DE1216727B - Axial gefederte Kupplungsstange fuer Schubschiffseinheiten - Google Patents

Axial gefederte Kupplungsstange fuer Schubschiffseinheiten

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DE1216727B
DE1216727B DEH49791A DEH0049791A DE1216727B DE 1216727 B DE1216727 B DE 1216727B DE H49791 A DEH49791 A DE H49791A DE H0049791 A DEH0049791 A DE H0049791A DE 1216727 B DE1216727 B DE 1216727B
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coupling rod
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Heinrich Harbisch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/62Towing or pushing equipment characterised by moving of more than one vessel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Axial gefederte Kupplungsstange für Schubschiffseinheiten Die Erfindung betrifft eine axial gefedert gelagerte Kupplungsstange für aneinanderliegende Schubschiffseinheiten, die an- je einem Lagerbock jeder Schiffseinheit zu befestigen ist, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche das Kuppeln wesentlich vereinfacht wird.
  • Zur Verbindung und zum Aneinanderlegen von Schubschiffseinheiten werden in der Regel schwere Trossen verwendet, die in zeitraubender Weise an den Pollern der Schiffseinheiten zu befestigen sind. Die beim Schleppen bzw. Schieben und bei den Manöverbewegungen auftretenden Spannungen führen jedoch dazu, daß sich die Trossen auseinanderziehen oder gar lösen; wodurch die Stabilität der Schubschiffseinheit wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Bekannt ist auch die Verwendung einer rohrförmigen Kupplungsstange zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem ziehenden Antriebsboot und einem Lastkahn. Zur Anpassung an verschiedene Eintauchtiefen des Kahnes ist die Kupplungsstange in ihrer Länge verstellbar und kardanisch gelagert. Abgesehen davon, daß diese Ausführung der Kupplung schwierig zu bedienen ist, hat sie den wesentlichen Nachteil, daß die angreifenden Kräfte durch die Lagerelemente ungünstig aufgenommen werden und zur Verbindung von Schubschiffseinheiten ungeeignet sind.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile und Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Kupplungsstange für Schubschiffseinheiten zu entwickeln, mit welcher die angreifenden Kräfte bestmöglich aufgenommen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf jedem Ende der Kupplungsstange ein mit einer axialen Bohrung und mit einer kugelkalottenförmigen Lagerfläche versehener Lagerkörper verschiebbar befestigt ist und daß diese Lagerkörper mit ihren einander zugekehrten Lagerflächen in entsprechend konkav geformte Lagerschalen der Lagerböcke einlegbar und von je einer auf den Enden der Kupplungsstange verschraubbaren Mutter gegen den zugeordneten Lagerbock an einem Ende fest, am anderen Ende gefedert verspannbar sind. Diese kugelgelenkartige Lagerung ermöglicht auch eine bestmögliche Aufnahme der Kräfte, wenn die Schubschiffseinheiten quer von ihrer Längsachse gerichtete Bewegungen ausführen.
  • Vorzugsweise sind die Lagerschalen der Lagerböcke zum Herausheben der Kupplungsstange durch eine etwa horizontale Fuge in zwei Ringteile unterteilt, die in einer Ausnehmung ihres Lagerbocks gelagert sind und von denen der obere aus einer Halterung herausnehmbar und in ihr verriegelbar ist. Die erfindungsgemäß vorgesehene Kupplungsstange braucht lediglich mit ihren Lagerkörpern in die Lagerschalen der Lagerböcke eingelegt zu werden, auf welche dann brückenartig die oberen Lagerschalen aufgelegt und verriegelt werden.
  • Zur axialen Federung findet eine im Prinzip von Eisenbahnwagen her bekannte Wickelfeder Verwendung. Eine solche axial wirkende Wickelfeder ist erfindungsgemäß an dem einen Ende der Kupplungsstange zwischen dem Lagerkörper und der Mutter angeordnet. Durch diese werden die beiden miteinander gekoppelten Schubschiffseinheiten immer wieder aneinandergedrückt. In einfacher Weise kann diese Vorspannung den erforderlichen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen mittleren Längsschnitt durch die Kupplungseinheit mit den zugeordneten Lagerböcken auf zwei Schiffseinheiten, F i g. 2 einen Lagerbock in einer Ansicht von vorn und F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 2 in einer seitlichen Ansicht.
  • Wie die Zeichnung zu erkennen gibt, ist auf jeder Schiffseinheit 1 und 2 ein Lagerbock 3 befestigt. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei Konsolen, zwischen denen zwei Lagerschalen 4 und 5 angeordnet sind.
  • Diese Lagerschalen 4 und 5 bilden ein ringförmiges Lagerelement mit einer konkav gebogenen Lagerfläche. Der obere Teil 5 dieser Lagerschale ist abnehmbar ausgestaltet. Zu diesem Zweck ist dieser brückenartige Teil zwischen entsprechenden Führungsschienen 6 der Konsolen vertikal wie ein Schieber geführt. Die Größe des abnehmbaren oberen Lagerschalenteiles 5 ist derart bemessen, daß die Kupplungsstange 8 bei herausgezogenem Lagerschalenteil in die mittlere Öffnung des unteren Lagerschalenteils 4 einlegbar ist. Der obere Lagerschalenteil 5 wird durch einen Riegel? arretiert, der oberhalb des Teils 5 durch entsprechende Öffnungen in den Konsolen steckbar ist. Ein Riegelbolzen 14 oder ein Spannelement trägt dafür Sorge, daß der Riege17 in seiner Riegelstellung bleibt.
  • Die Kupplungsstange 8 ist an ihrem einen Ende mit einem Gewinde versehen. Auf diesem Ende ist ein Lagerkörper 9, der mit einer axialen Bohrung versehen ist, verschiebbar gelagert. Dieser Lagerkörper 9 hat eine kugelkalottenförmige Lagerfläche, die der entsprechenden konkaven Lagerfläche der Lagerschale 4, 5 entspricht, Auf das Ende der Kupplungsstange 8 ist ferner eine Kupplungsmutter 10 aufschraubbar.
  • Auch das andere Ende der Kupplungsstange 8 besitzt einen kugelkalottenförmigen Lagerkörper 11, der axial verschiebbar gelagert ist. Gegen diese Lagerschale drückt eine Wickelfeder 13, die sich ihrerseits wieder an einer auf das Ende der Kupplungsstange aufschraubbaren Vorspannmutter 12 abstützt. Die Feder drückt unter einer bestimmten Vorspannung den Lagerkörper 11 gegen einen Anschlag der Kupplungsstange B. Dieser kann beispielsweise dadurch gebildet sein, daß die Kupplungsstange in ihrem Durchmesser vergrößert ist (vgl. F i g.1).
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Kupplungsvorrichtung ist folgende: Zuerst werden bei den zu verbindenden Schubschiffseinheiten 1 und 2 die oberen Lagerschalenteile 5 herausgezogen. Sodann wird die Kupplungsstange 8 derart eingelegt, daß die Lagerkörper 9 und 11 mit ihrer kugelkalottenförmigen Lagerfläche gegen die konkaven Lagerflächen der Lagerschalen 4 weisen. Danach werden die oberen Lagerschalenteile S aufgesetzt und durch Einschieben des Riegel ? arretiert. Anschließend wird die Kupplungsmutter 10 angezogen, bis die Schiffseinheiten fest aneinanderliegen. Formschlüssige Halteelemente 15 tragen dafür Sorge, daß sich die Mutter 10 beim Betrieb nicht lösen kann.
  • Bei den Manöverbewegungen kann sich die Kupplungsstange 8 in vorteilhafter Weise nach allen Richtungen um die beiden Lagerpunkte bewegen. Hierdurch können Querkräfte günstig aufgenommen werden. Auch beim Auftreten großer Zugbeanspruchungen ist eine bestmögliche Aufnahme der angreifenden Kräfte gewährleistet, da die Wickelfeder 13 ein Nachgeben in einem bestimmten Umfange ermöglicht. Sobald die übermäßigen Zugbeanspruchungen fortfallen, drückt die Wickelfeder 13 den Lagerkörper 11 wieder bis zum Anschlag vor, so daß zwischen den beiden Lagerböcken 3 die ursprünglich eingestellte Vorspannung hergestellt wird. Die beiden Schubschiffseinheiten sind also mit den ursprünglich eingestellten Spannkräften miteinander verbunden.
  • Die Wickelfeder 13 kann beispielsweise auf eine Spannkraft von etwa 5 t eingestellt sein. Beim Einwirken der Schiffseinheiten auf diese Feder vermag sie sich beispielsweise auf 120 mm zusammenzudrücken, wodurch ein Druck von etwa 17 t entsteht. Die Höhendifferenz der Widerlagerböcke kann durch die kugelgelenkartige Verbindung etwa 250 mm betragen.
  • Die Erfindung bleibt nicht auf das vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, andere kugelgelenkartige Verbindungselemente auszuwählen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Axial gefedert gelagerte Kupplungsstange für aneinanderliegende Schubschiffseinheiten, die an je einem Lagerbock jeder Schiffseinheit kugelgelenkartig zu befestigen ist, .d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß auf jedem Ende der Kupplungsstange (8) ein mit einer axialen Bohrung und mit einer kugelkalottenförmigen Lagerfläche versehener Lagerkörper (9 bzw. 11) verschiebbar befestigt ist und daß diese Lagerkörper mit ihren einander zugekehrten Lagerflächen in entsprechend konkav geformte Lagerschalen (4, 5) der Lagerböcke (3) einlegbar und von je einer auf den Enden der Kupplungsstange verschraubbaren Mutter (10 bzw. 12) gegen den zugeordneten Lagerbock an einem Ende fest, am anderen Ende gefedert verspannbar sind.
  2. 2. Axial gefedert gelagerte Kupplungsstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (4, 5) der Lagerböcke (3) zum Herausheben der Kupplungsstange durch eine etwa horizontale Fuge in zwei Ringteile unterteilt sind, die in einer Ausnehmung ihres Lagerbockes gelagert sind und von denen der obere aus einer Halterung herausnehmbar ist und in ihr verriegelbar ist.
  3. 3. Axial gefedert gelagerte Kupplungsstange nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende der Kupplungsstange (8) zwischen dem Lagerkörper (11) und der Mutter (12) eine axial wirkende Wickelfeder (13) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1105 444; deutsche Patentschriften Nr. 828 649, 899 911, 926 594; Buch >«Der Wagenmeister«, C. Röhrig-Verlag, 1949, S. 42 bis 44.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828649C (de) * 1950-07-04 1952-01-21 Eisenbau Wyhlen A G Miteinander kuppelbare Schwimmkoerper
DE899911C (de) * 1950-11-01 1953-12-17 Erich Grundt Schubboot zum Antrieb eines Lastkahnes mittels schwenkbar gelagerter Stossstangen
DE926594C (de) * 1950-01-24 1955-04-21 Voith Gmbh J M Einrichtung zum Antrieb von Kaehnen mit einem an den Kahn gekuppelten, die Antriebsanlage tragenden Schwimmkoerper
DE1105444B (de) * 1959-07-03 1961-04-27 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Einrichtung zum Einstellen eines gewuenschten Winkels zwischen zwei miteinander schwenkbar verbundenen Bauteilen, insbesondere zwischen Brueckenfahr-bahnteilen

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