößen, kann man eine Einrichtung zur Verstellung der Drehzahl des Antriebes des Rechens 16 vorsehen, die entweder aus einer Umschaltung des Rechenantriebsmotors 14 oder aus einem umschaltbaren Getriebe 15 bestehen kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Austragvorrichtung für Schrägtellergranulatoren, gekennzeichnet durch einen im Bereich der Zone, an der die größten Granulate an die Oberfläche treten, angeordneten, drehbaren, mehrere Zinkenreihen tragenden Rechen, dessen Achse etwa parallel zum Tellerboden verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen in der Höhenlage gegenüber dem Tellerboden verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialabstand des Rechens von der Tellerdrehachse veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen in Umfangsrichtung des Tellers verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinken- abstand etwa gleich der gewünschten Granulatgröße ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen elastische Zinken aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken des Rechens aus Stahldraht bestehen, der vorzugsweise mit einem Überzug aus einem abweisenden Werkstoff versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine feststehende Anschlagleiste für die Zinken.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste schräg zur Rechenachse angeordnet ist, derart, daß die Zinken einer Reihe nacheinander auf die Anschlagleiste auftreffen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Drehzahlverstellung des Rechenantriebes.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930 990.
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