DE1216624B - Reibscheibe aus Stahl fuer Schaltkupplungen in Fahrzeugen, insbesondere Lamellenkupplungen in selbsttaetig schaltenden Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben - Google Patents
Reibscheibe aus Stahl fuer Schaltkupplungen in Fahrzeugen, insbesondere Lamellenkupplungen in selbsttaetig schaltenden Kraftfahrzeug-WechselgetriebenInfo
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Description
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keibgcllei6e'äüs@Stalil'füf gclialthü@plungen'iii= 11'ähizeügeri; üi'sliesöiidere ILämellenkiipjilähgen in-selbsftätig"schaltenden Kraftfalirzeug- Wächselgetriebent 151e' Erfindürii bezieht sich' auf 0,111e Reiß@clieilid äug Stahl' f& Schältkupplüiigeti- in Fälirzeügdii; ins- 13esbndere' hamdileifktipplungeri- ih, selli`sttätig' schal3- teriUen I-Mtfälirzetig-WecligelgetfieÜeii; die' aus zwei Einzelsclieibeii' mit' däzwisclidii- äxig`eördndten Kühl= kanälen besteht. Lamellenkupplungen erwärmen sich bei großer Selialthäufigkeit häufig` bis zur überhitzüng: Dies libgt daran; daß-- normale Kupplungen- nur in geöff- rietein; nicht aber im- eingerückten- Zustand von Öl' -durchströmt werden: Bei hoher Schältliäufigkeit reicht' infolgedessen' die'Zeit des Öffnens-der Kupp- lung` nicht aus', um eine ausreichende Abkühlung herbeizuführen. Es ist deswegen eine keibsclieibe obiger Art bekannt, bei der die Kühlkanäle durch Stege gebildet werden, die zwischdrir den Einzelschei- ben angeordnet sind. Die Stege werden nach- außen in Umfangsrichtung immer- schmaler; so däß - sich die Kanäle nach außeii- trichterartig- erweitern: Die beiden Einzelscheiben sind von einander verschie- den, denn die eine enthält noch den- Nabenteil mit der-Eingriffsverzahnung; während die- andere einen wesentlich größeren- Innendurchmesser aufweist - damit die Kühlluft axial eintteten kann = und- ge- wissermaßen nur als Deckscheibe dient. Diese Reibscheibe ist nachteilig-wegen ihrer um- ständlichen Hersteilüng aus verschiedenen Teilen. Außerdem wirkt sie in einer Drehrichtung besser als in' der anderen. Und schließlich ist sie im Bereich der Kanalöffnungen außen axial zu nachgiebig: Die Erfindung- hat zur Aufgabe; diese- Nachteile zu ver- meiden. Sie löst diese Aufgabe bei der eingangs er- w'ten Anordnung dadurch, daß- die Kühlkanäle durch an sich bekannte, von innen nach - außen durchgehende Nuten mit gleichbleibendem Quer- schnitt gebildet sind, die in nur eine Stirnfläche jeder Einzelschäibe eingearbeitet-sind, und daß-die beiden gleichen Einzelscheiben mit diesen Stirnflächen- an- einander- anliegen. Die erfindungsgemäße Reibscheibe" ist fertiguiigs- mäßig-einfäch, denn es vwerden praktisch jeweils nur zwei gleiche Einzelscheiben uni 180° gedreht anein- ander gelegt: Diese Reibscheibe ist auch unabhängig von der`Diehrichtungg, weil ihre Nuten sich kreuzen. Ferner ist sie stabil; weil- die Anlageflächen- der bei- den Scheiben aneinander groß -sind. Es ist zwar" eine Bremsscheibe bekannt, die auf beiden Seiten in den Aeibflächen -Kühlnuten aufweist. Diese Ausbildung ist nachteilig, da durch die Kühl- nuten in den - Reibflächen der Eingriff der Brems- klötze bzw. der Kupplungslamellen gestört- wird: Dies wird auch durch Aneinanderlegen zweier-Schei#z beh flicht leseitigf, dä- beide' Scheiben' auf; beiden Seiten l'titdii' äufWeiseiY: L's ist` z'vttar' anderbr§eit"s,` äüch die' einseitige Nutüng- bel@aürit, jedbbh handelt es sich-dbrt'um'Reibbbläge'utid'keine"Stählseheibefi Därätig kann- alsö das Anerianderlegen vciti zwei Scheiben mit den gehütetb' Seiten' äücIi flicht g0,= s'cÜlbs§cii Werden, dW däiiri' die' Wärihb nicht von der Öberfläclie räch iiiiien° gelaiiigeii@ kann; denn der' R#eiübeläg ist ein- schleclIter Wärmeleiter: Die Ntitcü stlbst° können iri äff sich' bekannter Weise' geradlinig- ausgebildet' UM' gegeftüher dein güdiiis' geneigt' sein: Sie könneri@ vorzugsweise'. a,`# hineren Schdbenunifbg'tangential'ans'etzen ufid'bis' zuiri'äüßeieid'Umfäng dei"S'Chei@en gerädlinig'durcfi'-' gehen. Eine weitere' 1Vlöglichgeit' Besteht- darin; die' Nütei'@ ebeufälls iii- aii sich bekannter- Weise' krCiS°'=- nbgeii=-oder' zyklöideüfäinig gekrtixiut't'siZSzubi'1tlen ÜÜ- 1VIöiitäge'fdfiler zu vermeideri,_ist es'zweckiüäßig; die Seid&i'Einielsscheiben in-ari°sich'bekännterW'eise aneinaiider zu lefes'flgbir, wag, zB. duibl@' eiffe Punk'tsblweißimg erfolgen` kann: Die Stahlscheiben` sind in- bekannter Weise reit' einer`Verzahnüng in dri'jewcilsztfgedrdn@ten'kÜpp- lüng#steYl-einge'setzt. Für die -Erfiidurig ist' es'-wichtig; die' K`'ühlnt@terl ` 1W den'' Scheib`eri deräTt- ai@üclrtimeü d'a`"l'duch sie ärri-äit>3'ben-od@r"iiinerdri Unifang der, Scheiben der Grund einer' Zahilücke angeschnitten" w'i#tl. Auf"diese- Welse kann das .61-aüs' den klihl- nüten urigehi'üdeit ° in' d18' Zahnlücke' aüstreteri - bzW. uriigekelit- als- den' Lü°cken'in .die Nuten' eintieteü Bei der die Lamellen aufnehüieiideü-Veizähhüriä sind>' dabei a`iri" Nutäri`austkift' durch '\#erk'ürzüng°W der- Zähnkö@f& urid bze' öde` Vertiefbg°' der Zahn'-'' löcken -axial durchgehende Nuten für die Ölführung vorgesehen. - Nach F i g.1 besteht die Lamellenkupplung aus einer äußeren, z. B. angetriebenen Kupplungsglocke 10 und einer z. B. mit dem Antrieb verbundenen, inneren Kupplungsnabe 11. Die äußere Kupplungsglocke 10 besteht aus einer Trommel 12, welche innen eine Verzahnung 13 aufweist. An der Trommel 12 ist seitlich ein Deckel 14 befestigt, der den Betätigungskolben 15 der Kupplung aufnimmt und die Verbindung zum Antrieb herstellt. Die innere Kupplungsnabe 11 wird ebenfalls durch eine Trommel 16 mit einem seitlichen Deckel 17 gebildet. Die Trommel 16 trägt am äußeren Umfang eine Verzahnung 18.
- Zwischen beiden Kupplungsteilen sind die Kupplungslamellen 19 und 20 angeordnet. Die inneren Lamellen 19 greifen in die Verzahnung 18 mit einer entsprechenden Verzahnung ein. Sie bestehen aus einer Stahlscheibe, die auf beiden Seiten mit Reibbelägen fest verbunden ist. Die äußeren Lamellen 20 greifen ebenfalls mit einer Verzahnung am äußeren Umfang in die Innenverzahnung 13 der Kupplungsglocke 10 ein. Sie werden durch reine Stahllamellen ohne Reibbeläge gebildet. Die Wirkungsweise der Kupplung ist an sich bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden. In der Kupplungsglocke sowie auch in der Kupplungsnabe sind Öffnungen 32 vorgesehen, damit das Öl von innen bzw. außen zu dem Lamellenpaket fließen kann.
- Nach den F i g. 2 und 3 besteht jede Stahlscheibe 20 aus zwei Einzelscheiben 21 und 21 a. Diese beiden Einzelscheiben sind auf ihren einander zugewandten Anlageflächen mit Kühlnuten 22 bzw. 22 a versehen. Die Scheiben 21 und 21 a sind gleich ausgebildet. Zur Bildung der Reibscheibe 20 wird die eine von ihnen um 180° gewendet, so daß sie beide mit den die Nuten enthaltenden Flächen aneinander anliegen und die Nuten 22 und 22 a sich dabei kreuzen, wie F i g. 4 erkennen läßt. Die Nuten sind dadurch netzartig verteilt. Deshalb kann eine größere Oberfläche gekühlt werden. Beide Scheiben ergeben auf diese Weise zusammen eine Stahlscheibe größerer Steifigkeit. Beide Einzelscheiben 21 und 21 a können in dieser Lage fest miteinander verbunden sein, z.. B. durch Punktschweißen.
- Nach F i g. 4 sind die Nuten 22 und 22 a geradlinig ausgebildet. Sie gehen etwa tangential vom inneren Umfang 23 der Einzelscheibe 21 a aus. Sie sind derart angeordnet, daß sie den Grund 24 einer Zahnlücke 25 anschneiden.
- Die Verzahnung 26 ist am :äußeren Umfang der Scheibe 21 a vorgesehen, um diese in der in F i g.1 dargestellten Art und Weise in die Kupplungsglocke 10 einsetzen zu können.
- Das Öl strömt bei geschlossener Kupplung vom inneren Umfang der Stahlscheiben 20 durch die Nuten 22 bzw. 22 a nach außen und tritt am Grund 24 der Zahnlücke aus. In der Verzahnung sind an den Austrittsstellen der Nuten 22, 22 a axial durchgehende Nuten 29 vorgesehen, die dadurch gebildet werden, daß entweder die Zähne 27 der in der Kupplungsglocke 10 vorgesehenen Verzahnung 13 um einen bestimmten Betrag niedriger als die Zähne 28 der Verzahnung 26 an den Scheiben 20 oder daß die Zahnlücken an den Scheiben entsprechend vertieft sind. Auch die Umkehrung wäre denkbar, wenn die Zähne 33 an den Scheiben bei gleicher Lückentiefe im Kupplungsteil um einen bestimmten Betrag niedriger sind und die Nuten 22 b dann am Zahnkopf austreten.
- F i g. 5 zeigt eine im Prinzip 'gleiche Anordnung. Die Nuten 30 und 30 a sind hier jedoch bogenförmig gekrümmt. Außerdem sind in der Kupplungsglocke 10 radiale Bohrungen 31 vorgesehen, die von den Zähnen 27 ausgehen. Durch diese Bohrungen kann das Öl aus den Axialnuten 29 radial austreten.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Reibscheibe aus Stahl für Schaltkupplungen in Fahrzeugen, insbesondere Lamellenkupplungen in selbsttätig schaltenden Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben, die aus zwei Einzelscheiben mit dazwischen angeordneten Kühlkanälen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle durch an sich bekannte, von innen nach außen durchgehende Nuten (22,22a;30, 30a) mit gleichbleibendem Querschnitt gebildet sind, die in nur eine Stirnfläche jeder Einzelscheibe (21, 21a) eingearbeitet sind, und daß die beiden gleichen Einzelscheiben mit diesen Stirnflächen aneinander anliegen.
- 2. Reibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (22, 22 a) in an sich bekannter Weise geradlinig ausgebildet und gegenüber dem Radius geneigt sind, wobei sie vorzugsweise an den inneren Scheibenumfang tangieren.
- 3. Reibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (30, 30a) in an sich bekannter Weise kreisbogen- oder zykloidenförmig gekrümmt verlaufen.
- 4. Reibscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (22,22a; 30,30a) auf den Einzelscheiben (21, 21a) am äußeren oder inneren Scheibenumfang den Grund (24) einer Zahnlücke (25) anschneiden.
- 5. Reibscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelscheiben (21, 21a) in an sich bekannter Weise aneinander befestigt, vorzugsweise durch Punktschweißen miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 243 557, 703 083; deutsche Patentanmeldung M 5364 XII/47 c (bekanntgemacht am 10.1. 1952); französische Patentschrift Nr. 963 920; britische Patentschrift Nr. 319 852; USA.-Patentschriften Nr. 1717 522, 2 044 989, 2 202137, 2 400 225, 2 518 016, 2 743 792.
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