DE121654C - - Google Patents
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- DE121654C DE121654C DE1900121654D DE121654DA DE121654C DE 121654 C DE121654 C DE 121654C DE 1900121654 D DE1900121654 D DE 1900121654D DE 121654D A DE121654D A DE 121654DA DE 121654 C DE121654 C DE 121654C
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- DE
- Germany
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- brush
- movement
- sieve
- guide
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/52—Cleaning with brushes or scrapers
- B07B1/522—Cleaning with brushes or scrapers with brushes
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 121654 KLASSE 5Od.
Die Einrichtung ist für alle Siebe anwendbar, welche im wagerechten oder annähend
wagerechten Sinne, sei es in geradliniger Hin- und Herbewegung, sei es in einer geschlossenen
Kreisbahn (Plansichter), bewegt werden.
Die Maschen des in Fig. 1 zum Theil sichtbaren
Flachsiebes c sollen durch eine selbstthätig wirkende Bürste offen gehalten werden,
welche in an sich schon bekannter Weise auf dem unter dem Siebe liegenden Sammelboden d
ihre Auflage findet (vergl. Fig. 2 und 3).
Die Bürste erfüllt nun gleichzeitig drei Aufgaben: erstens bewegt sie sich selbst unter
dem Siebe entlang, zweitens hält sie die Maschen des Siebes rein und drittens kehrt sie, wenn
ihr Weg beendet ist, selbstthä'tig um. Solche Vorrichtungen sind bereits durch die englischen
Patentschriften 4288/1883 und 23141/1895 bekannt
geworden, jedoch geschieht dort die Fortbewegung der Bürsten mittelst schräg gestellter
Borsten, während hier ein anderes Grundprincip für die Fortbewegung zur Anwendung kommt,
das sich statt leicht abnutzbarer Borsten nur fester, der Abnutzung nicht unterliegender Anschläge
bedient.
Die Bürste besitzt eine solche Breite, dafs sie etwa die Hälfte der durch sie überhaupt
zu reinigenden Siebfläche bestreicht. Sie kann im Uebrigen beliebige Form und Abmessungen
haben, und auch, wie in Fig. 1 bei b angedeutet, aus einer Gruppe von Bürsten bestehen.
Die nach oben gerichteten Borsten dieser Bürste legen sich gegen die Siebbespannung.
Zur Erzielung einer Fortbewegung und guten Führung der Bürste, welche bei dem Hinweg
die eine Hälfte der Siebbespannung, beim Rückweg aber die andere Hälfte reinigen
soll, und gleichzeitig zur Erzielung der hierzu nöthigen Umkehr am Ende des Weges,
dient folgende Einrichtung. In der Mitte des Sammelbodens ist ein Schlitz f vorgesehen, in
welchen ein an der Bürste sitzender Zapfen eingreift. Dieser setzt während des Laufes der
Bürste weder ihrer Verschiebung noch ihren kleinen oscillatorischen Bewegungen ein Hindernifs
entgegen, giebt ihr aber trotzdem eine Führung in derjenigen Bahn, die man von ihr
durchlaufen sehen will. Am Ende des Schlitzes aber, wo der Zapfen zum festen Drehzapfen
wird, läfst er ein Einschwenken in die andere Siebhälfte zu, und es kann dann ein Rücklauf
in der in Fig. 1 punktirt dargestellten Lage erfolgen.
Die Fortbewegung der Bürste in dem Siebkanal unter dem Einflufs der Plansichterbewegung
wird nun durch folgende Einrichtung herbeigeführt.
Aufser dem Zapfen h trägt die Bürste noch ein anderes Führungsglied, die Leiste xy, die
sich gegen den Bord des Schlitzes f legt. Die beiden Schenkel χ und y dieser Leiste, sind
aber verschieden lang und gestatten daher bei der Schwingbewegung die Schrägstellung der
Bürste nach der einen und der anderen Seite in verschiedenem Mafse. Diese Verschiedenheit
der Pendelausschläge bedingt ein Verschieben
der Bürste, und zwar wandert sie, wenn der Plansichter eine Schwingbewegung im Linkssinne
gemä'fs den Eckpfeilen in Fig. ι vollführt und wenn der Schenkel χ langer ist als
der Schenkel y, im Sinne der in Fig. ι und 2
angedeuteten geraden Pfeile.
Die Erklärung der Wirkungsweise ergiebt sich aus den Fig. 4 und 5. In dem Falle der Fig. 4
ist der äufserste Winkel φ, den die Mittellinie der Bürste mit der Führungsbahn bildet, weit
gröfser, als beim Schwingen nach der anderen Seite (Fig. 5). Infolge dessen ist in dem Augenblick
des Antreffens von Punkt m an die Führungsleiste die auf Fortbewegung der Bürste
wirkende Componente Q der tangential zu Punkt η wirkenden Bewegungsenergie P in
Fig. 4 weiter gröfser als die Componente Q. derselben Kraft P in Fig. 5. Es wird also die
in den Punkten m und η vorhandene Reibung im Falle der Fig. 4 leichter überwunden als
im Falle der Fig. 5, und daraus ergiebt sich für die Bewegungsrichtung nach Fig. 4 eine
Summe gröfserer Einzelverschiebungen als für die umgekehrte Richtung nach Fig. 5.
Es kommt natürlich nicht darauf an, dafs χ und y in der durch die Zeichnung veranschaulichten
Art als Leisten ausgeführt sind, sondern nur darauf, dafs sie zwei verschieden gelagerte
Anschläge bilden, die eine Verschiedenheit des Ausschlages nach beiden Seiten bedingen.
Der Führungsschlitz f kann auch, statt wie gezeichnet, auf dem Sammelboden, an der unteren
Seite des Siebes angeordnet sein, wobei dann der Führungszapfen h der Bürste nach
oben ragt statt nach unten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bürstvorrichtung für Plansichter mit Parallelkurbelbewegung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bürste mit einem Punkt in einer in der senkrechten Mittelebene der zu reinigenden Fläche liegenden Führung gleitet und zwei nicht symmetrische Anschläge χ und y trägt, die den Ausschlag der Bürste von der Mittellage aus nach beiden Seiten in verschiedener Weise begrenzen, wobei durch die Verschiedenheit des Ausschlages ein Wandern der Bürste herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT5972D AT5972B (de) | 1900-03-23 | 1900-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121654C true DE121654C (de) |
Family
ID=390632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900121654D Expired - Lifetime DE121654C (de) | 1900-03-23 | 1900-03-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121654C (de) |
-
1900
- 1900-03-23 DE DE1900121654D patent/DE121654C/de not_active Expired - Lifetime
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