DE1216397B - Vollkern-Langstabisolator - Google Patents

Vollkern-Langstabisolator

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Publication number
DE1216397B
DE1216397B DER34483A DER0034483A DE1216397B DE 1216397 B DE1216397 B DE 1216397B DE R34483 A DER34483 A DE R34483A DE R0034483 A DER0034483 A DE R0034483A DE 1216397 B DE1216397 B DE 1216397B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
long rod
suspension
rod insulator
bore
Prior art date
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Pending
Application number
DER34483A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Lorenz Schinnagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rosenthal Isolatoren GmbH
Original Assignee
Rosenthal Isolatoren GmbH
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Publication date
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Publication of DE1216397B publication Critical patent/DE1216397B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Vollkern-Langstabisolator Die Erfahrungen im Bau elektrischer Freileitungen unter Verwendung. von Vollkern-Langstabflisatoren aus keramischem Material od. dgl. haben ergeben, daß Leitungsabstürze durch Bruch eines Isolators praktisch nicht mehr vorkommen können. Trotz der durch die verfeinerten Fertigungsmethoden der Langstabisolatoren bedingten Sicherheit sind aber die Energie-Versorgungsunternehmen an absolut absturzsicheren Langstabisolatoren sehr stark interessiert.
  • Es ist bereits eine größere Zahl absturzsicherer Langstabisolatoren bekannt, die in Verbundausführung hergestellt werden, d. h., daß verschiedene Werkstoffe zur Herstellung solcher Isolatoren benutzt werden. Die bekannteste Kombination von Verbundwerkstoffen besteht aus keramischem Isolierstoff als eigentlichem Isolator und eirnem in den meisten Fällen faserverstärkten Kunststoff. Es ist auch eine Ausführung bekannt, bei welcher der Langstabisolator beim Austritt aus der Befestigung seiner Aufhängeannatur mit einer Sollbruchstelle versehen ist, die bei mechanischer überbelastung zu Bruch gehen soll. Um den Absturz eines solchen Isolators zu verhindern, ist es bekannt, die Sollbruchstelle im Innern des Isolators durch zugfeste Einlagen zu überbrücken. Die Schwierigkeiten bei der Herstellung solcher Isolatoren besteht in der für die Einlage stirnseitig anzubringenden Bohrung, die verhältnismäßig komplizierte Fonnen entsprechend der Form der Einlage aufweisen muß. - Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Langstabisolator aus keramischem Material od. dgl., der mit Aufhängearmaturen, beispielsweise Kappenannaturen, sowie mit einer Sollbrachstelle im Isolierkörper und einer diese überbrückenden zugfesten Haltevorrichtung, die an der Aufhängearmatur angreift, versehen ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Strunkteil des Isolators zwischen Aufhängearmatur und erstem Schirm eine mittige Bohrung senkrecht zur Achse des Isolators vorgesehen ist, durch die eine Haltevorrichtung aus zugfestem Material, beispielsweise ein Drahtseil oder ein massives Rundmaterial, hindurchgeführt und an den Austrittstellen aus der Bohrung abgebogen oder abgewinkelt ist. Das Ab- biegen oder Abwinkeln erfolgt hierbei in Richtung auf die Aufhängearmatur, wobei die freien Enden der Haltevorrichtung mit der Aufhängearmatur fest verbunden sind. Zwischen der mittigen Bohrung und der Aufhängearmatur befindet sich die Sollbruchstelle. Diese ist zweckmäßig direkt an der Austrittstelle des Strunkes aus der Kittmasse anzuordnen, weil dort ohnehin eine kritische Belastungsstelle gegeben ist. Durch die Sollbruchstelle soll erreicht werden, daß der unter Zuglast stehende Isolator bei überbelastung nur an dieser Stelle zu Bruch gehen kann. Tritt dieser Fall ein, so kann der derart beschädigte Isolator nicht von der Leitungstraverse herunterfallen, weil der abgesprengte Teil durch die Haltevorrichtung mit der Aufhängearmatur verbunden ist. Er kann bei einem Kontrollgang als beschädigt erkannt und ausgewechselt werden. Es ist jedoch in jedem Fall dafür Sorge zu tragen, daß die Querschnittsfläche der Sollbruchstelle senkrecht zur Achse des Isolators die spezifisch am stärksten belastete Querschnittsfläche des Isolators ist.
  • Um zu verhindern, daß im Falle eines Bruches der Sollbruchstelle und bei Verwendung eines Drahtseils als Haltevorrichtung die Kanten der Bohrungen bei der gegebenen Zuglast ausbrechen, wird empfohlen, die öffnungen der mittigen Bohrung in Richtung auf die Aufhängearmatur abzurunden und/oder eine Metallhülse einzuführen und in diese das Drahtseil einzubringen.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, die Bohrungsöffnungen der Metallhülse sich nach außen erweitern zu lassen, um die an diesen Stellen sich ausbildenden Scherkräfte auf die Haltearmatur möglichst gering zu halten.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Sie stellt den Isolator je zur Hälfte im Axialschnitt und in Draufsicht dar. Das konusförmige Ende 1 des Isolators ist mit einer Kittmasse 2 in einer Kappenannatur 3 befestigt. Die Sollbruchstelle 4 befindet sich am Austritt des Isolators aus der Kappe. In die mittige Bohrung 5 senkrecht zur Achse des Isolators, die sich unterhalb der Sollbruchstelle befindet, ist eine Haltearinatur 6 in Form eines Drahtseils eingezogen. Die freien Enden des Drahtseils sind abgebogen und an den Stellen 7 und 8 mit der Aufhängevorrichtung fest verbunden. Die Bohrung 5 ist hierbei an ihren öffnungen 9 und 10 in Richtung auf die Aufhängearmatur 3 abgerundet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vollkern-Langstabisolator aus keramischem Material od. dgl. -mit Aufhängearmaturen, beispielsweise Kappenarmaturen, mit einer Sollbruchstelle im Isolierkörper und em'-'e'r diese überbrückenden zugfesteij Hätevorrichtüng, die an der Aufhängearmatur ahgräft, dadurch gekennzeichnet, daß im Strunkteii des Isolators zwischen Aufhängearmatür und.' erstem Schirm eine mittige Bohrung senk#teht 'zur Achsedes Isolators angebracht ist, durch die eine Haltevorrichtung aus zugf#stem Material hindurchgeführt und an den Austrittsstellen aus der Bohrung derart abgebogen oder abgewinkelt ist, daß die freien Enden der Haltevorrichtung zur -Aufhängearmatur zeigen und dort befestigt sind-, wobei sich die Sollbruchstelle zwischen - der Bohrung Uind: der Aufhängearmatur befindet.
  2. 2. Langstabisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche an der Sällbruchst#Ile senkrecht zur Achse des Isolators kleiner ist als jede andere Querschnittsfläche senkrecht zur Achse des Isolators. 3. Langstg15isolator nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Bohrangmit einer Metallhülse ausgefüttert ist. 4. Langstabisolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Metallhülse sich in Richtung auf die öffnungen erweitert. .. 5. Langstabisolator nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen der mittigen Bohrung in Richtung auf die Aufhängearmatur abgerundet sind. -. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche-Patentschrift Nr.- 1057 189.
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